A!118 – Amerikas „Pacific Century“

Mittwoch, 8. Juni 2016, 19:08 Uhr

Wir schauen viel amerikanisches Fernsehen, Trumps Veteranen-Pressekonferenz, Hillarys Außenpolitikrede von 2011, ihre aktuelle, Stephen Colbert, Jon Stewart, Bill Maher und ein bisschen Fox News.

Wir danken unserem Produzenten Klaus und unseren Unterstützern Julian, Bernhard, Christine, Arne, Stephan, Tobias, Jens, Bettual, Sebastian, Robert, Rüdiger, Thorsten, Till, Frank, Ben, Timon, Thorsten, Alexander, Timo, Nik, Paul, Sven, Felix, Benjamin & Denise, Stefan, Benjamin, Mark, Lukas, Janek, Thomas, Walter, Benedikt, Andreas, Daniel, Sebastian, Steffen, Steffen, Daniel, Karl Ulrich, Alexander, Martin, Frank, Alexander, Maria, Christian, Alexander, Torsten, Sören, Felix, Marie Isabel, Thies, Yvonne, Samuel, Frank, Jan, Clemens, Johannes, Lea, Kristina, Bernd, Benjamin, Rüdiger, Jannis, Christoph, Kerstin, Michael, Philipp, Sebastian, Jürgen, Guiseppe, Michael, Alexander, Rene und Christian.

Stefans Artikel aus Tilos Urlaubspause

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59 Gedanken zu „A!118 – Amerikas „Pacific Century““

  1. Clinton: „Ich würde ALLES tun um Trumps Präsidentschaft zu verhindern.“

    – Ach?
    Und warum überlässt sie nicht Sanders den Posten und sicherst ihm jede Unterstützung zu um deren Stimmen zu vereinen? Hillary selbst rechne ich kaum Chancen gegen Trump aus.
    Offenbar tut sie doch nicht allem um Trumps Präsidentschaft zu verhindern.

    1. Sanders? Er mag zwar sympathisch sein, aber er hat weder Rückhalt in der eigenen Partei, noch in der Bevölkerung. So jemand wird nicht Präsident.

      Hillary führt schon mit 11 Prozent vor Trump:
      http://mobile.reuters.com/article/idUSKCN0YP2EX

      Und dabei hat sie doch gerade erst am Donnerstag die Samthandschuhe ausgezogen. Die Republikaner erwartet im November ein Waterloo sondergleichen.

      Wenn man das dortige Wahlsystem wirklich kennt, dann weiß man auch dass durch die demographische Entwicklung der Electoral College schon seit über einer Dekade die von den Demokraten geführten Staaten sehr begünstigt.

      Die allgemeinen Umfragewerte sind gerade bei den entscheidenden Swing-States ein guter Indikator.

      Und wie es selbst nach konservativen Schätzung derzeit aussieht, wird Trump gerade in den Swing-States verlieren. Sogar ehemalige republikanische Hochburgen wie Arizona mit einer etwas vielfältigeren Bevölkerung stehen auf der Kippe. Ich meine ernsthaft, außer frustrierten männlichen Weißen und Verschwörungsspinnern wird diesem Clown im November niemand seine Stimme geben. Die Primaries einer von Fremdenhass überfüllten Republikanischen Partei sind das eine, die General Election unter einer vielfältigeren Wählerschaft das andere.

    2. Die Killary Bots scheinen echt eine große Reichweite zu haben, wenn sie sich selbst auf deutschsprachige Blogs verirren.

      Killary ist im Moment im Durchschnitt der Polls gleichauf mit Trump. Dabei gewinnt Trump in fast allen neueren Polls. Viel Spass bei der Wahl zwischen Pest und Cholera.

    3. Und Du hast Dich scheinbar von Facebook hierher verirrt. Husch, husch, schnell zurück ins Körbchen! 😉

      Deine „Killary Bots“ sitzen scheinbar auch in allen deutschen Redaktionen. Erinnert mich an das Sprichwort „Ein Falschfahrer? Tausend Falschfahrer!“. ^^

  2. oh it’s sounds like it’s the american way..ja danke und tschüss..bin mal gespannt ob eure usa voll episch historie genaus anhält wenn es um the German way geht..lass mich raten….NOPE..

  3. Denkt nochmal über meinen Kommentar nach. Von wegen Plaßberg und Co.

    Massenmedialer Journalismus als Schwarze Pädagogik. (Katharina Rutschky umgedingst)

    Die Massenmedien und die Psychoanalyse

    Die Journalisten der Massenmedien, das sind die anderen und oder die eigentlichen und selbsternannten Pädagogen der Gesellschaft. In ihrer erzieherischen Rolle als „Spezialisten zur Entwicklung von Vernunft“, sind sie lediglich die anderen Agenten des Über-Ichs, der kulturellen Moral in ihrer fortgeschrittensten Gestalt. Ihre kritische Kraft gegenüber gesellschaftlichen Forderungen und Missständen, gewinnen sie lediglich aus der avancierten bzw. rigideren Interpretation der „naturwüchsig“ von der Gesellschaft produzierten Normen, nicht aus der Parteinahme für die von jenen Missständen Betroffenen.

  4. RE: min 9:04 – Donald der ‚Traveling Salesman’/Scott Adams Dilbert Creator ueber Donald Trump

    Tip: nerdwriter1 hat ein Video Essay drueber gemacht, wie er redet und Fragen beantwortet.[1]

    [1] How Donald Trump Answers A Question – https://youtu.be/_aFo_BV-UzI

    1. … und nerdwriter1 hat auch ein Video ueber Donald Trump mit dem Titel „Why Donald Trump Is A Gift To Democracy“[1]

      > „Ratings, in large parts, determine the news. […] The Trump Phenomenon strips away the false righteousness of news organisations [CNN and Co.]“

      [1] Why Donald Trump Is A Gift To Democracy – https://youtu.be/9Tji1g0WrPw

  5. Wenn Spiegel, Zeit, Tagesschau und Co. falsch über die amerikanische Politik berichten, Klagen gegen DE, Atomwaffenabstimmung von DE etc. nicht erwähnen, wo soll man sich dann informieren?

    Vielleicht bald auf einer Tageszeitung von Stefan Schulz…

    1. „Demokratie herrscht überall dort, wo die Mehrheit entscheidet! Dieser Definition dürfte fast jeder zustimmen.“

      Jeder Dumme vielleicht.

    2. Darum geht´s doch 😉 Lies bitte den Kommentar zu Ende und schau dir mal das Video an. Dann kannste ja nochmal Anlauf nehmen und den Kommentar „abkanzeln“ 😉

    3. Bitte lass mich Dein Alter Ego in der Bundespressekonferenz spielen:
      Bitte sich vorstellen mit Tilos Stimme, vorgetragen vom gutaussehenden Tilo:
      „Ich habe eine Verständnisfrage: Wann herrscht denn dann Demokratie? Und eine Frage noch an wer immer darauf antworten möchte Frau Chebli vielleicht? Oder Herr Stefan oder Tilo?: Sie sagen, dass nur dumme Menschen diesem basisdemokratischen Grundkonsens zustimmen würden. Welche Staatsform ist denn dann ihrer Meinung nach die richtige?“

  6. Ziemlich US-zentriert, diese Folge.
    Na gut, es ist dort Wahl. Und ob Clinton oder Trrump den roten Knopf haben werden, ist durchaus relevant.

    Aber es passieren so nah so spannende Dinge in puncto Wahl: Wurde in Austria die Wahl des direkt gewählten Bundespräsidenten per Briefwahl gefälscht? Das amtliche Ergebnis soll angefpochten werden und Österreichs oberstes Verwaltungsgericht muss bis kurz vor der Vereidigung VdBs entscheiden.
    Ich denke, dass es zugunsten VdBs entscheiden wird. Ist so ein Bauchgefühl.

    Der alte grüne Mann und sein hinkender Gegner hatten sich bei dem unmoderierten Stelldichein gefetzt, wie zwei betrunkene Affen. Ihr Streitgespräch war peinlich für beide und für alle Österreicher. Aber um einen Menschen zu kennen, muss man einen Zentner Salz mit ihm essen. Das kann Dank Internet jeder jederzeit tun:
    (Worst of)
    https://www.youtube.com/watch?v=KQHLsc_SXRU

    Aber was ist dran an der Wahlfälschung? Das ist hier recht schön zusammengefasst: https://www.youtube.com/watch?v=WWqYrRAkdsA

    Spoiler-Alarm: In einigen Wahlbezirken betrug die Wahlbeteiligung über 100 Prozent. Die leicht zu manipulierende Briefwahl hatte signifikant höhere Ergebnisse für den Grünen als für den Hinkenden. Man fragt sich, warum die Briefwahlergebnisse hier so signifikant von den Ergebnissen der Vor-Ort-Wahlvorgänge abweichen.
    Schönen Abend, Alex

    @D3tt3: b1-c3

    1. Gockelhaftes Selbstzitat:
      „Spoiler-Alarm: In einigen Wahlbezirken betrug die Wahlbeteiligung über 100 Prozent. Die leicht zu manipulierende Briefwahl hatte signifikant höhere Ergebnisse für den Grünen als für den Hinkenden. Man fragt sich, warum die Briefwahlergebnisse hier so signifikant von den Ergebnissen der Vor-Ort-Wahlvorgänge abweichen.“

      Wir sprechen hier von 48 Prozent für VdB bei den physischen Wahlen und 65 bei den Briefwählern.
      In diesem Kontext relevant: +++Zur Verdachlichung+++
      http://www.golem.de/news/hacking-wahlbetrug-leicht-gemacht-1307-100234.html
      +++
      Vortrag dazu vom Chaos Computer Club:
      Remote Exploits für die Briefwahl in Deutschland [SIGINT13]
      https://www.youtube.com/watch?v=a6j6ezWQBT8
      Kann jedermann mit Wahlfälschungsinteressen so durchziehen. Zur weiteren Eigenrecherche mit dem Hinweis, dass der CCC-Vortrag allen anderen Quellen gepflegt in den Allerwertesten (eines meiner deutschen Lieblingswörter) tritt.
      reflektiere:
      https://www.youtube.com/watch?v=WWqYrRAkdsA
      Linz mit über 550-prozentiger Wahlbeteiligung. So etwas lässt sich wiederum schlüssig über das CCC-Vidfeo erklären…

      Ei, ei, ei… Ich lasse das hier einfach mal aus edukativen Gründen so stehen, ihr Lieben…
      Alex

  7. Ich finde ja dieses (sorry) Mem spannend, das man offensichtlich überall in den „elitären“ Demokratenkreisen hört: Diese ganzen Sanders Voters und die ganzen jungen Leute sagen, dass man Hillary nicht vertrauen kann. Und das kommt ja alles nur davon, dass sie über Jahre von den bösen Medien (wahrscheinlich ist Fox News gemeint) immer wieder erzählt bekommen haben, dass man Hillary nicht vertrauen könne. Eine böse Verschwörung der rechten Medien, auf die die ganzen jungen dummen Leute hereingefallen sind und was sie jetzt naiv nachplappern, weil sie ja nicht verstehen wie kompliziert die große Politik und wie toll Hillary ist.
    Das erste mal bin ich darauf in der letzten Folge der Axe Files gestoßen, die ich in gewisser Weise perfide fand: Zu Gast war ein langgediehener Parlamentarier der Demokraten der wohl als ähnlich progressiv wie Sanders gilt, sehr häufig mit ihm zusammen abgestimmt hat – und dessen Rolle es in der zweiten Hälfte des Podcasts offenbar war zu erklären, warum es auch als Progressiver richtig ist für Hillary zu stimmen und Sanders einen gemeinen Wahlkampf führt; Inklusive der Belehrung der naiven Jugend durch den wise old man. Lediglich eine Empfehlung für Leute die viel Bigotterie aushalten können, ich hab’s irgendwann wütend geskippt.

    (P.S. an Stefan: die „Benachrichtige mich über nachfolgende Kommentare“ Box ist weg)

  8. Servus, schön das ihr beiden zurück seid, ich habe euch sehr vermisst! 😀

    Ich möchte gerne auf die neue Strategische Ausrichtung der USA eingehen.

    Tilo hat es schön gesagt. Die USA versuchen die Modelle Europa und NATO nach Asien zu exportieren. „Perfekt organisierte Arge“

    Was haben die USA in Europa gemacht?

    Wir wissen nicht, wie tief die Verwicklungen zwischen Hitler und der Partei auf der einen Seite und die Verbindungen zur Wallstreet/ Europäische Eliten war. An IG-Farben hat das ZDF auch mal im History Kanal eine tolle Aufarbeitung gemacht. Geht aber noch weiter. Bei den Nürnberger Prozessen sind die alle sehr glimpflich davon gekommen… später wieder in ihre alten Funktionen zurück gekehrt sind sie alle, außer sie waren zu alt, dann haben sie eben ihre Leute an die Stellen gesetzt.
    „Unter den Talarn, der Muff von 1.000 Jahrn“ … Adenauer hat doch genau so die Partei gewechselt, wie alle anderen CDU-Politiker. Entnazifizierung? Vielleicht beim Bäcker und beim Metzger, alle Strippenzieher waren die selben. Bis in die Geheimdienste hinein. Wissen wir heute alles. Kann man sich alles auf Youtube ansehen. Daher habe ich mein Wissen, auf das ich mein Weltbild aufbaue.
    Die USA als Hauptsiegermacht Ankläger und Prozessführer wollten die Nazis in Deutschland an der Macht lassen. Die hatten es in der Hand und jedes Mal, wenn ich in einem Hollywood-Film sehe, wie sie gegen Hitler kämpfen muss ich an Sadam Hussein denken.
    Ich glaube, dieses Spielchen läuft schon eine ganze Weile und soweit unter dem öffentlichen Radar, das alles nur die Versuche der einzelnen Leute sind, sich ein Weltbild zusammen zu bauen. Ich bin da auch super darin, leider fehlt mir das Talent zur Monitarisierung dieser Fähigkeit 😀
    Letzt Woche war G7 Gipfel in Japan… schon mitbekommen? Japan hat heute noch keinen Friedensvertrag mit Russland. Es geht um ein par doofe Inseln. Hat man über den Kapitalismus damals einfach vergessen. Die Wirtschaft lief super, denn Japan ist wie Deutschland, nach dem Krieg unter USA-Befehl geraten. Die USA haben zwei Städte dem Erdboden gleichgemacht. Damit waren die Machtverhältnisse geklärt.
    Ich will euch da mal auf alt gemachte Goldgräberserien von HWO empfehlen. Da kann man ganz wunderbar den Umgang zwischen US-Europäern und Asiaten sehen. Die müssen die Hintertüre benutzen, sind für Drogen und Leichenentsorgung und billige Huren zuständig. Rassismus in Reinstform.
    Wer glaubt denn, Hillarys Weltbild sei anders?
    Die stellt sich vor ein par Kameras und erklärt, wie sie eben mal die Chinesen platt macht.
    Fahrplan:
    Demokratie (Taiwan, Studenten, Regenschirmrevolution)
    Handelswege (südchinesisches Meer)
    Abkappen der Verbündeten (Isolierung Russlands, offairten an Indien –> Französische Flugzeuge)
    Aussprerren aus Märken (Handelsembargo und TTIP, CETA, EU-Afrika-Deal
    Technik und Innovation –> bestehen auf das Patentrecht, Durchsetzung von Klagen (Monsanto in Indien, USA, Afrika, usw)
    Um nur die wichtigsten Elemente zu benennen.

    Das wird aber nicht klappen. Das ist das, worüber ich seit einem Jahr hier schreibe. Exponentielles Wachstum. Das gibt es immer und überall. Seht euch die Regale an. Das ist so ein Wachstum in der Realität. Unsere Regale ist so voll, das sie schon auf den LKW und das Transportschiff ausgelagert werden.
    Wir müssen heute Sachen aus dem Internet bestellen, weil kein Laden auf der Welt all diese Sachen führen kann!
    Das exponentelle Wachstum im Finanzsektor kann man betrachten, wenn man sich die Reichenforschung ansieht. Die Zahlen hatten wir hier auch schon, ich mach es kurz. Denen gehört alles und uns gehört oft, nicht mal die Wohnung in der wir leben und das Auto in dem wir jeden morgen zu Arbeit fahren um unsere Kredite zu tilgen. Vielen gehört nicht einmal ihr Handy, oder besser, die tragbare Superwanze. Mau ze Tun hat in den 1950er Jahren seine Revolution durchgezogen. Der wusste doch schon damals, im Falle eines Atomkrieges muss es so viele Chinesen wie möglich geben. Der hat sich einfach nur Hiroschima und Nagasaki angesehen. Der Dachte sich wohl „Wenn sie uns alle erwischen wollen, dann ist der Planet danach so verstrahlt, dann haben die USA auch nichts mehr davon.
    Chinas Bevölkerungszahl ist klar auf exponentielles Wachstum ausgerichtet gewesen, bis eine Zahl erreicht wurde. Dann hies es Ein-Kind-Politik, die hemmungslos durchgesetzt wurde. Das ging so weit, das Frauen ihre Kinder gebaren, der Kopf aus dem Schoß ragte und eine tödliche Injektion über die Fonatnelle (Schädelspalte) in das Säuglingskind verabreicht wurde. Ich schreibe das nicht aus Perversion sondern um die chinesische Mentalität aufzuzeigen. China arbeitet nach einem Plan und nun hat China einen technischen Transpher hinbekommen. Soweit, das jeder US-Präsidentschaftskandidat direkt auf seine chinesische Außenpolitik eingehen muss (Jobtransfer nach China für den Mainstrem, Fahrplan für die Eliten und Leute, wie wir, die einfach Spaß am mitdenken haben).
    China ist die Werkbank der Welt – das wurde erreicht. Ich selbst habe seit nem Monat ein Hoverboard aus China. Habe 200€ Bezahlt, bis sehr zufrieden und die Amis hätten gerne fürs selbe Produkt 1.700$ gehabt… ich geh da mal eben drauf ein, weil es so passend ist.
    Hier haben die Chinesen schon das Patent. Die USA verkaufen hier eine Lüge. Die werben damit, das ihr Produkt kein billiges „Chinaprodukt“ wäre, dazu ein par Gruselvideos auf Youtube und die Idioten bezahlen doch den Preis.
    Das ist ein Beispiel aus dem Alltag. Kein Hochtechnologie sondern nichts anders als die clevere Anordnung seit 100 Jahren bekannter elektrischer Bauteile.
    In China gibt es Studentenstädte. Da leben 100.000 Studenten auf einem Kampus. Wie soll Prinston da mithalten können?

    Die Chineses sind gerade dabei Wissen exponentiell zu vermehren. Die stopfen nun 20 Millionen junge Chinesen mit viel Bildung voll und lassen die mal nachdenken. Die politische Führung in China arbeitet nach einer Agenda, die über viele Jahrzehnte gewachsen ist. Die machen nicht alle vier Jahre eine Richtungs- oder Schicksalswahl, wie wir hier. Die arbeiten einen Plan ab. Das Ziel ist, China als Königreich der Mitte zu machen, einen Platz, der den Chinesen zusteht, wie sie selbst argumentieren.
    China geht bei uns immer schnell unter. Das China Hanf, Bier und Schießpulver, die Schrift und ein Finanzsystem vor uns am laufen hatten, vergessen wir gerne.
    Unser Vorteil in der Geschichte war, das hier die Dampfmaschine erfunden wurde. Daraus folgte der Verbrennermotor und dieser hat sich als sehr Vorteilhaft beim töten anderer Menschen herausgestellt. Hat man Zugang zu Treibstoffen dominiert man die Welt. China hat in den letzten Jahren zwar Einfluss gewonnen, doch jetzt hat Obama ja sein Auge (bisschen wie das Feuerauge von Mordor ^^) China zugewendet. Dann gibt es plötzlich den Ausbruch von geheimnisvollen Krankheiten in Afrika und Brasilien. Plötzlich steht da Militär um natürlich nur zu helfen ( wie Killary es andeutet) Zudem baut die EU ihr Engagement zur Grenzsicherung in Afrika aus… viele kleine Mosaiksteinchen. Je länger ich darüber nachdenke, so überzeugter bin ich, das Putin nur die Ablenkung fährt. Obama checkt, das sie schon vor 20 Jahren Atombomben auf China hätten werfen müssen, doch nun ist das Kind im Brunnen und der Aktionismus ist für westliche Politiker ja typisch. Probleme erzeugen, dann verschlimmbessern und schließlich werden dann Veränderungen akzeptiert. Sagt auch der Dalei Lama, habe ich hier letztlich in den Kommentaren gelesen. Obama raus aus dem Irak und dem Sandkasten rings herum, wendet sich China und der Handelsrouten zu. TTIP + südchinesisches Meer. Nun brüllt der russische Bär, die USA verzetteln sich in der Ukraine, der NATO-Osterweiterung und müssen zurück in die Wüste, unterdessen ist China Mitglied beim IWF geworden, dem mächtigsten Finanzwerkzeug, das es gibt. ^^

    Die USA haben verloren, die Mittelschicht weis das noch nicht, den Reichen ist es egal, die leben global und die armen gehen für drei Mahlzeiten am Tag in den Krieg oder den Knast.

    Was wissen wir aus der Geschichte? Wäre es zu einem nuklearem Schlagabtausch zwischen den USA und der UdSSR gekommen, hätten die USA in JEDEM Fall China auch bombardiert. Alleine um keinen lachenden Dritten übrig zu lassen. Kann man auch bei ZDF sehen 😀

    Das ist meine Einschätzung der Lage 😀 in groben Zügen ^^ Ich habe jetzt aber auch ne gute Stunde getippt und sollte mal schnell ins Bett 😀
    Hier kann man aber auch echt die Zeit vergessen.

    Viele Grüße

    PS: Hier noch ein kleiner Einblick den ich zurück gestellt habe und der mir jetzt einfach nicht mehr ganz in den Zusammenhang passt, ich will den jetzt auch nicht löschen … ^^ seht den als „noch nicht fertig editierten Textbaustein“, auf den darf gerne der nachfolgende Kommentator eingehen, wenn er denn mag … bye bye

    Japan hat ganz übel in China im zweiten Weltkrieg gewütet. China war damals ein Bauernstaat. Deren „Militär“ war eine Miliz. Die Kolonie China war zu der Zeit Teils von Russland, Frankreich und GB kontrolliert. Im zweiten Weltkrieg hatten die Deutschen die Kolonien Frankreichs, der Niederlande und Belgiens übernommen. Deutschland hatte Häfen in China. Es gibt auch einen spannenden Film über ein Kriegsschiff, das es heldenhaft versucht, irgendwie Richtung Mittelmeer zu schaffen und von der ganzen britischen Flotte verfolgt wird. 😀
    Deutschland und Japan als Verbündete… wir erinnern uns. Um einen besseren Überblick zu behalten hat Hitler zugesehen, das die Japaner die Verwaltung übernahmen.
    Die Japaner waren 1940 die „Arier“ ihrer Hemisphäre, so zumindest die Propaganda.
    Auch hier sind wieder Parallelen zwischen Deutschland und Japan festzustellen. Der Russe als Untermensch, der wie ein Barbar lebt… Der selbe Tenor in Japan. Hier waren die Chinesen das ungebildete Bauernvolk, das Feindbild. Die mussten nützlich gemacht werden. Zuvor hat man in einem „Aussiebungsprozess“, genauer Völkermord, die nützlichen von den nicht nützlichen getrennt. Die einen waren tot, die anderen mussten nützliche Arbeit verrichten.

    1. Wow was ist denn das? Der Beitrag strotzt ja nur so vor Fakten- und Rechtschreibfehlern.

      Stellvertretend je 1 Punkt:

      – Was soll die Andeutung mit Adenauer? Der Mann hatte was die Zeit des Nationalsozialismus angeht eine blütenweiße Weste.

      – ‚Mau Ze Tun‘ ? Ist das dein Ernst? Schreiben nach Gehör oder eine neue Herangehensweise an die Transkription?

      Sorry, aber der Beitrag hinterlässt mich sprachlos..

  9. Ihr sprecht türkische Namen immer so komisch aus. Ihr seit doch beide unter 60 Jahr alt. Habt ihr keine Freunde mit türkischen Hintergrund? Wundert mich bloß.
    Cenk Uygur hält die Massaker an die Armenier nicht für eine geplante Vernichtung einer Rasse. Er lehnt also den Begriff Genocide ab.

    P.S: Super Episode und hat mir wieder viel Freude bereitet.

    1. Naja, wir sprechen alle Namen komisch aus und haben dafür auch schon von allen komische Kommentare bekommen.

  10. Moore hatte seinen Oscar für „Bowling die Columbine“ gewonnen. So konnte er in der Dankesrede Anfang 2003 angesichts des Irakkriegs über „fictitious times“ und „fictitious war“ reden, was dann später Inhalt von „Fahrenheit 9/11“ wurde.

  11. Ihr habt diesmal gute Links geliefert. Dafür mal ein großes Lob.

    Den Film von Scott Adams kannte ich noch nicht. „untold history“ von Oliver Stone kannte ich zwar, aber den Teil über China noch nicht.

    1. Ich nehme das zurück mit Scott Adams. Ich habe gerade ein längeres Interview mit ihm gehört und das war einfach nur schlecht in weiten Teilen.

      Ein Beispiel von ihm wie genial Trump wäre, war:

      Trump wurde gefragt, was er von der Kritik des Papstes am Kapitalismus hielte. Laut Adams eine böse Falle, denn Trump hätte weder gegen die Kirche noch gegen den Kapitalismus etwas sagen können. Also war Trumps Antwort, dass der Papst sich lieber um die Gefahr von ISIS für den Vatikan kümmern solle. Da würde sich dann jeder sofort vorstellen, wie schrecklich das wäre, wenn ISIS im Vatikan all die Kunstwerke zerstören würde. Genau, alles voll real …

      Dabei hat er gar nicht die Menschen wie mich auf der Rechnung, die nicht für den bullshit von Trump empfänglich sind. Mich beeindrucken die Überredungskünste von Trump oder Adams überhaupt nicht.

      Selbst wenn Trump gewinnt, wird man das nicht so wie Adams interpretieren können, dass Trump so super wäre als Überredungskünstler. Es könnte auch das glatte Gegenteil sein. Es kann auch einfach nur ein unbekannter Prozentsatz dem Establishment mal so einen richtig peinlichen Trottel wünschen. Die Meisten davon werden das nicht offen sagen.

  12. Schwarzenegger kann nicht VP werden, denn er ist kein „natural born citizen“. Er kann ja daher auch nicht President werden, sonst hätte er’s wahrscheinlich schon versucht.

  13. Der Dateinamen ist dieses mal nicht konsistent.
    a118-leer.mp3 müsste doch a118-Amerikas Pacific Century.mp3 oder so heißen. Ansonsten: Großes Lob + Dank für Euren Podcast

  14. So einfach wie Tilo es hier darstellt ist der Status Taiwans leider nicht zu bestimmen.

    Ein Blick in die Geschichtsbücher hilft (alles stark vereinfacht und verkürzt):
    Nach Zusammenbruchs des chinesischen Kaiserreichs wurde die Republik China 1912 offizieller Vertreter Chinas in der internationalen Staatengemeinschaft. Es folgten:
    – 1. Weltkrieg
    – 2. Weltkrieg
    – Bürgerkrieg
    in deren Folge die Vertreter der Republik China nach Taiwan flüchteten und in China die Volksrepublik durch Mao gegründet wurde.
    Nun wird es für den Status Taiwans spannend und die USA spielen hier eine wesentliche Rolle:
    Bis 1971 blieb die Republik China einziger offizieller Vertreter Chinas (übrigens auch als ständiges Mitglied!). 1971 ändert sich alles. Mitten im Kalten Krieg, mitten während der Kulturrevolution? Was war los?
    Mao’s kommunistisches China und die UdSSR hatten sich überworfen. USA suchten mit China einen neuen Buddy zur Eindämmung (Containment) der UdSSR in Asien und unterstützen aus nicht ganz altruistischen Gründen Chinas Gesuch alleiniges Vollmitglied in der UN zu werden. 1971 war Taiwan also raus, der VR drinnen. 1972 besucht Nixon als ersten US-Präsident das kommunistische China und 1979 (nach Maos Tod) etabliert Carter diplomatische Beziehungen zu den Kommunisten und bricht die Beziehungen mit der Republik China ab. Die Welt war auf dem Kopf gestellt! Ein Bündnis mit dem Kommunisten. Es folgen kleine Stellvertreterkonflikte zwischen der UdSSR und China, bald folgt der erste Afghanistan Krieg. China und die USA verstanden sich damals sehr gut.

    Taiwan, welches diese Änderung über sein Hoheitsgebiet selbstverständlich nicht anerkennen wollte, wurde weiterhin durch die USA geschützt. 1979, also im gleichen Jahr wie die diplomatischen Beziehungen zwischen Taiwan und USA beendet werden, verabschieden die USA den so genannten Taiwan Relations Act; ein – stark vereinfacht – Schutzabkommen für Taiwan. In den kommenden Jahren wird China sich wirtschaftlich wundervoll entwickeln und nicht demokratisieren, Taiwan sich wundervoll entwickeln und demokratisieren. Die herrschenden Parteien Taiwans verfolgten alle einen unterschiedlichen Umgang mit der VR China, manche eine strikte „Ein-China-Politik“ – mit Taiwan als alleinigen Vertreter Gesamt-Chinas (wie vor 1971), andere eine Annäherung mit dem Ziel einer friedlichen Lösung des Konflikts. China verfolgt, selbstverständlich die Ein-China-Politik, mal nach dem Prinzip „Ein-Land-Zwei-Systeme“, mal ziemlich Streng, wie mit dem Anti-Sezessionsgesetz 2004. Die USA – welche den Status Quo geschaffen haben (!) – haben im Grunde kein Interesse sich weiter mit der Frage zu beschäftigen, fördern aber Taiwan und erkennen die VR China an. Kurz: Mist für alle! Aber vollkommen friedlich! (Anders als sonstwo auf der Welt)

    De facto gibt es aber keinen völkerrechtlichen Vertrag der regelt, ob Taiwan nun zur VR China gehört oder nicht. Das ist wichtig festzuhalten, weil in Ostasien seit den 1. Opium-Kriegen (1839-1842) der Status von jeder umstrittenen Stadt und jeder noch so kleinen nutzlosen Insel in irgendeiner Weise vertraglich geregelt war. Wie schon oben erwähnt: Es gab viele Kriege, entsprechend viele Verträge und mindestens doppelt so viele Interpretationen von diesen Verträgen und der Geschichte der Region.
    (Das ist übrigens auch der Unterschied zu Hong Kong – hier ist bis 2047 alles vertraglich geregelt)

    Die „Ein-China-Politik“ ist kein Rechtsprinzip, sondern simple Realpolitik. Der Status Taiwans ist „ungeklärt“, womit aber alle Akteure ganz gut Leben können. Immerhin ist die Situation stabil und seit vielen Jahrzehnten friedlich. Eine bewaffneter Konflikt in der Region um Taiwan ist undenkbar, schädlich für alle und wird von keiner Partei angestrebt. Komplizierter ist die Situation rund um Nordkorea und das Südchinesische Meer.

    Der Schwerpunkt der US-Außenpolitik liegt aber aus verständlichen Gründen im Nahen und Mittleren Osten, und daran wird sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern.

    1. danke!

      „Der Schwerpunkt der US-Außenpolitik liegt aber aus verständlichen Gründen im Nahen und Mittleren Osten, und daran wird sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern.“

      Kurzfristiger Schwerpunkt. Uns ging es ums „America’s Pacific Century“.

  15. „Taiwan gehört offiziell zu China“… damit geht Ihr leider dem Narrativ der Volksrepublik (PRC) auf den Leim.

    So einfach ist es nicht. Nichts an Taiwans Status ist einfach und in Kürze auf den Punkt zu bringen, das merke ich als Reporter vor Ort auch nach mehr als sieben Jahren noch immer.

    Wir könnten sehr lange über alle Verwicklungen und völkerrechtlichen Streitpunkte reden. Aber hier hat vermutlich niemand Zeit und Lust, das alles zu lesen.

    Einen ganz guten Einstieg, um einen Eindruck der Komplexität zu bekommen, bietet der Wikipedia-Artikel „Political Status of Taiwan“:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Political_status_of_Taiwan

    Einige in diesem Zusammenhang relevante Daten:
    1895: China (Kaiserreich) tritt Taiwan an Japan ab (völkerrechtlich verbindlich)
    1945: USA als Siegermacht über Japan gestatten der Republik China (ROC), Taiwan zu besetzen
    1949: ROC verliert das Festland an die PRC und zieht sich nach Taiwan zurück
    1951: Im Vertrag von San Francisco gibt Japan alle Rechte an Taiwan auf (völkerrechtlich verbindlich) – doch es wird offen gelassen, an wen sie übertragen werden
    1971: Die UN verabschieden Resolution 2758. Darin wird die PRC als einzige rechtmäßige Vertreterin Chinas benannt, und die „Vertreter Chiang Kai-sheks“ werden ausgeschlossen. Weder „Taiwan“ noch „Republik China“ werden erwähnt. Die ROC (bis dahin u.a. ständiges Mitglied des Sicherheitsrats) verlässt daraufhin die UN
    1979: Die USA nehmen diplomatische Beziehungen zur PRC auf und ziehen ihre letzten Soldaten von Taiwan ab
    Sprung nach 2007: UN-Generalsekretär Ban lehnt einen Aufnahmeantrag aus Taipeh mit der Begründung ab, Taiwan sei Teil Chinas.
    (Auch damals war Schwarzenegger dabei: http://www.un.org/sg/offthecuff/?nid=1053 )

    Aber: Zum einen war Ban wohl gar nicht zuständig, der Antrag hätte zum Sicherheitsrat durchgehen müssen.
    Zum anderen hatte er sich mit dieser Interpretation wahrscheinlich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Jedenfalls protestieren hinter den Kulissen die USA. Und: Die UN haben das seitdem so nie wiederholt.
    (Mehr dazu: Suche nach „Resurrecting“ in diesem Text: http://www.heritage.org/research/reports/2008/06/taiwans-unsettled-international-status-preserving-us-options-in-the-pacific )

    Zum Stichwort „Ein-China-Politik“: Dieser Begriff bezeichnet etwas Unterschiedliches, je nachdem, wen man fragt.

    Für die PRC z.B. sinngemäß: „Es gibt nur ein China, seine einzige legitime Vertreterin ist die Volksrepublik, und Taiwan gehört zu diesem einen China.“

    Die USA erkennen dies aber nicht an, anders als Tilo sagte. Sie nehmen diese Position lediglich zur Kenntnis (acknowledge). Spätestens seit 1979 haben die amerikanischen Regierungen sich, wenn man genau hinsieht, immer konsequent große Mühe gegeben, keine offizielle Position zu Taiwans Status zu beziehen.

    Die Ein-China-Politik der USA könnte man so beschreiben: „Wir erkennen an, dass es nur ein China gibt und dass die Volksrepublik es repräsentiert, aber wir sagen nichts darüber, ob Taiwan dazu gehört oder nicht.“

    Wer bis hier gelesen hat und nun erwartet, zu erfahren, wie es „wirklich ist“, den muss ich enttäuschen. Es gibt so viele Widersprüchlichkeiten, und auch eine Kluft zwischen völkerrechtlicher Theorie und der De-facto-Realität. Zur normativen Kraft des Faktischen gehört es nun mal, dass die PRC ebenso wie die USA einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat hat und ihr wachsendes Gewicht in die Waagschale zu werfen weiß.

    Taiwan mit seiner extrem wichtigen geostrategischen Lage bleibt ein Spielball der beiden Großmächte.

    Bewusst machen sollte man sich aber: Taiwan (oder die ROC) hat sich zu einer der wenigen echten Demokratien in Asien entwickelt. Es mag pathetisch klingen, aber ich lebe in seit Jahren in dieser Gesellschaft und weiß, dass es so ist: Die Menschen hier sind nicht bereit, ihre demokratischen Freiheiten wieder herzugeben. Wenn sie sich Washingtons Taiwan-Politik anschauen, machen sie sich in dieser Hinsicht weniger Sorgen, als wenn sie nach Peking blicken.

    Viele der hier angesprochenen Punkte finden sich in einem kleinen E-Book wieder, in dem ich der Frage nachgegangen bin, warum Taiwan wichtiger ist, als es in unseren Medien so rüberkommt.
    (Ich erlaube mir hier den Link zu posten. Falls unerwünscht, einfach den ganzen Absatz entfernen):
    http://www.blurb.de/ebooks/387340-formosa-das-ist-taiwan

  16. Zu China und Taiwan habt ihr euch ein bisschen verhaspelt meine ich, oder ich fand es nur schwierig formuliert.

    Die Republik China (auf Taiwan) ist natürlich genauso ein Staat wie die Volksrepublik China (auf dem Festland). Sie „gehört zu China“ nicht mehr als Süd- zu Nordkorea, die BRD zur DDR oder Nordirland zur Republik Irland.
    Es ist zwar beides „China“, aber es sind zwei Staaten.

    Die Republik China war sogar Gründungsmitglied der UN. Erst als sich die Machtverhältnisse innerhalb der UN verschoben, wurde sie 1971 mit einer Resolution durch die VR China als Vollmitglied ersetzt und versucht seitdem wieder Anerkennung zu finden, was die Volksrepublik natürlich weiter verhindert.

  17. @Tilo
    Ich meine du hast Anfang des Jahres in einer Folge mal gesagt, sollten Trump und Clinton zur Wahl stehen, werde keine(r) der beiden Präsident(in) werden. Kannst du dich erinnern? Mich würde interessieren wie du das gemeint hast und ob du jetzt immer noch dieser Meinung bist? Weil du jetzt sagst, du hast schon immer gesagt, Trump habe dann die besten Chancen….(ca. Min. 30)
    Widerspricht sich das nicht?
    Grüße aus BW, Markus

    1. Gemeint war: Clinton hat viele Leichen im Keller, die in den kommenden 6 Monaten ans Licht kommen könnten. Trump wird, denke ich, einige ausgraben.

      Und Trump: Selbst wenn er im November von den Menschen gewählt werden würde, könnte das Electoral College noch n Strich durch machen…

  18. „Ach, IS im Vatikan ist absurd..? Denkst du auch noch es ginge um Inhalte? ? “

    Du meinst also er könnte sich auch einfach hinstellen und Furzgeräusche nachahmen? Bei seinen tollen Überredungskünsten würde das schon reichen?

    Ja, ich denke, dass er es nicht nur mit Vollidioten Marke „Idiocracy“ zu tun hat. Es lässt sich auch nicht jeder vom einem Hausierer einen neuen Staubsauger aufschwatzen. Viele durchschauen diese tollen Jedi-Mindtricks.

    Ich schwanke natürlich etwas hin- und her wem ich mehr Chancen einräume. Je nachdem, welches von diesen Monstern gerade wieder mal in besonders schlechtem Licht steht.

    Fakt ist jedenfalls, dass Clinton immer noch die Favoritin ist. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Propaganda der Mainstreammedien wirkt wie immer. Also letztlich die ganze negative Aufmerksamkeit Trump doch zerstört, um Clinton als das kleinere Übel hinzustellen. Das ist sie auch, z.B. wenn es um den Supreme Court-Richter geht.

    Momentan haben die Medien überhaupt kein Interesse irgendetwas zu entscheiden. Sie geben sich also auch keine große Mühe. Sie wollen sogar, dass es knapp und spannend wird. Davon profitiert Trump noch, noch!

    Trump wird in USA Bevölkerungsschichten überreden müssen, die er extrem beleidigt hat, die ganzen Minderheiten oder Feministinnen, sonst hat er keine Chance.

    Was viele Deutsche nicht verstehen, Clinton mag zwar furchtbar rüberkommen, was Außenpolitik betrifft, z.B. als Massenmörderin, aber die Wähler in USA sind natürlich genauso selbstsüchtig wie die in Deutschland. Letztlich wird sie nur interessieren, was ihnen Clinton innenpolitisch verspricht, was für ihren Geldbeutel rausspringt. Da kann Trump behaupten, was er will, aber Clinton wäre die erste Frau im Amt. Sie prügelt nicht täglich auf Minderheiten ein. Im Gegenteil kriegt sie von deren Anführern viel Schützenhilfe. Sie ist nicht nur gekauft und Käuflichkeit wird von vielen Amerikanern als Teil des Kapitalismus gesehen.

    Wenn Trump Präsident würde und die Republikaner siegen würden, wäre das ein gewaltiger Rückschritt für die USA. Die würden viele Errungenschaften der Bürgerrechtsbewegung weiter kaputtmachen und Freiheiten stärker einschränken als Demokraten.

    Manche Demokraten, die Bernie or Bust-Leute wollen das. Ihr Argument ist, dass die USA diese Zerstörung braucht, damit danach endlich ein Kandidat wie Sanders eine Chance hat.

    Das ist ein sehr gewagtes Spiel, das mit Trump fürchterlich schief laufen kann. Die USA befindet sich sowieso immer näher am Rande zum Faschismus. Trump kann auch der eine Schritt zu nahe an den Abgrund gewesen sein.

    1. „Sie wollen sogar, dass es knapp und spannend wird. “

      Natürlich wollen die kommerziellen Medien das = Werbe $$$

      darum wird der Wahlkampf auch spannend gehalten

  19. Übrigens bevor ihr Schwarzenegger als „Voice of reason“ hinstellt, solltet ihr gewahr werden, dass er, bevor Trump auftauchte, bis dato einer der übelsten Polit-Darsteller der USA war. Bei Schwarzenegger gab es nur den „governator“ als Programm und sonst nichts. Dabei hat er davon profitiert, dass in Kalifornien der Karren eh schon tief im Dreck steckte und das große Geld hinter sich vereinen konnte.

    1. Ja, – aber hast du Oma Brunhilde aus Österreich zugehört, als sie sagte, sie wähle Hofer, „weil der gut ausschaut und ich gehe immer nach dem Aussehen“..? Wie viele Argumente willst du noch schreiben, ehe die Einsicht dämmert, das sie alle, alle, alle egal sind.

    2. Wahlfälscher brauchen keine Argumente. Die brauchen nur genügend Nicht-Demokraten, die mitmachen und/oder wegschauen.

    3. Die Argumente sind eben nicht völlig egal. Bei Romney gab es das Leak 47 % wellfare queens – und weg war er. Ich fand, das war gut nachvollziehbar.

      Ich finde, du machst es dir zu einfach. Man kann nicht sagen wie viele Brunhildes es gibt. Bei Trump funktioniert das Brunhildetum auch anders, denn er ist kein Schönling, muss das mit noch mehr Aggressivität und Schamlosigkeit wettmachen. Ich würde mich nicht wagen darauf zu wetten, wer Präsident wird. Normalerweise wäre es ganz sicher der Gegenkandidat von Trump. Trump ist ein absolutes Scheusal, der Prototyp vom häßlichen Amerikaner, damit der Alptraum vom Klaus Kleber und allen Transatlantikern der ganzen Welt. Aber Clinton steckt selbst tief in einem Sumpf aus Lügen und Skandalen.

      Es wird auch in dieser Wahl den Moment geben, da wird einer der beiden Kandidaten KO gehen wie Romney.

      Hast du mitbekommen wie Trump den Richter behandelt hat, der den Prozess wegen der Trump-Univerity bearbeitet?

      Für beide Seiten geht es in erster Linie darum, dass sie solange wie möglich das kompromittierende Material über sich selbst zurückhalten können, damit der Gegner zuerst kompromittiert ist. Trump steht mindestens genauso wie Clinton mit einem Bein im Gefängnis oder vor der totalen Blossstellung. Es könnte auch morgen ein Video geleakt werden, auf dem zu sehen ist, wie Trump mit seiner Tochter Sex hat. Andeutungen hat er genug gemacht.

      Heute gab es diesen Artikel über Clinton:

      https://theintercept.com/2016/06/09/hillary-clintons-state-department-gave-south-sudans-military-a-pass-for-its-child-soldiers/

      Aber intercept ist natürlich selbst Elite. Brunhilde liest das nicht.

    4. als ob Romney wegen dem 47% clip verloren hat 😀

      der hatte von Anfang an nie eine Chance

  20. »» „Der Wahlkampf wird brutal und sexistisch. Clinton muss gleichzeitig Lichtgestalt, Kumpel, Mütterchen und Retterin einer gespaltenen Nation sein, während sie Kinderköpfe streichelt und Soldaten an der Front besucht.
    Das Gute: Die Frau kann es. Das Schlechte: Wird man der Frau glauben, fragt Sonia Mikich vom Westdeutschen Rundfunk in ihrem tagesthemen-Kommentar. ««

    Ich glaube, die öffentlich-rechtlichen Sender werben für Clinton, weil sie das für Vernünftig halten?
    Was halten sie für Vernünftig?
    Das Clinton die bessere Präsidentin von Deutschland wäre?
    Wichtig! Nicht ‚für‘ Deutschland, sondern ‚von‘ Deutschland?
    Das ist kein Politikjournalismus, sondern Wähler- / Konsumentenberatung bzw. Wähler- / Konsumentenerziehung? Die nächste Wahl in Deutschland kommt bestimmt?

    1. Bei Frau Mikich frage ich mich ja, wie das jahrelange Moderieren von einer Sendung wie Monitor so komplett spurlos vorbei gehen kann.
      Scheint sich ja jetzt nochmal für ein spätes erklimmen der Karriereleiter entschieden zu haben, kann mir das einer erklären ?

  21. Kleine Korrektur:
    „A global force for good“ heißt nicht: “ wir sind die Guten“, es bedeutet: „Eine Weltmacht für immer“

  22. Als Wahlindonesier hier eine kleine Ergänzung zu den Philippinen: Die waren vor geraumer Zeit mal amerikanische Kolonie und pflegen nach wie vor ein sehr enges Verhältnis zu den USA. Wahrscheinlich sind sie deren verlässlichster Partner im Südchinesischen Meer.
    Die Philippinen haben außerdem eine Katholische Bevölkerungsmehrheit.
    Es gibt allerdings vereinzelte islamische Rebellengruppen, wie Abu Sayyaf, die 2000, unter anderen, die Familie Wallert aus Deutschland über mehrere Monate verschleppt hat.

    Mal von den Sonntagsreden und den Nachrichten abgesehen – Ich bin gespannt, wie sich das Verhalten Chinas auf die Chinesischen Minderheiten in den einzelnen Ländern auswirken wird. Schon aus persönlichem Interesse.
    In Indonesien ist es keine 18 Jahre her, dass Leute, weil ihre Urgroßeltern mal aus China eingewandert sind, durch die Straßen Jakartas gejagt wurden.

    Bei dem Konflikt um das Südchinesische Meer wird oft vergessen, dass es weiter südlich auch ziemlich heiß hergeht.
    Die Indonesische Fischereiministerin Susi Pudjiastuti (sehr interessante Frau – unbedingt googlen!!!!!!) schmückt sich gerne damit, dass sie ausländische Fischerboote, die angeblich illegal in indonesischen Gewässern gefischt haben, sprengen lässt. Außerdem liefert sich die Indonesische Marine hin und wieder Scharmützel mit der Malaiischen, indem man kleinere Inseln des jeweils anderen besetzt.

    Auch Singapur sollte nicht vergessen werden. Dort haben die Amerikaner ebenfalls Militär stationiert und auch Singapur selbst weiß sich durchaus zu verteidigen. Es gibt eine allgemeine Wehrpflicht und angeblich soll das Militär in Singapur ähnlich schlagkräftig sein wie das Indonesische. Auf 1000 Einwohner kommen in Singapur 13,3 aktive Soldaten (92,2 wenn man die Reserve mitzählt). Die Bundeswehr kommt auf 2,8 Soldaten.

    Wie auch immer die Präsidentenwahl ausgehen wird – China wird sich nicht von den Amerikanern aufhalten lassen. Und es werden weitere Player hinzukommen. Stichwort Indien und in ein paar Jahrzehnten vielleicht auch Indonesien, die Philippinen,Thailand oder Vietnam. In Europa kann man sich ja dann weiter mit Griechenland, EU-Austritten und dem rechten Rand beschäftigen.
    Interessante Zeiten, in denen wir leben.

    Danke übrigens für die letzte Sendung.
    Grüße aus Surabaya

  23. Der Cenk Uygur wird übrigens „Tschenk Juger“ ausgesprochen 😉

    TYT als Sendung kann ich übrigens empfehlen, vieles was die machen ist recht gut und immer recht unterhaltsam.

  24. Das wirklich ironische an der Rote-Knopf-Metapher ist, dass Bill Clinton als Präsident mal mehrere Monate lang die geheimen Codes verloren hatte. Dann wurde die monatliche Kontrolle der Armee ein paar mal „verschoben“.
    Kann ich leider nicht mit Link belegen, kam aber mal in einer Folge Alternativlos.

  25. Ich hab das jetzt nochmal nachgehört und bin auf eine spannende Frage gekommen: Ist Barack Obama ein böser Antifeminist, weil er damals verhindert hat dass es den ersten weiblichen Präsidentschaftskandidaten in den USA gegeben hat? Oder kann man den Vorwurf erst jetzt machen, wo Hillary die Karte medial so breit ausspielt? Also wenn dann sollte das doch ein „level Playingfield“ sein.

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