A!061 – Ungarische Abschreckung mit Journalismus

Montag, 19. Oktober 2015, 16:16 Uhr

Wir schauen Tagesthemen, heute Journal, Berlin direkt, Bericht aus Berlin, Regierungspressekonferenz und Real Time. Themen: Flucht, Krieg, Ramstein, bisschen Israel, NSA, Armut, Lawrence Lessig.

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Zur Streitsache Israel: Stefans Zusammenfassung der ersten Hälfte der Jung-&-Naiv-Videos aus Israel und Palästina.

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58 Gedanken zu „A!061 – Ungarische Abschreckung mit Journalismus“

  1. Es ist halt echt unglaublich, wie ihr da auf Durchzug stellt, wenn es um notwendige Maßnahmen zur Begrenzung der Migrationsflut geht.
    Ihr könnt doch nicht ernsthaft leugnen, dass es sozioökonomische Obergrenzen gibt, die durch reale Gegebenheiten bei Ärzten, Polizei, Wohnungswirtschaft gibt und auch Widerstände seitens der Bürger einkalkuliert werden müssen.

    Wenn ihr über das Thema fabuliert, geht es vom Framing immer nur um gesittete, weltoffene Atomphysiker, die mit Frau und Kind demnächst hier in Deutschland bei VW bessere Motoren entwickeln werden.

    Die Wahrheit ist, dass da überproportional viele junge Männer ankommen, für die Frauen ohne Kopftuch wertlos sind.
    Junge Frauen werden in der nähe von Asylantenheimen regelmäßig befummelt und belästigt: https://www.youtube.com/watch?v=eCKzuJvy_tY
    Es kommt schon mal vor, dass Köpfe nach IS-Manier abgetrennt werden: https://www.youtube.com/watch?v=ZNs6-ix-ohA
    Oder Siebenjährige vergewaltigt werden:
    https://www.youtube.com/watch?v=rQ8h514xblE
    Muslimische Jugendliche tyrannisieren eine ganze Gemeinde:
    https://www.youtube.com/watch?v=cl7aZO_Ee9I
    Und diese Mutter hier ist auch zerbrochen, nachdem sich ihre Tochter das Leben nahm, nachdem sie stundenlang vergewaltigt wurde:
    https://www.youtube.com/watch?v=9ntyRirEl7M

    Vor dem Hintergrund der Realität könnt das schlichtweg nicht so generalisieren und sofort den Deppen- oder Nazi-Stempel für Kritiker des Migrantenstroms bereithalten.

    Das ist denkretardiert und naiv-einseitig. Vielleicht mal Hegel lesen und die andere Position nicht einfach wegwischen.

    Oder seid ihr wirklich der Meinung, wir packen einen täglichen Zustrom von über 10.000 Leuten?
    Wie könnt ihr die Frage „Wann wird die Stimmung kippen?“ nicht besprechen?

    Ein Datum kann ich Euch nicht nennen, aber es reicht ein einziger Fall von begrapscht werden oder blöd angemacht werden und die Stimmung kippt in einer Familie.
    Und es reicht ein einziger krasser Fall (beispielsweise Vergewaltigung) und die Stimmung kippt in einer ganzen Ortschaft.

    Das ist auch der Grund, warum Unruhen kommen werden. Leider.

    Gruß, MJ

    P.S. Trotzdem danke für die wertvolle Arbeit, v.a. in der BPK

    1. Also in meiner Stadt, 700.00 Einwohner, Top 10 der reichsten Städte Europas, ist der Ausländeranteil 25 Prozent. Davon kannst du meine Antworten zu deinen Fragen ableiten.

    2. Ich übersetzt das mal:
      „Das Diktum des Aufwachen-Teams gilt.“
      ROFL!

      Mal im ernst, Stefan: Frankfurt ist reich an Banken mit verlogenen Bilanzen, sonst nichts. Ich war da mal beruflich. Das erste, was mir aufgefallen ist, war die aggressive Bettelei am Bahnhof. „Warum hast Du keinen Euro übrig?!?“
      In München läuft das (noch) anders…

      Aber in Wahrheit geht es nicht um Großstädte, deren Reichtum und deren Ausländeranteil. Das lenkt doch nur von Eurem blinden Fleck ab, den ich ansprach und der einen ganzen Elefanten verdeckt.
      Es geht um das, was ich geschrieben habe und auf das Du nicht im geringsten eingegangen bist.
      Es geht beispielsweise darum, dass ich mich als Kind in meiner Gemeinde noch völlig frei und auch im Dunkeln bewegen konnte.
      Für meine Kleine ist jetzt völlig undenkbar. Auch vom Bahnhof holen wir unsere Kleinsten hier jetzt mit dem Auto ab.
      Da ist viel Lebensqualität verloren gegangen.

      Ich dachte ja, dass das mit den vielen jungen männlichen „Fachkräften“, die auch Asylbewerber genannt werden und die hier in der Dorfgemeinschaft leider schon öfters negativ aufgefallen sind. (Freilich nicht alle, aber überproportional viele)…

      Aber Dank Deiner Weisheit weiß ich nun, dass es wohl daran liegt, dass ich etwas dumm bin (so wie in Euren Augen offenbar alle im „zwielichtigen CSU-Dunstkreis“) oder dass unsere Sparkasse und unsere Raiffeisenbank ihre Bilanzen nicht genügend aufgebläht haben.

      Sorry für den Zynismus.

      P.S. Ganz „biodeutsch“ bin ich fei auch nicht. Es geht hier aber auch nicht um die statistische Kennzahl „Ausländeranteil“, sondern um sich ändernde Lebenswirklichkeiten. Frankfurt ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal, solange nicht wieder irgendwelche Banken gerettet werden müssen.

    3. Die Verantwortlichen sprechen aktuell von Überforderung etc, weil sie es selbst sind. Sie haben die angebliche Überforderung herbeigeführt und durch ihr jahrelanges Nichtstun die Situation für Flüchtlinge so gut bzw. schlecht maßgeblich beeinflusst.

      Als das viertreichste Land der Welt müssten wir auch 50.000 Menschen pro Tag aufnehmen und versorgen können. Es ist nur kein Wille da. Alles soll bleiben, wie es ist. Das geht nicht.

      Das ist der Kern der politischen Schmerzen aktuell: die Konservativen realisieren, dass „alles beim alten“ ein Ding der Unmöglichkeit geworden ist. Bevor die Flüchtlinge kamen, konnte man sich das noch einreden. jetzt nicht mehr. Sündenböcke sind aber natürlich immer die anderen…

    4. „Es geht beispielsweise darum, dass ich mich als Kind in meiner Gemeinde noch völlig frei und auch im Dunkeln bewegen konnte.
      Für meine Kleine ist jetzt völlig undenkbar. Auch vom Bahnhof holen wir unsere Kleinsten hier jetzt mit dem Auto ab. Da ist viel Lebensqualität verloren gegangen.“

      und dafür machst du wen verantwortlich? Flüchtlinge?

    5. Ach Tilo…

      Selbstverständlich ist es so.
      Hör mal bitte kurz auf gesinnungsethisch selbstreferienziell mit Deinen Kollegen im eigenen Saft zu schmoren und nehme die Lebenswirklichkeiten zur Kenntnis.

      Beispielsweise mit den Vids, die ich oben verlinkt habe.
      Das erste sollte eigentlich reichen, um Deine seltsame Frage zu beantworten:

      München: Junge Frauen werden in der nähe von Asylantenheimen regelmäßig befummelt und belästigt: https://www.youtube.com/watch?v=eCKzuJvy_tY

      Die belästigenden Asylbewerber sind hier diejenigen, die befummeln, belästigen, Autos stoppen. Etc.

      Wem willst Du hier denn sonst die Verantwortung unterjubeln?

      Jaja, ich weiß schon… Das geht dann um die Ecke… Wir exportiernen Waffen… Deutschland trägt geschichtliche Verantwortung… Das stelle ich nicht in Abrede.

      Aber diese junge Frau, die ihre Lebenswirklichkeit als Anwohnerin schildert, hat keine Waffen exportiert, hält keine Krauss-Maffai-Aktien und hat auch keine falsche politische Entscheidung zu verantworten.

      Ihre individuelle Perspektive blendest Du aus, wenn Du leugnest, dass sich Lebenswirklichkeiten für Bürger verschieben.

      Meine Perspektive auch, wenn ich von ähnlichen Problemen berichte.

      Das Problem ist, wenn solcher Frust nicht mal mehr artikuliert werden darf, ist er nicht weg. Er wird sich anders manifestieren. In der Wahl. In Pegida-Demos. In Gewalt.

      Deswegen ist es ein Appell an die Vernunft, hier nicht Meinungen mit gesinnungsethischen Keulen zu erschlagen.

      Da Du noch keine 30 bist, darfst Du gerne noch ein wenig blauäugig durch´s Leben gehen. Aber bis kommenden Freitag über Deinen Geburtstag hinweg kannst Du ja mal in die Vids reingucken.
      Und bestenfalls einsehen, dass mein Punkt nicht aus der Luft gegriffen ist.

      Vieles an anderen Kulturen empfinde ich als Bereicherung. Aber dass es wegen der gewaltigen Migrationsströme unsicherer wird, ist eine Tatsache.

      Greifen wir einen zentralen Teilaspekt heraus: Es ist eine soziokulturelle Tatsache, dass viele der hier ankommenden Muslime keinen Respekt vor Frauen haben, die so leben wie wir hier in einem Europa der Aufklärung.

      Muss man wissen.

      Gruß, MJ

    6. Ich hab ja vor Frankfurt in Bielefeld gelebt. 13 Prozent Ausländeranteil. Weitere 14 Prozent mit weiterem Pass neben dem deutschen. Insgesammt 35 Prozent mit Migrationshintergrund. Mein Fazit: Superlebenswerte Stadt, ganz ohne Bankenreichtümer. Maria Johanna, du verdrehst soziale Probleme zu einer recht merkwürdigen Ablehnung von Ethnien und Religionen. Deine vulgäre Hochstilisierung und Generalisierung von Vorfällen, die du im Hausfrauenvorabendprogramm der ARD siehst, ruft bei mir Mitleid hervor. Hast du uns in den sechzig Ausgaben dieses Podcasts denn gar nicht zugehört? Nur weil jemand in die Youtubebeschreibung das Wort „Asylant“ schreibt, findest du es auf die Schnelle, um uns hier angebliche Argumente hinzuklatschen. Aber hast du dir deinen Clip mal selbst angeguckt? Da gehts überhaupt nicht um Asylbewerber.

    7. @Stefan, teilweise auch @Tilo:

      Du schreibst:
      „Ich hab ja vor Frankfurt in Bielefeld gelebt. 13 Prozent Ausländeranteil. Weitere 14 Prozent mit weiterem Pass neben dem deutschen. Insgesammt 35 Prozent mit Migrationshintergrund. Mein Fazit: Superlebenswerte Stadt, ganz ohne Bankenreichtümer.“

      Du versuchst das Thema auf persönliche Erfahrungen in Städten, ihrer Ausländerquote und dem Reichtum dort zu verkürzen.

      Du verkennst bei dieser „Argumentation“, dass ich thematisiere, dass sich die Sicherheitslage durch den Migrantenstrom massiv verschlechtert.
      Was sagst Du denn beispielsweise zu dieser geleakten Einschätzung aus dem österreichischen Innenministerium:
      http://de.scribd.com/doc/282572361/Sonderberichterstattung-und-Analyse-der-derzeitigen-Migrationslage
      Dass dieses File echt ist, beweist vielleicht nicht der Bericht in Österreichs größter Boulevard-Zeitung „Krone“, aber das ORF hat auch drüber berichtet. Das Fazit in dem internen Paper: Auswirkungen auf Österreich: „Gefahr von interethnischen und interreligiösen Konflikten unter den Migranten und faktische Außerkraftsetzung der gesetzlichen Strukturen.“
      Ich sag mal so: Gesetzliche Strukturen hab ich im laufe meines Lebens lieb gewonnen. Ich würde sie vermissen.

      Darum geht im Wesenskern. Und darum, dass ihr soziokulturelle Probleme leugnet, wenn in Eurer Darstellung quasi nur Physiker und syrische Ärzte samt Familie hier ankommen, die unserer Volkswirtschaft gut tun.
      Die 30-Prozent falschen Syrer werden nicht kritisch besprochen. Dass Nahles sagte, nur 10 Prozent seien überhaupt integrierbar, der Rest müsse langfristig alimentiert werden. Wobei das Geld aus meiner Sicht das geringste Problem ist.
      In a Nutshell: Migrantenstromkritik ist in Eurer Darstellung quasi so dumm, dass es fast schon ein „Gedankenverbrechen“ darstellt. Ich halte diese Einseitigkeit für blauäugig.

      Du fährst fort:
      „Maria Johanna, du verdrehst soziale Probleme zu einer recht merkwürdigen Ablehnung von Ethnien und Religionen.“

      Nein, ich weise auf eine von Euch geleugnete Tatsache hin, nämlich beispielsweise dass viele der hier ankommenden Muslime keinen Respekt vor Frauen haben, die so leben wie wir hier in einem Europa der Aufklärung.

      Du schießt zurück mit:
      „Deine vulgäre Hochstilisierung und Generalisierung von Vorfällen, die du im Hausfrauenvorabendprogramm der ARD siehst, ruft bei mir Mitleid hervor.“

      Da ich auch polemisiere, sei Dir das auch zugestanden. „Hausfrauenvorabendprogramm“ – ja, Du bist durchaus witzig. :3

      Dein Fazit lautet:
      „Hast du uns in den sechzig Ausgaben dieses Podcasts denn gar nicht zugehört? Nur weil jemand in die Youtubebeschreibung das Wort “Asylant” schreibt, findest du es auf die Schnelle, um uns hier angebliche Argumente hinzuklatschen. Aber hast du dir deinen Clip mal selbst angeguckt? Da gehts überhaupt nicht um Asylbewerber.“

      Ich denke gerne selber, lieber Stefan. Vor allem, wenn Eure Sichtweise so große blinde Flecken hat.
      In dem Vid, welches ich oben Tilo anempfohlen habe:
      https://www.youtube.com/watch?v=eCKzuJvy_tY
      …geht es um die Lebenswirklichkeit einer jungen Mutter neben der
      „Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber München, Unterkunftsbereich Bayernkaserne“.

      Frauen (auch Minderjährige) werden begrapscht. Autos angehalten. Aggressiv gebettelt…

      Insofern: Doch da geht´s um Asylbewerber.

      Nochmal zur Klarstellung: Meine Position ist die des Ausgleiches von Interessen, der Minimierung von Zielkonflikten und der Vernunft als Handlungsmaxime.

      Das heißt: Damit wir diejenigen Flüchtlinge mit echten Asylgründen gut unter bekommen, müssen wir bei über 10.000 Migranten TÄGLICH, die teilweise unregistriert ins Land strömen jene zurückschicken, die hier keine Bleibeperspektive haben.

      Denn wir können nicht TÄGLICH eine neue Stadt für die Neuankömmlinge aus dem Boden stampfen.

      Das Wohlstandsgefälle als Triebfeder für Migration könnte theoretisch auch eine Milliarde Menschen in unser Sozialsystem treiben. Selbstverständlich gibt es daher aus denklogischen Gründen de facto Obergrenzen.

      Am deutschen Wesen kann die Welt nicht genesen und wir können nicht 50.000 Flüchtlinge pro Tag aufnehmen, wie Tilo weiter oben weltfremdelt. Die Ärzteschaft, Polizei, Wohnungswirtschaft und Gesellschaft ist jetzt schon überfordert.

      Was das verlinkte Paper für Österreich voraussagt: „Gefahr von interethnischen und interreligiösen Konflikten unter den Migranten und faktische Außerkraftsetzung der gesetzlichen Strukturen.“ (= Unruhen, bürgerkriegsähnliche Zustände, No-Go-Äreas) blüht auch uns, wenn man wie ihr faktische Belastbarkeitsgrenzen leugnet.

      Das ist der Punkt. Willst Du den widerlegen indem Du mir die Stadt nennst, in der Du vor Bielefeld gelebt hast und den dortigen Ausländeranteil nennst und die Bankenstruktur kommentierst? Ich hoffe nicht, denn für intellektuelle Insolvenzanträge habe ich keine Zeit. Schließlich habe ich noch ein Hausfrauenvormittagsprogramm anzusehen. :3

      Nix für ungut.

      Gruß, MJ

    8. Ich meinte dein anderes Video. Vor Bielefeld hab ich übrigens in Jena gewohnt. Da, und nur dort, wurde meine körperliche Unversehrtheit ein paar mal bedroht – von Nazis. Ausländeranteil, extrem hoch für eine ostdeutsche Stadt, 6 Prozent.

    9. Dass Du jetzt mit einer Jena-Geschichte die angesprochenen Punkte umschiffst, ist ja schon ungewollt komisch. Dass Du eine so flache Nazi-Nichtnazi-Dichotomie reinbringst, beleidigt meinen Verstand. Als ob ich was mit Nazis am Hut hätte…

      Nur ein paar zentrale Punkte, die Du ignoriert hast, indem Du mir nochmal eine „lustige Stadtgeschichte“ auf´s Auge drückst.
      1. Die Lebenswirklichkeit von Anwohnern in der Nähe von Asylbewerberheimen (siehe das Vod aus dem „Hausfrauenvorabendprogramm“)
      2. Das geleakte File aus dem Österreichischen Innenministerium, welches von massiven Unruhen und dem Zusammenbruch gesetzlicher Strukturen ausgeht, wenn der tägliche fünfstellige Migrantenzustrom nicht gestoppt wird.
      3. Das soziokulturelle Problem, dass Frauen ohne Kopftuch, die nach westlicher Manier leben, in den Augen vieler Moslems wertlos sind.
      4. Dass man berechtigte Kritikpunkte in einer Kontroverse nicht dadurch wegbekommt, sie als dumm abzutun. Wird die öffentliche Debatte verlogen geführt, weil die Nazi-Keule Kritiker zum Schweigen bringen soll, wird das Problem noch größer: bei den Wahlen, Demos und in Form von Gewalt.

      Träum also weiter, kleiner Prinz. Eure Podcasts sind trotzdem hörenswert. Aber vergiss nicht:

      „Unverrückbare Grundsätze sind wie Scheuklappen. Man sieht zu wenig von der Wirklichkeit.“ (Deng Xiaoping)

    10. Ich ignoriere deine Punkte nicht, aber ich lass mich kein zehntes Mal von diesem Politsprech und pseudoakademischen Soziokulturellgelaber langweilen. Meinst du, du bist die erste, die bei mir aufkreuzt um mich vom Menschenhass zu überzeugen? Ich bin zwar nicht der Meinung, mit Nazis nicht sprechen zu dürfen. Aber Ermüdung killt sogar diese Einsicht. Wenn du bereit bist, Menschen in Konzentrationslager zu stecken (oder wie sieht deine Lösung aus?) – belästige mich nicht damit. Und hör beim Podcast genauer hin oder hör weg. Ich brauche dein Pseudolob nicht.

    11. @Stefan:

      Ich fasse zusammen:
      Du denkst also ich würde Dich vom „Menschenhass“ überzeugen wollen und machst erneut die Nazi-Schublade für mich auf. Ja, ich würde sogar Menschen in Konzentrationslager stecken wollen.

      Hier ist ja für jeden nachlesbar dokumentiert, was ich schrieb.

      Was Du mir hier an den Kopf wirfst sagt eigentlich nur etwas über Deine gesinnungsethischen Beißreflexe aus. Zur Sache (beispielsweise die vier Punkte) hast Du ja nichts gesagt. Nur ein paar Geschichtchen nach dem Schema:

      „Also ich was mal in der Stadt A mit einem Ausländeranteil X und einem Bankwesen Y und dort war es toll.“

      Besonders tiefschürfend und geistreich ist das nach meiner Einschätzungnicht. Wir sollten an dieser Stelle abbrechen. Das ist ja peinlich.

      Ein Zitat hab ich aber noch extra für Dich rausgesucht, weil Du mich als Nazi markierst, was beleidigend und totaler Bullshit ist:

      „Immer wenn ich Nazivergleiche lese, denke ich: Da sind jemandem die Argumente ausgegangen“ – Harald Martenstein

      (Quelle: http://www.zeit.de/2012/10/Martenstein )

      Gute Besserung,
      Maria Johanna

    12. Dann schwenk doch mal um, weg von deinen Nazireden: Wenn du ein sofortigen Stopp des Flüchtlingsstrom willst, wohin dann mit den Menschen?

    13. Zu der Lebenswirklichkeit neben Asylbewerberheimen: Ich gehe auf eine Schule in der 70 Asylbewerber untergebracht sind (hauptsächlich Männer) hier wurde noch nie jemand belästigt oder sonst was. Hier kann man noch normal zu Schule gehen ohne sich gegen irgendetwas schützen zu müssen.
      Die Flüchtlinge hier sind super nett zu Männern und zu Frauen und auch die Flüchtlinge, die ich sonst so kennen gelernt habe, sind super sympathisch und benehmen sich wie jeder normale Mensch.

  2. Zum Thema :

    „Bericht aus Berlin: Interview mit Thomas de Maiziere. Angst vor Nazis und Salafisten“

    Diese deutsche Regierung schwingt ein zweischneidiges Schwert.
    Sie verurteilt und unterstützt unterschwellig und suggestiv zugleich
    die Einwanderung und Ausweisung.

    Gleiches Thema Einwanderung und Flüchtlinge.
    Hier wird die Pegida verurteilt.
    Warum ?
    Die Pegida greift augenscheinlich die reguläre Regierung an ! ??

    politische Unterstützung „gegen“ die Zuwanderung mittels Salafisten.
    Warum ?
    Es geht um die Schwesterpartei CSU.
    Diese kann man doch nicht als Staatsfeindlich einstufen wie die Pegida.
    Dennoch vertreten beide das gleiche Ziel.

    Also was machen ?
    Die Pegida werden zur unangenehmen nicht gewollten und außer Kontrolle geratenen Konkurrenz, aber dennoch wohl wollend gestreichelt, da diese für das durchbringen des Einwanderungsstopps gebraucht werden. Dieses kann die CSU mit der Art von Pegida nicht durchführen.

    Bitte nicht zu vergessen, dass Lutz Bachmann einst gute Kontakte zur BILD Zeitung unterhielt.
    Welche Interessen wirklich auf dieser Pegida vertreten werden, stelle ich hier in Frage.

    Nach vorne Verurteilen und hinten herum unterstützen.

  3. Frau Merkel betrachte ich bildlich als Karikatur.

    wie.

    Einen kleinen Sonnenschein in der Gestalt eines Rotkäppchens.
    In ihrer Unschuld so rein und weiß wie Gott den Menschen nur erschaffen konnte, auf das alle Welt sie mit dem Sonnenschein der auf sie gerichtet ist, genau so sehen soll.

    Doch dieses mal mit zwei verschränkten Armen nach hinten liegend auf ihren Rücken gerichtet .

    Erst bei einem genaueren hinsehen erkennt man eine Pfütze zu ihren Füßen und erschreckt, dass diese von einem abgetrennten Kopf den sie in ihren Händen auf dem Rücken trägt, herunter tropfend stammt.

    Kick-Ass

    Das Sonnenscheinchen ist ein wohl durchdachter Killer.

  4. Kleiner Nachtrag zu den Israel-Kommentaren:

    Stefan fragt, ob es einen Unterschied gibt zwischen „die Israelische Regierung sieht sich als Opfer oder fühlt sich als Opfer“.

    Um die Frage ging es mir letztes Mal gar nicht. Es ging mir um das kollektive Gedächtnis, das ist nicht identisch mit der Agenda der Regierung. Außerdem ist der Unterschied zwischen sich als Opfer sehen und fühlen in der Tat vernachlässigenswert.
    Ich sprach davon, dass Israel Angst hat (in der Zukunft!) jemals wehrlos, ein Opfer zu sein bzw. werden zu können.
    Das ist eine Angst vor der Zukunft, kein Zustand oder Gefühl der Gegenwart. Die zeitliche Dimension ist der entscheidende Punkt.

    1. Findest du nicht, das die Israelis die priviligierten Oper sind? Sie ein Interesse daran haben, das es nach außen /medial nur als ein Konflikt gesehen wird, während Tatsachen auch mit dem Geld im Ausland lebendemgnIsraelis oder dann eingebürgerten Israelis geschaffen wird, die dort in die Siedlungen einwandern. Jemand, dessen Familie über 300 Jahre im Ausland gelebt hat, kann in keinem anderen Staat einfach so Ziehen und Bürgerrechte und Boden erwerben, als in Israel. Vorraussetzung ist nur die Staatsreligion, die man bis auf wenige Ausnahmen durch Vererbung über die Mutter erwerben kann.

    2. Die Einwanderung nach Israel ist so ne Sache. Theoretisch kannst du als Jude einfach einwandern. (Wie übrigens auch ‚ethnische Deutsche‘ viel leichter nach Deutschland einwandern können als andere. Siehe Spätaussiedler. IsraeIs Recht ist da nicht exklusiv.) Andererseits haben es aber selbst Juden schwer, die nicht nachweislich religiös sind. Die Privilegien des Orthodoxen Judentums in Israel sind ein massives Problem, ähnlich den christlichen in Deutschland oder den USA.

    3. Sicher. Und diese Erkenntnis bringt die Menschen auch privat zusammen wie man an Plattformen wie ‚Palestine loves Israel‘ sehen kann.
      Das beeinflusst die Regierungsagenda aber kaum würde ich behaupten.

    4. Interessant, was man hier so liest, wenn der Podcast das Thema „Israel“ behandelt.
      Zitat: „Ich sprach davon, dass Israel Angst hat (in der Zukunft!) jemals wehrlos, ein Opfer zu sein bzw. werden zu können.“
      Ein Staat kann also „Angst“ haben… interessant. Ich frage mich, ob Norwegen im Winter auch friert. 😛
      Es geht hier, meines Erachtens, um eine sich selbsterfüllende Gewaltspirale, aus der die Region sich nicht mehr eigenständig befreien kann:

      Israel gibt die besetzten Gebiete nicht auf  Palästinenser wehren sich  Netanjahu Regierung beklagt, dass es zu terroristischen Aktivitäten kommt und Iran der Leibhaftige persönlich ist  Er wird von der Bevölkerung (man braucht schließlich einen „starken Mann“ an der Spitze in (Dauer-)Krisenzeiten) wieder gewählt  Der Siedlungsbau schreitet voran, Kriege werden gegen palästinensische Zivilisten geführt  Israel gibt die besetzten Gebiete nicht auf und baut eine Mauer  Palästinenser wehren sich  usw.

      Ich kann nur jedem die Jung & Naiv Folgen aus Nahost empfehlen. Vor allem das Gespräch mit Israels Security Advisor. Man gewinnt einen teilweise erschreckenden Einblick in die Denkweise der Regierenden dort unten.
      Zusatztipp: Netanjahus Reden vor der UN und vor dem amerikanischen Kongress diesen Jahres. Der Mann ist ein pathologischer Lügner und Kriegstreiber, nichts weiter.

      Ängste in der Bevölkerung sind mit Sicherheit auf beiden Seiten der Mauern vorhanden. Denn die Zukunft ist ungewiss. Nur sollte man nicht vergessen, dass auf der einen Seite der Mauer eine Atommacht mit einer High-Tech Armee steht, die auf der anderen das größte Freiluftgefängnis der Welt bewacht.

  5. Kleiner Anhang zum
    „Bericht aus Berlin: Interview mit Thomas de Maiziere. Angst vor Nazis und Salafisten“
    und meinem Kommentar sowie Tilos YouToube Kanal.

    Man vergesse nicht die jüngste Vergangenheit im NSU Skandal und im Zusammenhang die Rolle der Geheimdienste, denn Geheimdienste können unerkannt viel Schaden anrichten.

    https://www.youtube.com/watch?v=D8mnPi2bWG0

    Der Sinn ist nicht die Geschichte des Filmes, sondern sein Netzwerk.
    Ganz frisch auf DVD.

  6. Verstehe ich Seibert richtig, dass Drohnenmorde in der BRD durch die USA erlaubt wären, solange nur kein Pilot am Steuer sitzt?

  7. Zwei Anmerkungen zu Sachen die in den letzten Sendungen vorgekommen sind:

    a) Heutzutage schwört man als Arzt keinen Hippokratischen Eid mehr – sondern verpflichtet sich der Berufsordnung, in der zum Beispiel steht:

    Aufgabe der Ärztinnen und Ärzte ist es, das Leben zu er-
    halten, die Gesundheit zu schützen und wiederherzustellen,
    Leiden zu lindern, Sterbenden Beistand zu leisten und an
    der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen im Hin-
    blick auf ihre Bedeutung für die Gesundheit der Menschen
    mitzuwirken.

    Nicht wirklich eine Grundlage für Drohnenmorde wie ich finde.

    http://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/MBO/MBO_02.07.2015.pdf

    b) Warum reagiert die Politik viel mehr auf die paar tausend PEGIDA Demonstranten als die vielen anti-TTIP Menschen?

    Die CDU weiß doch, dass niemand der Leute, die da gegen TTIP auf die Straße gegangen sind, bei der nächsten Wahl die Union wählen, völlig unabhängig ob die jetzt TTIP stoppen oder nicht. PEGIDA hingegen symbolisiert die Wählerflucht der ehemals nur Konservativen und die CDU sieht ihre Felle davon schwimmen.
    Und bei der SPD kann ich nur vermuten, dass die bei nächster Gelegenheit fusionieren wollen.

  8. @Stefan Hab mal ne Lernfrage: Speziell im Bezug auf Maria Johanna’s Kommentar, woran erkenne ich eine Nazirede?

    1. Stefan, Du argumentierst wie ein 14-Jähriger, der auf dem Schulhof „Du Nazi“ brüllt.

      Gestern hast Du das SPON-Niveau noch generell abgelehnt, als es um die peinliche Nazi-Keule des SPON gegen TTIP-Gegner ging. (Quelle: http://aufwachen-podcast.de/2015/10/16/a060-hillary-underwood/#comment-1084 )

      Heute schwingst Du selbst die Nazi-Keule, gegen mich, weil Dir die Argumente ausgegangen sind und da ist der SPON ein willkommener Beleg für Deine These, nämlich dass die Flüchtlingskrise kein Problem sei.

      Auf das geleakte Dokument und die anderen Kernpunkte bist Du freilich nicht eingegangen. Da schweigst Du einfach dazu… (Bitte hier entlang: http://aufwachen-podcast.de/2015/10/19/a061-ungarischer-abschreckungsjournalismus/#comment-1134 )

      Mir wird das Schweigen aber als Beleg für mein „Nazi-Dasein“ gereicht, obschon ich schrieb, dass ich das hier abbrechen will, weil ich keinen Sinn in der Debatte erkenne.

      Sorry, mein lieber Stefan, aber das zeugt nicht gerade von Debattenkultur.
      Ich erkenne zwar immer noch keinen Sinn darin, auf einer Abstraktionsebene zu debattieren, auf der Du meine fundierten Argumente nicht mal streifst und mir Geschichten von inzwischen drei Städten erzählst (Frankfurt, Bielefeld, Jena), die mit vielen Ausländern toll funktionieren.
      Als ob ich hier generell etwas gegen Ausländer geschrieben hätte.

      Aber gerne äußere ich mich in Hinblick auf die konstruktiven Vorschläge. Sorry, wenn ich nicht so oberflächlich „argumentiere“, wie Tilo, der einfach mal behauptet, dass wir auch 50.000 Migranten am Tag locker packen würden. Die Zahl ist aus der Luft gegriffen und die funktionierenden Städte dafür samt Ärzte. Polizei und Infratsruktur kommen nunmal nicht aus dem 3D-Drucker.

      Vorüberlegungen zur Problemdurchdringung:
      1. Kapieren, dass es De-Facto-Obergrenzen gibt.
      2. Kapieren, dass die soziokulturellen Probleme, die ich beschrieb, real sind.
      3. Aussagenlogische Ableitungen aus beiden Einsichten vornehmen: Eine Migration ohne Obergrenze würde Deutschland überfordern (so wie im geleakten File des Österreichischen Innenministeriums beschrieben). Wir würden mittel- (nicht langfristig) zu einem failed State mit Unruhen und „Gefahr von interethnischen und interreligiösen Konflikten und faktischer Außerkraftsetzung der gesetzlichen Strukturen.“ (Quelle: http://de.scribd.com/doc/282572361/Sonderberichterstattung-und-Analyse-der-derzeitigen-Migrationslage )
      4. Wenn Du das mal eingesehen hast und nicht mehr glaubst, dass funktionierende Städte für 50.000 Menschen aus dem 3D-Drucker über Nacht hergestellt werden können, stellt sich die Frage, wie wir das Recht auf Asyl für jene, DENEN ES VERFASSUNGSMÄSSIG ZUSTEHT, gewährleistet werden kann, ohne dass die Gesellschaft daran zerbricht.
      5. In verschiedenen Ebenen und Perspektiven denken. Dabei auch die Interessen der Bürger berücksichtigen, nicht nur vom gesinnungsethischen Elfenbeinturm herab Parolen posaunen.

      Beispiel: Die junge Frau, die oben im Vid ihre Erfahrungen schildert hat keine Krauss-Maffai-Aktien, die hat keinem NATO-Krieg zugestimmt. (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=eCKzuJvy_tY ) Wenn viele einzelne Bürger (wie sie) anders über die Angelegenheit denken, sei bitte Demokrat genug, ihre (und meine) Meinung nicht als „Nazirede“ zu dämonisieren.

      Das ist ja noch plumper als die Typen, die Euch hier Antisemitismus aufgrund von Netanjahu-Kritik vorwerfen. Seltsam, dass Du das nicht durchschaust.

      Die 5 Punkte gehören zu einem differenzierten Weltbild dazu. Einfache Parolen wie ihr „Lasst sie alle kommen“ habe ich nicht. Das wäre mir viel zu oberflächlich.

      Aber wie lautet denn dann mein Standpunkt?
      Vor dem Hintergrund der vorgenommenen Vorüberlegungen stehe ich zu 100 Prozent hinter dem, was Horst Seehofer hier sagt und welche Lösungen er präsentiert:

      ++++++++++
      https://www.youtube.com/watch?v=3ZPWi5QLCPs (Horst Seehofers Grundsatzrede auf dem CSU-Fachkongress Migration und Flüchtlinge vom 10. Oktober 2015)
      ++++++++++

      Ich weiß, dass Euch das nicht schmeckt. Aber wir wissen beide, dass ich hier echte Argumente bringe. Ich behaupte, Du willst mich nur braun anmalen, weil ich die besseren Sachargumente habe.

      Daher will ich Euch noch ein Zitat mit auf den Weg geben:

      „Demokratie lebt vom Streit, von der Diskussion um den richtigen Weg. Deshalb gehört zu ihr der Respekt vor der Meinung des anderen.“ [Richard von Weizsäcker]

      Ciao, MJ

    2. Wenigstens wurde meine Antwort freigeschaltet. Danke dafür. Ist nicht selbstverständlich, denn Ich hab den Eindruck, dass Du argumentativ nicht optimal wegkommst.

      Soll die Crowd entscheiden, ob ich ein pöhser Nazi bin oder ob ich eine hart erarbeitete , weil differenzierte und informierte Meinung habe.

      Ich stehe jedenfalls zu jedem Wort und stelle mich jeder ECHTEN Debatte.
      Schönen Abend noch,
      MJ

    3. Aus psychologischer Sicht, paart sich bei dir @Maria Johanna Xenophobie, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Neoliberalismus, und eine ausgeprägte Opfermentalität. All dies stark emotional vorangetrieben, denn Emotionen sind äußerst stabil. Du erkennst das natürlich niemals selbst. Wie auch? Wer in einer Nachrichten-Filterbubble lebt, die sich hauptsächlich aus Mainstream-Medien, Schnippselchen auf YouTube und weiteren bezieht, der verfällt früher oder später auch den oben genannten Denkmustern. Nach genügend Jahren Dauerkonsum auch ohne Aussicht auf Selbsteinsicht.

      Man muss ja zugestehen. Da verlässt jemand wie Maria Johanna ihre Weltbild-Komfortzone und begibt sich hierher. Aber um was zu tun? Andere von Xenophobie, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Neoliberalismus, und der eigenen Opfermentailität zu überzeugen? Weil geglaubt wird, Linke, Antifaschisten und fortschrittlich Denkende würden keine Probleme bei der Integration von Flüchtlingen sehen?

      Liebe Maria, wenn Integration für dich doch so gar nichts ist, dann versuch es statt deinem Gegeneinander-Leben mal mit dem dritten Weg. Einer Königsdisziplin des bürgerlichen Zusammenlebens.
      Dem Nebeneinander-Leben.

    4. Hallo Jay, das waren jetzt lauter Ad-Hominem-„Argumente“. Sprich: Lauter Etiketten, mit denen Du mich als Mensch beklebst: xenophob, gruppenbezogen menschenfeindlich, neoliberal und ich habe eine Opfermentalität.
      Bitte lese hier nach, warum das nur ein rhetorischer Kunstgriff ist:
      „Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob. Das Persönlichwerden besteht darin, daß man von dem Gegenstand des Streites (weil man da verlornes Spiel hat) abgeht auf den Streitenden.“ (Quelle: Arthur Schopenhauer: Die Kunst, Recht zu behalten – Kapitel 40: http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-kunst-recht-zu-behalten-4994/40 )
      Anders formuliert: Das ist das gleiche, wie wenn Du „Nazirede“ sagst, ohne inhaltlich einzusteigen.
      Bitte verschwende nicht meine Zeit mit simulierten Argumenten.
      Wenn Du Dich zur Sache „Ad rem“ äußern möchtest und dabei nicht so eine verschwurbelte Abstraktionsebene wählst wie „In Bielefeld gibt es viele Ausländer und da ist es toll“, debattiere ich gerne mit Dir.
      Nochmal: Ich habe kein Problem mit Ausländern und bin selbst nicht ganz „biodeutsch“. Auch bin ich nicht neoliberal oder habe Angst vor Fremden.
      Ich hab mich nur etwas tiefer mit der Materie beschäftigt. Daher auch die Fünf Vorüberlegungen zur Problemdurchdringung.
      Du kratzt ja nicht mal an der Oberfläche, sondern wirfst Dreck auf mich als Person (obwohl Du mich kein bisschen kennst) statt Dich zur Sache zu äußern.

      Lauthals Etiketten für mich auszudrucken ist intellektuell minimalstes Dünnbrettbohren.
      Bitte gehaltvoller und überhaupt mal ZUR SACHE äußern, dann können wir debattieren.
      :3

    5. Maria Johanna, du definierst dich hier seit Anbeginn nur über deine Rolle als Opfer. Du wirst von Flüchtlingen bedroht und von etlichen Kommentierenen hier missverstanden – das ist inzwischen mehr als deutlich geworden. Deinen nächsten Kommentar, sofern du noch einen schreibst, schalte ich nur frei, wenn er nicht von dir handelt, sondern auf die Frage antwortet: Wohin mit den Kriegsflüchtlingen?

    6. Am Schweigen erkennt man eine Nazirede? Das verstehe ich nicht.

      Die Rede muss ja logischerweise vor dem Schweigen auf die Nachfrage erfolgt sein. Ändert sich die Bewertung der Rede (ob nazi oder nicht nazi) anhand ob ein schweigen/nicht schweigen auf Nachfragen folgt?

      Oder sind hier die kontra Zuzug Äußerungen der entscheidende Faktor für die Beurteilung ob eine Nazi-/nicht Nazirede vorliegt?

      Jeder Mensch bewertet „Realitätsbehauptungen“ anders. Je nach eigenem Weltbild werden diese Behauptungen gewichtet. Stichwort „confirmation bias“. Für dich mag der Spiegelartikel beachtenswert sein, Johanna findet vielleicht andere Informationen treffender. Oder die vielen Pegida Demonstranten. Vielleicht haben sie noch die etlichen anti Ausländer/Muslime Hetzkampagnen deutscher Medien (Bild, Spiegel) im Kopf und rennen jetzt den „Redelsführern“ nach.

      Es ist einfach wichtig Schubladendenke abzustellen und nicht gleich auf Diss-modus umschalten weil sie den Zuzug nicht gut findet.

    7. Du machst dich mit diesem Ständigen wiederholen deiner scheinbaren pseudointellektuellen Argumente doch nur lächerlich. Eine hart erarbeitete, weil differenzierte und informierte Meinung kann ich da an keiner Stelle sehen

    8. Ich bin also „psoudointellektuell“ und habe „lächerliche Argumente“. Sind halt wieder nur gehässige Etiketten und nichts zur Sache, aber langsam bin ich eh enttäuscht von der Debattenkultur hier.
      Sei ruhig dieser Meinung. Ich kann damit leben.

    9. @Stefan:
      Das ist doch Quatsch. Ich schreibe nicht selbstherrlich von mir, wie Du unterstellst, sondern argumentiere aussagenlogisch korrekt „Ad rem“ (zur Sache). Ich habe den Eindruck, dass für Dich vor allem wichtig ist, dass Meinungen vertreten werden wie „Willkommen, ihr Millionen da draußen“. Deine Meinung eben.

      Einzusehen, dass hieses Denken zu eindimensional ist, ist aber Teil der „Vorüberlegungen zur Problemdurchdringung“ und daher denklogisch nicht zu trennen von der Frage, wie mit dem gesamtgesellschaftlichen Problem.umgegangen werden sollte.

      Deine Frage habe ich übrigens bereits beantwortet, Du hast Dich aber geweigert, Dich damit zu beschäftigen, mit den Worten: „Der konstruktive Vorschlag lautet, Seehofer zuzuhören? Die Zeit habe ich grad nicht.“

      Service meinerseits: Ich sag´s mal stark verkürzt, weil Du nochmal fragtest: Seehofer nennt in der Grundsatzrede zahlreiche Initiativen in der Praxis, wie Integration stattfinden kann.
      Er weist aber auch darauf hin, dass das alles nur gelingen kann, wenn wir unser Augenmerk v.a. auf jene richten, die ein VERFASSUNGSMÄSSIGES Recht auf Asyl haben. Hintergrund ist, dass Deutschland dabei wäre zu einem failed State zu werden (siehe das geleakte Dokument aus dem Österreichischen Innenministerium), wenn wir keine Zuwanderungsbegrenzung auf echte Asylberechtige plus X vornehmen. Das „Plus X“ an Migration darf sich aber nicht aus dem weltweiten Wohlstandsgefälle oder aus anderen Faktoren speisen, auf die wir keinen Einfluss haben.

      Denn es könnte theoretisch auch eine Zuwanderung von einer Milliarde entstehen. Selbst hartgesottene Realitätsleugner müssen bei dieser Zahl einsehen, dass Obergrenzen und geregelte Verfahren nötig sind. Sogar Tilos 50.000 TÄGLICH sind völlig fernab der Realität, denn – wie gesagt: Städte, Ärzte, Polizisten, Lehrer kommen nicht über Nacht aus dem 3D-Drucker. Du musst schon auf die Helfer und Behörden hören, ob Belastbarkeitsgrenzen erreicht sind und Dir nicht einfach welche aus den Fingern saugen, die gut zur eigenen, einfachen Parole „All Refugees welcome!“ passen.

      Das war jetzt stark verkürzt. Aber das Thema ist so komplex und es gibt so viel zu sagen, so dass es unmöglich ist, die „Lösung“ in ein paar kurzen Sätzen hinzurotzen. Daher der Hinweis auf die Ausführungen, die Du Dich weigerst anzusehen.

      Falls Du der dringlichen Sache wegen doch noch vom hohen Roß runtersteigen willst:
      https://www.youtube.com/watch?v=3ZPWi5QLCPs
      (Horst Seehofers Grundsatzrede auf dem CSU-Fachkongress Migration und Flüchtlinge vom 10. Oktober 2015)

      Übrigens – worauf Seehofer auch hinweist ist, dass – abseits der echten Kriegsflüchtlinge und politisch Verfolgten – die unbegrenzte Aufnahme von Wirtschaftsmigranten mit dem Kredo „Hilfe vor Ort“ nicht vereinbar ist. Wenn wir ohne verfassungsmäßig gegebenen Grund ausgebildete Fachkräfte aus anderen Volkswirtschaften abziehen und uns selbst bei dem Prozess „derheben“ läuft was falsch. Mit vorausschauender Bayerischer Politik hat das jedenfalls nichts zu tun. Seehofer berichtet in diesem Zusammengang von seinen Gesprächen mit anderen Regierungschefs.

      Übrigens: Möchtest Du Dich eigentlich für die Nazi-Keule bei mir entschuldigen? Wäre angebracht und irgendwie eine angemessene Geste.

      Gruß, MJ

    10. Denn es könnte theoretisch auch eine Zuwanderung von einer Milliarde entstehen. Selbst hartgesottene Realitätsleugner müssen bei dieser Zahl einsehen, dass Obergrenzen und geregelte Verfahren nötig sind.

      Alles klar, danke fürs Gespräch. Und nein, ich entschuldige mich für nichts.

    11. genauso stefan – vertane lebenszeit und langweilig…
      im übrigen diagnostiziere ich dieser person eine astreine narzistische persönlichkeitsstörung.
      dafür gibt es selbsthilfegruppen…

      grüsse 🙂 und danke auch für deine „wohlfühlen in den 20ger jahren“ bemerkung am anfang, sehe ich genauso und mir gruselt es…

  9. Moin, gute Sendung 🙂 Ich möchte nur kurz was zu Israel und „Zahn um Zahn, Auge für Auge bla“ sagen. Das ist ein Spruch um dem anderen wenigsten nicht noch schlimmeres anzutun. Das hätte man auch kurz sagen können… ist ja ne soziale Errungenschaft sozusagen Grüße Nils

    1. Stimmt. Wobei ich erst von sozialer Errungenschaft sprechen würde, wenn eine dritte Instanz über Vergeltung und Ausgleich richtet. Aber die Begrenzung der Rache ist zumindest eine soziale Regelung, die in deinem Sinne erwähnenswert gewesen wäre.

  10. Hi!

    Stefan, kannst du eventuell nochmal erläutern warum genau Lessig dich so sehr enttäuscht hat? Für mich klingt die gezeigte Diskussion eher danach, dass die Beteiligten sich da ziemlich einig sind. Verständlich ist, dass die Amerikaner vielleicht denken, dies beträfe sie nicht direkt, aber sind die kleineren Wahlen nicht ähnlich gestrickt, was Werbung und Spenden angeht?

    Außerdem wollte ich fragen ob ihr am Freitag auch was zur kanadischen Wahl sagt, mich würde eure Meinung interessieren, außerdem bin ich nicht unglaublich informiert darüber, ich höre nur, dass trotz der Abwahl des alten Premierministers sich nicht viel ändern wird.

    Grüße
    Felix

  11. Wieder super Folge. Danke euch beiden. Ab Dezember hab ich wieder einen neuen Job. Dann wird auch wieder gespendet. So kann sich Stefan ein dickeres Fell kaufen (;.

    Zum Thema Flüchtlinge empfehle ich „die Anstalt“ von Dienstag. Da gibt es interessante Details zu dem ganzen desaster, made in USA.
    https://www.youtube.com/watch?v=Hs6wG-C7Em0

  12. Das Paradoxe bei der ganzen Flüchtlingssituation ist doch: je „Flüchtlingsfreundlicher“ die deutsche Politik ist, desto mehr wird der „Rechte“ Rand der Gesellschaft gestärkt. Die aktuelle Flüchtlingspolitik unserer Regierung ist also nicht nur ein Konjunkturprogramm für die deutsche Wirtschaft sondern auch für rechte Gruppierungen und Parteien. Wie kann man diesem Dilemma begegnen?

  13. Sehe ich anders.
    Desto eher die Poltik das Fischen und nach dem Maul reden am rechten Rand bleiben lässt, desto weniger Flüchtlingsfeinde gibt es in Deutschland. EIne ganze Menge dieser Personen rekrutiert sich doch nur aus dem ständigen „wir sind überfordert“, „wir sind voll“ und „noch ists ja ganz toll, aber bald kippt die Stimmung“. Dazu müssen Politik und Medien aber an einem Strang ziehen.

    Klar ist der rechte Rand dann nicht weg aber zumindest die ganzen „Wackelkandidaten“ kotzen dann nicht mehr pausenlos alle Foren und sozialen Netzwerke mit Hassbotschaften voll, was die Gruppendynamik verringert.

    Das löst natürlich keine Probleme der Heimatvertriebenen aber es nimmt erstmal etwas Druck aus dem Kessel der „öffentlichen Meinung“ um vielleicht in einer passenden Sekunde mal Politik der Vernunft und nicht der Emotionen zu machen.

    1. „Dazu müssen Politik und Medien aber an einem Strang ziehen.“

      Das tun sie ja aktuell schon in dem die angebliche Überforderung etc hoch und runter gespielt wird.

  14. @Maria Johanna:
    Ich war vor Jahren in einem studentischen Debattierclub und habe den Eindruck, Du warst es oder bist es auch.
    Taktisch provokanter Einstieg (die Vids), bei Gelegenheit gekonnt selbst auf die Metaebene der Diskursanalyse gewechselt, Prämissen setzen, auf die Zurückresetet werden kann, das alles formuliert im Duktus einer Mischung aus Überspitzung und Sachlichkeit, die gegnerische Wort-Duellanten reizt und in die Ecke treibt.
    Es ist fast schon heimtückisch, wenn Du so rhetorisch bewaffnet die Plauderei in einem Kaffeekränzchen sprengst.

    Hab mir Deine Beiträge jetzt zwei mal durchgelesen. Dein „Trick“ ist, dass Du im Grunde völlig harmlose Standpunkte so provokant verpackt hast, dass Deine Mitdiskutanten emotional reagieren und Dir reihenweise ins Messer laufen, welches einem rhetorischen flammendem Schwert gleichkommt.

    Chapeau!

    Aber warum machst Du das?
    Hasso Ketzer

    1. Du steckst anscheinend Menschen gerne in Schubladen, in dem Fall „Person die in Studentischen Debattierclubs“verkehrt! (wollte auch mal persönlich werden).

      Mal inhaltlich – ich konnte auch nicht in Drabi, Mumbai jedem Kind, Mutter das die Hand für Geld/Essen aufhält was reinlegen. Ist nicht schön, aber ich habe bis heute keine Lösung. Ich traue mich aber darauf hin zu weisen, bei der „Zuwanderung begrenzen“ Geschichte sage ich nichts ich weise nicht darauf hin, das es Grenzen gibt(was sich jetzt nicht vermeiden lässt). Ich sage nichts, weil das mich nicht weiterbring, ich mir selbst schade – mir das Rederecht case worst von der Gruppe abgeschnitten wird. Entscheidener, den Betroffenen hilft es nicht – wenn die Diskussion abgeschnitten wird.

      Ich denke, es gibt keine Lösung und das wird in „Ethische Selektion“ münden. Es gibt anders, als angenommen keine feste Moral. Es gibt vielmehr sich nicht nur in Kulturen verschiedene Ethik /Moralvorstellungen sondern sich auch konstant ändernde Moralvorstellungen. Bei uns wird dann Kinder und Frauen vs. qualifizierte (Meist männliche Zuwanderer) heißen. Die Diskussion wird dann persönlich angegangen und von den Frauen in der Babyboomergeneration bestimmt, weil die Demografisch bei uns die Mehrheit stellen. Es wird da wenig Kompromisse geben und Notfalls müssen das dann sollte die Zuwanderung teuer werden – die Jahrgänge der Tilos und Stefans bezahlen. Insbesondere die Schulklassenkollegen/Jahrgangskollegen, die im Mindeslohnsektor hängen. Du glaubst doch nicht im Ernst, das Mutti Ähngie sagt, so das waren jetzt 1,5 Millionen es werden nochmal 2 kommen die nächsten Jahre, der Familiennachzug nicht eingeschlossen, so müssen wir ein kleines Lastenausgleichgesetz? Wie 1952 die Heimatvertriebenen der Grund waren, sinds jetzt die Nichterben, Mindeslohnbezieher und die Jungen, die entlastet werden müssen, weil die Integration sie mehr fordert, als die die auf Vergnügen sitzen.Hypotheken von Häusern werden verlängert+besteuert, sofern sich der Leitzins anhebt, weil Junge Leute und Präkrier nicht mehr arbeiten sollen um den Lebensstandard gegenüber Leuten, die mit Kapital Arbeiten halten zu können. Die wäre sofort per Misstrauensvotum raus.

      Das wird asi finanziert. Was sich dann vollzieht ist richtig mieß, die Gescholtenen sehen das als Kündigung des Gesellschaftsvertrag, die die kaum Rente in Aussicht haben lassen sich in ihrem Zeitstress nicht 5 min an der Kasse von der Oma bitte, der Busfahrer fährt auch schneller an, als die Babyboomeromi sich setzen kann. Den Moralschift wird es dann bei der Pflege geben, warum Omi pflegen und füttern, wenn für das Geld man im Ausland 20 Familien ernähren kann oder hier 3 Leuten das Studium finanzieren? Es wird dann rechter werden und man nimmt auch auf Minderleister kaum noch rücksicht. Ich will das alles nicht weder, das später dann der Rechtsknick richtig kommt, noch das Flüchttlinge wie Tiere behandelt werden, es ist aber klar, das Problem ist nicht zu lösen. Ich richte im Moment mein Augenmerk auf public relations Geschichten und gucke genau, Wer dahinter steht woher das Geld/Finazierung durch Steuergeschenke etc kommt – und prüfe es auf Generationen Gerechtigkeit und Verhältnismäßigkeit der Lastenverteilung

    2. Ich finde eine solche Art zu debattieren schwach, und wenn man tatsächlich sowas in einem Debattierclub lernt, kann man darauf verzichten. Die ganze Argumentation ist nicht auf Fakten aufgebaut, sondern auf diesen fünf zusammengestellten Videos die anscheinend die „Realität“ darstellen sollen. Es sind jedoch Einzelereignisse, die nicht geeignet sind eine soziologische Debatte zu führen.

      Weil es am einfachsten ist, beziehe ich mich mal auf das letzte Video, aber ähnliches gilt auch für Video 2 und 3. Was hat der Selbstmord nach einer Vergewaltigung, der im Jahr 2008 (siehe Grabstein) geschah, mit der jetzigen Migrationssituation zu tun? Nichts, außer man hat eine rassistische Weltanschauung, und kann aus der Tat eines einzelnen der schwarz ist, auf alle Migranten schließen. Noch Abgesehn davon, dass der Clip ziehmlich einseitig ist, und der angebliche Vergewaltiger frei gesprochen wurde. Aber was wirklich passiert ist, weiß ich nicht, und das ist auch nicht der Punkt. Der Punkt ist aus einem Verbrechen eines einzelnen auf den Charakter einer ganzen Religion/Ethnie/Rasse zu schließen ist rassistisch.

      Zu Video 1 und 4 Strassenumfragen und das Interview einer Einzelperson, bilden nur eine sehr kleinen Teil der Realität ab.

      Die restliche Argumentation braucht man sich eigentlich gar nicht durchlesen, denn das Fundament steht nicht.

      Kleiner Tipp @Maria Johanna ein „argumentum ad hominem“ kann hier keiner anbringen, weil keiner Sie kennt. Wenn man Sie „xenophob“ oder „pseudointellektuell“ nennt meint man nicht Sie, sondern Ihre Argumente.

  15. Vielleicht ist das Problem auch dass auf der einen Seite Zuversicht demonstriert wird („Wir schaffen das“, „Refugees Welcome“) aber auf der anderen Seite keine Lösungen in Sicht sind die wirklich geeignet sind das Problem in den Griff zu bekommen. Das ist ein Widerspruch der quer durch alle Schichten und von Links nach Rechts den Ruf nach greifbaren Maßnahmen lauter werden lässt.

  16. Was mich mall interessieren würde:
    Hat Merkel wirklich getwittert: „mir egal, ob ich schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin“
    Der Ex-Faz-Herausgeber Dr. Hugo Müller-Vogg war live dabei und hat es getwittert:
    https://twitter.com/hugomuellervogg/status/646335297173737472

    Nach meiner Kenntnis blieb das unwidersprochen. Waren wohl zu viele Zeugen da und man will keinen Streisand-Effekt, ausgelöst durch ein Dementi riskieren…
    Zu Ende gedacht ist das ganz schön harter Tobak.

  17. Korrektur-Edit: „gesagt“ soll es Merkel haben, nicht „getwittert“… Vom Ex-Faz-ler kam der Tweet oben…

  18. Wenn Merkel wirklich sagte:
    „Ist mir egal, ob ich schuld am Zustrom der #Flüchtlinge bin. Nun sind sie halt da.“

    …dann braucht soe mir nichts mehr von einem „freundlichen Gesicht“ erzählen.
    Hab das Merkel eh nie ganz abgenommen. War immer mehr der Meinung, dass es eher so läuft:
    „In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten“ EGON BAHR

  19. Mal was ganz anderes… Kommt mir das nur so vor, oder ändern hier die Heinzelmännchen über nacht gerne mal die Titel der Podcasts?
    Vielleicht bin ich aber auch nur vergesslich. Ich weiß es nicht…

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