Liebe Leute,
nachdem Steven mit seinem Podcast hier gut vorgelegt hat, koordinieren wir den Wirtschaftspodcast am besten über diesen Artikel – also in den Kommentaren. Wenn ich jetzt einzelnen eine E-Mail schreibe, wie ich es geplant hatte, führt das glaube ich nicht weit, ein bisschen habe ich auch den Überblick verloren.
Zusammentragen kann ich aber, dass Max in einem Kommentar Interesse bekundet und seine Kontaktdaten dagelassen hat. Matthias hat technische Unterstützung angeboten. Arne gibt gerne Hilfestellung in Sachen Sound. Und in einigen Mails haben andere von euch Interesse bekundet. Und viele Rückmeldungen von euch habe ich irgendwohin verlegt, ohne sie jetzt wiederzufinden.
Vielleicht bekommen wir es hier koordiniert. Von unserer Seite biete ich Werbung im Aufwachen Podcast für alle Projekte die so entstehen. Dass die Sache inhaltlich unbedingt notwendig ist haben wir ja schon ausführlich besprochen. 😉
Grüße, Stefan
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Update Wie wir den Aufwachen-Podcast machen:
1. Ton erzeugen: Stefan sitzt am Schreibtisch, vor ihm hängt an einem Rode PSA1 Mikrofonarm in einer Rode PSM1-Spinne ein Rode Procaster, das in ein Yamaha-AG06-Mischpult eingestöpselt ist. An diesem Mischpult ist neben dem Mikrofon ein iPad angeschlossen. Auf ihm läuft die Sound-Byte-App, um beispielsweise das Intro und spontane Clips (nicht die Nachrichten-Clips) abspielen zu können.
2. Ton aufnehmen: An meinem Computer ist eine Elgato-HD-60-Capture-Card angeschlossen. Mit ihr nehme ich zum einen meinen Computer-Ton (Tilos Stimme, die per Skype kommt und die Nachrichten-Clips, die wir per Google-Hangout gucken) auf. Zum anderen nehme ich mit ihr den Ton meines Mischpults (also meine Stimme und die Töne vom iPad) auf. Die Capture-Card erzeugt meine finale Aufnahme – Bild und Ton.
3. Ton hören: Um während der Aufnahme selbst alles zu hören nutze ich ein Behringer MX400. Es mischt mir den Ton vom Computer (Tilo, Nachrichten-Clips) und den Ton vom Mischpult (mich, Clips) in einen Kanal, den ich während der Aufnahme höre. Diesen Ton schleuse ich aber noch durch ein Olympus LS-14, um eine Fallback-Aufnahme zu haben.
4. Inhalt: Die Nachrichten-Ausschnitte die wir im Podcast hören und besprechen haben wir vorher in ein Youtube-Video gepackt. Während des Podcasts schauen wir dann im Hangout gemeinsam diese Videos.
5. Finale: Die Aufnahme muss eigentlich nicht nachbearbeitet werden. Man muss aber manchmal ein paar Sachen rausnehmen, Anfang und Ende schneiden und Outros anhängen. Dafür kann man beliebige Videoschnittsoftware einsetzen. Sie ermöglichen einem auch, die Podcast-Audiodatei zu exportieren. Diese schicken wir dann per Podlove-Publisher-Plugin in WordPress über den Umweg Auphonic auf den Server. Traffic für die Dateien ist dank Podseed für uns kostenlos.
6. Preis: Das beschriebene Setup würde bei Amazon 1139 Euro kosten. Allerdings entfallen schon 593 Euro allein auf Mischpult und iPad und darauf ließe sich auch verzichten. Wie sich auf vieles verzichten ließe. Die ersten 60 Ausgaben haben Tilo und ich allein mit der Capture-Card für 180 Euro und USB-Mikros aufgenommen. Mit rund 200 Euro ist man also schon rundum einsatzfähig. Nimmt man audio-only auf braucht man im Grunde gar nichts zu kaufen. Die Aufnahme- und Schnitt-Software ist kostenlos und gute Mikros stecken in jedem Handy-Kopfhörer.