Man muss nicht nach Afrika fahren und in fernen Kolonien Plakate von französischen Präsidentenanwärtern aufhängen, um ernüchtert festzustellen, dass Erfahrungslosigkeit, Unwissen und Ahnungen die Wahlen im selben Maße entscheiden wie die schlau durchdachten, motivgeleiteten, rationalen Abwägungen der aufgeklärten und zur politischen Entscheidung willigen Bürger – die sich doch nur vom Fernsehr vollquatschen lassen. Stephen Colbert hat es mal wieder gezeigt und ist in eine amerikanische Vorschule gegangen. Die Unschuldigsten der Gesellschaft verlieren sich nach typisch aufwendiger, bildgestützer Debatte bei der Abfrage ihrer Präferenz doch nur in dem bekannten Geschrei:
Danke für den Hinweis, Nils.