Es ist gar nicht so kompliziert. Der Brexit kommt, wenn Theresa May ein vertragloses Stolpern ausschließt, weil dann Jeremy Corbyn mitdiskutiert und vielleicht eine Neuwahl herbeiredet, die die Europäische Union veranlasst, den März-Termin zu verschieben, wodurch Zeit für ein zweites Referendum ist, bei dem die Briten eventuell für “remain” votieren, nicht. Oder er kommt. Mit Ulrike Winkelmann reden wir über den Deutschlandfunk. Wir konnten sie aber noch nicht überzeugen, einen Hintergrund zum Wolf zu senden. Musik hören wir von Mathias, dann eure Audiokommentare.
Wir danken unseren Produzentinnen Georg, Tim, Johannes, Bastian, Marlon, Annika, Stephan, Madlyn, Martin, Mirko, Konrad, Stephan, Klas-Henning, Maria, Christopher, Richard, Madeleine, Ingo und allen unseren Unterstützerinnen.
- Stefans Lesung: 28 Megatonnen Buch
- Stefan empfiehlt: Wolfgang M. Schmitt guckt Bibi
- J&N mit Svenja Schulze
Eure interne Podcast-Nabelschau und Meta-Ebenen-Diskussionen nerven zunehmend. Ihr verliert aus meiner Sicht den sehr erfolgreich aufgebauten Hintergrundinformationscharakter. Leider erlebe ich als Zuhörer/Zuseher Eures Podcasts eine Abnahme des respektvollen Umgangs zwischen Tilo und Stefan. Fände es gut, wenn Ihr Euch auf Eure alte inhaltliche Stärken besinnt statt Euch gegenseitig anzuzicken.
Naja, wenn Tyler noch Fragen zur letzten Ausgabe hat, behandeln wir die im Podcast.
Kurze Anmerkung zum verlinkten Twitch-Stream:
Sehr hilfreich ist der Link „Stream von Beginn“. Danke!
Noch besser ist, dass jetzt der Twitch-Stream schon in verschiedenen Auflösungen bereit steht, obwohl der gesamte Inhalt anscheinend noch nicht zur Verfügung steht. Das war anfangs nicht so (nur 1080p). Jetzt kann ich endlich schon um 20 Uhr anfangen zu gucken.
Los geht’s! 😉
Und ich dachte, ihr hättet vor zwei Wochen die längste Folge des Jahres produziert… das dauert wohl ein wenig, bis das alles gehört ist.
der anstrengendste und längste „guten Morgen“ Part ever^^
wen das Thema interessiert dem möchte ich ergänzend Jeremy Rifkin´s „die empathische Zivilisation“ ans Herz legen, wo es um immer größer werdende Entitäten geht, ich vermute, dass auch Ulrike Guerot ein bisschen inspiration daraus gezogen hat bei der Entwicklung ihrer Utopie. Wer jetzt nicht gleich das ganze Buch lesen möchte kann die grundlegende These auch auf Youtube finden 😉
Ich fand den Anfang gut, verstehe die negative Resonanz nicht. Wahrscheinlich weil unterschiedliche Meinungen geäußert wurden, die am Ende nicht zusammengefunden haben, dabei waren alle Perspektiven irgendwo legitim. Nur so kommt man wirklich zusammen, und damit mein ich nicht „agree to disagree“, sondern „agree to that others have a totally different perception of wtf is going on, what matters and what’s the right approach“. Das auszuhalten ist imo bereichernd und nicht anstrengend. Anstrenged wird’s allerdings, wenn die Beteiligten dies als übermäßig anstrengend empfinden. Weiter so!
Es ist nicht das erste Mal, dass ihr euch bei einem Interview gegenseitig in die Parade fahrt. Ich erinnere an das Brinkbäumer Interview, in welchem Brinkbäumer genüsslich meinte, er warte erst einmal ab, bis ihr euch geeinigt hättet, was ihr ihn fragen wollt. Ich finde das bisweilen recht amüsant. Falls ihr aber mal an einen schwierigen Gesprächspartner kommen solltet, nimmt der euch mühelos auseinander.
Brexit
im übrigem bin ich der Meinung, dass Großbritannien in der EU bleiben sollte, das alles für ein großes, medial aufgeblasenes Spektakel halte (gibt es denn keine sonstigen Probleme, da dies ja medial sehr viel Raum einnimmt ) und letztendlich auch in der EU bleiben wird. Soweit mir bekannt kann das Parlament beschließen, dass Großbritannien in der EU bleibt, was wohl auch so kommen wird, womit dann alles heiße Luft war. wie es dann weiter geht ?
Ramsgate: bin ich während meiner Schulzeit mit dem Hoverkraft in England gelandet und war damals eine Alternative zu Dover und ein nettes Seebad. Warum dies alles nicht mehr geht oder so ist ? Hovercraft: Calais – Ramsgate damals ca. 20 Minuten mit Auto oder ohne.
„Aber mal von dem visual Radio abgesehen, weil ich hoffe auch dass setzt sich nie durch“, sprechend in die Videopodcastkamera 😉 . Haha, schön, aber ich versteh schon was du meinst, Stefan :).
… anstatt sich GEMEINSAM, dankbar über den Coup mit Ulrike und Albrecht zu freuen …
spielt Stefan hier die beleidigte Leberwurst …
„Schade eigentlich – schade auch für Deutschland“
😉
Hallo wie wärs mal mit nehm interview mit thomas frank (whats the matter with kansas), is so ein autor/historiker, gibts auf yt ein paar gute vorträge.
Ich war bei der Kommentierung der Berichterstattung zur Grünen Woche überrascht über die Einmütigkeit, in der von Euch die flächendeckende Einführung von 5G gefordert wurde. Ich war in dieser Hinsicht bisher auch relativ unbedarft, wurde aber am vorletzten Wochenende von einem Artikel im Tagesspiegel aufgerüttelt (https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/mobilfunk-wie-gesundheitsschaedlich-ist-5g-wirklich/23852384.html) und betrachte das Thema und besonders die kritiklose Berichterstattung in den Medien bisher dazu mit großer Sorge. Mich, als schon etwas älterem Hörer, erinnert mich das Ganze an die große Begeisterung mit der man die nukleare Stromerzeugung eingeführt hat ohne über die langfristigen Folgen nachzudenken. Wäre für mich ein spannendes Thema für einen medienkritischen Podcast da ich vermute dass die Mobilfunkbranche mit ihren Lobbyisten hier ganze Arbeit leistet.
Brexit
das Wirtschaftssystem der Briten habe ich auch nicht verstanden – Tilo (sie hat das Wirtschaftssystem nicht verstanden, wie du den eingespielten Kommentar einer Dame kommentiertst )
Ernst heute wohl mehr „Oma Erna“
Deutschlandfunk
höhere ich auch im Auto oder auch sonst, da noch kein USB Radio und ich mit Knopf im Ohr nicht gern fahre. Info Sendungen und Infos und Berichte wiederholen sich morgens, mittags, des Abends und nachts im Deutschlandfunk, wieso wundert dies überhaupt jemand, müsste doch jeder Hörer hören.
Wieso gibt es überhaupt z.B. alle 30 Minuten Nachrichten, denke zweimal bis dreimal am Tag Nachrichten zu hören ist schon üppig und reicht m.E., es sei denn es würde sich etwas außergewöhnliches ereignen, aber dann käme wohl auch hinterher der Wetterbericht oder bei den öffentlich rechtlichen müsste erst geschaut werden wer „Dienst“ hätte (oder ?), will sagen, als medialer Endverbraucher fühlt man (ich) sich allein gelassen. Daher wohl auch mein Hang zu Podcasts, da hier zumindest etwas Resonanz.
Zu CO2
habe da gerade einen Bericht im Radio gehört, man könne CO2 mit sogenanntem künstlichen „Bäumen“ binden und damit die „Atmosphäre reinigen“, kosten ca. 67 EU pro Tonne oder so.
Davon ab, denke ich, dass es in Richtung technischer Lösung dieses Problems geht, ähnlich wie Digitalisierung der Landwirtschaft etc. und damit wohl immer weiter in Richtung Raumschiff Erde.
Wo da dann der Bezug zur Umwelt und Natur bleibt, den Mensch wohl braucht, oder auch nicht ? Habe auch einen Bericht gesehen, über einen Bürgermeister im Himalaya (wohl Bhutan ?), der sein Dorf aus Rücksicht vor den hässlichen Masten erst mal nicht elektrifiziert, da Bäume dafür gefällt und aufgestellt werden müssen etc.. Soweit das Feld der Möglichkeiten.
Ernst……………..Wolf
Nur kurz zu Lyns (Linns?) Audiokommentar: Hefe ist kein Bakterium! Es handelt sich dabei um einen Pilz. Pilze sind Eukaryoten und haben einen Zellkern. Nur die darf man zur Herstellung von Produkten für den menschlichen Konsum verwenden.
Bakterien dürfen nicht dazu verwendet werden. Escherichia coli wäre die erste Wahl, ist aber ein Darmbakterium und deshalb verboten. Also zur Herstellung von Produkten für Menshen.
Liebe Grüße
Frank
Ach Leute spielt doch mal
9+
0:34 / 2:36
The Seekers – Georgy Girl (1967 – Stere
just for your fun
and you feel better
Hallo Stefan
warum blockst du Nazis auf twitter? Wäre das nicht gut, wenn diese
auch Deinem Einfluss ausgesetzt wären? Ist doch nicht klug die dann
zu blocken, oder habe ich da irgendwas Grundlegendes an twitter nicht verstanden.
Ich zb folge Dir, vielen anderen und auch ‚Nazis‘. Wollte Dich jetzt aber lieber nicht auf twitter anschreiben. .)
Hier mal eine Ergänzung zum Wolf/Bieber Thema, hier können die „Verantwortlichen“ noch viel lernen, wie man mit den Wildtier umgeht oder eben nicht!
https://www.tagesspiegel.de/berlin/wildtiere-in-berlin-brandenburg-totes-wisent-sorgt-fuer-aerger/20339798.html
https://www.youtube.com/watch?v=7-X0IwAmlek
https://www.youtube.com/watch?v=92gL7RiJVvU
Ich kann mir wirklich nicht erklären, wie man so handeln kann.
Grüße ans Rudel
@Tilo nicht zu sehr drüber aufregen.
Kompliment an Theiler und Hans für die sachliche und empathische Moderation in den ersten 60 min. Moderiert ihr doch mal die nächste öffentliche Runde, dann können Thilo und Stefan ganz in die Diskussion einsteigen. Probiert’s einfach mal aus!
Also ohne die Nachbesprechung wäre das Liveteil für mich ein Aufreger gewesen. Ihr entwickelt euch und man merkt, aus „Peanuts wurden Walnuts“. Wenn man mal 2 Jahre zurückschaut bei euch, dann sieht man: Es hat sich sehr viel getan. Dennoch wäre mehr Moderation und weniger inhaltliches von eurer Seite gut gewesen. Aber was solls, „Forward ever, Backward never“.
Hallo liebes Aufwachen-Team,
ich höre euch gerne und regelmäßig (nicht immer!).
Leider werdet ihr mir in letzter Zeit etwas zu (Tages-)politisch und aktivistisch. Ich schätze eure Beiträge auch in diesem Bereich, ich persönlich sehe euch aber im Bereich der Medienkritik wesentlich besser aufgestellt, denn hier seid ihr durch eure Expertise und Herangehensweise wirklich einzigartig in der Podcast- und TV-Landschaft. Auch durch die teils hitzigen Diskussionen mit Hans, der dann häufig als Verteidiger des Status Quo auftritt, entwickeln sich sehr lehrreiche Beiträge, die viele Schwächen des derzeitigen (Medien-)Systems offenlegen. Ich hoffe, ihr habt demnächst auch in diesem Bereich wieder etwas Neues im Köcher. Ansonsten: Weiter so!
Zu Eurer Diskussion über Klimawandel, Atombomben und Revolution sind mir zwei Bücher eingefallen:
Mojib Latif rechnet in Das Ende der Ozeane vor, dass die Menge an Wärme, die die Meere in den oberen 2000m der Ozeane in den vergangenen 30 Jahren aufgenommen haben, der Energie entspricht, die entstünde, wenn man jede Sekunde eine Hiroshima-Atombombe gezündet hätte. Die Ozeane haben einen Riesenanteil der von uns erzeugten Energie aufgenommen, sonst sähe es ohnehin schon ganz anders aus. Aber die Ozeane sind am Limit. Oder schon drüber. Wieviele Atombomben braucht es also noch, bis ein radikaler Wandel eintritt?
Zu Theilers Anmerkung, dass man mit Revolutionen nicht unbedingt blutige Umstürze verbinden muss ein gutes Buch: Fabian Scheidler – Chaos. Das neue Zeitalter der Revolutionen.