Wenn sich CDU und CSU streiten, fällt auf, dass sich die Konflikte immer kurz vorm Showdown einfach vertagen lassen. Und es fällt auf, dass die Medien das Schauspiel nacherzählen, statt Distanz zu wahren. In diesen Strudel gerät auch die heutige Ausgabe. Wir klären mit Hans Jessen, ob dem Streit in der Flüchtlingspolitik noch Realität unterliegt, oder ob es ein reines Politiktheater ist. Mit Markus Preiß klären wir anschließend die relevanten Fragen zu Europa, der kommenden Wahl und wir reden über personelle Hoffnungen. Dazu passende Musik von Mathias und eure Audiokommentere.
Wir danken unseren Produzenten Jan, Holger, Bernd-Heiner, Nora, Philippe, Rene, Anonym, Sandra und Thorsten, Florian und unseren Unterstützern Diana, Philipp, Rudolph, Sören, Andreas, Sascha, Jenny, Sandra und Aaron, Alexander, Julian, Cavas, Lorna, Florian, Niclas, Andreas, Florian, Lars, Fritjof, Silke, Christine, Hans-Georg, Jens, Anonym, Ivon, Steve, Jan und Peter.
stefan und uganda ist wie das AA und die frage nach der völkerrechtliche bewertung der türkischen besetzung afrins – aber stefan hat noch nicht die wieselkopetenz wie das aa
Apropos politische Hoffnungsträger:
habt ihr heute eigentlich die Vorwahlen in New York im Blick?
https://www.thenation.com/article/alexandria-ocasio-cortez-fights-power/
New York ist, glaube ich, gerade eine der interessantesten politischen Arenen und gerade wenn man der linken Seite zugeneigt ist und mal ein wenig Hoffnung und Inspiration bekommen möchte, sollte man sich das mal anschauen.
Im Intercepted-Podcast war diese Kandidatin ja auch schon mal zu Gast und hat mich dort auch schon sehr beeindruckt:
https://theintercept.com/2018/05/30/white-fear-as-the-gop-veers-toward-fascism-establishment-democrats-face-a-grassroots-insurgency/
Was Meck-Pomms Historie angeht, ja es war slavisch ( oder proto-polnisch) besiedelt aber durch den Zuzug aus dem Kaiserreich zunehmend „durchmischt“ und es enstand eine neue Volksgruppe die „Wenden“ die ihrerseits versuchten friedlich zwischen Ost und West zu leben. Was aber nicht möglich war. Teils wegen andauernder Überfälle mordender berittner Banden aus dem Osten, der Pest die hier mehrmals Einschlug und dem 30-jährigen Krieg. Katastrophen die die Landstriche hier jeweils komplett entvölkerten. Wer heute hier „Eingeborener“ ist stammt schlussendlich vor allem von westlichen Siedlern ab (zB. aus dem heutigen Ruhrgebiet) die in Wellen das verheerte Land immer wieder neu besiedelten auf der Suche nach dem „Baltic Dream“ sozusagen. Hiesige Dorfchroniken geben über die Ereignisse ganz gut Auskunft.
Hugenotten sieht man in Brandenburg auch positiv. Aber nicht nur wegen des Tabaks. Da schwingt noch was anderes mit wenn ich Leute darüber erzählen höre. Der Hugenotte als „Kulturbringer“ der sich Respekt und Anerkennung durch Fleiß und (knochen-) harte Arbeit verdient hat. Was auch nötig war denn man siedelte sie häufig da an wo sonst keiner freiwillig leben wollte…
Bin bei 1,5 Std angekommen…. und möchte meine Kritik an den Nachrichten loswerden…
Ich halte keine Nachrichtensendung ohne abwertenden Kommentar aus… Es wird sehr wenig Inhalt und Hintergrund zu Themen vermittelt…egal um was es geht….
Z.B. Einwanderung :
Wie kommen Menschen legal zu uns wenn es doch im GG diesen Artikel gibt ?
https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_16a.html
Wie sollen die Beamten an der Grenze feststellen das jemand nicht einreisen darf wenn er keinen Pass hat und einen Namen erfindet ?
Laut BPK wird an Östrreichs Grenzübergängen kontrolliert … das spricht sich doch schnell rum und was dann ( diese Fragen sollte die CSU beantworten ) ?
Fühle mich gut unterhalten so wie ihr das Schauspiel weiterführt… gute Nachrichten schlechte Nachrichten 😉
Im Jahr 2017 222683 inlusive 24366 Folgeanträge davon 7000 Rückführungen wie in den Tagesthemen vorgestellt.
Da wurde aber von Zahlen 2018 Monat 01-05 Anträge 78000 gesprochen.
Ist für mich ein Beispiel irreführender Berichterstattung….
Hier ein Link vom BAMF :
http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Flyer/flyer-schluesselzahlen-asyl-2017.pdf;jsessionid=CAAE024A3641C07490D970F9980B1A6C.1_cid359?__blob=publicationFile
3 Stunden und 45 Minuten lang Berichte und Analysen, nur damit Stefan am Ende den Lichtstrahl am Horizont darin sieht, dass eine Frau EU-Kommisionspräsidentin werden könnte?
Worauf basiert das? Auf der These, dass Menschen mit Brüsten bessere Menschen sind und keinen Blödsinn machen?
Ich verstehe den Gedankengang nicht und bin mir auch nicht sicher, was so ne Logik über die restlichen Schlussfolgerungen aussagt.
Also der Audiokommentar zu Nicaragua zeigt mal wieder, dass jemand auch vor Ort gewesen sein kann und trotzdem wenig von einem Land haben kann.
Der erwähnte Augusto César Sandino war kein Sozialist, sondern ein Unabhängigkeitskämpfer, der gegen die US-amerikanische Besatzung seines Landes kämpfte – er war anti-klerikal und ein Indigenist, aber definitiv kein Sozialist.
Die vergangenen Wahlen (im Jahr 2016) hat Ortega übrigens mit 72,44 % gewonnen. Inwieweit jetzt nur noch „10 bis 20 Prozent“ hinter ihm stehen sollen, ist äußerst unklar. Woher kommen diese Zahlen? Aus den Reichenvierteln von Managua? Da waren die Zahlen vor der umstrittenen Sozialreform auch nicht anders.
Der erwähnte Somoza war übrigens der letzte rechte Diktator seines Landes. Als er aus Nicaragua floh nahm er den Nationalschatz mit, was auch einer der Gründe ist, warum das Land heute Auslandsschulden von 1,6 Milliarden US-Dollar hat.
Wenn ihr also mal Nicaragua behandelt, dann sucht euch bitte ausgewogenere Stimmen…
Stefan, du verwechselst den ehemaligen MP deines jetztigen Landes mit dem ehemaligen deines früheren. Kinder statt Inder war nicht Koch sondern Rüttgers.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kinder-statt-inder-ruettgers-verteidigt-verbalen-ausrutscher-a-68369.html
Schon damals war die Welt also komplett bescheuert. Ein CDUler sagt „Brain drain geht gar nicht“ auf die für irgendwen falsche Weise und die eigentlich korrekte Botschaft geht darin vollkommen unter, soweit dass sie für dich 18 Jahre später immer wieder ein Referenzpunkt ist.
Meine Fresse was für eine Fehlleistung von Markus Preiß die Allicante als positives Beispiel für humanitäre Hilfe Spaniens zu nennen, unglaublich. Und ihr Beiden lasst das auch noch so stehen. Aufwachen FUBAR.
https://www.actualidadvaldepenas.com/articulo/sociedad/valdepenero-companeros-residencia-estudiantes-alicante-obligados-dejarla-meter-migrantes-aquarius/20180617112342130818.html
https://intereconomia.com/economia/politica/desalojada-una-residencia-universitaria-para-alojar-a-los-inmigrantes-del-aquarius-20180618-1257/
Besonders schön nachfolgend am Ende auch, wie das eher links aussehende Mädel dann am Ende noch einmal die Aussagen der Alten dort unterstreicht, https://www.youtube.com/watch?v=tXo6srCVkPU .
Welch ein Problem wenn man für die Menschenrechte von Flüchtlingen auf die Verträge von Studenten, letztlich deren Grund und Menschenrechte, scheißt.
Für solche Informationen muss man dann also rechte Quellen bemühen, wie verkackt diese Welt doch ist. Shame, shame, shame on all of you.
This hits way to close to home for me.