A!259 – Witzekanzler

Mittwoch, 20. Dezember 2017, 16:34 Uhr

Es sind lustige Kabinettsbezeichnungen in Österreich. Die FPÖ ist wieder am Zuge und mischt mit einem Witzekanzler mit. Glück auf!, liebe Freunde des Südens. Aber wir wollen nicht lachen, auch Deutschland hat Sorgen: Sachsen. Und außerdem: Was soll man mit diesen Bitcoins machen? Die Tagesthemen beantworten den Cyber-Hype auf ihre Weise. Dabei geht es drunter und drüber. Wie auch im Gespräch von Thomas Walde mit Volker Kauder. Der will partout nicht über seine Abschaffung sprechen, nur weil das ZDF was zur Erneuerung hören will. “Alexa! Stopp!”

Wir danken unseren Produzenten Josef, Mirco, Nadine, Linus, Alexander, Hannes, Philipp, Moritz, Daniel, Patricia und unseren Unterstützern Kerstin, Heiko, Peter, Ivon, Stephanie, Nils, Nora, Daniel, Stefan, Christian, Marcel, Leon, Raphael, Daniel, Claudia, Felix, Daniel Josef, Franziska, Sascha, Marco, Dirk, Bernhard, Florian, Konstantin, Tobias, Julius, Johannes, Karsten, Jonas, Moritz, Maxim, Thorsten, Cedric, Sebastian, Simon, Erik, Steffen, Arne, Linda, Lidia & Robert, Alexander, Sebastian, Timm, Domenico, Tobias, Radha, Jannik, Christoph, Marcel, Robert, Karl, Nils, Florian, Paya, Jan, Nikolaj, Matthias, Daniel und Vincent.

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17 Gedanken zu „A!259 – Witzekanzler“

  1. Du machst aus der Amzonsache ein technisches Problem, dabei ist es ein politisches!

    Wenn die Effizienz im Versand heute schon sagen wir 200mal höher ist als vor 100 Jahren, wie kann man sich dann als Mensch, der dem Gewinn untergeordnet ist, erdreisten diese Effizienz auf 95mal höher zu senken????
    Frechheit von dieser Arbeiterin!!! Die armen Menschen die dafür nur 4 statt 5 Weihnachtsgeschenke bekommen!!!!

  2. Hey Stefan!
    Es sollte eigentlich „Bösterreich“ heißen als Folgentitelvorschlag. Ich habe vergessen, dass die Banken keine Umlaute kennen.

  3. Ich kann nur meine Erfahrungen erzählen.
    Ich konnte kein Deutsch als ich nach Deutschland kam und bin dann in die 3. Klasse (2. Halbjahr) reingekommen. Ich hab mehrere Monate nichts verstanden und traute mich ewig nicht zu reden (liegt aber an meiner Ängstlichkeit), aber irgendwie war es trotzdem ok, weil ich schnell verstanden habe. In meiner Klasse konnten alle Deutsch, auch wenn sie vielleicht auch nicht in Deutschland geboren wurden, konnten sie es schon ganz gut. Ein Jahr später konnte ich relativ normal die Deutscharbeiten mitschreiben, obwohl ich einen geringen Wortschatz zur Verfügung hatte. Bei den ganzen Sätzeaufbau-, Grammatik-, Rechtschreibung-Übungen hatte ich keine Probleme (da lernt man sie erst), nur eigene Dinge mir zu überlegen oder wenn Wörter auftauchten, die ich wirklich noch nie gehört hatte, war schwer.

    Ich behaupte man kann unter 10-jähriger Kinder auch vor den Fernseher setzen, die schnappen schon viel auf, genauso geht es auch im Unterricht und wenn dann wirklich andere Kinder sie ansprechen und sie selbst Nachilfe bei den Hausaufgaben bekommen, dann brauchen die keinen gesonderten Sprachunterricht. Sie brauchen einfach jemanden, den Sie fragen können, wenn sie mal eine Frage haben oder ein Wort übersetzt haben wollen, finde ich.

    Ich selbst habe auch einige Male gesonderten Sprachunterricht bekommen. Ich wurde von einer Lehrerin aus dem Unterricht geholt und musste ihr vorlesen (weil ich halt so ein stilles Kind war, das nicht von sich auch reden wollte und nicht gern im Mittelpunkt steht). Das war so schrecklich, wie so ein Sonderling, der alles falsch macht oder als ob ich als ganze Person falsch bin, so wie ich bin.

    Ab 10 Jahren, oder so ähnlich, hilft Sprachunterricht bestimmt gut, um den Wortschatz aufzubauen und Grammatik zu lernen, die die anderen schon aus der Grundschule kennen. Trotzdem finde ich es dann nicht gut, die Kinder aus dem normalen Unterricht dafür rauszuholen, weil das auffällt und sie etwas verpassen, was die restliche Klasse mitbekommt. Ich würde das eher in einen Hausaufgabenblock setzen oder in die Ferien oder zwei Mal die Woche, irgendwie so.

    Viele Grüße

  4. Wenn man amazon kritisiert, trifft es ganz sicher nicht die Falschen. Trotzdem finde ich die Berichterstattung, die Ihr im Podcast gezeigt habt, fast schon zynisch.
    Auf die Idee, dass diese Arbeitsbedingungen etwas qualitativ Neues sind, kann wohl nur jemand kommen, der noch niemals eine Produktionshalle von innen gesehen hat und es von seiner Büro-Arbeit nicht anders kennt, als dass man jederzeit die Arbeit unterbrechen kann, um sich mit Kollegen zu unterhalten oder auf die Toilette zu gehen. Was denken diese Leute wie Produktion funktioniert?! Ich sag nur: Da gibt es normalerweise so etwas wie ein „Fließband“. Wer an diesem Produktionsband arbeitet oder diesem auch nur zuarbeitet (z.B. als Kommissionierer), der darf seine Arbeitsschritte nicht einmal mit 10 Sekunden Verzögerung ausführen, da sonst das Band zum Stillstand kommt. Dass man einfach mal schnell auf die Toilette geht oder mit Kollegen plaudert, ist da schon prinzipiell nicht einmal überhaupt möglich. Ich hatte so etwas in meiner Schulzeit mal als Ferienjob gemacht. Da muss man stundenlang ununterbrochen in geradezu unmenschlichem Tempo die Aufgaben ausführen. (Und darf nicht den kleinsten Fehler machen, weil sonst das Getriebe nicht korrekt funktioniert und für das Unternehmen 12.000 Euro futsch sind. Wenn Dir das öfter als einmal pro Monat passiert, kannst Du Deine Sachen packen.) Da wäre mir dieser Packer-Job bei amazon, der im Beitrag gezeigt wurde, noch lieber gewesen. Da hat man wenigstens überhaupt die Möglichkeit, mal 30 Sekunden nichts zu tun..
    Und dass ich wegen einer einzigen Minute Verspätung bei Arbeitsbeginn (dazu noch wegen defektem Gerät) einen Anschiss bekommen habe (und das, obwohl man die ersten zehn Minuten ohnehin nur sinnlos rumsteht, weil das der Puffer ist, bis das Band tatsächlich startet), habe ich dort auch erlebt.
    Finde es wirklich unfassbar, wie man eine derart abgehobene romantisch-elitäre Vorstellung von der Arbeitswelt der „Unterschicht“ haben kann. So als ob dort bisher alle als „autonome Subjekte“ gemütlich und freigeistig durch die Gegend gelaufen sind, bis amazon aufgetaucht ist und seine Regale automatisiert hat.
    Man könnte noch zahlreiche Beispiele außerhalb der Produktion nennen, wo es praktisch schon immer so war, das jeder einzelne Arbeitsschritt auf die Sekunde genau aufgezeichnet wird. Z.B. ein Mitarbeiter, der in einem Depot von DPD Pakete abscannt. Oder Mitarbeiter in einem Call-Center. (Bei dem im Normalfall jedes einzelne gesprochene Wort aufgezeichnet wird. Im Vergleich dazu ist eine Kamera-Überwachung geradezu Pippifax.)

  5. Ich mein, jetzt mal im Ernst:
    Die müssen erst jemanden „under cover“ in ein Unternehmen einschleusen, um festzustellen, dass man bei einfachen Jobs, für die man keine Qualifikation braucht, ggf. unter Zeitdruck arbeiten muss und rücksichtslose Vorgesetzte hat… 🙂
    Das ist doch Realsatire!

    Die hatten sicher gehofft, dass sie irgendwelche krass skandalösen oder illegalen Praktiken aufdecken. Nachdem das nicht der Fall war, sie sich aber die ganze Mühe mit dem „under cover“-Mitarbeiter nicht umsonst gemacht haben wollten, haben sie eben einfach die alltägliche Normalität skandalisiert.

  6. Bei der Thematisierung von Kryptowährungen wäre ein Expertengast mit detailliertem Verständnis der Kryptoszene schön gewesen. An einigen Stellen könnte man dadurch wirklich von Stefans Stärke im Analysieren und Hinterfragen profitieren und viel lernen. Es wurde in dieser Folge viel Potential bei dem Thema verschenkt.
    Selbst vom aktuellen Alternativlos Podcast war ich bei dem Thema etwas enttäuscht, weil selbst Frank Rieger nicht ganz up to date schien.

    Mein Vorschlag als Gesprächspartner wäre Julian Hosp (er ist übrigens gerade in Berlin am 22.12.), weil der auch ideal die Brücke zur Politik schlagen kann. Er hat mit Politikern vieler europ. Und asiat. Länder das Thema Kryptowährungen direkt besprochen (u.a. Christine Lagarde), hat vorm EU Parlament darüber gesprochen und wäre für Aufwachen dadurch wie gemacht.

    Mfg

    Anon Ymous

  7. Tilos Soundboard sollte limitiert werden, beispielsweise auf 1omal abspielen pro Sendung.
    1. Die Soundclips können sich ins Gehirn fräsen, „richtig und wichtig“ höre ich viel zu oft. Ich warte auf den Tag, an dem ich diese Floskel [Alliteration] auch noch benutze. Tilo bist da nicht besser als die kritisierten Medien, wenn du nur auf rhetorische Mittel setzt.
    2. Die ständige Wiederholung von Floskeln wie „…gut für unser Land“ dient eher der Verklärung als Aufklärung [was der aufkärerischen Absicht des podcasts zuwider läuft]. Die BRD ist ein Staat, kein Land. Mein Land wäre Sachsen-Anhalt, sprachlich bin ich aber Nordostthüringer. Tilo ist Mecklenburger, was ist da „unser Land“?
    3. Oft werden die Nachrichtenclips mit Tilos Soundclips kommentiert statt von Tilo selbst. Das hat sehr wenig Erkenntniswert für den Podcasthörer. Auch wenn es Tilo schwerfällt, sprachlich stringent argumentierend sich auzudrücken, sollte er seine Meining/Kommentar nicht stellvertretend durch Politikersoundclips verkünden.
    4. Ich mache Tilo den Vorwurf des Populismus wenn er weiterhin die Sprechblasen der Politiker mit seinem Soundboard vollkommen unkommentiert verbreitet, nur weil es sich irgendwie geil anhört.

    Ich möchte daher Stefan bitten, dementsprechend auf Tilo einzuwirken, dass der den Anteil der Soundclips pro Sendung reduziert wird oder notfalls dazwischenzusprechen, wie in dieser Folge geschehen.
    Das es gut ohne das ständige Einspielen von billigen politischen Rhetorikfloskeln geht zeigt „A!255 – Die Mini-Merkels“ ohne Tilo, wo die teilweise störenden und sattsam bekannten Soundclips fehlten und sich positiv auf das Hören des podcasts auswirkten.

  8. Ich kann nichts dazu sagen wie die einzelnen Personen sich gefühlt haben als sie in der 5. und 6. Klasse einen separaten Deutschunterricht hatten, sondern nur vom Ergebnis her argumentieren.
    Das sah so aus, dass wir ab der 7. gemeinsam Deutsch hatte und die „Russen“, sprich die Kinder der ab 90 hierhin migrierten sogenannten „Russlanddeutschen“, oftmals besser waren als so mancher Bio Deutscher. Insbesondere in der Grammatik.
    Das ist dieselbe Erfahrung wie sie dir auch Vitali Shkliarov im Interview beschrieben hat, Tilo 😉 .

    Die Kehrseite war die Ghettobildung zwischen den beiden Gruppen. Bei meinem 4 Jahre älteren Bruder war das noch viel stärker mit durchaus – wohl für die Zeit Anfang, Mitte 90iger üblicher (Erinnerung an Precht) – Gewalt und Neonazi „Profilierungen“.
    Unter sich haben sie dann auch gerne noch Russisch gesprochen, oder was sie irgendwann dafür hielten. Auch vollkommen normal, gab sich irgendwann auch.

    Allerdings kann ich Mangels Erfahrung auch nicht sagen ob es ohne Sonderklassen oder „Förderunterricht“ anders verlaufen wäre. Zwischen 5. und 10. Klasse ist schließlich die Zeit für Gruppierungen und Abgrenzungen allgemein.

    Es war damals halt eine andere Zeit und ich glaube fast nicht zu unterscheiden von den 70’s und 80’s. Das hat sich – in meiner Wahrnehmung – erst ab ca. 2002 zum Besseren gewendet.

    Grundsätzlich ist das Konzept Deutsch als Fremdsprache – DaF – nichts verwerfliches und man kann schlecht „nicht Deutsch als Fremdsprachler“ in den Kurs mit hineinsetzen, dass die dann alle zu Störenfrieden werden würden, weil sie sich langweilen oder ähnliches, erscheint mir vorprogrammiert.
    Es käme ja unter Erwachsenen auch niemand auf die Idee, Deutsche in einen Migranten Deutschkurs zu setzen.
    Wieso sollte das unter Kindern anders sein?
    Sie sollen im Klassenverbund sein aber wenn und soweit nötig Deutsch Förderunterricht in der Schule erhalten und wenn dieser nicht an einen vorher absolvierten Deutschkurs anknüpfen kann, dann müssen es mehr Stunden sein, zur Not auch Nachmittags in der Grundschule.
    Davon Biologie oder ähnliches zu substituieren halte ich nichts.
    Besser sollten sie sonst vorher ein Jahr nur mit Deutsch lernen verbringen und verlieren dieses nun einmal aufgrund der Flucht oder Migration.
    Ich hatte in meiner 10. Klasse auch einen einen 19 jährigen sitzen, war nen super Typ.

  9. Jetzt muss ich auch noch endlich was zur Regierungsbildung los werden und zwar:

    Eine Deutsche Regierung hat sich nicht danach zu konstituieren was Außenpolitisch angeblich klug wäre und wir dort bräuchten.

    Eine Deutsche Regierung hat sich ausschließlich nach Innenpolitischen Überschneidungen zu bilden!

    Jede Regierung, egal wo auf der Welt, exportiert die Grundüberzeugungen ihrer Politik ins Ausland. Außenpolitik ist letztlich nur ein Ausfluss politischer Grundausrichtungen, weswegen ich dieses Scheinargument „schreckliche Weltlage, deswegen stabile GroKo, die verlässlicher Partner für Partner wäre“ schlechterdings verachte.
    Alles was die Verfechter dieser These damit verfolgen ist, dass sich nichts ändert, weder hüben, noch drüben.
    So fuck em!

  10. @Andreas Abel
    Was Heimat und das „Land“ ist das merkt man relativ schnell wenn man mal im Ausland ist und einem die jeweiligen Besonderheiten dort aufstoßen. Ich weiß ja worauf ihr, auch Tilo, ständig hinauswollt mit dieser Heimat Diskussion aber sich dann aufzumachen und immer und immer zu wundern wie es woanders zugeht als bei „uns Deutschen“, „in Deutschland“ und dann immer noch nicht zu realisieren was das ist, „Heimat“, das ist dann schon etwas Paradox. Und nein man ist eben nicht nur seine „kleine Farm“ auf der man wenn Glück hatte aufwuchs. Man ist auch die Gemeinde, das Schulsystem, die Sprache. Die Geschichte. In dem man in einem Staat aufwächst wird man Teil dieses Staates und seiner Gesellschaft. Wurzellos über allem zu schweben können nur die Einsiedler und Mönche.

  11. @Andreas Abel

    du solltest besser nur noch alle 50 Folgen reinhören, wenn ich mal nicht dabei bin. Soundboard-Nutzung wird ab sofort verdoppelt. Nur für dich!

  12. Die fehlende Kausalität. Man kann nur als Stellvertreter für den deutschen Staat sterben, wenn man sich auch vorher bewusst der Gefahr aussetzt, wie zB ein Soldat im Kriegseinsatz. Sonst ist man nur ein zufälliges Opfer wie im Verkehrsunfall.

  13. Zum Sieg von Doug Jones lässt sich noch sagen, dass er es seinerzeit als Staatsanwalt geschafft hat, die Verdächtigen des Bombenattentats in Alabama in 1963 als schuldig zu beweisen, obwohl der Fall schon lange als verloren galt. Das war in 2002. Die Vermutung ist, da der Erfolg in diesem Fall den meisten Bürgern noch im Gedächtnis geblieben ist und Alabama zu einem Viertel afro-amerikanisch ist, dass ihm seine Vergangenheit so zum Sieg verholfen hat und weniger die von Roy Moore eine Rolle gespielt hat.

    https://en.wikipedia.org/wiki/16th_Street_Baptist_Church_bombing#Later_prosecutions

  14. Also was die seperaten Deutschklassen angeht, sehr, sehr schlechte Idee. Muss Tilo da vollkommen recht geben. Ich bin selbst mit 10 nach Deutschland gekommen und habe sofort ganz normal am Untericht teilgenommen und innerhalb eines Jahres recht gut Deutsch gelernt.

    Mein jüngerer Bruder war damals 7, ist Rollstuhlfahrer wurde entsprechend auf eine Behindertenschule gesteckt.

    Inklusion war damals noch ein Fremdwort an deutschen Schulen. Wie ich gehört habe ist es heute auch nicht viel besser…

    Nun mein Bruder, der Geistig selbstverständlich vollkommen Gesund ist, wurde in eine Schule mit vielen stummen, taubstummen und anderen geistig Beeinträchtigten Deutschen gesteckt. Von 15 Schülern, war nur 4 in der Lage klar zu Sprechen.

    Sprachlich bin ich meinem Bruder weit überlegen. Wobei ich betonen möchte, das er in keinster weise im übrigen Leben isolierter ist. Im gegenteil. Inzwischen hat er sogar, mit 6 Jahren verzögerung das Abitur nachgeholt. An der Behindertenschule ist ein Abitur garnicht erst vorgesehen…

    Man muss ja auch bedenken, dass in dieser „seperaten“ Deutschklasse nicht „Ausländisch“ gesprochen wird. Da sind viele verschiedene Sprachen vertreten.

    Es ist Sinnvoll, ganz frischen Ankömmlingen einen 2-3 Monatigen Crashcourse zu geben und dann direkt in die normalen Klassen. Ich wüsste nicht wie das die anderen Klassenmitglieder beeinträchtigen sollte. Die Lehrer haben für mich ja keinen Extra aufwand betrieben. Der Unterricht lief ganz normal ab. Man muss ja nicht gleich voll mitmachen. Hab ich natürlich auch nicht.

    Ab und zu wurde man dann auch drangenommen und dann gleich von den anderen in seiner Wortwahl und Aussprache korriegiert. Das hilft auch und stört nicht im Unterricht. Zudem wird Deutsch ja nicht nur im Unterricht gelernt sondern auch und vorallem im Kontakt mit den Deutschen Schülern.

  15. @Tilo
    Wenn man ein Volk über eine Verfassung abstimmen lässt, kann auch etwas rauskommen wie die Bayerische Verfassung. Die regelt zB:

    Art. 151
    (1) Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl, insbesonders der Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins für alle und der allmählichen Erhöhung der Lebenshaltung aller Volksschichten.

    Art. 161
    (1) Die Verteilung und Nutzung des Bodens wird von Staats wegen überwacht. Mißbräuche sind abzustellen.
    (2) Steigerungen des Bodenwertes, die ohne besonderen Arbeits- oder Kapitalaufwand des Eigentümers entstehen, sind für die Allgemeinheit nutzbar zu machen.

    Das muss man heutzutage schon fast als Verfassungslinksextremismus bezeichnen. Und deshalb wird das auch nicht beachtet.

    Gib dem Volk in einer Demokratie doch mal seine Stimme. Sei doch nicht so ängstlich. Hab doch mal ein bisschen Mut;-) Red doch zB mal mit Roman Huber von Mehr Demokratie e.V.

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