Stephen Colbert trifft Politikexperten

Man muss nicht nach Afrika fahren und in fernen Kolonien Plakate von französischen Präsidentenanwärtern aufhängen, um ernüchtert festzustellen, dass Erfahrungslosigkeit, Unwissen und Ahnungen die Wahlen im selben Maße entscheiden wie die schlau durchdachten, motivgeleiteten, rationalen Abwägungen der aufgeklärten und zur politischen Entscheidung willigen Bürger – die sich doch nur vom Fernsehr vollquatschen lassen. Stephen Colbert hat es mal wieder gezeigt und ist in eine amerikanische Vorschule gegangen. Die Unschuldigsten der Gesellschaft verlieren sich nach typisch aufwendiger, bildgestützer Debatte bei der Abfrage ihrer Präferenz doch nur in dem bekannten Geschrei:

Danke für den Hinweis, Nils.

3 Gedanken zu „Stephen Colbert trifft Politikexperten“

  1. Trump ist seit er das GOP-Ticket in der Tasche hat ja fleißig dabei, seine allzu krassen Positionen zu relativieren und die mit Demokraten kompatiblen Positionen in den Vordergrund zu rücken.
    Beim Thema Außenpolitik geht das natürlich gegen Hillary am besten, in diesem Video gibt es dazu einen guten Ausschnitt aus seiner jüngsten Rede. Und wie der Kommentator sagt, ist es gut möglich, dass Trump mit dieser außenpolitischen Haltung den Wahlkampf für sich entscheiden kann (es sei denn Bernie wird doch noch demokratischer Kandidat).
    https://www.youtube.com/watch?v=yIg5ntYCL-E&feature=youtu.be

  2. Toller Podcast, höre mir immer gerne voller Interesse eure Anmerkungen / Perspektiven an. Was ich aber nicht verstehen kann, ist dieses lächerlich machen der (kritischen) Kommentare eurer Hörer, dieses kindische Über-Betonen von negativem Feedback (in diesem speziellen Fall die Breivik-Kommentare). Ich bin nicht der Meinung der Einsender, aber ihr fordert immer wieder Feedback von euren Hörern, da ist es wahrlich respektlos, wie ihr damit umgeht. DA kann man sicher anders mit umgehen. Ansonsten, weiter so.

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