Drei Minuten mit Ken Jebsen

Tilo und ich haben in der Mittwochsausgabe dieses Podcasts über Ken Jebsen gesprochen. Ungewöhnlich ist das nicht, schließlich schauen wir hier internetvermittelt Fernsehen. Und im Fernsehen kommt nichts häufiger vor als Personen. Nur kennen wir sie nicht, die Slomkas, Klebers und Jebsens dieser Fernsehwelt, wir sehen sie bloß – wenn auch häufiger als unsere Eltern. Dass es dabei zu Irrungen und Verfehlungen kommt, liegt auf der Hand. Mir ist eine dieser Fehler unterlaufen, die Kommentare unserer Hörer sind zumindest unmissverständlich. Ein Auszug:

Serbitas: „Diese billigen und peinlichen Seitenhieben auf Ken Jebsen hättet ihr euch sparen können. Vor allem diese ‚ich kenn Ihn nicht, ich weiss nicht was er macht, ich kenn seine Videos nicht, aber er ist ganz blöd, weil es stand ja in der Welt und im Spargel‘ Ausführungen von Stefan sind schon ziemlich peinlich…“ (link). Jan: „Vielleicht täuschte der Eindruck, dass ihr der Anti-Jebsen-Pressekampagne ein bisschen auf den Leim gegangen seit etwas“ (link). Denny: „Wenn Ihr euch aber in eurem Podcast Themen widmet, bei denen Ihr euch im Vorfeld viel zu wenig informiert habt (Unterschied Verkehr- und Bestandsdaten / Ken Jebsen), dann macht Ihr euch zum Sportlehrer, der den Matheunterricht vertreten will“ (link). Michael: „Wenn Ihr hier anfangt über andere Netzportale, welche ebenfalls das gleiche Interesse wie Ihr verfolgt, herzuziehen, dann stimmt mit Euch was nicht“ (link) / „Der Wurf des nassen Lappens in Richtung KenFM und dem gezielt geplanten Einspieler fiel jetzt unangenehm deutlich auf“ (link).

Ich möchte mich also dafür entschuldigen, behauptet zu haben, dass ich Ken Jebsen nicht kenne. Ich wollte damit nicht sagen, dass ich nicht wüsste, dass es ihn gibt. Aber so geht es mir mit vielen Nachbarn Tilos: Er sagt mir, dass es sie gibt. Und ich kenne sie nicht. Im Falle Ken Jebsens wusste ich, dass Google mir weiterhilft. Also googelte ich Ken Jebsen und sah ihn, in dem Video, um das kein Weg herum führt. Ken Jebsen sitzt auf einer Bühne und erklärt etlichen Zuhörern: „Ich kann sehr provozierend sein. Ich spreche sehr schnell. Ich verwirre die Leute zum Teil. Ich bringe zu viel Grundwissen mit. Ich bin neugierig. Ich gehe nach vorne. Ich trinke zu viel Kaffee. Ich schlafe zu wenig. Ich will mehr. Ich bin Waldorfschüler.“

Diese 15 Sekunden, die ersten im ersten Video auf das man stößt, wenn man Ken Jebsen googelt, blieben mir als ehemaliger Waldorfschüler in Erinnerung. Also kannte ich sie, als Tilo und ich einen Bogen von dem Thema Waldorfschule zu Ken Jebsen schlugen. Immerhin ist das Video von Jebsen so prominent platziert, dass es rund 250.000 Mal angesehen wurde. Wir schauten also noch mal rein und nach den 15 Sekunden ließ ich mich etwas hinreißen: „Boahr, ich würde mich nie so auf eine Bühne setzen. (…) Ne, so was fällt aus!“ Eine Kritik von mir, aber am konkreten Verhalten, nicht pauschal an der Person Jebsens. Zum nachhören: Wir sprechen ab Minute 11:20 für zwei und ab Minute 14:10 für eine Minute über Ken Jebsen.

Woher der „nasse Lappen“ kommt, dass „Herziehen“ oder der „peinliche Seitenhieb“ – weiß ich nicht. Serbitas Zitat, ich solle gesagt haben: „aber er ist ganz blöd, weil es stand ja in der Welt“ ist schlicht falsch. Aber egal, mein Punkt ist ein anderer. Ich kenne Ken Jebsen aus einem einfachen Grund nicht: Ich käme nie auf die Idee, mir meine politische Meinung bei Youtube abzuholen. Das Google-Dashboard sagt mir zwar, dass ich rund 350 YouTube-Videos im Monat gucke, aber das sind vor allem englische X-Factor-Videos (das, oder das beispielsweise), manchmal sogar herzzerreisende Musikclips vom ZDF, über die man vor lauter moderner Coolness doch eigentlich schweigen sollte. Egal.

Ich schaue Tilos BPKs, weil ich wissen und sehen will, was die Bundesregierung sagt und ich schaue Jung & Naiv, weil mich interessiert, wie sich das politische Berlin in den offenen Fragen des „hinterhältigen Kinderreporters“ verfängt. Mehr Politik findet bei Youtube für mich nicht statt, weil es dort nicht mehr Politik für mich gibt. Ich habe heute nun ein paar Videos von Ken Jebsen gesehen. Ob ich ihm inhaltlich zustimmen oder widersprechen kann, ist mir total egal. Ich lasse gar nicht zu, mich von den Inhalten mitreißen oder anwidern zu lassen, sondern entscheide grundsätzlich: Falsches Medium, nichts für mich.

Die Emotionalisierung und Moralisierung politischer Fragen, die Herstellung einer gemeinsam leidenden Schicksalsgemeinschaft, die Beeindruckung durch Performance – all das, was auf Youtube so gut funktioniert – ist nichts für mich. Wir machen hier einen Podcast (mit allen nicht vermeidbaren Nebenfolgen), absichtlich ohne Bilder und wir reden nicht im luftleeren Raum, sondern wir kommentieren tatsächlichen Wortlaut, nicht ohne technische Mühen als Originalton in unser Gespräch importiert.

Aufklärung über flüchtig dahingesprochene Worte, untrennbar an eine vortragende Person gebunden, die all meine Sinne in Beschlag nimmt – davon halte ich mich bewusst fern. Ich mute mir gerade so die Fernsehabendnachrichten zu, die mich interessieren, weil ich wissen will, worüber sich Deutschland informiert, wenn der Glaube um sich greift, dass sich Deutschland hier über sich informiert. Ich ertrage es allerdings nur, weil wir anschließend beinah therapeutisch darüber reden und Hörer uns dankenswerterweise Schmerzensgeld zahlen.

Nun habe ich neben Slomka, Kleber, Miosga und Roth also auch Jebsen gesehen. Aber ich kenne ihn nicht. (Tilos Fragen an Ken Jebsen schaue ich, wenn ich das nächste Mal 50 Minuten Augen, Ohren und Kopf dafür frei habe. In vertrauensvoller Vorahnung sei das Gespräch hiermit allerdings schon empfohlen.)

23 Gedanken zu „Drei Minuten mit Ken Jebsen“

  1. Jetzt fängt es wieder an, dass die Aluhüte hier die vermeindliche Lügenpresse verteufeln, weil der Name Ken Jebsen gefallen ist und sich Beleidigungen aus den Fingern saugen, die nie so gefallen sind. *Kopfschüttel* Kommt mal runter von euren Chemtrails.

  2. Ken Jebsen nicht ernst zu nehmen finde ich absolut richtig und wichtig. Ihr betreibt hier Systemkritik und es wundert mich nicht, dass Ken Jebsen Fans unter euren Zuhörern sind. Anders als ihr jedoch ist Ken Jebsen ein Verschwörungstheoretiker. Dazu auch gerne mal hier reinschauen: http://www.psiram.com/ge/index.php/Ken_Jebsen#Internet-Journalist_und_Verschw.C3.B6rungstheoretiker

    Gerade in eurer Arbeit solltet ihr so jemandem keine große Plattform bieten und ich sehe nicht, wo das Problem liegt, wenn man so jemandem einen „Seitenhieb“ verpasst. Der Mann ist ein Montagsdemo Verschnitt und absolut nicht zuhörenswert (meine Meinung). Dass Tilo ein Interview mit ihm gemacht hat ändert daran nichts. Umso passender allerdings, dass ihr von der esoterischen, sozialdarwinistichen Lehre der Anthroposophie, auf der die Waldorfschulpädagogik aufbaut zu ihm gekommen seid 😉

  3. Was mir persönlich in letzter Zeit immer mehr auffällt ist, dass verschiedene Meinungen von einigen nicht aktzeptiert werden. Entweder man hat keine Ahnung oder noch besser man ist ein Propagandaopfer o.ä. Es hat ein bisschen so eine Mentalität entwickelt nach dem Motto, entweder ihr seid für oder gegen uns. Ich kann z.B. mit Hr. Jebsen wenig anfangen, aber deswegen bin ich noch lange kein Feind von ihm oder ein unkritischer Politikbeobachter. Sonst würde ich mich bei den Nachrichten nicht so aufregen 😉
    Deswegen an alle KenFM Fans, bitte nehmt zur Kenntnis, dass er mehr als 2 Seiten gibt und dies auch im Sinne eines demokratischen Diskurs ist.

  4. Ich bin begeisterter Hörer eures Podcasts und möchte hier mal kurz reingrätschen. Als ich gestern beim Joggen euren Podcast gehört habe, und ihr ein wenig über Ken Jebsen „gewitzelt“ habt, dachte ich mir schon, „uiuiui, da erntet jemand bald einen Shitstorm“.
    Auch wenn ich nur von mir persönlich reden kann, glaube ich, dass es doch einiges an Überschneidungspublikum zwischen euch und Jebsen gibt. Ihr beide steht der Regierung und Presse kritisch gegenüber, ebenso wie er. Im Gegensatz zu Tilo bspw. ist Jebsens Portal auf die „Person Ken Jebsen“ zugeschnitten. Videos zeigen ihn/sein Gesicht in Großaufnahme, wie er irgendwas erzählt. Typisch für einen Personenkult. Dementsprechend hat er natürlich auch Follower/Jünger, die Kritik an seiner Person (für ihn) ahnden.
    Ich mag seine Videos, aber man muss unterscheiden zwischen dem „Aktivist Jebsen“ und dem „Journalist Jebsen“. Seine mitunter 2-stündigen Interviews mit hochkarätigen Persönlichkeiten wie Willy Wimmer, Albrecht Müller von den Nachdenkseiten oder zuletzt Dirk Pohlmann über seinen neuen Film über den Kalten Krieg sind absolut sehenswert!
    Mit dem „Aktivist Jebsen“ kann ich persönlich zb. nichts anfangen. Als Historiker kann ich bei vielen seiner „Aktivist Jebsen“-Vorträge einfach nur den Kopf schütteln. Bei seinen Vorstellungen über ideale menschliche Zusammenleben ist er meiner Meinung nach, einfach noch nicht in der Realität angekommen. Er hinkt hier noch linken Ideen hinterher, die in der Wirklichkeit bisher immer gescheitert sind. (Schau dir ruhig mal Tilos Folge mit Jebsen an, dann verstehst du sicher was ich meine)
    Zu eurem Podcast: Sehr hörenswert, aber gerade die Kommentarfunktion würde ich irgendwie moderieren. Gerade wenn euer Publikum wachsen sollte (was ich euch wirklich wünsche), solltet ihr so manche -entschuldigung- Spinner herausfiltern.
    Ansonsten: Keep up the good work!

    1. Keine Ahnung ob, … Aber sollte es Jebsens Gespräche als audio-only-Podcast geben, würde ich das demnächst abonnieren. Unterwegs höre ich nämlich schlicht alles.

    2. Da ist einer wohl ziemlich dünnhäutig. Drei ehrlich gemeinte Kommentare und schon ist ein shitstorm im Wasserglas angesagt?

      Ich finde es schon ziemlich arm, wenn man bei Meinungen die der eigenen nicht entsprechen sofort nach Zensur ruft.

      Jemanden einen Vorwurf zu machen, weil er linke Ideale hat spricht schon Bände…

      Nochmal zu Ken Jebsen:
      Ob man Ihn mag oder nicht sei einem selber überlassen. Aber man sollte sich wenigstens ansehen was er macht, bevor man ihn wegen seiner „linken Ideale“ verteufelt. Schnell mal „nachgooglen“ wird hier nicht groß weiterhelfen, da man schnell bei Berufsvollpfosten wie Henryk Broder oder Jutta Dittfuth landet, die dann mit abenteuerlichen Märchengeschichten über Jebsen herziehen.

    3. „Typisch für einen Personenkult“

      Ich kann nicht mehr mitzählen wie oft Ken gesagt hat, dass Personenkult genau nicht sein Ding ist. Er wollte auf den Mahnwachen nie auf einem Podest stehen sondern immer auf Augenhöhe. Manchmal hat er sich extra hingesetzt um nicht gesehen zu werden. Photos mit ihm hat er stets verweigert und Kommentare wie „Ken for president“ o. ä. auf youtube gelöscht.

    1. Achso, ok.

      Also ich hab Tilos Gespräch mit Jebsen vorhin gesehen. Ich würde ihm auf Grund dessen, was er da erzählt, keine linken Ideale unterstellen, sondern unzureichendes Studium der Soziologie, von der er recht häufig spricht. Die Idee, dass man kindliche Entwicklungen einfach anhalten könne, weil die Balance von Konkurrenz und Kooperation in einem bestimmten Alter ideal ist – ist totaler Quatsch. Es gibt weder dieses bestimmte Alter, noch sollte man einfach so übersehen, dass es in Biographien und Gesellschaften um mehr geht, als um zwischenmenschliches Verständnis und wie man es von außen betrachtet bewerten kann. Und neben dem: Die menschliche Entwicklung ließe sich ohnehin nicht bremsen, selbst wenn man es kollektiv beschließen würde, dass es so sein soll.

      In der Hinsicht: Ken Jebsen habe ich nun auf dem Radar. Ich bewundere seine Hartnäckigkeit – aber es ist gut, dass er an Debatten nur teilnimmt und sie nicht maßgeblich bestimmt. Denn viele Themen, die er auftischt, führen zu kaum mehr als ein bisschen Zeitverschwendung. Die Balance von Wunsch und Wirklichkeit ist bei ihm sehr aus den Fugen. Nur einfach darüber reden, was man sich wünscht, ist auch schneller langweilig, als man glaubt.

    2. Ich kenne das Interview mit Tilo nicht, höre ich mir gleich mal an. Das mit der zu starken Vereinfachung (und teilweise Blauäugikeit) wenn es um das Zwischenmenschliche geht ist mir auch bei einigen seiner Interviews aufgefallen. Aber ich habe es immer als „Waldorfschulkind“ abgetan ;).

      Ich finde nicht dass Wunsch und Wirklichkeit bei Ihm zu weit auseinander liegen. Immerhin hat er es geschafft einen Kanal zu gründen, der ziemlich viele interessante Interviews hervorgebracht hat, und sich positiv hervorhebt zwischen dem ganzen Einheitsbrei, den man sonst in den „freien Medien“ bekommt. Das macht seine Ansichten nicht automatisch richtig, aber immerhin schafft er es einen interessanten Blickwinkel rein zu bringen.

      Auch wenn Jebsen kein Sartre oder Chomsky ist, finde ich gerade seine Interviews sehr spannend. Besoders wenn es um Machtpolitik und die damit einhergehende Doppelmoral geht, sind diese sehr entlarvend. Ich würde dir vorschlagen das Interview mit Albrecht Müller oder Reiner Rothfuß anzuhören.

      Wenn du dich ganz mutig fühlst kannst du dir mal den Vortrag von Daniele Ganser über „Medial vermittelte Feindbilder“ auf seinem Kanal anschauen (erstmal hören und danach googeln). Dann darfst du dich auch offiziell von Leuten wie MichaelB als „Aluhutträger“ oder „-entschuldigung- Spinner“ betiteln lassen.

      Ansonsten guter Podcast, weitermachen ! 😉

      P.S. Ich hoffe mein „shitstorm“ im Wasserglas hat nicht zu viele zarte Seelen zerbrechen lassen…

    3. Wie schon ausgeführt, halte ich die Interviews, die Jebsen führt, für wirklich gute journalistische Arbeit. Mich stört halt nur die Aktivistenseite Jebsens. Es gibt zahlreiche Auftritte von ihm auf seinem Portal (unter anderem auf den Montagsdemos), wo er seine -meines Erachtens nach, realitätsferne Weltsicht unter die Leute bringt. Ich hab das hier (vielleicht unglücklich gewählt) „linke Ideale“ genannt, man kann es auch Träumereien nennen oder Wunschdenken. Es sind häufig sehr einfache Antworten auf hochkomplexe Themenfelder.
      Das Beispiel mit den 2 Kindern und der Schüssel mit Spaghetti aus Tilos Video ist mir auch noch in Erinnerung geblieben. Die Idee dahinter ist simpel und verständlich für jedermann, aber in der realen Welt funktioniert sowas nun mal nicht, eben weil es nicht nur auf zwischenmenschliches ankommt, sondern hier noch unzählige andere Faktoren eine Rolle spielen. Ich mache Jebsen also nicht den „Vorwurf linke Ideale“ zu haben, sondern ich beanstande, dass er komplexe Sachverhalte auf ein Kindergartenniveau herunterbricht und dann den Leuten einfache und vermeintlich logische (politische) Lösungen präsentiert. Sowas fällt für mich unter Demagogie.

    1. In einem liegt der Typ richtig: „Es wird versucht für komplizierte Zusammenhänge, einfache Lösungen zu präsentieren“. Aber nicht Jebsen tut das, sondern er selbst. Auch wenn Jebsen teilweise polarisierend ist, und manchmal übers Ziel hinaus schießt, ist er trotzdem ziemlich reflektiert, und scheint sich viel Hintergrundwissen angelesen zu haben.

      Solche Vorwürfe, und sogar handgreiflichkeiten von „Autonomen“ Vollpfosten, muss er über sich ergehen lassen, weil genau die zu Faul sind sich mit der Materie (Machtpolitik und Medien) auseinanderzusetzen. Stattdessen greifen diese meist Stichworte auf, von Leuten auf die sie für Kompetent halten, und schmeissen diese dann um sich. Das oben genannte Zitat ist ein gutes Beispiel dafür.

      Wer sich damit ernsthaft auseinandersetzen will sollte minidstens diese drei Werke gelesen haben:

      Le Bon – Psychologie der Massen
      Chomsky- Manufacturing Consent
      McLuhan – The Media is the Massage

      Ich schicke euch mal ne Spende für diese Büchen und hoffe dass ihr diese dafür nützt. Wenn ihr euch wirklich mit den Medien beschäftigen wollt, dann soltet ihr diese Grundlektüre kennen (selbst auf die Gefahrt dass dannach nicht mehr viel von „Naiv“ übrig bleibt ;))

      Und keine Frage dass es draussen ziemlich viele Verrückte und Spinner gibt, aber man sollte vorsichtig sein wen man in welche Schublade steckt, nur weil „es sich so gehört“.

  5. Oh je.. auch ich gehöre zu den Hörern beider Portale, der Shitstorm in beide Richtungen war tatsächlich abzusehen, Bezeichnungen wie „Verschwörungstheoretiker“, „Jünger“ und „Aluhutträger“ (alles genau hier in den Kommentaren gefallen) sind auch auf mich als Jebsen-Hörer gemünzt, während die anderen mich „Gehirngewaschen“ oder als „Mainstream-Schaf“ bezeichnen mögen.
    Aber hey, jedem sein Feindbild, so sind die Leute, egal wo man Kommentare liest. Ein paar vernünftige und differenziertere findet man zum Glück auch bei beiden Portalen.
    PS: guckt euch lieber nicht das Video ÜBER Jebsen an sondern lieber einen von ihm, das Gestern erschiene Interview mit Jean Ziegler kann ich nur empfehlen 😉
    und Stefan, die Seite http://anything2mp3.com/ kann dir sicher in diesem und noch mehr Fällen weiter helfen 😉

  6. so schlimm war das doch gar nicht….eh witzig …. der gute Ken würde wohl selber darüber lachen 🙂
    aber bei Jung und Naiv mit Ken dachte ich schon dass der gute Ken den naiven Tilo verprügeln wird 😀

  7. Och, ich persönlich fand das jetzt keineswegs tragisch. Jebsens Video als Startvideo ist auch etwas… naja … ein gutes Interview als „Intro“ wäre da besser gewesen.
    Ladet ihn doch mal ein, wenn er eh schon in Tilos Nacbarschaft wohnt 😉
    Die Arbeit des KenFM – Teams ist, so meine Meinung, eine wirklich ordentliche. Man muss nicht alles gut finden – ich würde mri Gedanken machen wenn dem so wäre – aber die Interviews sind wirklich höchst interessant.
    KenFM wird demnächst eine Talkrunde (Mit Willy Wimmer, Daniele Ganser u.a.) veröffentlichen, evtl. wäre das interessant, mal auseinanderzunehmen?

    In eure Richtung gehend (was euer Podcastthema betrifft) ist „Me, Myself & Media“. Auch sehr interessant und ich sehe dort viele viele Schnittstellen zu eurer Arbeit.

    Weiter so mit eurer tollen Arbeit!
    MfG ein Vater, der seine Kinder in den Waldorfkindergarten schickt 😉

  8. Moin,

    ich würde zur Diskussion gerne einen Link vorschlagen. Da ich selber Schwierigkeiten habe mir eine Meinung bzw. Haltung zu seiner Position/Sendungen zu bilden, habe ich nach Standpunkten gesucht. Diesen hier fand ich sehr interessant:

    http://alexithymian.blogspot.de/2014/04/kenfm-die-kritische-kritik-und-die.html

    Was denkt ihr dazu?

    Was ich selber noch zu ihm sagen würde, dass man bei seiner Person zwischen Journalist und Publizist unterscheiden muss. Er verschmelzt beides oftmals und das gilt es zu erkennen. Ich denke daher kommen auch die Darstellungen von ihm als „Journalist“ und „Aktivist“.
    Die Frage zu „er bedient alle meine Sinne“ ist auch für mich schwierig, da man damit automatisch weniger Konzentration auf Inhalte beläuft. In eurem Podcast zB. habe ich allerdings umgekehrt auch bei Abschweifungen und „Nebensächlichkeiten“ in eurem Gespräch auch tw. Probleme mich auf den Inhalt zu konzentrieren.
    Dennoch finde ich die Interviews die er liefert sehr interessant und ich wüsste dort auch nicht, abgesehen das Jebsen oft mit einer eigenen Position dort stark hineinlehnt, wo es sich von Interviews im „normalen“ TV unterscheidet. Dort wird doch auch moderiert und Interviews unter einem Namen geführt/präsentiert (Anne Will, Maischberger usw.). Genauso werden dort ja auch eig nur die Leute eingeladen die eine Meinung im eigenen Sinne vertreten. Eingeladene Kritiker werden doch auch gerne durch mindestens genauso vielen gegenüber gestellt. Ich teile letztlich jedoch die Meinung, dass man sich auf keinen Fall nur Youtube bzw. dem Videoformat als „Bildung“ oder „Hauptquelle“ bedienen sollte!

    Mich würden sonst eure Meinungen zum Artikel, sowie die Erfahrungen von KenFM als „Hörspiel“ interessieren.

    Viele Grüße

  9. Das ganze Ken Jepsen hin oder her mal ganz außer Acht gelassen will ich mal einen Gedanken zu Youtube los werden.

    Stefan hat ja in einem Aufsatz erklärt, wie Youtube seiner Meinung nach arbeitet und das Youtube daher nicht so recht zu ihm passt. Verstehe ich, soweit ich es verstanden habe, kommt Stefan von der schreibenden Zunft, daher rechne ich ihm den Podcast auch hoch an. Das er für sich erkannt hat, Youtube ist ein Medium, aus dem er seine Nachrichten nicht beziehen will, auch ok.

    Ich selbst beziehe viele meiner Nachrichten über Youtube. Ich steh voll auf Youtube, ich bin so gesehen ein Youtube-Groupy ^^ Erstaunlicherweise finden sich aber zu so gut wie jedem Thema große Überschneidungen zu dem Wissen, welches Stefan zu Thema X recherchiert hat und dem, welches ich über Youtube in Erfahrung bringen konnte. Auch unsere Einstellung zu vielen Themen ist sehr ähnlich obwohl ich keine Tageszeitung lese, Zeitschriften nur im Wartezimmer eines Arztes in der Hand habe und nicht einmal einen TV besitze.
    Es ist also erstaunlich, wie Youtube bei politischen Themen doch die selben Themen wie die Mainstreammedien bearbeiten. Zumeist nur viel differenzierter.
    Und ja, jeder will gerne seine Nachrichten hören oder lesen. Darum ist das Internet ja so erfolgreich, jeder nach seiner Einstellung. Ja selbst Pediga merkt nach einem Jahr spazieren gehen, 6 Monaten Dauerberichterstattung über Flüchtlinge es sind nur 40.000 Deppen in Deutschland davon zu überzeugen einen harten Rechtsruck zu begehen. Das begreifen die doch auch und sehen ihre Felle davon schwimmen.

    Also was ich in meinem Gedankengang nachvollzogen habe ist folgendes:

    Eigentlich egal welches Medium man verwendet, die wichtigen Themen werden zu wenig diskutiert. Aber Ken Jepsen und auch weitaus Leute, die echte Professoren-Titel vor sich her tragen, wie ein Hörmann aus Österreich, der gerne unser Finanz- und Sozialwesen umbauen würde. Oder ein Professor Bernd Senf, der jedem Deppen das Finanzsystem erklären kann und dieser das am Ende auch noch verstanden hat.
    Das kann Youtube eben auch und eines muss man eben sagen, Stefan ist Mainstream. Der hat Frau und Kind und will vielleicht nochmals einen Job in einer Redaktion bekommen. Wenn er clever ist, lässt er einfach seine Gedanken zu KenFM und CO für sich und zieht sein Mainstream-Ding durch. Das hat Reichweite und spätestens wenn die beiden richtig berühmt sind, beim Tilo geht es ja schon los mit einem kleinen Hype, dann werden sich Leute finden, die dann Videos für Youtube schneiden, den Podcast als Audiospur nutzen und kreativ arbeiten. Die Leute, die es dann wirklich interessiert gehen dann eh direkt auf den Podcast. Youtube ist das neue TV, Podcasts ist Youtube ohne Bilder, die Themen bleiben die selben, wir wechseln nur das Vehikel, mit der wir in die selbe Richtung fahren.

    Also werdet mutig!

    Und viele Grüße

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