A!212 – Wahlkampfunfähig

Freitag, 16. Juni 2017, 12:00 Uhr

Für wen die Linke Politik macht, wissen wir. Aber zu wem sprechen Linke auf Bühnen bei Parteitagen? Und wie sprechen sie? Floskelmüde und prosaerlahmt kämpfen wir uns durch die Reden von Katja Kipping und Bernd Riexinger. Wir ertragen sogar die öffentlich-rechtliche Fernsehberichterstattung vom Fußballplatz zum Parteitag. Aber nur von Sahra Wagenknecht erfahren wir, was uns Kipping ankündigte: Wohin die Reise geht, was es kostet und ob wir während der Fahrt lachen dürfen. Ansonsten: Kurzer Blick nach Afrika – natürlich im Panorama, schön einfach.

Wir danken unseren Produzenten Oliver, Maria, Patrick und unseren Unterstützern Bastian, Florian, Robert, Pia, Bernhard, Axel, Felix, Andreas, Max, Anonym, Roland, Simon, Marcel, Kerstin, Robert, Nils, Stephanie, Daniel, Thomas, Christian, Stefan, Jan-Christoph, Fabian, Markus und Darius.

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Stefan
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Tilo
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32 Gedanken zu „A!212 – Wahlkampfunfähig“

  1. War neulich erst im Europapark und bin der Überzeugung, dass Taron besser ist als Blue-Fire oder Silverstar.

  2. Mein Kommentar zu den Linken:

    Armselig und traurig. Unfassable, ums mit Oettinger zu sagen.

    Was mir persönlich bei den Linken so RICHTIG auf die Eier geht, ist dieses andauernde Rumgeheule um diesen Rechtsruck. Wirklich jeder Mist wird auf die Rechten ausgelegt. Frag ich mich ob ihr einziger Sinn der Existenz ist sich gegen die Rechten zu positionieren. Das kann’s doch nicht geben. Wählt die Linke um die Rechten zu verhindern. Dieses Argument ist so dermaßen schwach. Natürlich will keiner einen Rechtsruck, aber es kann doch nicht Hauptziel der Linken sein einen Rechtsruck zu verhindern, nur weil sie rechts sind. Bei linker Politik geht es um so viel mehr. Um Fairness, um gute Lebensverhältnisse, um Gerechtigkeit. Auch Abseits dieser abstrakten Floskeln, es gibt so viele Dinge, woran sich linke Politik aufbauen kann. Warum münzen die Linken alles immer mit Bezug auf die Rechten um? (Jaja, blabla, „es gibt kein rechts-links“, lasst mich in Ruhe mit diesem dämlichen Geblubber, wer auch immer es sich zu wagen gedenkt.) Kann man nicht einfach so Fairness in Job und Gesellschaft fordern, einfach so, ohne mit dem Finger auf die Rechten zeigen zu müssen? Genau daran scheitert die Linke in Deutschland, meines Erachtens. Es wird sich zu sehr auf die Rechten konzentriert. Und zwar von allen Seiten, nicht nur von den Linken, immer den Finger zum Schimpfen erhoben. Vergleichen wir das doch mal mit den linken Strömungen, die große Beliebtheit erfuhren. Bernie Sanders zum Beispiel, der kam komplett ohne mahnenden Finger aus, sondern verkörpert aus intrinsischer Interesse linke Werte. Und Corbyn auch, der hat auch einen Dreck auf rechtes „Gedankengut“ gegeben, sondern hat aus intrinsischer Motivation linke Ziele verfolgt. Und andere Leute in der Geschichte auch. Nelson Mandela hat das Apartheitssystem nicht abgeschafft um rechte Ideologien zu verhindern (was man durchaus damit hätte verbinden können), er wollte einfach diese Unterdrückung beenden. Ja, rechte Ideen sind scheiße, sind dumm, und ja, wir haben hier in Deutschland etwas mit rechter Vergangenheit, aber warum macht man in Deutschland immer wieder diesen Fehler auf die Rechten hereinzufallen und sich an denen auszurichten? Hat man am Ende doch nichts aus der Zeit des Nationalsozialismus gelernt? Das nervt mich so richtig an den Linken. Auch dass sie diese Schlagworte wie Gerechtigkeit so überbetonen. Das ist so .. Meta-Ebene, dass man nichts damit anfangen kann („Wir sind die Gerechtigkeitspartei.“ *gähn* ). Damit verjagt man die Leute eher. Kommt doch mal auf den Punkt. Kurz und knackig. Beitragsbemessungsgrenze abschaffen und alle Einkommen heranziehen, damit die Renten wieder bezahlbar werden (Schweiz). Hartz IV abschaffen um die Beschäftigten endlich wieder ordentlich zu entlohnen. Leiharbeit abschaffen um diese Form der Unterdrückung abzuschaffen. Energiewende jetzt, schafft auch dauerhaft Arbeitsplätze! Mehr Umweltschutz, das ist gut für eure Gesundheit und schafft gleichzeitig ebenfalls Arbeitsplätze. Jeder Ort kriegt Biogasanlagen, Kreislaufwirtschaft. Für eine bessere Welt. Es ist so einfach, es gibt so viele Punkte bei denen man ansetzen kann. Die Regierung macht es euch so einfach eine linke Politik vernünftig zu begründen und massenwirksam einzufordern, warum nutzt ihr das nicht aus? Schmückt das doch mal aus! Werdet doch mal konkret! Warum hängt man sich immer wieder an den Rechten und an anderem Geplänkel auf? Scheißt doch auf diese Spacken und entfaltet endlich eure intrinsische Motivation. Werdet doch mal real (englisch aussprechen bitte). Ich will RealTalk sehen, nicht CrapTalk.

    „Ist denn das so schwer zu begreifen?“ – Ganz genau.

    Grüße

    PS: „Susanne Klatten“ .. alter .. wie oft noch? Das ist so kacken unspektakulär. Als wüsste keiner, dass es Milliardäre gibt. *gähn*

  3. Großes Dankeschön an Stefan für die Verwendung des Begriffs „Kriegswaffen“ anstelle von einfach nur „Waffen“. Ist nämlich ein großer Unterschied. 🙂

    Genau wie nicht jeder Waffenhändler automatisch ein böser Darknet-Theater-Rückbau-Knarren-Schieber ist. Bei Lage der Nation muss z.B. der Internet-Waffenhändler immer als Beispiel für illegale Aktivitäten im Netz herhalten. Finde ich als Kunde von Frankonia und Shoot-Club immer etwas irritierend. 😉

  4. So ich bin jetzt bei 25:05 und es ist das erste Mal seit der BTW 13, dass ich wieder etwas von einer bedingungslosen Mindestsicherung höre bei den Linken.

    Wieso halte ich das wichtig zu erwähnen? Damals gabs Wahlplakate hier in BI mit Wagenknechts Face drauf und der Forderung nach eben einer solche Mindestsicherung.

    Seither habe ich so ziemlich jede auf yt zu findende Rede von ihr konsumiert und einige Interviews gesehen, insbesondere auch jene von Tilo.
    Was speziell von den letzten hängen blieb, ist das sie kein Mal bei der Frage nach dem BGE die bedingungslose Mindestsicherung ins Spiel brachte, stattdessen immer Einen von Arbeit und wie wichtig diese doch sei, schwadronierte.

    Seitdem glaube ich nicht mehr daran, dass diese sanktionsfreie, mithin bedingungslose but for no income, Mindestsicherung noch ein Ziel von Wagenknechts Linken ist.

    Wäre schön, wenn dann in der für mich gleich zum ersten Mal zu hörenden Rede, diese dann auch mit Zahlen untermauert doch noch vorkommen sollte.
    Denn nur damit hätte sie in meinen Augen wirklich „delivered“.

    Aber selbst dann müsste ich mich noch fragen, wieso sie dieses Konzept immer nur zum Wahlkampf heraus holt.

    PS: Ich muss mein Denken korrigieren, sanktionsfrei muss ja nicht zwangsläufig nur einkommensabhängig heißen. Ich würde wetten, dass Wagenknecht weiterhin für eine Unterscheidung nach heutigen Maßstäben wie Erwerbsfähigkeit und Unfähigkeit und für Ausschlussgründe wie z.B. Studium ist. Damit wäre die sanktionsfreie Mindestsicherung ungleich eines BGE nur für die, die es bräuchten.

  5. Zum Thema Miete und Wohnungsbau empfehle ich die jüngste Folge (40) des Alternativlos Podcast, in der Frank und Fefe mit Andrej Holm 2,5h über Stadtentwicklung und Gentrifizierung reden. Da bleiben wenig Fragen offen. Sehr informativ – und Holm kann auch richtig gut reden.
    Indirekt versteht man auch, obwohl das Thema selbst nie angesprochen wurde, warum CDU und FDP Holm als berliner Staatssekretär für Stadtentwicklung unbedingt verhindern wollten. https://alternativlos.org/40/

  6. Ja manchmal denkt man bei der Linken hat man Leute an die Spitze gewählt die, damit sich der „kleine Mann“ mit ihnen besonders gut identifizieren kann dann auch so klingen. Wie Praktikanten im ersten Jahr. Der Vergleich nerft mich immer aber hier kommt mir wirklich die DDR in den Sinn bei dem so manches Talent (Erich…) es als Redner in der freien Wirtschaft auch nicht weit gebracht hätte. War hier bei der letzten Wahlverstanstaltung übrigens auch so. Anstatt das man versucht mitzunehmen, mitzureißen schlief man bald ein. Nicht wegen den Inhalten aber weil es so 08/15 Lari fari vorgetragen wurde. Ohne Herrn Ramelow der noch zur Unterstützung eingetroffen war wär mir dann wohl auch sonst nur der Zitronenkuchen und der Junge Herr in Erinnerung geblieben der vor einem Publikum, geschätztes Durchschnittsalter 65+, davon fabulierte das er sich für die Legalisierung von Cannabis einsetze. Talking about awkward moments…

  7. @antonio: die „linke“ in deutschland scheitert, weil sie
    a) sich schon lange von konsequent anti- kapitalistischen visionen verabschiedet hat, damit sie sich gemütlich im „demokratischen“ parteienspektrum tummeln kann und auch ja schön „koalitions,-“ bzw. „regierungsfähig“ ist.
    danke an dieser stelle auch noch mal an bodo ramelow für seinen kniefall vor den SPD bzgl. „unrechtsstaat“, als bedingung für seine wahl zum ministerpräsidenten in thüringen.
    b) weil sie alle konsequent „linken“ weggebissen und in irgendwelche regionalen splittergruppen getrieben hat.
    (entgegen anderslautenden presseverlautbarungen hat sich selbst sarah wagenknecht schon lange von der marx´schen kaptialismus kritik verabschiedet)
    und weil sie c)
    keine karismatischen köpfe mehr in den forderen reihen zulässt.
    (gysi zählt nicht, erstens ist er raus und zweitens erzählt er seit gefühlt hundert jahren den selben scheiß – gähn)
    fazit: dieser von alten west- gewerkschaftlern dominierte haufen ist zur SPD von vor 30 jahren mutiert und bedient demzufolge die gleichen stereotypen, wie alle anderen… von denen ist auch nichts mehr zu erwarten.
    mahlzeit genossen.

  8. Zuerst mal das, was ich auch gestern schon auf Youtube geschrieben habe:
    Ich muss sagen, ich verstehe eure einseitige Fixierung auf das bedingungslose Grundeinkommen nicht. Es ist zwar eine elegante Idee, aber nur EINE von potenziell vielen wie mit der zukünftigen Transformation der Arbeitswelt (ergo zunehmende Verlagerung von Arbeit von Menschen zu Robotern und KIs) umzugehen ist. Eine Transformation, die ja davonausgeht, dass weiterhin a) menschliche Arbeit teuer und b) Strom und Ressourcen billig bleiben, was angesichts vielfältiger Umweltproblematiken trotz allem nicht in Stein gemeißelt ist. Ich finde, eine Diskussion aller möglichen Entwürfe in Breite und Tiefe täte euren Formaten besser als immer nur kontextlos „Grundeinkommen“ zu rufen.

    Zum zweiten, zu eurem kurzen Afrika-Themenblock:
    Ich finde es problematisch, Chinas Investitionen zu verherrlichen. Das Ziel der Afrikapolitik der KP ist ja in erster Linie NICHT den Bevölkerungen der afrikanischen Ländern zu helfen, sondern sich Regime zu „kaufen“ und sich den Zugang zu billigen Rohstoffen (die teils noch von chinesischen Arbeitern und nicht von Einheimischen gefördert werden) für die eigene Wirtschaft zu sichern.
    Ich sage nicht, dass die europäischen Strategien besser sind. Ich möchte nur warnen, neue Akteure zu unkritisch zu sehen weil sie noch „frisch“ und „unverbraucht“ sind. Diesen Fehler haben schon viele Staaten des mittleren Ostens kurz nach Abzug der Briten im Bezug auf die USA gemacht.

    Und, last but not least: Sie heißt Sahra, nicht Sarah (iranische Abstammung)

  9. Vielen Dank Stefan und Tilo, denn dank Euch habe ich doch echt die Rede von Frau Wagenknecht in Gänze geschaut.
    Die Frau ist gut – inhaltlich un permormativ; Eure Beobachtungen zur performance der anderen Redner – geschenkt. Wir sind eben nicht alle rhetorische Over-achiever.
    Und performance ist nicht alles. In Zeiten von fake-news werden Inhalte immer wichtiger. Diejenigen die den talking point von den fake news immer wieder ausgraben, werden sich noch wundern, denn es ist eben ein zweischneidiges Schwert. Wer immer wieder gegen fake news wettert, muss dann selber auch real (englisch oder deutsch ausgesprochen) sein.
    Ich drücke zusammen mit Stefan der Sptzenkandidatin der Linken beide Daumen.
    Achja, die Folge war (wieder) super! Danke! Ihr habt mein medienbewusstsein geschärft, mir meine Filterbubble bewusst gemacht und tragt trotz der ganzen Soße die ihr Euch (und uns!) da gebt zu guter Unterhaltung bei. Weiter so! Schönes Wochenende!

  10. aus aktuellem Anlaß hier ein paar Fragen-Templates für Tilo,
    damit er in Zukunft ausgewogen und dicht berichten kann:

    Wenn die israelischen Leasingdrohnen eine Frucht wäre, was wäre sie dann ?
    Wenn syrische Zivilisten ein Frucht wären, ….
    Wenn Denis Yücel eine Frucht wäre …
    Wenn die SPD eine Frucht wäre …
    Wenn Stefan Schulz eine Frucht wäre, ….

    Also ich hoffe das Muster wird klar, damit da in Zukunft etwas fruchtigere Interviews rauskommen, ist ja auch schade um die Gäste…

  11. Na gut. Ich weiß dass ich den Podcast bisher über die adresse empfangen habe, aber da zu wechseln ist natürlich kein Problem. Danke.

    Der itunes-Link ist übrigens der den du bekommst wenn du beim Abonieren Knopf auf andere App clickst.

  12. Zu Taron:
    Beckenbuegel haben die klassischen Schulterbuegel mittlerweile bei fast jeder neuen Achterbahn abgeloest aufgrund des von Stefan bereits angesprochenen staerkeren Freiheitsgefuehls. Beide Varianten haben die gleichen Sicherheitsmerkmale: Der Fahrgast kann den Sitz nicht eigenhaendig verlassen; merkt man nur kaum durch die im Beckenbuegel leicht nach hinten gelehnte Sitzposition ohne Bodenkontakt. Zum Vergleich: Die Chassis bei Kaernan im Hansa Park haben ebenfalls nur Beckenbuegel (https://en.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4rnan_(roller_coaster)).

    Bzgl. der Wartungs- und Testintervalle, zwei Stunden am morgen sind keine Ausnahme. Das ist bei allen komplexeren Fahrgeschaeften dank TUV Normalitaet.

    Freut mich, dass Taron Dir gefallen hat, Stefan.

  13. Ich möchte an der Stelle mal etwas Kritik zur Folge an sich loswerden. Diese Folge war die erste die ich gehört habe und ich fand es wirklich interessant! Allerdings, mir passierte es wirklich ständig das ich nicht unterscheiden konnte zwischen Einspielern und den Co-Sprechern, weil die Qualität der verwendeten Headset scheinbar zu unterschiedlich ist.
    Das fand ich gerade problematisch weil in der Folge so viele Einspieler gebracht wurden. Deshalb macht es schon Sinn auf vergleichbare Hardware-Qualität zu setzen, das macht das hören deutlich angenehmer.

  14. Hey, hey, sehr starke Folge!

    ——–
    Tipp nebenbei!

    Ein Film von Arte, den man unbedingt gesehen haben sollte!

    „Drei Tage im September“

    ->“In der Nacht vom 4. auf den 5. September 2015 beginnt für Angela Merkel eine der größten Zerreißproben ihrer Kanzlerschaft. Sie entscheidet, die in Ungarn festsitzenden Flüchtlinge nach Deutschland einreisen zu lassen. Die Entscheidung brachte ein verändertes Deutschland, ein verändertes Europa und eine veränderte Kanzlerin hervor.“

    http://www.arte.tv/de/videos/070829-000-A/drei-tage-im-september

  15. Ein kurzer Gedanke:
    Ich finde den Dialog zwischen, im weitesten Sinne, Soziologie und Naturwissenschaften, den ihr über die Einheitendefinition mit Methodisch inkorrekt führt, nicht nur unterhaltsam und zum Nachdenken anregend. Ich finde, dass dies eine der besonders wichtigen „Neuland-Kommunikationen“ ist. Man Duzt sich sofort obwohl man sich in der Uni noch nie über den Weg gelaufen ist. 😉

  16. wow, die Afrika-Idee der CDU hat mich um.

    Da haben sie mal wieder kopiert vom Gegner, also von mir und Anderen, was ich schon seit Jahren sage und argumentiere, was natürlich auf akademische und humanistische Argumente beruht und auf entsprechende Zahlen von eben Demographen.

    Aber schon wie bei der Idee, dass die Flüchtlinge nicht mehr im Meer sterben sollen, sondern schon in Afrika angenommen werden sollen, pervertieren sie das.

    Wie wir wissen wurden die Auffanglager und Vertretungen für Asylanträge und Hilfe in Konzentrationslager umgewandelt, wo gemordet und Sklavenhandel betrieben werden, weil outgesourced an lokale War lords.

    Bei den Investitionshilfen darf natürlich nicht Technokratenzeugs a la Schäuble im Mittelpunkt stehen. Also Schäuble in Afrika ist doch genauso ein fail wie Schäuble in Griechenland, bzw. wird nur noch schlimmer.

    Sehr gut auf den Punkt gebracht mit den Chinesen. Wobei die oft nur bezahlen für Infrastruktur, die sie zum Ausbeuten der Bodenschätze brauchen. Die machen das auch nicht ohne Hintergedanken.

    Nochmal zur CDU: Die haben also richtig gute Berater manchmal, aber dann fällt das in dieses Death star ähnliche Schwarze Loch für Technokraten.

  17. „Libyen ist das gefährlichste Land Afrikas und das wichtigste für Europa“
    …. hmmmm …. da steckt schon alles drin, oder?

  18. 2. Hälfte:

    Und es tut mir wirklich weh, wie ihr argumentiert. bei 1:55 kritisiert ihr, dass wir jetzt noch mehr Bündnisse mit Staaten und Städten (die es ja schon längst gibt) forcieren müssen.
    Das ganze nennt sich Climate Clubs oder Pioneer Alliances (https://hermann-e-ott.de/cms/wp-content/uploads/2016/11/PACA_paper_2016_WI-1.pdf) und ist in der internationalen Klimadebatte eine interessante Geschichte. Da geht es um polyzentrische Bündnisse, die eben „bottom-up“ Sachen voranbringen. Und da ist der Vergleich zwischen Klimabündnissen und USA-EU völlig unzutreffend.

    1. Kai, du kannst uns nicht schneller und weiter von dir wegtreiben, als wenn du deine Kommentare beginnst mit: „Das tut mir wirklich weh, wie bescheuert ihr seid“. Denk doch bitte ein wenig nach.

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