Damit Ideologien nicht in den Himmel schießen, gehören Mythen gedeckelt und der Realität Platz eingeräumt: Nein, der Mietmarkt funktioniert nicht. Ja, wir brauchen eine Vermögenssteuer. Mit CO2 aus der Luft lässt sich ein Flugzeug betanken und koppelt man die ressourcenfressende Energieerzeugung an die stromfressende Industrieproduktion kann ein Kreislauf mit gordischem Knoten entstehen. Dann braucht es nur noch einen klugen Hieb und alles könnte besser sein. Viel davon betrifft die Ossis, wir besprechen es heute mit Jenny. Danach hören wir Mathias‘ Beethoven und eure superklugen, lehrreichen Audiokommentare.
Wir danken unseren Produzenten Thomas, Torben, Daniel, Georg, Alexander, Oliver, Markus, Hanno, V, Erik, Dirk, Stephanie, Calvin, Franziska & Stefan, Henning, Lutz, Judith und allen unseren Unterstützerinnen.
- Jennys Talk mit Albrecht von Lucke
- Thomas Fricke über die 3 Billionen Umverteilung
- Talkradio zur Obergrenze für Mietpreise
- Neu im Senderudel: Die Politikanalyse von Wolfgang M. Schmitt
- Lompschers Referentenentwurf zum Mietendeckel in Berlin
Das war ein herausragend guter Podcast, weil Jenny dabei war! Danke für die fundierten, sachkundigen Argumente, die du so einfach auf den Punkt ohne spekulativ sprechendes Denken raushaust, Jenny! Bitte öfter Jenny einladen
Das mit dem Grundeinkommen bei Strukturumwandlung gab es schon. Ältere werden sich an die Privatisierung der Bundesbahn erinnern. Da wurde die Belegschaft 10 Jahre früher in Rente geschickt. Dies ist nichts anderes als ein Grundeinkommen.
Bezüglich CO2 Emissionen müssen wir auch wie bei Cradle to Cradle in Kreisläufen denken. Wenn wir Abfall/Emissionen als Rohstoff verstehen, dann sind viele unserer Umweltprobleme gelöst.
Moin,
kurz zur stahlproduktion: der Hochofenprozess ist eim wenig mehr als nur kochen. Das Eisenerz (FeO) wird mit Kohle (C) gemischt. Dann findet eine Reaktion statt, die Kohle verbrennt und holt sich den benötigten Sauerstoff (O) beim Eisenerz ab. Übrig bleibt CO2 und Eisen (Fe).
Stark vereinfacht…..
Hallo Leute,
das Stadt Brandenburger- sowie das Hennigsdorfer Elektrostahlwerk wurden schon in den 80er Jahren zusammen mit Riva gebaut und bestand neben den Hauptwerken. Die geschlossenen Stahlwerke waren Siemens-Martin-Öfen, welche auch bei Fortbestehen der DDR mittelfristig geschlossen worden wären(seit den 60er Jahren in der BRD unwirtschaftlich). Riva bekam u.a. deshalb den Zuschlag, weil diese bereits von ihnen gebaut wurden.
Alle anderen Stahlwerke im Land Brandenburg wurden von Thyssen Krupp übernommen und abgewickelt.
Den italienischen Freunden, die heute noch knapp ca. 500 Menschen in Brandenburg an der Havel beschäftigen, waren somit ein echter Segen in unserer Stadt.
LG
Super-Folge! Bitte mehr Jenny! Und ein Jenny-Jingle 🙂
Jenny war ne echte Bereicherung in der Männerrunde.
übrigens – so kann man es auch sehen:
Sachsen – Wahlbeteiligung 66,6%
Realzahlen bei 100%
1. Nichtwähler 33,4%
2. CDU 21,4%
3. AFD 18,6%
4. Linke 6,9%
5. Grüne 5,7%
6. SPD 5,1%
80% der Sachsen haben nicht die AFD gewählt!
M.M. nach ist die AFD, ein hausgemachtes Problem, dass sich die Regierungsparteien der letzten Jahre, zum großen Teil, selber zu schreiben müssen.
Leider sind auch die Grünen für mich nicht wählbar.
Sie sind keine Friedenspartei mehr.
Letztes Beispiel
https://www.nachdenkseiten.de/?p=53981
P.S. Macht mal etwas über den ökologischen Fußabdruck, den das Militär hinterlässt. Der wird bei Allem (wohl wissentlich?) ausgespart.
Das ist ja auch der Punkt. Durch die restriktiven Mieterschutzregeln können die Marktkräfte nicht normal funktionieren. Und deshalb hat der jenigen leider Recht.
Und nein damit will ich nicht sagen, dass der Markt alles richtet oder mich auf irgendeine Seite stellen. Man wir ja sonst sofort angegangen.
Also nicht nur Neumieten 100% im Plus, sondern auch Bestandsmieten..?
Und die Situation bei der Wohnungen wird sich doch kein Deut bessern mit der Grenze. Da stehen dann immer noch 800 Leute an und wollen eine Wohnung.
Klar die kostet dann weniger aber es gehen trotzdem 799 leer aus.
Und dadurch wollen natürlich noch mehr nach Berlin. Denn von solchen mieten träume ich hier bei Frankfurt auch.
Da würde ich erwägen zurück zu ziehen und ich bekomme auch eine Wohnung. Weil ich seit 30 Jahren auf der Liste eines Wohnungsbauvereins stehe wo ich Mitglied bin.
möglichkeiten die „flucht in die stadt“ zu verringern
Bahn ausbauen, Gebäude (schulen usw auf dem Land bauen.)
Besteuerung auf dem land für unternehmen möglichst gering halten.
(daraus resultierende folge kann bzw ist dann fehlendes geld im Haushalt der stadt. Mögliche Lösung mehr umverteilung von geld von der stadt zum land…)
kurze Terminologie-Anmerkung:
Bitte „Prozent“ und „Prozentpunkte“ unterscheiden:
Bsp: Partei hatte bei letzte Wahl 9%, jetzt nur noch 6%. Man sagt dann: sie hat 3 Prozentpunkte verloren. Sie hat 1/3 weniger Stimmen also, 33,3333 Prozent weniger Stimmen.
Korrigiert mich wenn ich Falsch liege, aber zu dem Hörerkommentar von Michael:
Dieser sagt, dass mit Klimaneutral fliegen der Zustand des Klimas der vorindustriellen Zeit nicht erreicht werden kann.
Ich denke damit hat er grundlegend recht, ich meine mich aber auch erinnern zu können, hier bereits einmal gehört und wo anders gelesen zu haben, dass wir den Zustand der vorindustriellen Zeit nie wider erreichen können oder?
Soweit mir bekannt müssten wir doch eine Art kleine Eiszeit auslösen um diesen Zustand und auch die Stabilität unserer Polkappen zu sichern?
Falls ich da jetzt falsch liege oder etwas verdreht habe, wäre eine passende Korrektur sehr freundlich. Danke 🙂