A!369 – Elternabend

Freitag, 5. April 2019, 12:06 Uhr

Wir hören kurz in den Kommissionsbericht zum Kindesmissbrauch in Deutschland, dann reden Hans, Tilo und Wolfgang über „Leaving Neverland“,

Wir danken unseren Produzenten Stefan, Stephan, Volker, Janis, Stefan, Simon, Andree, Sinah, Friederike & Markus, Philipp und allen unseren Unterstützerinnen.

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Stefan
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Tilo
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Wolfgang
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Mathias
Musik
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11 Gedanken zu „A!369 – Elternabend“

  1. sorrie, aber der filmtalk war für mich schwer zu ertragen; nicht wegen dem thema, sondern wegen deiner meinung und deinen aussagen thilo. ich finde es sehr krass und undifferenziert, wie du mit dem thema umgehst, will heißen, dass und wie du so extrem davon überzeugt bist, dass das, was in der doku/ im film gesagt wird, als absolute wahrheit hinstellst und siehst; da sind hans seine zweifel über die wahrhaftigkeit des films schon gerechtfertigt.
    wir hören hier nur eine sichtweise und behauptung und selbst diese war vor ein paar jahren noch eine andere, deshalb sollten wir sehr vorsichtig mit be-und verurteilungen sein. wir werden die wahrheit (sofern diese überhaupt existieren kann) niemals erfahren; und solange eine schuld nicht bewiesen ist, gilt die unschuldsvermutung.

    1. Die Einschränkungen von Hans und Wolfgang gelten natürlich. Ich zweifle allerdings nicht an den Ausführungen der jungen Männer (oder der vielen anderen zuvor).

  2. nochmal ich, ich bin kein jackson fan, gar nicht (es könnte auch jede andere person sein), nur ich finde den ganzen fall halt nicht so klar und eindeutig; es gibt immer (nur) verschiedene perspektiven und aussagen und hier wird halt nur diese eine gezeigt und dargelegt.

  3. Vogelschlag bei Windmühlen ist tatsächlich ein Problem, aber durch Kraftfahrzeuge und Pestizide sterben soooo viele mehr und durch Katzen erst:
    Verursacher Anzahl Todesfälle in Mio.
    Windkraftanlagen 0,1–0,44
    Gebäude 0,1–1000
    Sendetürme 5–6,8
    Freileitungen 0,1–175
    Kraftfahrzeuge 60–80
    Pestizide in der Landwirtschaft 67–90
    Katzen (Haus- und Wildkatzen) 365–1000
    Mehr dazu mit Links zu den Daten: https://de.wikipedia.org/wiki/Vogelschlag

    „Haferdrink“, darf man nicht „Milch“ nennen. Dieser Begriff ist in der EU wegen Vermarktungszwecken nicht für „Milchersatzprodukte“ erlaubt und das ist schon in den achzigern reglementiert worden. Für Kaffee ist „Dinkeldrink“ wohl besser geeignet, da dieser süßer schmeckt. „Sojadrink“ geht auch gut, ist aber nicht so süß wie Milch, schäumt aber wunderbar, wenn man diesen vorher einfach ordentlich schüttelt. Dann hat man voll Crema 😉

  4. Zu Stefans Frage zum Bedingungslosen Grundeinkommen, wie man denn mit in Deutschland lebenden Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft verfahren sollte, lautet die einfachste Antwort:
    genau so wie vorher auch. Grundeinkommen für Staatsbürger mit Wohnsitz in D, bei allen anderen keine Änderung.
    Die Themen sind also nicht zwingend miteinander verbunden, allgemein ist es meistens viel einfacher als uns die Zweifler einreden wollen 😉

  5. Zu jungen Politiker*innen, die Social Media zu nutzen wissen, könntet ihr mal Aminata Touré in den Podcast einladen. Eine Grünenabgeordnete im Schleswig-Holsteinschen Landtag, die quasi ihren ganzen politischen Berufsalltag auf Instagram portraitiert.

  6. „Ich weiß, dass ich nicht weiß“ – das ist für mich das Fazit aus der Michael Jackson Doku.

    Ich „glaube“, dass es sich bei der Beurteilung um eine „Glaubensfrage“ handelt. Die Doku gibt ausreichend Möglichkeiten dafür, zu „glauben“, dass alle Anschuldigungen wahr sind.

    Gleichzeitig gibt es Gründe zu „glauben“, dass die Anschuldigungen nicht wahr sind. Um diese zweite Perspektive zu ermöglichen, hier einige Links:
    Der Regisseur Dan Reed hat inzwischen eingeräumt, dass es in der Timeline Fehler gibt: https://www.stern.de/kultur/tv/leaving-neverland–michael-jackson-biograf-beklagt-fehler-in-umstrittener-doku-8652838.html Inwieweit wird dadurch das Narrativ und die Glaubwürdigkeit beeinflusst?

    Der Fall „Rodney Allen“ hat gezeigt, dass es auf der Welt auch Menschen gibt, die sich Anschuldigungen ausdenken und die sich als Ergebnis journalistischer Arbeit im Nachhinein als falsch erwiesen haben: https://www.youtube.com/watch?v=ZbjqOfA2ieU
    (sofern dieser Bericht wahr ist, habe dazu nichts weiter in größeren Medien gefunden)

    Und nachdem ich diese „Doku“ angeschaut habe, kann ich nachvollziehen, warum Michael Jackson möglicherweise unschuldig und das „Opfer“ der gesellschaftlichen Normvorstellungen im Umgang mit Kindern ist: https://www.youtube.com/watch?v=a08plX6P3Ls (auch wieder vorausgesetzt, dass dieser „Bericht“ und die beschriebenden Ungereimheiten der Anschuldigungen in den 90er und 00er wahr sind)

    Aber wie gesagt. Ich war nicht dabei. Es gibt meiner Meinung nach für beide Perspektiven nachvollziehbare Argumente: „Ich weiß, dass ich nicht weiß“.

    1. „Inwieweit wird dadurch das Narrativ und die Glaubwürdigkeit beeinflusst?“
      – wie Reed ja selbst darauf sagt: Gar nicht.

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