In die Welt gucken wir durch Fenster und da heißt es, der Rahmen guckt mit. Mit Elisabeth Wehling sprechen wir heute über “Frames”, die unser Denken prägen und wir fragen sie auch, ob es überhaupt eine Welt jenseits des Geredes gibt, und ob Journalisten so tun sollten, als ob sie mit dieser Frage nichts zu tun hätten. Kompliziertes Zeug. Etwas einfacher liegt die Sache in Merz’ Nachrichtenlage. Andere Schweinereien finden bei den Ferkelerzeugern und auf den Schafs- weiden statt. Dazu heute doppelt Musik von Mathias und Markus, nach Ingo, und im Anschluss eure Audiokommentare.
Wir danken unseren Produzenten Peter, Jeremy, Henning, Christian, Marlon, Janek und allen unseren Unterstützern.
Titel Vorschlag für den nächsten podcast:
#whoflipped?
Also ich glaube ja mittlerweile dass damals nach Chemniz Maaßen mit dem interview mit der Bildzeitung den rausschmiss provozieren wollte, er aber nicht damit gerechnet hatte dass Seehofer den unbedingt halten wollte und nun mit diesen Brief das erreicht hat, was er schon damals wollte
Zum Thema „Framing“: (Neudeutsch für Angewandte Rhetorik?!)
Wenn ihr der Argumentation von Frau Wehling folgt, müsstet ihr auch mal über den Effekt eurer Clips/Einspieler nachdenken. Beispielsweise die „AfD-Brüller“ und den „Es gibt den sauberen Diesel.“
Klar, ihr wollt beim Hörer Ablehnung provozieren, aber die Sätze brennen sich ein.
Hinter Herrn Strobl ist übrigens das Kunstmuseum Stuttgart zu sehen.
hier vielleicht eine kurze Einordnung, wie man die midterm elections verstehen kann:
ARD schreibt:
„Durchregieren geht nicht mehr“
Das ist natürlich falsch, wie man es gewohnt ist, denn durchregieren ging auch bisher nicht.
Die US-Wähler haben eigentlich sehr klug entschieden
und die Chance für mehr Einigung eröffnet.
Deshalb, sollten eigentlich die Medien das nicht gleich wieder mit Müll zukippen.
Für Trump ist es die Chance seinen Ton zu mäßigen und für
die Demokraten ist es die Chance und Verpflichtung von komplett ‚resistance‘ auf etwas Kooperation umzuschwenken.
Man kann den Demokraten gratulieren, dass sie eine Erneuerung von unten zustande gebracht haben bzw. diese
von unten her wächst.
‚Obstruction‘ würde definitiv 2020 bestraft.
In folgendem video gibt Nancy Pelosi das im Endeffekt auch so wieder:
https://video.foxnews.com/v/5858561690001/?#sp=show-clips
Ich muss Tilo danken für seine Aufklärung in Bezug auf Massen Tierqual Haltung. So etwas kehren ja die meisten unter dem Tisch.
Das Leid der Tiere ist unermesslich. Es wird von Steuerzahlern subventioniert, was genauso schlimm ist wie die Waffenlieferungen an Saudi Arabien et cetera.
Ich möchte mich dringend bei Tilo bedanken, dass er die unermesslichen Qualen, die Nutztiere erleiden müssen, auch mal aufzeigt. das ist aber auch nur die Spitze des Eisbergs. Die Massen Tier Produktion ist noch viel viel schlimmer.
Leider wird meistens so etwas sehr gerne unter den Tisch gekehrt.
Was macht Menschlichkeit denn aus?
Tierquälereien werden mit Steuergeldern subventioniert, das gleiche gilt für Waffenlieferungen…. Die mit Sicherheit keinen Frieden bringen.
Danke Tilo, dass du häufiger mal, die Tierqual Produktion ansprichst.
Aufklärung in dieser Hinsicht tut not. es ist aber tatsächlich noch viel schlimmer als ihr es euch vorstellen könnt.
Die meisten schauen weg, und denken sich das sind nur Einzelfälle….
Tierqual wird mit Steuergeldern subventioniert. Genauso schlimm sind die Waffenexporte.
Stefan: Wie gut is bitte das Bild und der Ton aus deinem Studio?!!!
zu dem Wehling Interview einige Punkte:
zuerst einmal besteht für mich ein Fehler im podcast,
der sich recht durchgängig durchzieht, dass Konservativ/rechts
usw… automatisch als nicht wünschenswert ‚geframed‘ geframed wird.
Progressiv/links wird eher also erstrebenswert geführt.
Dem würde ich schon mal insofern widersprechen,
dass es im Endeffekt beide Qualitäten braucht.
Ältere Menschen die Stefan so gerne im podcast anführt,
unterscheiden sich meiner Meinung nach, oft nur durch mehr Erfahrungen.
Ich meine man wird nicht gerade intelligenter mit zunehmendem Alter, aber gewisse Dinge wiederholen sich.
Ein möglichst niedriges Wahlalter z.B. ist aus meiner Sicht
von bestimmten Gruppierungen angestrebt, weil man diesen
möglichst jungen Erstwählern halt noch viele Dinge erzählen kann, die ältere Wähler nicht mehr glauben.
Ich war z.B. damals auch vom Wahlkampf von Westerwelle sehr angetan und kann mich gut erinnern, dass man Vater
meinte, dass die FDP nach der Wahl soz. wieder die eigenen Interessengruppen vertritt, wie es dann auch geschehen ist.
Das hat dann dazu geführt, dass die FDP in der Folge sogar aus dem Bundestag flog.
Was die Rolle der Medien anbelangt, so laden diese besonders extreme Leute in die talkschows ein und tragen
dadurch zur Spaltung der Gesellschaft bei.
Während die Mehrheit der Bevölkerung soz. im grünen Bereich unterwegs ist, werden in talkshows Menschen eingeladen die im roten Bereich laufen.
z.B. So nett man auch Corinna Milborn von Puls4 finden mag, dieses Schema wird dort praktiziert, weil es sich natürlich um einen Privatsender handelt.
Scott Adams erläutert das hier ganz gut:
https://twitter.com/ScottAdamsSays/status/1059099794382049281
Zu den Computerspielen:
Ich würde jede Wette eingehen, dass die angesprochene Studie Müll ist.
Ich würde behaupten, dass das Erschießen in Computerspielen nicht der Grund für die Aggression ist.
Coputerspiele sind teilweise extrem kompetitiv.
Ob das 2 Pixelbälle wie bei ‚Pong‘ sind, oder Farbkreise wie
agar.io oder ‚league of legends‘ oder ein ’shooter‘, spielt glaube ich nur insofern eine Rolle, wie hoch das Frustrationspotential ist.
Besonders Spiele wo Gruppen von Menschen gegen andere Gruppen von Menschen spielen, haben ein besonders hohes
Frustpotential, aber die Belohnung ist soz. auch besonders hoch.
Ich bin aus der Generation wo so um 1995 rum dann Counterstrike entwickelt wurde und die chats damals haben sicher so ziemlich Alles geschlagen, was man heute noch an Beschimpfungen irgendwo lesen könnte.
Heute ist das soz. anerkannter esport und es geht nicht wirklich ums Schießen, was an Spielen sehen kann, die genauso Aggressionspotential haben, wie z.B. Echtzeit Strategiespiele.
Vielleicht, ist ein Faktor, dass bei einem echten Sport wie Fußball Aggression durch körperliche Betätigung abgebaut abgebaut werden kann, während es die Computerspieler
in sich aufnehmen.
Jedenfalls, sehe ich bei diesen E-Sportlern, weniger, dass diese besonders aggressiv sind, im Gegenteil.
Problematisch scheint mir der körperlicher Verfall bei diesen esport Profis zu sein.
Hi,
mich würde mal interessieren, welche etymologische Quelle der Herr Show benutzt. In dieser Folge die „Kunst“ in einer früheren ein Wort, welches etymologisch (auch) aus dem Bergbau stammen sollte, wenn ich mich recht erinnere. Zu beiden Wörtern habe ich Shows Definition nicht gefunden … – bitte erleuchten Sie mich, Mister Show!
Zum Thema Ferkelkastration und warum man noch gegen die Impfung ist, das wurde im DLF Der Tag Podcast vom Montag besprochen.
Inklusion an Schulen scheitert nicht nur an der mangelnden Bereitschaft von Lehrkräften, sondern viel mehr an den mangelnden Möglichkeiten in den Regelschulen zu differenzieren. Dies merke ich jedes mal wieder wenn ich als Schülersprecher auf der Gesamtkonferenz sitze und die Lehrer jedes mal aufs neue sagen, dass sie nicht in der Lage sind Inklusion zu betreiben, weil ihnen 1. Die Fortbildung fehlt, 2. Die Lehrkräfte total überlastet sind und an meiner Schule einfach die Infrastruktur fehlt. Wir haben einen Aufzug der öfters mal Stecken bleibt… . Rollstuhlfahrer müssen bei einem Feueralarm einfach in einen bereich geschoben werden, an den hoffentlich kein Feuer und Rauch kommt.
Schöne Grüße an Stefan, dich sehe ich regelmäßig auf meinem Schulweg 🙂
Hallo ihr Lieben,
Vielen lieben Dank fuer euren tollen Podcast. Ich haette einen kleinen Einwurf zur Ausgabe 335-Schweinerei bezueglich Isofluran als Alternative zu anderen Narkosemitteln bei der Ferkelkastration (bin aber gehemmt einen Audiokommentar einzusprechen).
Vorab, ich bin kein Landwirt oder Tierarzt, sondern Biologin, setze aber schon laenger Isofluran selbst bei Maeusen in Tierversuchen ein. Isofluran ist ein Inhalationsanaestetikum. Es hat eine gute hypnotische und muskelrelaxierende Wirkung, wirkt jedoch nur schwach analgetisch. Das bedeutet, dass die Tiere beim Einatmen des Mittels sehr schnell das Bewusstsein verlieren (also auch wehrlos sind, die Tieraerztin im Beitrag wuerde sich freuen, dass keine Abwehrreaktion zu sehen sind), aber von dem Mittel keine schmerzstillende Wirkung ausgeht. Sobald die Ferkel wieder normale Luft einatmen, kommen sie schnell wieder zu Bewustsein und der Wunderschmerz wuerde sofort einsetzen. Der beabsichtigte Vorteil fuer die Ferkel bliebe also aus, wobei wie bei jedem Narkosemittel aber eine Belastung fuer den Organismus hinzukaeme (dosisabhaengig kommt es zu Unterkuehlung, Blutdruckabfall, Atemdepression, etc). Hinzu kommt, dass das Zeug beim Einatmen auch fuer den Menschen nicht ohne ist. So kann es bei langanhaltender Kontakt z.B. zu Leberschaedigungen kommen. Man muesste also einen Verdampfer im Stall installieren um die Dosis zu steuern und die Exposition des Landwirts zu minimieren. Es sei bemerkt, dass dies normale Nebenwirkungen bei Inhalationsanaestetika sind, dennoch sehe ich den Praxisnutzen im Stall nicht.
Eine Impfung gegen Ebergeruch, die zusammen mit anderen Grundimmunisierungen verabreicht wird, scheint mir doch wesentlich tierschonender zu sein. Und bezueglich der Toleranz auf dem Markt sei bemerkt, dass die meisten Menschen sich doch eh nicht dafuer interessieren, wie das Fleisch produziert wurde. Wenn jetzt ueberall ein Bild von einem Ferkel, dem bei vollem Bewustsein die Hoden abgeschnitten werden auf die Schweinefleischverpackung geklebt wird, ist das der Abnahme auch nicht foerderlich.
Liebe Gruesse!
Bzgl. Halal-Verarbeitung:
(Zumindest) in la France wird in fast jedem Betrieb nur noch halal verabeitet, um auch den muslimischen Markt abzudenken, ohne dabei zwei Produktionsketten betreiben zu müssen. Ob es jedoch zwei verschiedenen Verpackungen gibt, das weiß ich nicht mehr.
Hier noch ein blutiger Bericht vom BR, der zeigt, was die Probleme einer Ebermast sind… https://www.youtube.com/watch?v=HpTi5z2qrs0
@g.s.
Ein Punkt bezüglich Videospielen den ich mal gelesen habe war das absolut ausgeglichene („gebalancede“) Spiele dem Verlierer keine Ausflüchte mehr bieten und er sich bewusst wird das er 100% selbst Schuld ist verloren zu haben. Der Frust hat dann kein Ventil mehr und Controller lernen fliegen. Oder es wird völlig irrational gehated. Weil einer MUSS Schuld haben. (Außer man selbst!) Denke der Frust beim spielen stammt vor allem daher. Dem Mangel an Ausflüchten. Es liegt an der Natur der Sache „Videospiel“ quasi. Und nicht am jeweiligen Genre (Beat’em up, Shooter,Sportspiel ect.).
@Yggdrasil//Die „O-Töne“ werden aber auch mit der im Podcast gewollten Konnotation gespeichert. Finde das daher keineswegs bedenklich. Ein sehr konservativer Zuschauer wird sich ehr verarscht vorkommen und diesen Podcast nicht weiter sehen/hören, anstatt sich bestätigt zu fühlen, geschweige denn rechtes Gedankengut zu verbreiten (zu den AFD-Einspielern).
Sonst müsste man ja auch „Extra3“ u.ä. Sendungen unter der Maßgabe betrachten. Wenn man sowas Eindeutiges missversteht, hat man halt nen Nagel im Kopf. Da hilft dann eh nix.
Also ja, die Sätze brennen sich ein…Aber mit den „richtigen“ Assoziationen.
Das konnte ich bei anderen und bei mir beobachten
Ich wollte auch gerne mein Wissen zum Thema Ferkelkastration und Eberfleisch teilen, ein bisschen habe ich schon in einen Audiokommentar gepackt.
Ich habe Agrarwissenschaften studiert. Ich wollte erst Tiermedizin studieren, mein Abi hat dazu nicht gereicht und ich bin in den Agrarwissenschaften gelandet (zum Glück).
Schon im ersten oder zweiten Semester ist mir klar geworden, dass ich niemals Landtierarzt hätte sein können, wie ich es mir als Stadtkind vorgestellt habe. Ich bin bei den Pflanzen gelandet, die schreien nicht.
Ich selbst habe noch nie ein Ferkel kastriert, aber bei einem Praktikum bei der Kastration eines Bullkalbs assistiert und ich kenne Kommilitonen, die selber Ferkel kastriert haben und mir erzählt haben wie das so ist.
Die klassische Kastration, wie sie auch mein Opa, der einen kleinen Mischbetrieb mit Schwerpunkt Schweinezüchtung hatte, durchgeführt hat, ist eine ziemlich schnelle Sache. Die Hoden des wenige Tage alten Ferkels sind noch nicht richtig entwickelt und nicht zu vergleichen mit denen eines geschlechtsreifen Tieres. Die Kastration dauert wenige Minuten und ist sicherlich äußerst Schmerzhaft für das Tier, allerdings auch kurz, so dass ich keinen wirklichen Vorteil zur örtlichen Betäubung sehen würde, was sich ja über einige Zeit hinzieht, wie man in dem Bericht sehen konnte.
Die Impfungsmethode gab es zu meiner Grundstudienzeit, in der ich noch mit Tierproduktion (oder Veredelung, wie man auch sagt, „minderwertige“ Pflanzen werden zu einem leckeren Tier veredelt) in Berührung gekommen bin nicht oder war noch nicht in der Lehre angekommen.
Ich habe einmal als Testperson an einer Studie zu einer Masterarbeit teilgenommen, bei der man an Geruchsproben verschiedener Androstenone (die Moleküle die wohl den Geruch und Geschmack ausmachen) riechen sollte, um herauszufinden, welche ekel auslösen und ob es unterschiede in der Wahrnehmung gibt.
Es scheint meines Wissens so zu sein, dass nicht alle Menschen den Geruch/Geschmack wahrnehmen können.
Ich wollte noch kurz Hans Aussage kommentieren, dass in der industriellen Tierhaltung Brutalität vorherrschen würde.
Ich würde diese Brutalität genauso in der kleinbäuerlichen Tierhaltung sehen. Mein Opa hat mit seinem Taschenmesser kastriert, das war sicherlich scharf, aber eben kein Skalpell. Dem Ferkel ist es vermutlich auch egal ob es in einem Stall mit wenigen oder vielen Artgenossen seiner Hoden beraubt wird. In Hinblick auf die Kastration gibt es da meiner Meinung nach Null Unterschied.
Wenn man sich jetzt denkt: Dann ess ich halt kein Schweinefleisch mehr und weiche auf Rind oder Huhn aus, dann hat man auch ähnliche tierethische Probleme. Bei Rindern werden teilweise die Hörner entfernt, was wohl schmerzhaft sein soll und bei Hühnern die Spitze der oberen Schnabelhälfte, auch unangenehm nehme ich an.
Jedenfalls bin ich froh, kein Tierarzt sein zu müssen, der jeden Tag hunderten Ferklen Spritzen in die Leistengegend setzen muss.
Die Landwirtschaft braucht echt mal neue Konzepte. Alle wissen, dass es so nicht ewig weitergehen kann, aber es super schwierig die sehr festgefahrene Struktur aus Bauernverband, EU-Subventionspolitik, Einzelhandel sowie vor- und nachgelagerte Industrie irgenwie zu bewegen, weil keiner den Anfang machen will oder kann, ohne seine Stellung/Existenz zu gefährden. Ich setze da große Hoffnung in die Grünen, die haben bei Bauern, Lebensmittelindustrie und -einzehandel ohnehin keien Wählerstimmen zu gewinnen und können vielleicht wirklich was zum Besseren für alle (oder wenigstens die meisten) Beteiligten wenden.
Scheint als hätte ich den Abreißzettel gleich hier verlinken sollen als er vor zwei Monaten einging, https://jetzt.aufstehen.de/page/m/6ab263a2/7a68718b/54d53da9/66cf4ad7/2663720360/VEsE/ . Obwohl er denklogisch ist, sehe ich die Einleitung doch als Hommage an diesen Podcast.
Morgen am 9.11.18 sind bundesweite Aktionen, eben aufgrund des „Centennial“ von Philliph Scheidemanns Republikverkündung und diverser anderer Ereignisse der Deutschen Geschichte an diesem Tag, werden wir morgen eine „Neue soziale Republik „ausrufen““, sie sollte ja gemäß Art. 20 I GG längst Realität sein. Siehe https://www.aufstehen.de/aktionstag-9-november/ .
Mit Hauptdemo, wie könnte es anders sein, in Berlin um 13:00 Brandenburger Tor. Schlißt sich doch gut an die RegPK an.
Tilo, ich hätte auch dort gerne Impressionen wie von der #unteilbar Demo, wenn möglich. Ich meine, Euer Marco Bülow spricht schließlich auch.
Und man glaubt es kaum, es gibt doch tatsächlich noch keine Gruppe in FFM, https://www.aufstehen.de/hessen/ . Da kannste ja lokal auch nichts hören, Stefan. Schon merkwürdig, aber wenn das nicht ein Gründungsaufruf ist ;).
Habt Ihr dieses Interview mit Merz gesehen? Ist ja vielleicht nicht unwichtig, ein Gefühl dafür zu bekommen, wie er tickt. https://www.youtube.com/watch?v=IWqS6QevJPs
@ Katja F. vielen Dank für deine Erklärungen. Die Tiere gehören geimpft und nicht beschnitten und verletzt. Jede andere Alternative außer eben die Schweinezucht in Gänze zu verändern, wäre zwar schöner und langfristig sinnvoller aber ist politisch wohl nicht zu machen. Danke für deinen Erfahrungsbericht – ein Anästhesist der mit unterschiedlichen Fluranen arbeitet wäre als Gesprächspartner auch interessant …
Vielen Dank für euren Ferkelkastrations Beitrag. Hier einige Kommentare dazu:
1. Die Tierärzin, in dem Beitrag hat insofern recht, dass Frerkel immer schreien wenn sie hochgehoben werden und dass man da schon genauer schauen muss, ob das nun ist weil sie Schmerzen haben, oder weil sie einfach nicht hochgehoben werden wollen. Man muss auf Abwehrbewegungen achten.
2. Eberfleisch ist schwer vermarktbar und, dass es ein Anliegen des Landwirts und auch der Industrie ist, möglichst viel zu verkaufen ist meiner Meinung nach durchaus nachvollziehbar.
3. Ich habe den Eindruck, dass auf Schweinebauern bereits ein sehr großer Druck liegt, wettbewerbsfähig zu bleiben und dass deshalb Mehrkosten nur schwer toleriert werden. Konsumenten müssen daher mehr Tierschutz einfordern, dann kommen die Landwirte/Industrie auch diesem Wunsch nach (sie wollen ja verkaufen), aber man kann dann halt nicht erwarten, dass ein kg Fleisch so billig ist wie bisher. Wer Schweinefleisch spottbillig kauft hat jedes Recht sich über Tierhaltungssysteme zu beschweren verwirkt!
4. Was der Tierarzt und Tierschützer sagt, deckt sich genau damit, was auch ich auf der Uni gelernt habe. Es ist nicht so einfach so ein Ferkel lege artis zu kastrieren und deshalb sollte dies weiterhin ausschließlich von Tierärzten gemacht werden. Weiters ist es meiner Meinung nach nicht sinnvoll Narkotika und Lokalanästhetika an Laien abzugeben, das sind schließlich keine Hustenzuckerl und können durchaus auch eine Gefahr bergen! Der Tierarzt erklärt sehr gut welche Methoden es gibt und welche Probleme sie bergen. Eine Biologin hat hier weiter oben schon erklärt was Isoflouran ist und was sie sagt kann ich nur unterschreiben! Die Stallpraktikabilität stelle ich mir ebenfalls schwer vor.
5. Auch auf der Uni wird gelehrt, dass die Impfung gegen das körpereigene GnRH derzeit die beste Methode wäre und dies wird auch – soweit ich weiß (vielleicht könnt Ihr das mal nachrecherchieren) in Australien und Neuseeland so praktiziert.
6. Die Akzeptanz bei den Verbrauchern ist laut Industrie tatsächlich dadurch gefährdet, dass der Konsument denken könnte, dass die Tiere mit Hormonen behandelt werden. Dies ist nicht der Fall es handelt sich um eine IMPFUNG! Und hier kommen die Medien ins Spiel: Ihr erreicht sehr viele Leute: Berichtet weiter über die Möglichkeit der Impfung und betreibt Aufklärung!!!! Das könnte euer Beitrag zum Tierschutz sein. Ein realistischer Beitrag wie ich meine. Realistischer zumindest als Tilos und Stefans Wunsch es möge gar kein Schweinefleisch mehr gegessen werden.
@Chris Redfield:
Ich fand, dass es eine neue Dimension entwickelte,
als Teams von Menschen gegeneinander antraten.
Es ist also nicht mehr nur das Spiel, es ist auch die Koordination mit dem Team, es spielen auch soziale Aspekte eine Rolle, wie Teammitglieder motivieren usw…
Es ist also auch der Aspekt, dass man Spiele verlieren kann,
wo man nicht schuld ist, oder die Schuld z.b. nicht an der Spielmechanik liegt, sondern z.B. am Sozialverhalten.
Ich kann mich jedenfalls noch gut erinnern, dass es damals
teilweise ordentlich im Gehirn gebritzelt hat. 🙂
Es ist ein längeres Thema, aber ich wäre z.B. gegen die Verwendung von Monitoren usw… in der Grundschule.
Vielleicht ab 12 Jahren oder so.
Aber das ist wieder so typisch Deutschland, wo dann irgendwelche Politiker meinen, man bildet kleine Programmierer dadurch aus, dass sie in der Schule auf white boards oder Computermonitore starren.
Was auch ganz interessant ist, AI’s können mittlerweile gegen Profispieler 1vs1 spielen und die AI hat natürlich perfekte Mechaniken.
Aber Teams von AIs hätten keine Teams von Menschen keine Chance.
Liebes Aufwachen-Team,
zum Thema Schäferei empfehle ich den Podcast von Sven de Fries:
https://podcast.svries.de/
Da bekommt man zum Thema Wolf aber auch zur Wirtschaftlichkeit einer Schäferei sehr gute Einblicke. Und die Episoden sind gar nicht so lang 🙂
Grüße aus Chemnitz von
Elke
Die wichtigste Frage habt ihr Frau Wehling gar nicht gestellt: wenn Donald Trump der mächtigste Mann der Welt wurde, indem er Ekelsprache bedient… woher kannte er diese Geheimwaffe?
Hat er Frau Wehlings Computer verwanzt und die neusten Forschungsergebnisse an seine Redenschreiber geleitet…? Oder hat er zufällig die richtigen Worte gewählt…? Oder ist die rechte Szene der Wissenschaft um Jahre voraus und weiß genau, was sie sagen muss…? Oder benutzt Trump instinktiv Ekelworte, weil er rechts ist…?
Ich muss Hans Recht geben in der Cause AKK in Hessen: wenn Stefan und Tilo der Meinung sind, dass die Straßenbefragten nur nachplappern, was ihnen Journalisten vorsagen, dann beweist es! Wo sind eure Belege, Studien, Fakten dazu?
Gibt es nicht? Dann reagiert bitte nicht so herablassend besserwisserisch, wenn Hans eure steile These anzweifelt.
Lang sind die Aufwachen Podcasts immer. Informativ meistens.
Bei 335 habe ich oft vorgespult.
Bis zur inhaltlosen Diskussion über einen inhaltslosen Beitrag (Ukraine).
Dort habe ich abgeschaltet.
Elisabeth hat über Gewalt durch Sprache informiert. A335 hat mich nicht nur genervt sondern gereizt. Vielen Dank für das praktische Beispiel…