A!261 – 80 Jahre Vertrauen

Donnerstag, 11. Januar 2018, 16:01 Uhr

40 Jahre heute Journal und 40 Jahre Tages- themen. Für aufmerksame Zuschauer bedeutet das: 80 Jahre Nachrichtenvergnügen. Sagen zumindest die Macher, die ihre Fakten lobpreisen, auf deren Suche wir uns begeben. Wir finden aber nur das Übliche: Verlaut- barungen vom Verfassungsschutz, von der Polizei und von den Parteien. Nicht zu vergessen: Der Dax ist gut drauf wie nie, aber Pflegekräfte sucht man weiterhin vergebens. Kein Wunder, dass Kokain noch mehr Absatz findet als Diesel. Die “Groko ohne Merkel”- Wette läuft – jetzt auch gegen Herfried Münkler.

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11 Gedanken zu „A!261 – 80 Jahre Vertrauen“

  1. Zur Zahl der an Silvester angegriffenen und verletzten Polizei- und Rettungskräfte ist dieser Artikel vom 03.01.18 auf Twitter an mir vorbei geflogen.
    https://www.buzzfeed.com/amphtml/marcusengert/silvester-einsatzkraefte-5-verletzte?bftwdenews=&utm_term=4ldqpgp&__twitter_impression=true
    Ob die Quelle Buzzfeed den Ansprüchen genügen sollte, kann ich tatsächlich nicht abschließend einordnen: ich habe sonst selten Artikel von denen in meiner Nachrichtendiät. Laute Widersprüche oder Korrekturen der beschriebenen Zahlen sind mir jedenfalls nicht begegnet.
    Eine, im Chor der sich ständig wiederholenden Stimmen, in jedem Fall interessante Beschreibung.

  2. Es ist einfach Blödsinn, die Kokain-Meldung Propaganda zu nennen. Man kann da über die Benutzung des Wortes Rekord-Menge streiten, das sehe ich auch so, aber mit Propaganda hat das nichts zu tun. Tilo sollte damit nicht so leichtfertig umgehen.
    Es ist eine interessante und wichtige Meldung, dass der Kokainschmuggel zugenommen hat. In dem Zusammenhang zu melden, dass eine Rekord-Menge sichergestellt wurde ist berechtigt, um den Anstieg zu verdeutlichen. Propaganda ist es jedenfalls nicht!

  3. @Bernhard
    Mit der Strategie des umgekehrten Vokuhila streut Buzzfeed ernstzunehmende und gut recherchierte Geschichten ein. Das hat dann sehr wenig mit den Rest der Marke zu tun. In Amerika beschäftigen die sogar mehrere pulitzer preisträger.

  4. Mehr „horse race“ als auf den zukünftigen Kanzler wetten geht eigentlich nicht.
    Mir gefällts trotzdem.

  5. Als junge Pflegerin, empfehle ich als Reaktion auf die aktuell allwöchentliche Erwähnung des Pflegenotstands:
    Entsolidarisierung.

    Ich denke, wenn die Pflegekräfte selber nur noch auf ihr individuelles Überleben und den eigenen Feierabend schauen und komplett entsolidarisiert von ihrem eigenen Berufsstand und dem Krankenhaus/ Heim in dem sie arbeiten sind- dann darf man das als Nicht-Pfleger erst recht.

    Da hilft es auch nicht alle 4 Jahre um den Wahlkampf herum kurz zu sagen „Wir sehen das! Ihr lasst euch da echt emotional erpressen. Voll doof, ehrlich! Aber.. denkt mal an die armen alten Leute! Denen geht es NOCH schlechter.“

    Der Idealismus und die Liebe zum Berufsbild sterben eh schon im 1. Praxiseinsatz und mindestens noch vor Ende der Ausbildung.

    Wir jüngeren Leute machen die Ausbildung eher als Sicherheitsnetz. Ich studiere jetzt.

  6. Noch Tilos BBC Interview gehört. Sehr gut weil mal hier in der Gegend wo sich ja auch ein Claus Kleber nie hin verirrt. Aber als es um die DDR ging und warum Menschen sich einiges davon zurückwünschen da kam Tilo dann ins Rudern. Denke nicht das die Reporterin ihn vorführen wollte. Denke eher sie nahm in dem Moment die Seite der Neoliberalen ein um Tilo die Chance zu geben einige Punkte anzuführen die diese Ostalgie für Briten verständlich macht. Tja, Tilo warum denn nun? Weil der ständige Druck des Systems den Zusammenhalt untereinander begünstigte. Familie hatte noch Bedeutung. Weit über Mama, Papa, Kind und Hund hinaus. Diesen Zusammenhalt vermissen viele. Dann spielte der Staat eine bedeutende Rolle. „Vater Staat“. Er kümmerte sich. Ordnungsorgane kümmerten sich. Griffen viel direkter ein. Auch das wird heute vermisst. Sozialsystem hast noch genannt aber grade das brach der DDR das Genick. Weil Erich Honecker mit viel zu niedrigen Preisen für Grundbedürfnisse versuchte die Bevölkerung günstig zu stimmen. Besser wäre gewesen Gesundheitsversorgung und Schulsystem anzuführen. Und auch, weil es ging ja nicht nur um Linke, die Mauer natürlich. Man kam kaum mit anderen Kulturen in Kontakt, lebte ein (über-) behütetes Leben. Als dann die Wende kam, und hier für eine Weile wirklich der Wilde Osten tobte mit Goldgräbern, Betrügern und Mafia, und man alleine da stand zu der Zeit enstand die generele Ablehnung gegen dieses Deutschland die in einigen noch heute weiterwirkt. Besonders da wo es bis heute zu keiner qualitativen Verbesserung der Lebenssituation kam und Menschen keine Perspektive mehr haben außer wegzuziehen.

  7. Öhm Stefan, du brauchst dich ja nicht nur alleine auf die „gefühlte Empirie“ – is that a real thing in social studies as it ought to be a contradiction in terms? – verlassen, fefe hatte doch letztens erst folgenden Artikel verlinkt.
    https://www.jetzt.de/politik/rassismus-in-der-polizei-ein-junger-polizist-berichtet

    Jop ich weiß, jetzt.de , aber wenn es die Süddeutsche nicht selbst bringt…

    Ich persönlich musste ja gestern erst wieder dran denken als jene Meldung hier rumging:
    https://www.br.de/nachrichten/oberbayern/inhalt/muenchner-polizist-soll-sich-an-g20-krawallen-beteiligt-haben-100.html .

    Made me think and…

  8. Das 40 jährige Jubiläum kann man ja kritisieren, aber nicht, wenn man sich selber alle 50 Folgen beweihräuchert.

  9. Die 2% mehr Dieselabsatz entsprechen exakt der heute veröffentlichten Schätzung der BASt zum ebenfalls um 2% gestiegenen Verkehrsaufkommen in 2017( Verkehrsblatt .01-2018 Seite 40).

  10. Ihr dikutiert in der Folge die Pfeiffer-Studie und sucht nach Erklärungen für z.B. die Tatsache (?), dass Nordafrikaner überproportional in der Kriminalitätsstatistik auftauchen.

    Mal abgesehen von grundsätzlichen Zweifeln an Studien von Pfeiffer und co. und der erhöhten Wahrscheinlichkeit von Geflüchteten, in Kriminalstatistiken erfasst zu werden, habe ich irgendwo mal eine Erklärung aufgeschnappt, die mir schlüssig zu sein scheint.

    Demnach gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen solchen Menschen, die aus Syrien oder Afghanistan nach Deutschland flüchten, und solchen, die aus den nordafrikanischen Ländern hierherkommen.

    In Syrien/Afghanistan sind die Menschen und ihre Familien ganz konkret durch Angriffe von IS/Regierung, Taliban oder sonstige Terrorgruppen gefährdet. So dass die Flucht tatsächlich in erster Line dazu dient, sich und die Lieben irgendwie in Sicherheit zu bringen. Mit der Perspektive wäre es schlicht unvernünftig, in Deutschland kriminelle Dinge zu tun und so die eigene Ausweisung oder einen möglichen Familiennachzug zu gefährden.

    Derart unmittelbare Gefahren für Leib und Leben sehe ich für Flüchtende aus Marokko, Algerien oder Tunesien nicht, abgesehen vielleicht von speziell gefährdeten Randgruppen. Vielmehr gibt es (hier beginnt die Spekulation) in diesen Ländern viele junge Männer ohne Perspektive, die sich irgendwie in den Städten durchschlagen müssen, sei es durch Gelegenheitsjobs oder Kleinkriminalität. Für solche Leute ist es wiederum vernünftig, die Möglichkeiten zu nutzen, als Flüchtlinge oder Asylbewerber nach Deutschland zu gelangen. Perspektiven auf einen dauerhaften Aufenthaltsstatus haben diese Leute nicht, Zuwanderungsregelungen werden ihnen auch nichts nützen. Stattdessen gibt es Aussicht auf ein Dach über dem Kopf und eine Grundsicherung. Und die Möglichkeit, sich wie zuhause durchzuschlagen, in einem der reichsten Länder, und es gibt wenig Gründe, es nicht auch mit Kriminalität zu versuchen. Einfach mitnehmen was geht, solange es geht.

    Zumindest wäre das eine Erklärung, die keine Stereotypen wie „Der Marokkaner ist halt krimineller als der Syrer“ erfordert, die ich für Unsinn halte. Alle handeln rational.

    Wenn die „Theorie“ allerdings auch nur wieder rassistisch motivierter Unsinn sein sollte, ohne dass mir das aufgefallen ist, dann pfeift mich bitte zurück.

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