A!110 – Investitionsschutzgeld

Dienstag, 26. April 2016, 13:30 Uhr

Wir schauen Tagesthemen, RegPK, Euronews, ZDF Spezial und amerikanisches Fernsehen. Themen: VW, Rente, Jemen, Queen, Obama & Merkel, TTIP, Österreich, Mondlandung, Gästeliste, Spannungsgebiete.

Wir danken unseren Unterstützern Julian, Bernhard, Jürgen, Christine, Sebastian, Frederik und allen Flatterern.

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Tilo
Wenn du Korrekturen oder Ergänzungen hast, schreibe sie uns gerne als Kommentar unter die Ausgabe. Für Fragen und Diskussionen haben wir ein Forum. Audiokommentare nehmen wir per Telegram- oder WhatsApp-Sprachnachricht an 004915156091706, entgegen.

105 Gedanken zu „A!110 – Investitionsschutzgeld“

  1. Wegen der Aussage 09:45 – was wir vergessen , darum dieser Link zu einem Vortrag von Prof. Mausfeld, Professor für Psychologie in Kiel – bitte nicht teilen in öffentlichen Foren , damit er noch lange erhalten bleibt – ein sehr brisantes Thema .
    https://youtu.be/vBc4A1HNmPk

    Ich freue mich sehr über eure Arbeit und bin jedesmal erwartungsfroh – ich bin leider Hartzer und habe noch nicht die Möglichkeit zur Unterstützung .
    Danke

  2. Also wir haben im Religionsunterricht den Unterschied zwischen Judenhass und Antisemitismus so beigebracht bekommen:

    Judenhass richtet sich gegen die Religion. Im Mittelalter konnte man als Jude der Diskriminierung entkommen, indem man sich taufen ließ.

    Der Antisemitismus ist aber mit einem Rassebegriff verbunden und nimmt keinerlei Rücksicht auf religiöse Identität; Judenhass ist also kulturell bedingter Hass und Antisemitismus pseudobiologisch bedingt.

  3. Zu Stefans Erläuterungen zur Kaiserwahl:

    Das Deutsche Kaiserreich war eine Erbmonarchie. Der Kaiertitel wurde innerhalb der Familie der Hohenzollern vererbt.

    Im ersten Reich, dem heiligen römischen Reich Deutscher Nationen wurde der König tatsächlich gewählt; zuerst von den einzelnen Landesfürsten, später dann ausschließlich durch die Kurfürsten.
    Zum Kaiser wurde der König dann erst, wenn der Papst ihn dazu gekrönt hat.

    1. Wie bist du eigentlich auf den Gedanken gekommen, dass man Königtum oder Herrschaft als Strafe eingesetzt habe?
      Das würde nämlich meiner Erfahrung komplett widersprechen und auch wenn das Mittelalter nicht mein Spezialgebiet war bzw. ist, hab ich in meinem (abgebrochenen) Studium der Geschichte davon noch nie gehört oder gelesen.
      Es war ja vielmehr so, dass quasi jedes größere Adelsgeschlecht darum gekämpft hat seine Dynastie durchzusetzen, sogar Karl IV der mit „seinem“ Gesetzeswerk der Goldenen Bulle eigentlich das Dynastiesystem „zerstört“ hatte, indem er ein Wahlkönigtum schuf, sicherte seinem Sohn durch Versprechungen und Drohungen die Königswürde.
      Wen das interessiert der sollte wirklich mal die Geschichten über „Wenzel den Faulen“ lesen. Die ist wirklich bemerkenswert unterhaltsam und erinnert auch so ein bisschen an Game of Thrones.

  4. Zu Claus Kleber: Vielleicht möchte das ZDF ja speziell für die verschiedenen Zielgruppen „Fernsehen“ und „Internet“ die jeweils passende, individuell angepasste Realität. Für Oma Erna reicht das Bild der seriösen und erfahren Hillary gegen den irren Trump. Für das junge Publikum im Internet redet man mal über das Phänomen Sanders und macht einen auf „den finden wir auch voll dufte“.

    Zum Thema Rente: Ich finde es ist wichtig auch einmal hervorzuheben, dass im Mainstream der öffentlichen Berichterstattung immer nur das Verhältnis zwischen der Anzahl der Rentner und der Arbeitgeber beschrieben wird. Es wird aber nicht dargestellt, wie sich die Produktivität verändert. Immerhin brauche ich durch die voranschreitende Automatisierung und Digitalisierung immer weniger Arbeitnehmer um das selbe Einkommen zu erwirtschaften. Der demografische Wandel wird ja nur zum Problem, wenn auch der „Kuchen“ der zu verteilen ist kleiner wird. Hierzu werden aber nie Zahlen präsentiert.

  5. Ein paar kleine Anmerkungen:
    0:37:30 ein Aktienfonds ist grundsätzlich keine schlechte Idee wie man Werte sichert und steigert um in Zukunft die Rente zu sichern. Siehe Government Pension Fund of Norway der immerhin der größte Fund der Welt ist und für die Zeit nach Peak Oil da ist damit Norwegen auch weiterhin seinen Bürgern etwas finanzieren kann. Also passt das süffisante lachen eher weniger nach dem Motto das ist Bullshit. Der Fund müsste so 3,7 % return haben wenn man kosten rausnimmt seit 98. Rendite vielleicht um der Inflation etwas entgegenzuwirken? Mal etwas nachdenken. Bei Wirtschaftsthemen denkt ihr etwas zu kurz und oft mit viel Halbwissen.
    Abgesehen davon kann ein solcher Fund bei gutem Managment die alterternde Bevölkerung am Wirtschaftswachstum teilhaben lassen.

    1:36:50 ist ein britischer Raketenwerfer und nichts Deutsches : https://de.wikipedia.org/wiki/Javelin_(Luftabwehrrakete)

    1. Also Bitte! Der norwegische Staatsfonds ist ein Luxusding, weil sie nicht wissen, wohin mit dem Öl-Geld. Sie investieren es auf diese Weise in der ganzen Welt zum Wohle der Bevölkerung. Nun – Deutschland hat gar kein Öl! Zum Thema Pensionsfonds empfehle ich die einschlägige Literatur mit empirischen Beispielen aus dem angelsächsischen Raum, als plötzlich tausende Lehrer und Polizisten ohne Kohle dastanden und niemand Verantwortung übernahm, ganz zu schweigen von den mitursächlichen Schwierigkeiten der Subprime-Krise. Wer da nicht süffisant drüber lacht, ist selbst schuld.

    2. Mir ist klar woher das Geld des norwegischen Staatsfonds kommt. Hatte ich auch erwähnt. Das Deutschland kein Öl hat ist mir ebenfalls klar. Allerdings ein vielfach größere Wirtschaftsleistung von der man profitieren kann. BTW ich manage einen Pensionfonds bzw. dessen Geld in einer meiner Fonds. Ich brauche keine Unterrichtung wie das funktioniert oder wo da die Risiken sind. Wie mit allem wenn man es falsch macht braucht man sich nicht wundern. Es gibt genügend Anlagestrategien wie man den sicher verwalten kann. Also bitte!!!einself!

    3. Sag das doch gleich, dann ist schneller klar, warum du diese Variante favorisierst. Und rechne mal: 50 Mio Menschen multipliziert mit dem halben Lebensarbeitseinkommen. Welche Aktien sollten die denn jetzt kaufen?

    4. Nur mal kurz zum zusammenfassen deiner Aussage:
      -Norwegen und viele andere Staaten können das weil die schwarzes Gold haben und Steinreich sind.
      -Einen Aktienfonds kann man nicht sicher gestalten.

      Ja ne ist klar.

    5. Norwegen weiß nicht wohin mit dem Geld, also investieren sie es. Das verstehe ich. Aber: Ich verstehe nicht, wie man 500 Milliarden pro Jahr (50 Mio deutsche Arbeitnehmer und deren grob geschätzte 10.000 Euro Renteneinzahlung) sicher in Aktien anlegen kann. Und wenn du sagst, du fändest jedes Jahr neue Investitionsmöglichkeiten für diese 500 Milliarden Euro, die sich grob überschlagen auf 15 Billionen aufsummieren (30 Jahre Erwerbsbiographie pro Sparer), dann würde ich sagen: Viel Glück! (Aber nicht mit meinem Geld.)

    6. Der norwegische Rentenfond beinhaltet mehrere Komponenten unter anderem auch Holzwirtschaft – Kabelbau / Pumpensysteme und selbstredend Fischerei . Als Arbeitnehmer hat man die Möglichkeit mit seiner Einlage zu zocken , indem man den Risikolevel festlegen kann , was allerdings kaum jemand macht .
      Parteien wie FSP (Frem Skritt Partiet) und Venstre (Art FDP) sind dafür die Einlagen zu investieren , was die Rechte (Hoyre) ablehnt – Diese Parteien bilden die aktuelle Regierung – was allerdings auch nicht hilft , weil die Parteien ebenso bei Dun & Bradstreet als Firma gelistet sind .

  6. Man investiert bei soetwas nicht in Einzelwerte. Sondern in ein breit diversiviertieres Spektrum von Produkten um:
    1. Das Risiko zu streuen
    2. Mehr Ertrag zu erzielen

    Schau dir mal aus reinem Interesse die Entwicklung des Deutschen BIP und des DAX an. Jetzt stell dir mal vor wir hätten da etwas abgeschöpft und für unsere alternternde Gesellschaft beiseite gelegt:
    https://goo.gl/Ltl0Lp BIP
    http://www.finanzen.net/index/DAX/Seit1959

    Falls du eine Rechnung brauchst sag Bescheid. Auch im Bezug auf
    Lebensarbeitseinkommen nach Definition vom bmfsfj.

    1. Also wenn du „am Dax beteiligen“ sagst und damit „sozial umverteilen“ meinst, kann ich das wirklich nicht ernst nehmen. Nun kommst du aus der Branche, die über Sahra Wagenknecht nur müde lächelt. Aber wenn man dein Ansinnen ernst meint, sollte man auf Stiftungs- und Genossenschaftsmodelle setzen und Aktienunternehmen ins Museum bringen.

  7. Scheinbar war ich nicht klar genug.
    Der Chart für DAX und BIP war nicht dazu gedacht um zu sagen lasst uns alle unsere RENTE in den DAX stecken dann wird alles gut sondern um zu zeigen das der gestiegende Wohlstand offensichtlich in unser Volkswirtschaft ist aber nicht bei der RENTE ankommt. Die Einahmen der Rentenversicherung waren im Jahr 2015 bei schätzungsweise 270.162MIO € Die Ausgaben bei 272.109MIO €. Da ist nichts da zum investieren. Es geht mir darum das wir sagen das wir im Sinne einer sozialen Umverteilung ein Teil unserer Wirtschaftsleistung abschöpfung und reinvestieren sollten um bei dem demographischem Wandel in der Zukunft noch eine Chance zu haben. Deswegen finde ich ist der Gedanke das Geld am Aktienmarkt zu sichern keine schlechte.

    1. Ja, verstehe ich. Aber wenns um Abschöpfen geht bin ich für eine entsprechende Steuer auf Unternehmensgewinne und Anlageerlöse.

    2. Das wird dich vielleicht überraschen aber für eine höhere Beteiligung der Unternehmen und Geld aus Abgeltungssteuer und der gleichen im Wertpapierhandel bin ich ebenfalls. Ich kann mich zwar selbst im Alter versorgen komme aber aus einer Arbeiterfamilie wo das nicht der Fall ist.

    3. Ein Kapitaldeckungsverfahren (Aktien -> Zinsen/Dividenden) kann immer pleite gehen, mag es noch so sicher gestaltet sein.

      Warum so kompliziert machen? Warum nicht einfach Umlagesystem? Man muss das Umlagesystem einfach nur richtig gestalten. Das ist ohne weiteres möglich. Nur fehlt der politische Wille. Der politische Wille würde aber genauso für ein Kapitaldeckungsverfahren fehlen, wenn spezielle Lobby-Interessen nicht enthalten wären. Also was soll der Quatsch mit dem Kapitalmarkt? Eine Alterssicherung sollte überhaupt nicht an den Kapitalmarkt gekoppelt sein, sondern einfach nur ihren Zweck erfüllen.

    4. Find ich ganz schlechte Idee. Die Rentenversicherung hat Bismark eingeführt und alle Kriesen, Kriege und Regierungsformen überlebt, weil sie eben nicht Kapitalgedeckt war.

      Das ist ja das Problem Riester. Wenn ich HEUTE 50€ zur normalen Rente bekommen würde, sind diese in 50 Jahren keine 50€ von heute mehr wert. Progression eben. Was mit Wertpapieren am Aktienmarkt passiert ist haben wir ja schon 2 mal erlebt 😉

    5. Also grundsätzlich wäre ja die Idee eines Deutschlandfond,
      wie der Fond der norwegischen Zentralbank gar nicht so schlecht.
      Übertrieben gesagt wohnt schon halb Deutschland bei dem norwegischen Fond und blackrock zur Miete.
      Das sind Werte. Genauso wie Aktien in ihrer eigentlichen Bedeutung Unternehmensanteile sind.
      Man muß also verstehen, dass Geld (euro, oder was auch immer) überhaupt keinen inneren Wert darstellt und eine Aktie zumindest einen Anteil an einem Unternehmen.
      Das Casino, welches dann in der Folge veranstaltet wird, ist nochmal eine andere Geschichte.
      Sowas wie Riester halte ich für staatlich unterstützten Betrug.

    6. @ LostInGallus

      Der Rentenfonds wird den gegenteiligen Effekt haben, auf den du hoffst. Höhere Ersparnisse der privaten Haushalte für so einen Fonds senken die Gewinne der Unternehmen. Und das wirkt sich negativ auf deren Investitionsbereitschaft aus.

      Du sitzt zudem einem Missverständnis auf. Man muss Kapital nicht irgendwo „abschöpfen“ um es zu investieren. Wir haben eine Zentralbank die jegliche Investitionen zu jeder Zeit finanzieren kann.

  8. Bezüglich Autoindustrie:
    Ich denke auch das wir gerade das Anfang vom Ende des Dieselmotors für PKW erleben. Für LKW wird das sicher auch kommen, irgendwann.

    Was ich nicht glaube, auch wenn ich das lange geglaubt habe, ist dass wir das Ende der deutschen Autoindustrie erleben. Es gibt ja keinen Grund warum VW, Mercedes und BMW keine Elektroautos bauen könnten, sie wollen nur noch nicht. Teslas Patente sind großteils frei verfügbar und Elektromotoren und Lithium Akkus sind kein Hexenwerk. Mit anderen Worten, die Strategie von Tesla eine normale Autokarosse zu nehmen und ein bis zwei Motoren plus Akku rein zu bauen bekommen die deutschen Hersteller auch hin. Vielleicht nicht gleich so gut, aber hei… 

    Was ich mich eher Frage sind zwei andere Dinge: 1. Wenn wir alles auf Li-Ionen Akkus umstellen wollen, woher nehmen wir das ganze Lithium? 2. Woher nehmen wir den sauberen Strom?

    Beides ist theoretisch vielleicht lösbar, aber an der praktischen Umsetzung mangelt es noch sehr. Zur Zeit würden wir in Deutschland den Diesel Ruß gegen Kohle Ruß eintauschen wenn wir anfangen Elektroautos zu fahren. Der Gewinn für die Umwelt ist da nicht gegeben.

    Ich träume ja schon länger von einer ganz anderen Lösung, wir machen Power to Gas und zwar in Afrika (ich hab da mal drüber geschrieben: http://www.tharwan.de/PowerToGasAfrica.html). „Wir“ bauen Solarkraftwerke in Afrikas Wüsten. Mit dem Strom spalten wir erst Wasser zu Wasserstoff und verschmelzen es dann mit CO2 zu Methan. Das verdichten wir und verschiffen es in die ganze Welt. Dazu müsste man kaum was umstellen an unserer Infrastruktur, hätte alle jede Menge Speichermöglichkeiten usw. Die Technik wäre vorhanden. Aber Politische geht es halt nicht.

  9. Das Wort das Tilo bei der Rentendiskussion sucht lautet glaube ich Beitragsbemessungsgrenze. Ein vollständig umlagefinanziertes Rentensystem, in das alle Einkommensarten zu fairen Anteilen miteinbezogen werden erscheint mir eine gerechte und solide Lösung zu sein um in der granularen Gesellschaft am Lebensabend mitunter die Ungleichheiten etwa abzubauen.

    1. Ja ich glaube auch Beitragsbemessungsgrenze.

      Die ist aber keine Lösung weil sie eben NICHT gerecht ist. Diese Grenze existiert ja um eben zu verhindern das Gesetzlich Versicherte nicht in die private Versicherung abwandern.
      Wenn müsst man das gesetzliche Rentenvers. nach Umlageverfahren verpflichtent für ALLE machen und die Kapitalgedeckte vorsorge verbieten. Was nicht passiern wird 😉

  10. Naja es ist ende des Monats. Da sind die meisten etwas Klamm im Zwiebelleder 😉

    Schade das dass Pflegebetrugsthema und mein Einspruch, das tatsächlich da eine „Kontrollücke“ herscht, nicht nochmal aufgegriffen wurde. Gut behandelt aktuelle Themen und in den Nachrichten wird in einer Woche davon kein Mensch mehr reden.
    Was ich sehr schade finde da Medial eh sehr wenig darüber berichtet wird und die wenigsten über die „skurile“ Funktionsweisse des deutschen Kranken- und Pflegesystems bescheid wissen.
    Da würden sich den meisten die Fußnägel aufrollen ^^
    Wie gesagt ich, habs Jahrelang erlebt (Von Betrug und Koruption bis zur Börsenspekulation mit Alten und Kranken is da alles drin) und studier seit 2 Jahren den Krämpel. Aber naja das am Rande…

    Was mich gleich zur Rente bringt 😉 Ja die gute alte „Bild“ Methode Statistiken mit „gefälschten“ realtionen in Szene zu setzen. Aber mich würde da mal intressiern ob die Leute die solche Grafiken anfertigen das überhaupt gelernt haben und wenn nein, warum lässt man die sowas machen?

    Zuletzt: Die Idee mit der Einrechnung der Migranten in das staatlichen Rentensystem (Übrigens danke für den Tip, merk ich mir mal für Abschlußarbeit vor ^^) ist ansich eine gute mit der ich auch ab und an Argumentier, würd aber bei weiten (bei aktuell ~1,3% Bevölkerungszuwachs) die Versorgungslücke nicht schliessen und andere löcher im Sozialsystem entstehen lassen, die dann auch kompensiert werden müssten.
    Über kurz oder lang, kommt man um eine direkt oder indirekt steuerfinanzierte/steuersubventionierte Rente nicht herum.

    *Klugscheiss* 😉

    PS: Ich empfehl euch fleißig (auch in meiner kleinen Sendung) weiter, sehr gute Denkanregungen.

    1. Also ich fand den Kommentar schon interessant.
      Denke sowas wird schon gelesen, aber oft gibt es ja dann gerade wenn Einigkeit besteht, oder man es nur zur Kenntnis nehmen kann, wenig Antwortkommentare.

  11. warum werden kommentatoren, die kritik üben, mit so ner verstellten ich-bin-doof-stimme zitiert? warum so respektlos? ich hab das sehr viel konstruktiver gelesen.

    1. was kannst du eigentlich außer dich selbst toll finden? ich meine von geldanlage hast du offenbar wenig ahnung, machst aber einen auf dirk müller. by the way: (was soll das für eine umverteilung nach oben sein, wenn arbeiter in dax-werte streuen)? hä!?!
      deine verbalarroganz treibt mir manchmal die schrauben aus meinen boxen.
      viel besserwisserei und moralinsuffizientes durchgezapple durch die wichtigen themen unserer zeit… stefan: „afd steht für den wunsch auf menschen zu schießen.“ Bullshit!
      blablabla. warum solche verkürzten kinderwelten malen? habe den eindruck, dass ihr inhaltlich abbaut. warum war ramelows wut-ausraster gegen die anfifa kein thema? zu nah am zielpublikum?
      noch was zu norwegen, was aus meiner bescheidenen sicht wichtig ist: das land ist schuldenfrei und muss keine steuermittel für bankzinsen aufwenden. wir sind exportweltmeister und hochverschuldet. kann man auch mal fragen, wie sinnvoll das ist und was da falsch gemacht wurde.

    2. Gestern wurde ich von der Antifa angemacht, heute von der Antiantifa. Das ist auch ziemlich lame. Was soll ich denn auf sowas jetzt schreiben?

    3. P.S. und nicht nur ramelow ist schlauer geworden und nennt die methoden der antifa „nazi-methoden“.
      auch die faz lässt ab vom dumpfsinn.
      http://www.faz.net/aktuell/politik/die-lektion-aus-oesterreich-hoert-die-signale-14200678.html#/elections

      Zitat aus dem artikel vom obersten fazler:

      (…)

      „Doch wollten die Sozialdemokraten offenkundig noch nicht so recht wahrhaben, was das bedeutet. Inzwischen nähert sich die SPD aber auch in bundesweiten Umfragen der Ergebnisregion, in welche die AfD aufgestiegen ist.

      Und wie reagiert die Sozialdemokratie darauf? In einer Weise, die ihre Lage nicht verbessern wird. Die ehemals bewährte Methode, Wettbewerber im rechten Parteienspektrum als undemokratisch zu stigmatisieren und damit für unwählbar zu erklären, funktioniert nicht mehr.

      Die Anwendung des alten Tricks, rechts mit rechtsextrem gleichzusetzen, wirkt vielmehr kontraproduktiv. Sie setzt einen Teufelskreis in Gang: Der Versuch, solche Kräfte politisch auszugrenzen, treibt ihnen eher noch mehr Bürger aus dem gemäßigten Lager zu.“

    4. An Kadse
      “deine verbalarroganz treibt mir manchmal die schrauben aus meinen boxen.
      viel besserwisserei und moralinsuffizientes durchgezapple durch die wichtigen themen unserer zeit“

      Da hab ich nen heißen Tipp für dich: Übe Toleranz oder hör nicht diesen Podcast =) Ich bin zwar auch Ilses Meinung, dass die Betonung despektierlich war, obwohl es inhaltlich auch gute Argumente gab. Deshalb muss man aber nicht den guten Umgangston im Kommentarbereich verlassen und Stefan so von der Seite anmachen. Davon abgesehen @Stefan: du hast dich zur Breivik-Thematik gut erklärt und argumentativ wieder Boden gut gemacht.

  12. Moin Moin Moin! Guten Abend!
    Ich fühl mich gut, hab heute neues Verständnis über die Zentralbank-Prinzipien/Funktionalität gewonnen. Und ihr? Auch alles fit, ja? 😀
    # Unterstützerdank.
    Hey, hört auf den Leuten Angst zu machen!! 😀 Ihr verkommt sonst noch zu solchen Figuren wie Theveßen, das kann nicht in eurem Interesse sein! 😀

    # Kefan Kommentiert Kommentare / Kilo Kommentiert Kommentare.
    „Kilo“ für Tilo klingt falsch. xD

    Satellitenüberwachung. Krass, oder? Solche Sachen blendet man aber auch schnell aus, darüber müsste viel mehr berichtet werden. Und die Regierungen auch kritisiert werden. Üble Sache.

    Thema Antisemitismus. Tilo redet hier leider echt Nonsens, muss ich mal so sagen. 😀
    Antisemitismus kannst du auch wieder nicht mit Islamophobie vergleichen. Bei Islamophobie wird die Religion Islam angesprochen, nicht die Menschen. Über den Umweg Islam erst zu den Moslems, wenn überhaupt. Bei Antisemitismus wird aber gleich die Volksgruppe angesprochen, nicht erst die Religion. „Antisemitismus“ nur „kontra Juden“ auszulegen schlicht falsch. Das kann man zwar so meinen, aber dann benutzt man einfach den falschen Begriff, denn Semiten vereinen mehr Volksgruppen als nur Juden. Dann muss man eben gleich „Judenhass“ oder „Israelophobie“ sagen, da kann man ja dann kreativ sein, aber „Antisemitismus“ passt in diesem Zusammenhang nicht, wenn man konkret deren Hass gegen Araber zum Beispiel ausblenden will. An dieser Stelle möchte ich gleich nochmal betonen, dass es hier um die Politik geht, nicht um den „Araberhass“ der einzelnen Menschen. Mir ist durchaus bewusst, dass viele Israelis sich sehr gerne mit der arabischen Welt aussöhnen wollen würden. Da gab es auch einige nennenswerte Kampagnen zu diesem Verlangen.

    Dass der „Antisemitismus“-Begriff gerade von Israel mit dem Hintergrund des Holocausts auf die Vernichtung der Juden verwendet wird, und von vielen Deutschen auch, das ist mir schon klar, Tilo. Das weiß ich auch. Aber die Verwendung ist so nicht korrekt. Und diesen Bedeutungswandel des Begriffs sollte man durchaus kritisieren, vor allem da man der deutschen Presse heute wieder Antisemitismus vorwerfen ~kann~ / eher sollte. Nur diesmal nicht gegen Juden, sondern pro Juden und gegen arabisch-stämmige Menschen, die nun mal leider sehr oft dem Islam angehören. Dieser Bedeutungswandel sollte angegriffen werden, schon eben wegen dieser deutsch-historischen Gründe. Und gerade du, Tilo, als eine Person, die mit seiner Arbeit schon versucht die Medienlandschaft etwas neutraler zu gestalten, sollte sich dieser Hintergründe bewusst sein, auch der politisch motivierten Interessen im Hintergrund. – Auch wenn du dich hier mit Stefan nur zum Quatschen triffst ohne aufklärerisches Verlangen.
    —–

    Thema Sanders vs Kleber. Wahrscheinlich ist Herr Kleber am Wochenende vorher mal von seinem hohen Ross heruntergestiegen und hat sich den Aufwachen-Podcast mit den US-Debatten angehört. Vielleicht wurde er von dem Deutschlandradio-Teaser (?) auf euch aufmerksam, ich würde mich totlachen, wenn’s so wäre! 😀
    —–

    Thema Breivik.
    ICH spreche Stefan das Mensch-Sein ab! 😀 Shitstorm, Shitstorm!!
    Nein, tu ich nicht, aber Erdogan! 😀
    Nein, tu ich auch nicht, auch wenn es manche „Unmenschen“ mehr als verdient hätten.

    Naja, zum real talk. Ich, also ICH, finde es auch nicht okay, geschweige denn „gut“, irgendwem das Mensch-Sein abzusprechen. Schon allein deswegen, weil Menschen durchaus auch sehr brutal sein können. Das ist eine Sache, die kann man auch einfach so stehen lassen, wir wissen es einfach alle selbst. Deshalb sind auch die noch so grausamstestesten Menschen immer noch Menschen. Egal ob Jack the Ripper, Hitler, Breivik oder Kinderschänder. Der Mensch kann auch zu solch kaltblütigen und brutalen Wesen verkommen, genauso wie zu gutmütigen und altruistischen Wesen wie Gandhi, Mandela, die Kennedys oder oder oder heranwachsen. Der Mensch ist nun mal so, nicht von selbst gut, aber auch nicht von selbst böse. „Gut“ und „Böse“ sind vom Menschen geschaffene Ordnungskriterien und unterliegen prinzipiell einer mehr oder weniger strengen Auslegung. Deshalb kommt es vor, dass extreme Verbrecher zu Helden oder „Heiligen“ ernannt werden (zB in Religion), wohingegen Wohltäter oft zu Schurken ernannt werden (Rebellen im Ausland oft „Freiheitskämpfer“ – Rebellen im Inland oft „Terroristen“; Nelson Mandela als Terrorist). Der Mensch neigt auch prinzipiell dazu sich selbst zu erheben und andere herabzusetzen (Penismessen), weshalb Verbrechen anderer/fremder oft deutlich strenger bewertet werden und eigene oft deutlich milder. Sogar im Buddhismus erlebt man es, dass Buddhisten andere Buddhisten abschätzig behandeln, weil diese nicht ganz so streng das Leben der Tiere achten (-> Karma), indem sie zum Beispiel auch Insekten essen und nicht nur „von Wasser und Luft leben“. Es gibt noch viele weitere Faktoren. Wichtig ist aber, dass viele von diesen auch verändert werden können. Und das kommt dann eben auf die Ausgestaltung der Gesellschaft an, wobei man wohl keine absolut perfekte Gesellschaft erschaffen kann.

    Einzelne wirre Gestalten wird es immer geben, aber eine Gesellschaft sollte versuchen diese Fälle zu vermeiden und vor allem solche Fälle nicht noch züchten. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel das Schaffen von Gleichheit vor dem Gesetz und Menschenrechte/Grundrechte. Wenn sowas Einzug in eine Gesellschaft hält, profitiert die ganze Gesellschaft davon, weil der einzelne davon profitiert und umgekehrt. Abgeschwächt wird ein solches Prinzip hingegen durch bestimmte wirtschaftliche Konzepte, zum Beispiel. Gerade das Konkurrenzdenken ist in der Wirtschaft besonders stark vertreten und schadet dem kollektivistischen Denken. Das überträgt sich dann in sämtliche andere Lebensbereiche. „Teamarbeit“ erzählt man uns schon seit Jahrzehnten in der Schule, soziale Kompetenzen, doch die Realität sieht anders aus. Deutscher Fleiß wird von der Welt, besonders von Europa gefordert. Und gleichzeitig wird uns die Leistungsgesellschaft vorgelebt, die ihre Opfer in Massen fordert, teils subtil, teils offenkundig. Dass dieses Konkurrenzdenken aber zu „ruinösem Wettbewerb“ führt, sehen wir immer wieder deutlich an den Krisenländern der EU. Statt diesen Ländern wirklich zu helfen, wird ihnen mit Wettbewerbsdruck aus den Krisen-Gewinnerstaaten erst recht die Grundlage eines Neuanfangs genommen. Resultat sind katastrophale soziale Zustände, die, neben vielen weiteren Faktoren und Nebenfaktoren, dann dazu führen, dass Menschen den Glauben an die Welt verlieren und so extra Konfliktpotential heraufbeschworen wird. Und wir können uns noch darüber echauffieren, wenn dann einer durchdreht und Leute abknallt. Was machen wir dann? Sprechen wir ihnen die Menschlichkeit ab mit dem Wissen, dass wir uns genauso entwickeln können? Mit dem Wissen, dass es doch um uns selbst eigentlich nicht viel besser bestellt ist in Deutschland mit dem Asozialstaatsprinzip?

    Mit der Forderung die Menschenrechte auch bei einem Schwerstverbrecher weitestgehend zu achten, ist nicht gemeint, dass diese Person gebauchpinselt werden soll, oder „den Nacken gekrault“ bekommen soll. Aber es heißt, dass diese Person dennoch nicht unfair behandelt werden soll. Die Gesellschaft soll vor der Person geschützt werden, darauf kommt es an. Ein „Rechtsfrieden“ soll hergestellt werden. Dazu benötigt es nicht der Person das Mensch-Sein abzusprechen, sondern die Freizügigkeitsrechte wegzunehmen. Also kein freies Bewegen mehr. Das ist alles, notfalls lebenslang bei fehlender Reue. Von dieser können wir bei Breivik bisher nicht ausgehen.

    Warum ich jetzt schon wieder einen Aufsatz geschrieben habe, weiß ich auch nicht. Irgendwie fehlt mir die Quintessenz beim Lesen. Beschäftigungstherapie ftw! Viva la Revolution!

    # VW.
    „Nein, in Deutschland und Europa kann man das nicht machen, weil viel zu teuer und naja.“
    Bullshit. Die europäische Politik hat einfach nur keine Hoden in der Hose. Weißte, in Amerika muss ein Prüfer nur kurz vom Zettel hochblicken, da kommen die Geständnisse schon hervorgesprudelt, während einem in Europa vom Vorstand noch der Vogel gezeigt wird, wenn du mit Forderungen ankommst. Ist natürlich übertrieben formuliert, aber ist es nicht so? Wie beim Prozess in Amerika der amerikanische VW-Vertreter „Fehler“ eingeräumt hatte. Und in Europa? Da bestehen diese „Unmenschen“ im Vorstand noch auf ihre Abfindungsprämie. Ist ja alles leistungsbezogen, nicht wahr? Es nimmt kein Ende mit diesem Unsinn. Wenn wir schon irgendwem das Mensch-Sein absprechen, dann doch bitte den Vorständen auch! 😉

    # Rentenproblematik.
    Naja, über die Grafik kann man sich streiten. Kann man so oder so sehen. Das über den Durchmesser darzustellen, ist nicht falsch, maximal ungeeignet, aber egal. Die Politik dahinter ist deutlich wichtiger. Norbert Blüm: „Eins ist sicher: Die Rente.“ – Antonio: „Eins wäre auch heute noch sicher: Die Rente. – Wenn man die richtige Politik gemacht hätte.“

    Lustiger Weise bekam ich heute eine Renteninformation. Dreimal dürft ihr Raten. Nach heutigem Stand bekäme ich eine monatliche gesetzliche Rente von 66,20 €. 😀 Sehr geil! Diese Komiker. 😀 Damit ist Strom und Internet bezahlt, reicht! 😀

    Weniger lustig finde ich die Äußerungen der Nachrichtenfrau. Was meint sie damit, dass die Politik versucht hätte der Entwicklung der Rentenlücke gegenzusteuern? Rente mit 67? Riester-Rente? Staatliche Zuschüsse? Hää, was sollen das denn für Maßnahmen sein? Also, ich persönlich unterstelle ihr keine mangelnde Wirtschaftskenntnis, sondern dem Sender den gezielten Versuch der Bevölkerung wieder Unsinn einzureden. Rente mit 67 bringt überhaupt nichts, außer dass die absolute Anzahl der Einzahler und Rentner anders verteilt wird. Würde man die Rentner auf Dauer in absoluten Zahlen gering halten, müsste man ihnen entweder regelmäßig Giftspritzen zukommen lassen oder das Rentenalter nach und nach bis auf 110 Jahre hochschrauben und höher. Das ist faktischer Schwachsinn. Es fehlt auch nicht an hochqualifizierten Arbeitern, die den Lohn erbringen können. Es liegt auch nicht an Zuschüssen oder daran, dass die Leute nicht vorsorgen wollen. Es liegt daran, dass die Produktionszuwächse nicht im Lohn ankommen. Ja, heute kommen deutlich weniger Arbeiter auf einen Rentner, das ist richtig. Aber ein Arbeiter kann heute auch das Zigfache eines Arbeiters zu Bismarcks Zeiten erwirtschaften. Nur landen diese Zuwächse nicht auf seinem Lohnzettel, von denen er dann auch Rentenbeiträge zahlen könnte, die dann auch heute alle Rentner versorgen könnten, sondern als steuerlich begünstigte Dividenden auf Depots von Anteilseignern, auf die keine sozialversicherungspflichtigen Abgaben anfallen. Hätte man in der Politik versucht das Rentenproblem zu lösen, hätte man an genau dieser Stelle anpacken sollen. Warum wohl hat man aber genau das nicht gemacht? Na weil der Lobby das nicht gefallen hätte. Dann hätte sie ja was von ihrem Reichtum abgeben müssen. Stattdessen hat man sich systematisch andere Systeme einfallen lassen, mit denen man unbedarfte Bürger sogar noch ausbeuten kann. Riester-Rente, ein einziges Abzock-System. Staatliche Zuschüsse? Sofern die sich nicht wieder neutralisieren, landen die im Endeffekt bei den Steuerzahlern. Allerdings nicht bei denen, die ohnehin schon genug haben, denn auf Kapitalerträge, die arbeitslose Einkommensklasse der Reichen, entfallen seit je her niedrigere Steuern. Man hat die Rentenlücke sehenden Augen entstehen lassen. Man hat sie bewusst entstehen lassen, weil die eigene Klientel sonst keine politische Unterstützung zugesichert hätte. Und dem normalen Bürger hat man irgendeinen Müll erzählt, aufgehetzt hat man sie. Die Ossis! Die Arbeitslosen! Die Streiks! Die hohen Löhne! Ihr müsst selbst vorsorgen! Alles Unsinn. Aber wem erzähle ich das? Hier weiß man es ja.

    Riester-Rente lohnt sich auch mit hohen Zinsen und staatlicher Zuschüsse erst dann und auch dann kaum, wenn man noch dazu Kinder hat. Also KindER, Mehrzahl, mehr als eins. Fällt euch was auf? Selbst bei guter Ausgangssituation hat so gut wie kein Mensch etwas davon. Es gibt zwar Leute, die haben mehrere Kinder. Die haben dann aber oft so hohe Ausgaben, eben durch die Kinder, dass sie sich einen Riester-Vertrag ohnehin nicht leisten können, oder wollen. Die Hälfte vergisst das noch das in Anspruch zu nehmen und ein weitere Anteil hat noch dazu einen so miserabel bezahlen Job, dass Riestern sowieso nicht in Frage kommt. Demgegenüber haben Gutverdiener, die auch durch die gesetzliche Rentenversicherung gut genug abgedeckt wären, noch einen Vorteil, da sie mehr riestern können und ihre Kinder finanziell keine Nachteile darstellen. Und sehr Vermögende scheißen einfach auf die Riester-Rente. Die brauchen das gar nicht und legen ihr Geld sowieso völlig anders an. Riester-Rente braucht kein Mensch. Ein totales Abzock-Instrument, war es von Anfang an. Es haben auch zu Beginn schon einige davor gewarnt und im Laufe des Bestehens hat man dann auch nach und nach herausgefunden, dass der Großteil der Beiträge für Provisionen und Verwaltung verzehrt werden. Aber auch das wisst ihr alles schon, also was soll‘s. Ihr sagt’s ja dann selbst. Das was Tilo meint, heißt „Beitragsbemessungsgrenze“.

    # Gegen Erbmonarchie.
    Ich stimme Tilo zu. Das mit der „Königswahl“ stimmt tatsächlich. Vor allem in Deutschland auch spielte das schon eine große Rolle durch die Kleinstaaterei lange Zeit. Da gab es so einige Königshäuser im früheren Deutschland, die regelmäßig um den Platz des Kaisers warben. Als Sachse fällt mir da zum Beispiel noch der Konflikt zwischen den Sachsen und Brandenburgern bzw. Preußen ein, der sich teilweise bis heute noch gehalten haben soll (Sachsen können Berliner nicht leiden und umgekehrt). Mich persönlich hat das nie gekümmert. Habe das auch nur ein einziges Mal vor Ewigkeiten mitbekommen und mich danach nie wieder damit beschäftigt. Wie auch immer, es gab durchaus Wahlen innerhalb der Fürsten- Herzogtümer um den „Vorsitz“ gewissermaßen. Stichwort „Kurfürstentum“.

    In Frankreich zum Beispiel war das anders. Dort gab’s den König, dessen Königshaus über Generationen hinweg geherrscht hat und der sich irgendwann zum Gottkönig ernannt hat, zum „Sonnenkönig“ und es gab einen relativ unwichtigen Adel nebenher. Einige Jahrhunderte zumindest.

    Persönlich kann ich aber den „Wunsch“ nach einem „gütigen König“ („benevolent dictator“) durchaus verstehen. 😀 Ich wäre selbst gern König, bin ich auch irgendwie, aber ich glaube es würde einiges mit mir als König besser werden. 😀 Viva la Revolution! 😀

    # Das Thermofenster.
    Am Arsch! Ihr seid doch die Autobauer. Lasst euch was einfallen, damit ihr das ordentlich gebacken bekommt. Kann doch wohl nicht der Ernst sein. Und ja, damit kann man das Thema beenden, mehr muss man dazu nicht sagen.

    # Obama & TTIP.
    Ohh, alle müssen was abgeben. Hmm, ich wäre für Angela Merkel, die CDU und die SPD! Die können wir abgeben. 😀 Obama kann labern und labern und labern, meine Güte, ein belangloses Gelaber.
    Und ach, schau an, da ist ja der Cameron. Das erinnert mich an das Video vom Guardian. 😀
    https://www.facebook.com/theguardian/videos/506897629498005/?pnref=story
    Ich lieb‘ das Video! Oh, fuck off! 😀

    # Deutsche Soldaten gegen Russland.
    Ha, ich würde sagen momentan brauchen wir die deutschen Soldaten eher an der Oder-Grenze zur Verteidigung gegen Polen, so wie das da zurzeit läuft. Sehr zynisch, ich weiß.

    # Obama & TTIP … ach nee, das hatte ich schon. Obama x Merkel.
    Ohja, was eine tiefe und innige Freundschaft. Bestimmt hat Obama in seinem Kabinett auch eine Adenauer-Statue, der er dann jedes Mal den Hut aufsetzt, wenn er den Raum betritt. Alles klar!
    Tolle innige Freundschaft und dann vor dem Militär einen Grüßaugust machen. So mögen wir Deutschen das. Na dann, Soll erfüllt, kannste wieder abzischen. Darf man eigentlich zu Obama „schwarzer Mann“ sagen, also die Horrorfigur, oder ist das Rassismus? Ich bin mir grad nicht Böhmermann. Und was erzählt er uns?
    Wir brauchen TTIP. Brauchen wir TTIP? Nein, nimm’s wieder mit, Obama, brauchen wir nicht.

    # Stefan und der Gutmensch Tilo.
    Hey Stefan, was hast du eigentlich gegen Gutmenschen, häää? Sind dir Schlechtmenschen wohl lieber, was? …

    Es gab da mal einen Zeitungsartikel, dessen Autorin hat genau so ein Mist geschrieben. 😀

    # BPK.
    Die Frau Wirtz ist auch eine Knalltüte. Sie kann aus dem Stand nicht sagen, wer ihnen die Infos beschaffen kann. Ja, Mann, dann müssen sie mal ihren Hintern in Bewegung setzen. Meine Güte, sowas träges und faules. Keinen Meter versucht man dort die Öffentlichkeit zu informieren, nur Enthaltungen und Aussage-Verweigerungen dort. Das ist doch ein nutzloser Haufen dort.

    # US-Wahl.
    Jetzt möchte ich erst recht Sanders als Präsidenten sehen. Einfach nur um in die dummen Gesichter der deutschen Politiker zu schauen. Ohja. „Hey, Herr Sanders, wir stimmen TTIP zu, ist das nicht toll?“ – Sanders: „Nein, Nein, macht das wieder rückgängig, seid ihr des Wahnsinns?“

    Nagut. Damit war’s das dann auch.
    Danke für die Folge wieder. 😀

    Grüße

    1. „Staatliche Zuschüsse? Sofern die sich nicht wieder neutralisieren, landen die im Endeffekt bei den Steuerzahlern. Allerdings nicht bei denen, die ohnehin schon genug haben, denn auf Kapitalerträge, die arbeitslose Einkommensklasse der Reichen, entfallen seit je her niedrigere Steuern.“

      – Hmm, das war etwas ungenau.
      Die Zuschüsse kommen den Steuerzahlern nicht Zugute, das war nicht mit „bei ihnen landen“ gemeint. Was ich sagen wollte, war, dass die Steuerzahler für diese Zuschüsse aufkommen müssen. Irgendwoher muss der Staat das Geld ja nehmen. Und das tut er eben vom Steuerzahler nehmen. Also entweder erhöht er die Steuern für die Mittelschicht und Unterschicht, oder er senkt die Steuern nur für die Reichen. 😀 So funktioniert das dann mit der Wiederwahl. xD

    2. Bzgl. Rente: Letztens geisterte durch die Medien, dass die SPD die „Rente mit 63“ durchgedrückt hätte. Und nun will Schäuble Rente mit 67. Wissen die eigentlich, was die da tun oder verstehe ich da was nicht?

    3. Wenn ich mich recht entsinne, will Schäuble die Rente mit 70. Die Rente mit 67 haben wir bereits. ^^

      Ob sie wissen was die da tun? Nun, das ist eine Frage, da scheiden sich die Geister. Ich gehe an diese Frage pragmatisch heran:

      Wenn sie wissen, was sie tun, dann führen sie den Großteil der Bevölkerung bewusst in die Armut und somit in die ökonomische und soziale Abhängigkeit. Wenn sie aber nicht wissen, was sie tun, dann sind sie einfach unfähig und beugen sich fremden Interessen aus ihrer Unwissenheit heraus.

      Beides Gründe diese Regierungen so schnell wie möglich loszuwerden. Nur was ist die Alternative? Eine linke Politik ist die Alternative, aber das begreifen die wenigsten. Die meisten wählen entweder gar nicht mehr, oder fangen an aus Frust die AfD oder andere Radikale zu unterstützen. ^^

      —–

      „Sozial-Experte“ Raffelhüschen … (kennen wir den nicht irgendwoher?) … lobt Schäubles Vorschlag.
      http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente-mit-70-sozial-experte-raffelhueschen-lobt-schaeuble-vorschlag_id_5464581.html

    4. Gerade nachgeschaut: Die Rente mit 63, die die SPD jubelnd vor sich her trägt, gilt nur abschlgsfrei, wenn man mindestens 45 Jahre eingezahlt hat.

    5. Zum Thema Antisemitismus:
      So funktioniert Sprache nicht. Das Wort „Antisemitismus“ bedeutet was wir im Konsens darunter verstehen ist ja kein Naturgesetz oder so. Der Argumentationsfehler den du und Ken Jebsen da gemacht haben nennt sich auf englisch: Etymological Fallacy. https://en.wikipedia.org/wiki/Etymological_fallacy

      Man kann schon dafür sein aus politisch/ideologisch/moralisch motivierten Gründen Wortwahl zu verändern und den Konsens zu ändern – bin ich bei anderen Themen auch – aber das ist eine andere Diskussion. Eine in der eben jemand entgegnen kann, dass sich im Falle Antisemitismus auf ursprüngliche Wortbedeutung/Teilwortbedeutungen zu beziehen, politisch motiviert ist und zwar um Vorwürfe von Antisemitismus zu entkräften und den Begriff zu verwässern (-> Siehe wie Ken Jebsen es verwendet hat).

      Übrigens hat Islamophobie natürlich eine rassistische Komponente, wenn ein arabisch-amerikanischer Student wegen arabisch sprechen aus dem Flugzeug geschmissen wird, geht es auch darum wie er aussieht, da kann der beim Rosenkranz beten gewesen sein (Er hat jetzt nicht den Rosenkranz gebetet, aber das Gespräch war absolut harmlos: http://www.nytimes.com/2016/04/17/us/student-speaking-arabic-removed-southwest-airlines-plane.html). Oder siehe wie Sikh behandelt werden. Oder das Indonesen jetzt meist nicht als erste beim Begriff Muslim einfallen usw. usw.

    6. Danke für die Erklärung des sprachlichen Hintergrunds, Mayte. 😀

      Dennoch beharre ich auf meinem Standpunkt. Es geht bei „Antisemitismus“ nicht um irgendeinen belanglosen Nonsens, sondern um eine bedeutende politische Größe. „Antisemitismus“ allein auf Juden (Israelis) zu beziehen, wird der politischen Problematik dahinter nicht gerecht. Kann ja sein, dass es heute Konsens ist, dass jeder „Judenhass“ darunter versteht, aber eigentlich ist das so nicht korrekt und gerade bei diesem Begriff sollte auf die ursprüngliche Bedeutung geachtet werden. Entweder das, was eine andere Verwendung nach sich zieht, oder man fängt an „Semiten“ anders zu definieren, eben nur noch Israelis.

      Ich habe an anderer Stelle schon mal auf einen Bedeutungswandel hingewiesen: „Neoliberalismus“. „Neo“ gibt aber keine nähere Erläuterung in welcher Weise denn der Liberalismus „neu“ sei, das kann eine in Richtung einer Milderung ausfallen, aber auch in eine Verhärtung. Deshalb ist es in diesem Fall nicht schädlich dem Bedeutungswandel zu folgen. Bei „Antisemitismus“ gibt das „anti“ aber eine klare Vorgabe, was mit den „Semiten“ nun ist. Und Semiten sind nunmal nicht nur Israelis, egal ob ganz Deutschland aufgrund eigener Geschichte heraus auf einen politisch motivierten Bedeutungswandel des Wortes aus war oder nicht. Bei diesem Wort ist die ursprüngliche Bedeutung relevant.

      Wie gesagt. Man hätte sich auch gleich auf einen anderen Begriff einigen können um den Hass gegen Israelis zu beschreiben. Ändert aber alles an der Tatsache nichts, dass die politische Führung von Israel ebenfalls Hass gegen Völker schiebt. Das ist kein Versuch etwas zu relativieren, das ist ein Versuch das Abbild etwas vollständiger darzustellen, denn zu einem Streit gehören immer 2, mindestens. 🙂

    7. Danke Antonio, dass du das Thema Rente hier ausführlich und sachlich beschrieben hast. Denn ich bin bei diesem Thema ganz kurz vorm „durchdrehen“ und ich lasse meinem Hass in diesem Text fast freien Lauf.
      Für solche Beiträge in den Nachrichten möchte ich hier das Wort Lügenpresse verwenden und zwar so, wie es auch pegida tut. Das ist Lügenpresse!

      Nur die umlagefinanzierte Rente ist sicher. Aber auch nur, wenn die Löhne in Deutschland endlich mal wieder an die Produktivitätssteigerung gekoppelt werden. Das sind sie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Das hat auch einen katastrophalen Einfluss auf den Konsum- und Binnenmarkt. Und dazu verlinke ich einen Chart von Querschüsse zum Thema Löhne und Produktivitätszuwachs:
      http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2016/02/S1081.png
      Lohnsteigerung am Boden, Produktivitätssteigerungen +20%
      Mit anderen Worten, die Löhne in Deutschland sind mindestens 20% zu niedrig. Das gilt freilich nicht für die Top20% der Einkommen, diese wuchsen gut die letzten 20 Jahre. Aber alle die darunter stehen hatten entweder gar kein Wachstum oder Reallohnverluste.

      und noch einen zum Thema Binnenmarkt:
      http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2016/01/S815.png
      was für eine Katastrophe, in vielen Industriestaaten der Welt ist dieser Chart einer der Wichtigsten und Meistdiskutierten. Daran wird der Erfolg und Misserfolg von Regierungen festgemacht. Insbesondere auch die der USA. Bei uns? Nichts! Stattdessen muss ich in unseren Käseblättern und Lügenpressen jeden Monat erneut was vom schwachsinnigen IFO-Index oder noch dümmeren GFK-Konsumklimaindex lesen und hören.

      und zuletzt einen Chart zur Rente (bitte die Überschrift genau lesen)
      http://www.querschuesse.de/wp-content/uploads/2013/11/1a257.jpg
      Deutschland, klar wo sonst, auf dem letzten Platz bei der Rentenhöhe!

      Norbert Blüm hat und hatte immer Recht wenn er sagte die Rente ist sicher! Kaputt gemacht hat die Rente Rot-Grün und Maschmeyer. Mit Riester- Rürup- und dem ganzen Mist.

      Noch ein paar Ergänzungen:
      Wenn ich immer von Alterung und Veralterung der Gesellschaft lese, dann ist das auch immer falsch. Die schnellste Alterung der Gesellschaft liegt schon hinter uns. Das heißt, es gab Jahrzehnte in denen deutlich mehr Menschen pro Jahr Rentner wurden als heute und zukünftig.

      Bevölkerungsprognosen über 40-100 Jahre sind Wahnsinn. Als ob jemand 1916 gewusst hätte wie die Welt 1956 oder 2016 aussieht. Ganz zu schweigen von der Bevölkerungsentwicklung.

      Mackenroth-Theorem: Jede Rente, ganz gleich ob kapitalgedeckt oder umlagefinanziert, wird immer aus dem laufenden Volkslohn erbracht. Einziger Unterschied, kapitalgedeckte Rente wie Riester verliert bis zu 20% aufgrund von Provisionen und Gewinnen die das Unternehmen abschöpft. Die gesetzliche Rente hat eine Bearbeitungsgebühr von etwa 1,4%.

      Ich versuche mich mal wieder zu beruhigen 😀

    8. Man könnte die Rente auch ohne eine Steigerung der Löhne wieder sicher machen. 😀

      Man müsste einfach sämtliche Einkünfte der Sozialversicherungspflicht unterwerfen. Man würde dadurch SOOOO viel Kohle in die Rentensysteme spülen, dass dann nicht nur unsere Rentner super von leben können, man könnte von dem übrigen Berg an Kohle dann sogar noch einen „Rentenfond“ nach schwedischem Vorbild aufbauen ohne Mühen.
      Gehen würde das alles. 😀 Nur macht man’s eben nicht.

      Die Schweiz macht das zum Beispiel auch. Tilo, ich zitiere Pispers:

      „Das ist natürlich in der Schweiz nur möglich, weil die Schweiz ein sozialistischer Musterstaat ist. Sie ahnen das schon. Wenn Sie noch nie da waren, müssen Sie wissen die Schweiz ist gesichert mit Selbstschussanlagen. Die Reichen müssen ständig an der Grenze mit dem Lasso eingefangen werden, weil die das Land verlassen wollen.“ 😀

  13. Die GEZ hat Gelder die Sie mit dem Rundfunksbeitrag eingenommen hat gespendet? Ob an Clinton oder wen auch immer, ist das nicht riesiger Skandal? Kann man heruasfinden ob die noch weitere Organisationen spenden?

  14. Heyhoo,
    bisher fehlt mir der link zur Anstalt. Die haben die Kürzungen der Rente sachlich erklärt und Verursacher benannt. https://www.youtube.com/watch?v=egBisPwWWpM
    Ich glaube nicht das die teilprivatisierung rückgängig gemacht wird, noch das die beitragsbemessungsgrenze entfällt. Auch wird nicht Jeder (sowie in der Schweiz) einzahlen. aber man wird ja nioch träumen dürfen:)

  15. RE: Winston Churchill & Obama

    Das ganze kam auf weil Boris Johnson, Conservative Party (zzt. London Mayor), ihn als „part-Kenyan“ beschrieben hat und ihm unterstellt hat das er Britannia nicht mag weil doch sein Heimatland, Kenya, doch unter der Kolonialherrschaft von Grossbritannien so gelitten hat.

    PS: Boris Johnson hat lange mit sich „gerungen“ das er doch nun fuer Brexit (Leave Campaign) ist und es wurde/wird ihm unterstellt das seine Handlungen, das er lange mit sich „gerungen“ hat, ein Karriereschachzug ist fuer die Konservatieve Fuehrungsposition und Premierminister Position (Conservative Party Leadership & Premier Candidate) bei den 2020 Landeswahlen (General Election).

    Wenn denn nicht schon nach dem Bexit Wahlergebniss, wenn denn die Briten „Ja“ stimmen und David Cameron und George Osborne (beide fuer „Nein“, Stay Campaign) gezwungen werden zurueck zu treten. Dann treten da Boris Johnson, Michael Gove und eventuell Theresa May an, fuer die Konservative Fuehrungsposition und Premierminister Position.

    Links zu Boris Johnson Obama ist „part-Kenyan“:
    http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/boris-johnson-suggests-part-kenyan-obama-may-have-an-ancestral-dislike-of-britain-a6995826.html
    http://www.theguardian.com/politics/2016/apr/22/boris-johnson-barack-obama-kenyan-eu-referendum

    Und „Obama hits back at Boris Johnson’s alleged smears“ – http://www.bbc.co.uk/news/uk-politics-36112694

  16. RE: Sigmar Gabriel Vergleicht Netzausbau mit „Moonlanding“

    *FACEPALM*[1]

    Bin ich Fassungslos. Wie kann man seine persoehnliche, politische und wirtschaftliche Unfaehigkeit (inkl seinem Kabinet) mit der Mondlandung vergleichen. Damals gab es noch nicht einmal Taschenrechner!!! Argh! Mondlandung! Kalter Krieg. Aufruestungswettkampf. Ideologie Krieg (Kapitalismus v Sozialismus). Der Praesident sagt das muessen wir gemacht haben bevor diese Dakade zuende ist.

    > „And so, my fellow Americans: ask not what your country can do for you, ask what you can do for your country.“ — John F. Kennedy, inauguration address, January 1961.

    Und lass das ja nicht Barack oder irgendeinen anderen Amerikaner slash Patrioten slash Tea Party Sympathisanten hoeren … ganz Amerika wuerde in den Abendnachrichten (vorallem Fox News) Deutschland auslachen.[2]

    [1] http://giphy.com/gifs/transparent-V6hu7KlTY3PtC
    [2] Venture Capitalist Mike Maples: „my favourite achievement of humanity […] and the discovery of ‚Hot Teams.'“ – https://youtu.be/z-4wHir6iiI?t=1m44s

  17. Ach ja, bezüglich Podcast-Empfehlungen:
    http://fokus-europa.de/ – manche Folgen sehr spannend, manche gut zum Einschlafen 😉

    http://forschergeist.de/ – Ich finde insbesondere Folge: http://forschergeist.de/podcast/fg019-cradle-to-cradle/ ist ein muss.

    Und noch eine Kleinigkeit, da ihr ja auch über König und Kaiser geredet habt, wusstet ihr das der Ort für religiöse Toleranz im 17. Jhd. das Osmanische Reich war? Siehe: https://en.wikipedia.org/wiki/Dhimmi Heute aber versuchen wir die ganze Ecke in Nationalstaaten auf zu Teilen und das geht einfach an allen von Vorne bis Hinten schief. War für mich eine echte Erkenntnis, wir tun heute so als seien wir die Erfinder von Toleranz und multikulturellen Gesellschaften und dabei war es ganz anders…

  18. Bzgl. Monarchie: Agree to disagree. Es stimmt, dass die Monarchen heute mehr Einfluss haben als zur Hoch-Zeit der Monarchien in Europa da man kein Alleinstellungsmerkmal hatte und nicht der einzige Reichtumsakkumulator war. Jedoch ist der Einfluss bei weitem ein Anderer als sie der Öffentlichkeit zeigen wollen. Ich persönlich sehe es sogar so, dass wenn man von den besitzenden 1% spricht, dann ist die Familie Mountbatten-Windsor das 1% der 1%. Und es macht Sinn denn wenn ich unfassbar reich wäre hätte ich keine Lust mich zu verstecken und würde eine PR darauf ausrichten, mich als eine art super reiches Maskottchen darzustellen, dem man nichts verwerfliches zutraut. Heathcote Williams hat hierzu ein Gedicht verfasst, welches bestimmt nicht als Satire gedacht ist. Es heißt „Royal Babylon: The Criminal Record of the British Monarchy“ und auf Vimeo als Aneinanderreiung von 16 Kurzfilmen kann man sich es anhören/sehen. https://vimeo.com/48197993

  19. Zur RegPK

    Man hat sich ja daran gewöhnt, dass es geschliffen und trocken zugeht und keine brisanten Aussagen kommen. Es fühlt sich an als bekämen die Personen, die da auch nur einen falschen Halbsatz äußern, richtig Ärger und daher kommt da so viel Geschwürbel bei rum.

    Trotzdem immer weiter Fragen und bohren auch was Definitionen, wie Spannungsgebiete, anbelangt.

    Irgendeiner in der RegBP sprach von Amerika als größter Demokratie, was von der Anzahl her falsch ist da es Indien ist und vom Inhalt her gibt es wenigstens eine große Studie die dieser Aussage widerspricht und die USA ehr undemokratisch ausweist:
    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/26/princeton-studie-als-warnung-an-europa-usa-sind-keine-demokratie-mehr/

    http://verteilungsfrage.org/2015/08/studie-zu-einfluss-und-ungleichheit-in-den-usa-macht-geld-politik/

    Aber was soll einem eine große Studie, das eigene Weltbild versauen. Die USA sind weiterhin, nach innnen, „demokratisch“ auch wenn die Mehrheit er Bevölkerung keinen Einfluss auf Gesetze und Politik hat.

  20. „Irgendeiner in der RegBP sprach von Amerika als größter Demokratie“. Haben Sie dazu eine Quelle? Ich meine mich an eine Aussage à la „USA hat eine lange demokratische Tradition“ erinnern zu können.

    PS: Die „Rechtschreib Schwäche Nachrichten“ sollte man nicht als Quelle nennen, wenn man einen sinnhaften Diskurs führen möchte. Zumindest außerhalb der PEGIDA-Blase.

    1. Die Studie existiert unabhängig von der Schreibfähigkeit der Seiten die sie heranziehen.
      Demokratische Tradition kann auch das Stichwort gewesen sein was mich an die Studie erinnerte.

  21. Deutsche Soldaten an Russlands Grenze?

    Hallo euch allen!

    Nun war es also soweit, die Forderung nach deutschen Soldaten, die zum Kampf gegen Russland aufgestellt werden sollen sind in den Abendnachrichten angekommen.

    Als verschwörungsgläubiger Mensch habe ich diese Forderung schon erwartet. Wie geht es denn EUCH damit?

    Nun könnte ich auf viele Links verweisen, von KenFM, Daniele Ganser, Friedmann von Stratford, die ganzen Geopolitik Bücher, die auf die US-Pläne hinweisen, von wegen „kontrolliere Eurasien, dann kontrollierst du die Welt“, und so weiter und so fort… würde es etwas bringen? ^^

    Darüber sollten wir im Podcast mal intensiver Nachdenken, bevor wir vor vollendeten Tatsachen stehen.

    Grüße

    PS: Den Link teile ich aber mit euch, es geht um die Generation -Y, welche die Schnauze voll hat 😀 https://www.youtube.com/watch?v=LtioUV8BI-o

    Viele Grüße

    1. Das die Deutschen an der Ostgrenze der Nato stationiert sind, ist doch normal. Das war vor 89 auch so. Ich verstehe nicht warum das „Wahnsinn“ sein soll. Deutsche Soldaten treiben sich in allen möglichen Nato-Länder rum. Warum nicht auch in Polen?

  22. Vielleicht kommt ja nächste Folge was zu dieser Sinus-Jugendstudie vor. Da heißt es ja überall: die Jugend ist sooo angepasst. (z.B. : http://www.t-online.de/eltern/jugendliche/id_77660622/sinus-jugendstudie-2015-mainstream-ist-angesagt.html)

    Die Studie ist Open Access: https://www.springer.com/de/book/9783658125325

    Erstens: Es wurden nur 72 Jugendliche befragt. Auch noch aus 15 Städten. Also etwa 5 aus jeder Stadt. Und schon beim Überfliegen kriegt man mit wie heterogenen diese Generation ist. Aber alle stürzen sich auf die angebliche Angepasstheit?

  23. Ja 72 Jugendliche klingt recht wenig (der Osten wurde gar nicht befragt wie ich im DLF gehlrt habe) es war aber auch eine Qualitative Studie und will mich nich sooo weit aus dem Fenster lehnen aber da hängt glaube mit der Sättigungsgrenze zusammen
    Hier kleiner Link wo nochmal näher die Methode hinterfragt wurde:
    http://www.deutschlandfunk.de/jugendstudie-junge-leute-sind-religioese-touristen.886.de.html?dram:article_id=352530

    An Kadse II

    Ja das mit der AfD und dem „Scheissbefehl“ seh ich auch bissl anders da Petry dies (Meiner meinung nach) tatsächlich in den Mund gelegt wurde. Aber wie schon erwähnt, nich gleich so uffreschn, nochmal voltaire den Teil mit Toleranz lesen und jut 😉

    1. hallo ronny,
      muss dir widersprechen, wenn du mir widersprichst, denn wir sind einer meinung. frau kepetry wurde hier medial verkaspert.
      siehe: https://www.youtube.com/watch?v=l6AAgdBgf_A
      kostet 1,5 h, aber dann bleiben keine fragen offen. die migrantentochter jasinna macht wirklich ganz großes meta-nachrichtenkino zu dem thema.
      vielleicht solltest du meine beiträge erst lesen, kurz darüpber nachdenken und dann erst antworten.
      kollegiale grüße,
      Deine Kadse :3

    2. Ich hab dir nicht wiedersprochen, nur dein „Kritikstil“ bemängelt. Gut flei hab ich den Kommentar mit dem Falschen „ohr“ empfangen (Schulz von Thun, wir errinnern uns ^^).

      Nehme Link und Rat aber dankend an und sende zur gegenseitigen Verständigung ein Link zurück:
      https://www.youtube.com/watch?v=RFAm_yl2Vgc … 0:27:40 Streit um §11 UzwG (Schusswaffengebrauch an Grenze)

      Dein Ronny (aka Caputnik) 🙂

  24. Böhmermann hat immer aus seinem Arbeitszimmer gesendet und kam nur für besondere Anlässe (z.B. Gäste) nach Berlin bzw. Potsdam. Nur Olli musste immer in das Studio nach Potsdam fahren.

  25. zum Thema Waffenlieferungen an die Peschmerga,
    BPK Fr. Wirtz:

    Frau Wirtz sagt wenn man genau hinhört nichts, sie deutet nur an.

    Also die Regierungslinie ist, Waffenlieferungen an die Peschmerga mit der Befreiung der Jesiden zu rechtfertigen.
    Dass evtl. andere Kurden auch daran beteiligt werden, wird dabei bewußt verschwiegen, weil es sozusagen andere Baustellen deutscher Regierungslogik aufmachen würde.
    Nämlich die Frage sind Kurden in der Türkei oder in Syrien auch unsere Freunde, oder nur die Peschmerga usw…
    Und wie sollte man sich dann äußern wenn die Türkei Kurden im Nordirak, Syrien und im eigenen Land bombardiert.
    Die Kurden in Syrien waren die Verbündeten der USA, wurden aber dann auch wieder von der Türkei aus bombardiert usw…

    Überhaupt wird glaube ich Erbil und der Nordirak bei uns in den Medien falsch dargestellt.
    Es besteht nämlich Erbil nicht aus Lehmhütten wie sie fast ausschließlich in ARD und ZDF gezeigt werden, nein Erbil ist eine wirtschaftliche Wachstumsregion und die Peschmerga sind quasi die Armee des Nordirak.
    Man kann z.B. mal Bilder von Wolkenkratzern und ambitionierten Bauprojekten in Erbil googlen und dann suchen, ob ARD oder ZDF schon mal über diese Entwicklungen berichtet haben. Ich habe mal einen Bericht gesehen, da war dann sogar noch die Farbe der Bilder verfälscht damit es erbämlicher aussieht.

    Hier ein guter Artikel zu der Jesiden-Geschichte:

    http://www.heise.de/tp/artikel/46/46559/1.html

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-04/erbil-boom-kurden-peschmerga/komplettansicht

    1. Hier noch der Bericht, den ich angesprochen habe.
      Die Farbverfälschung ist eine Rückblende mit ausgegrautem Rand. Insofern nehme ich meine Aussage zurück.
      Es sind trotzdem keine Bilder dabei die Erbil ein bisschen besser aussehen lassen könnten.
      Der Bericht ausserdem sehr interessant, da er glaube ich, schön den Unterschied zwischen Steinmeiers Parteitags-Reden und der täglichen Praxis zeigt:

      http://www.ardmediathek.de/tv/Kontraste/Steinmeiers-Visapolitik-f%C3%B6rdert-Gesch%C3%A4ft/Das-Erste/Video?bcastId=431796&documentId=32179546

      und hier noch Steinmeiers Parteitagsrede ab min.27 zum Thema Nordirak:

      https://www.youtube.com/watch?v=l_qcX38hGUQ

  26. Moin,

    erstmal danke für euren Podcast. Als kleines extra Danke fütter ich euch mit noch etwas mehr Nachrichtenflut 😉
    Zum Thema Nachrichten & Medien abseits des Mainstreams könnte euch folgendes Interviews mit Milena Zajović von ‚Are You Syrious‘ interessieren:
    Ausschnitt: „Sie arbeiten also nach journalistischen Prinzipien …

    Ich bin selbst Journalistin, das hilft. Auf der anderen Seite müssen wir Journalistinnen und Journalisten umtrainieren, wenn sie bei Are you Syrious? mitarbeiten. Als Journalistin bist du es gewohnt, dich auf die großen Nachrichtenagenturen zu verlassen. Bei uns ist es das Gegenteil. Du darfst den Informationen der großen Agenturen oder Regierungen nicht vertrauen – sondern deinen Leuten vor Ort, die direkten Zugang zu den Informationen haben. Wir haben von Anfang an mit diesem Bottom-Up System gearbeitet. Jetzt übernehmen Presseorgane wie Le Monde, BBC oder Al Jazeera Nachrichten von uns. Das ist für uns kein Problem. Aber umgekehrt machen wir das nicht, es sei denn, ihre Informationen werden von unseren Volunteers oder Flüchtenden vor Ort bestätigt.“ [Freitag*]

    Dachte das passt zu euren Themen.

    Grüße,
    krutor

    *Quelle: https://www.freitag.de/autoren/juloeffl/wir-muessen-die-journalisten-umtrainieren

  27. Also mich überzeugt Stefans Statement zu seiner „unvernünftigen Privatmeinung“ zu Breivik noch immer nicht. Meiner Meinung nach ist es völlig unlogisch das Statement damit zu rechtfertigen, dass diese unvernünftige Meinung nie zu einer politischen Forderung würde. Sorry, aber ich glaube, dass Du Dich einfach mal verrannt hast, Stefan.

    1. Ja das hat sich der Sozial““wissenschaftler““ eindeutig verplappert und versucht das gerade zu biegen. Aber Stefan ist schließlich der Meister der logical fallacies

    2. Das mag ja Alles sein, aber es ist völlig sinnlos sowas ausdiskutieren zu wollen.
      Im Endeffekt könnte irgendjemand die absolute Wahrheit ins Internet schreiben und der nächste kommt und ist anderer Meinung usw…
      Das einzige was man erreichen kann, ist, dass sich Menschen eine eigene informierte Meinung bilden.
      Und in einem besseren Deutschland würde am Ende der Meinungsbildung eine direkte Demokratie stehen.
      (Vielleicht diskutieren die Leute deshalb so aufgeregt,
      weil Ihnen das fehlt.)

      Die Maßstäbe die hier angelegt werden sind nicht gerecht.
      Der podcast stellt keine fertige Publikation dar.
      Stefan und Tilo unterhalten sich und das sollen sie auch.
      Das ist der ganze Sinn des podcasts.

    3. Und jetzt soll ich dich noch mehr überzeugen, marcus, weil es aufs Überzeugen ankommt..? Oder wie soll ich dich verstehen? Bin vom Gehalt deines Kommentars noch nicht ganz überzeugt.

    4. Mein Kommentar war zunächst einmal nur Meinungsäußerung. Du darfst gerne versuchen mich zu überzeugen. Aber um meine Meinung vielleicht nochmal zu konkretisieren:
      Mir ist bewusst, dass Deine Aussage lediglich einem begrenzten Adressatenkreis zugeht. Nichtsdestotrotz: Selbstverständlich kann man eine explizit unvernünftige Meinung bezogen auf einen Einzelfall äußern. Nur halte ich es für nicht „denk-bar“, dass diese Meinung völlig losgelöst von politischen Forderungen und allgemeinem Rechtsverständnis ist. Aber sobald Du im Einzelfall Breivik – und ich bin weit davon entfernt zum Breivik-Verteidiger zu avancieren(!) – ein bestimmtes Rechtsverständnis, eine bestimmte Haltung an den Tag legst, darfst Du Dich nicht wundern, dass man Deine Äußerung daran misst, wie es sich verhält, wenn man sie auf andere Fälle überträgt. Und wenn man dann merkt, dass diese Haltung im Allgemeinen NIEMALS politische Forderung werden darf, dann ist es m.E. auch nicht möglich die einzelfallbasierte, unvernünftige Meinung mit Verweis auf den Einzelfall und die ausdrücklich „Unvernünftigkeit“ der Aussage zu rechtfertigen. Und dann kann man auch mal zugeben sich verrannt/verplappert zu haben.

      Vielleicht habe ich Dich überzeugt. Vielleicht hast Du ein überzeugendes Gegenargument parat. Das ist Diskussion, welche hier doch auch stattfinden soll, oder?

    5. Bin von deiner politisch-juristischen Generalisierungsthese nicht überzeugt. Aber wenn es dir hilft, lüge ich für dich: Breivik sollte resozialisiert werden. Wir brauchen ihn als wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft. Bin mir sicher, viele Menschen warten schon darauf, dass er endlich rauskommt und mit anpackt.

    6. Noch ein – abschließender – Kommentar zu diesem Thema meinerseits:
      Ich habe mir fast gedacht, Dich nicht überzeugen zu können. Das ist auch in Ordnung. Für mich brauchst Du nicht zu lügen! Niemand hindert Dich daran auch künftig Deine wie auch immer etikettierten Meinungen zu äußern. Womit Du leben werden musst, und ich bin mir sicher Dir wird es gelingen, ist, dass diese Meinung nach den bereits genannten Kriterien bewertet wird.

      Weshalb ich mich übrigens (auch) eingemischt habe: Ich schätze Dich und Euren Podcast sehr! Ich finde viele Deiner Analysen brillant und 100% korrekt. Umso mehr irritierte mich nämliches Statement. Und solange die in dem Statement offenbar werdende Haltung nicht noch häufiger kundgetan wird, sondern – wie Du ja behauptest – einzelfallbezogene Unvernünftigkeit ist, will ich auch gar nicht groß meckern…

  28. Zur BPK von Montag wollte ich noch hinzufügen, dass es sich auch lohnt, sich noch einmal die Fragen von Wonka anzuhören, die ich zumindest wieder einmal richtig gut fand. Ich bin mir sicher, dass Plate und Wirtz de Maizière für den „In den Arm fallen“-Satz verfluchte.

    Im Übrigen pflegen auch wir (http://komdehagens.podcaster.de; wobei ich nur Gast und Leiter des neuen Projekts #VKritik (https://zornbuerger.wordpress.com/2016/01/18/was-ist-vkritik/) bin) die Podcast-Landschaft und erwähnen oftmals euch hier, hatten aber auch schon Episoden (ohne mich), in denen allgemein ein paar Podcasts empfohlen wurden (z.B. die hier: http://komdehagens.podcaster.de/komdehagens/67-der-unbehagliche-jahreszeitenrueckblick/).

  29. Wie soll ich denn als einzelner Mensch den Leuten im Jemen helfen? Das Hauptproblem ist der Stellvertreterkrieg zwischen dem Iran und Saudi-Arabien. Aber wie schon mal gesagt hat Deutschland nur sehr begrenzt Einfluss auf diese Staaten.

    Klar könnte man Geld spenden, aber Geld gibt es in der arabischen Welt wie Sand am Meer. Das wäre in ärmeren Regionen der Erde sicher besser angelegt. Vor allem würde das Geld ja eh nicht in den Kriegsgebieten ankommen, also müsste erstmal der Krieg stoppen.

    TTIP wird in der Amtszeit von Obama nicht mehr durch den Kongress gehen, da bin ich mir ziemlich sicher. Es ist in den USA ähnlich unbeliebt wie in Deutschland.

    Ein Austritt Großbritanniens aus der EU könnte fatale Folgen haben, aber die USA, genauer gesagt die Wall Street, könnten auch davon profitieren. Von daher sollten eigentlich Merkel, Hollande etc. Reden in London schwingen und nicht Herr Obama. Aber vielleicht haben ihn diese ja zusammen mit Cameron gebeten um diesen Besuch.

    Der Auftritt Obamas in Deutschland war da schon deutlich gelungener, auch wenn er eine Lame duck ist. Ist einfach eine Frage des Respekts in seinem letzten Amtsjahr nochmal seine wichtigsten Partner zu besuchen. Was ich schade finde ist, dass Obama dem deutschen Fernsehen nie Einzelinterviews gibt. Er beantwortet Fragen deutscher Journalisten immer nur auf Pressekonferenzen.

    1. Ein EU-Austritt würde dem Londoner Finanzplatz erheblich schaden. Außerdem würde es für Unternehmen in der EU schwerer und teurer werden ihre Waren nach Großbritannien zu exportieren. Und wenn die Wirtschafts Großbritannien schwächelt, sinkt die britische Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen aus der EU.

      Außerdem müssten alle EU-Länder den Wegfall der Beiträge des Nettozahlers Großbritannien zumindest teilweise ausgleichen. Für Deutschland dürften die dadurch entstehenden zusätzlichen jährlichen Ausgaben gegenwärtig bei rund 2,5 Milliarden Euro brutto liegen.

      Mit einem Brexit würde die EU auf einen Schlag 13 Prozent ihrer Einwohner verlieren und 17 Prozent ihrer Wirtschaftskraft. Das wäre außen- und wirtschaftspolitisch ein schwerer Schlag.

    2. @Dave:
      Das kommt doch auf die Ausgestaltung des Austritts an.
      Solche Szenarien wie Due schreibst sind sicher auch denkbar und werden als mögliche Austrittsszenarien durchgespielt. Manche Szenarien sind sicher als Bestrafungsszenarien anzusehen.

      Allerdings, stelle Dir doch mal die Frage welche Vor- und Nachteile hat z.B. Norwegen als nicht EU-Mitglied?
      Norwegen ist sowohl im Wirtschaftsraum als auch im Schengenraum.
      Aus meiner Sicht wird UK dann auf diesen Status gehen.

    3. @Dave
      Weder die Britten noch die EU hat ein Interesse an dieser Situation. Es wird Deals geben. Deals die die EU bereits mit anderen europäischen Ländern gemacht hat.

    4. btw. negative Konsequenzen für GB sollte kein Grund für uns davor sein den Britten mehr zu geben als jedem anderen EU Land.

    5. Podcast-Tipp:
      Schön das ihr den Podcast „Hintergrund Politik“ vom Deutschlandfunk gelobt habt. Eine der beste Radiosendungen überhaupt.

      Jeden Morgen gibt es „Europa heute“. Auch kurz und effektiv wie der abendliche Hintergrund Politik. Leider sind unsere deutschen Medien an unseren Nachbarländern sonst so desinteressiert.

      http://www.deutschlandfunk.de/podcast-europa-heute.796.de.podcast.xml

      P.S.: War das mit „SONJA“ Zervakis eigentlich ein Gag? Ich konnte nicht lachen.

    6. Ich denke, er meint, dass sie Linda Zervakis heißt, du aber „Sonja“ sagtest. Das fiel mir beim Hören auch auf, aber so etwas passiert nun mal.

    7. Ah, stimmt. (Aber wie merkwürdig muss man denken, hier keinen Fehler anzumerken, sondern einen „Nicht witzig!“-Verschwörungsgag zu vermuten..? Was hat es mit Linda und Sonja auf sich?)

  30. Hallo,

    ich möchte kurz das „Man on the Moon“ und Breitbandausbau kommentieren. Ich kann Tilo nur zustimmen, wenn er den Vergleich zwischen einem Infrastrukturprojekt und einer spektakulären Ingenieursleistung gelinde gesagt als etwas weit her geholt einstuft.

    Hinweisen wollte ich zudem auf die unfreiwillig ironische Verwendung des Anglizismus im Anschluss: Man müsse nun „Out of the box“ denken, was sicher so etwas wie unkonventionelles Denken, und das Verlassen ausgetretener Pfade meinen sollte. Im Englischen bedeutet out-of-the-box aber genau das Gegenteil, nämlich den Einsatz einer Standardloesung, die sofort nach dem Auspacken verwendet werden kann. Motto: Kiste auf – Stecker rein – Läuft. Gesucht war vermutlich „outside the box“, was querdenken oder unkonventionelles Denken beschreibt.

    Meine Diagnose: Freudscher Versprecher.

  31. Ich wollte euch nochmal folgenden Beitrag empfehlen:
    Das Märchen vom überkochenden Brei
    http://uebermedien.de/4344/das-maerchen-vom-ueberkochenden-brei/

    »Narrative bestimmen mit darüber, was in der Öffentlichkeit zu einem Thema gedacht und getan werden kann und was ausgeklammert bleibt.«
    Und DIE MEIDEN™ übernehmen diese Narrative, so Frau Herrmann, anstatt sie zu hinterfragen und zu dekonstruieren.
    Das ist natürlich ein makroskopisches Urteil. Frau Herrmann unterscheidet wie Ihr auch zwischen den einflussreichsten Sendungen und Zeitschriften, die sich genau dadurch versündigen und der Berichterstattung im Kleinen, die zwar sehr differenziert ist, aber nicht die breite Masse erreicht und damit den öffentlichen Diskurs.

    Kann es sein, dass bei den Sendungen und Zeitungen mit großem Einfluss einen inhärenten Wunsch nach Gefälligkeit gibt? Irgendwie den Wunsch zu gefallen? Wenn dem so ist, was ist die Mechanik dahinter? Lässt sich das nur mit den Zwängen der freien Marktwirtschaft erklären? Dann fragt sich aber, warum die öffentlich-rechtlichen Medien ebenso funktionieren.

    (Das habt Ihr sicher schon mal erörtert, aber mir muss man manches leider öfter sagen.)

    Ich als Laie vermute eine ungünstige Regelschleife: Im Großen und Ganzen versucht man denen zu gefallen über die man berichtet und von denen man abhängig ist, dass diese weiterhin mit einen zusammen arbeiten. Und man versucht denen zu gefallen für die man berichtet, da sie ja die Beiträge konsumieren. Deshalb, so meine naive Vermutung, versucht man auch den „Lügepresse“-Schreiern gerecht zu werden und sei es nur unbewusst.

    Da fragt sich, wo ist die Souveränität hin, all der berufserfahrenen und teils älteren Journalisten um mit dieser Entwicklung sauber umgehen zu können?
    War das schon immer so?

    Gruß
    Fabian

  32. Das Integrationsradio in Berlin wurde gestoppt, nachdem der Programmchef in Rente gegangen ist und der Posten neu besetzt wurde:
    Medienanstalt stoppt Radio für Flüchtlinge
    http://www.rnd-news.de/Blog/DieMedienkolumne/Medienanstalt-stoppt-Radio-fuer-Fluechtlinge
    „Die Sache wurde vertagt, auf die Sitzung, die am vorigen Dienstag stattfand. Dort entschied der Medienrat nun, das Projekt eines Integrationsradios zu beerdigen. Der Grund? Genau den soll ich nicht aufschreiben.

    Immer wieder, mit wem ich auch sprach, bekam ich zu hören: Die Stimmung habe sich gedreht, das gesellschaftliche Klima habe sich verändert, seit dem 31.12. sei die Welt eine andere, die Euphorie verflogen, die Willkommensbereitschaft vorbei, man denke bitte an Köln, an Brüssel…“

    Die Lügenpresse (KOPP Info) griff das Thema auf und garnierte es mit einer VT:
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/markus-maehler/integrationsradio-fuer-fluechtlinge-musste-klammheimlich-gestoppt-werden.html

    Sowas spielt auch in die Hände derer, die diese Narrative bilden und pflegen.

    Gruß
    Fabian

  33. Bezüglich der Monarchie. Weiß man denn wie Prince William politisch so tickt? Charles ist ja eigentlich zu alt für das Amt.

    Und welche Befugnisse hat der König? Ich meine mal gelesen haben, dass der neu gewählte Premierminister bei der Queen vorbeischauen muss.

  34. Vergleich von Tagesschau (Facebook) und Zeit.de:

    Tagesschau:

    „Seit einem Monat protestieren Nacht für Nacht hunderte Menschen gegen eine geplante Arbeitsrechtsreform.“

    Zeit:

    „Den Behörden zufolge beteiligten sich knapp 170.000 Menschen an den Protesten in rund 40 Städten, die Veranstalter sprachen von 500.000 Teilnehmern.“

  35. Hey Ihr „Süssen“, ich finde das, was ihr hier macht echt gut und höre Euch jetzt auch schon ’ne zeitlang regelmässig. ABER eins muss ich Euch jetzt echt mal DEUTLICHST sagen, weil ihr darauf nicht nur „rumreiten“ solltet, sondern rumreiten MÜSST, wenn ihr nicht letztlich unglaubwürding werden wollt in diesem speziellen Punkt: „Flüchtlinge“ wachsen nicht einfach so auf den Bäumen, sie entstehen durch Kriege, Kriege die WIR (der sog. zivilisierte Westen) fast ausnahmslos angezettelt haben und am laufen halten und noch tüchtig mit Waffen beliefern (darum geht’s ja auch letztlich, Absatzmärkte schaffen und erhalten) – ich weiss, dass ihr das wisst – aber bitte, darauf hinzuweisen ist schlicht zwingend, denn sonst tut es niemand im Mainstream und vor allem die gesamten PEGIDA und AfD Schwachmaten blenden das völlig aus, dass es einfach nur zum stundenlangen KOTZEN ist!!!! Bitte, nicht so tun als ginge es nur darum die Folgen (sprich die Flüchtlinge) zu bewältigen, das ist ja nun selbsverständlich (Hilfe und menschliche Behandlung u.s.w.) …. ABER VERDAMMT NOCH MAL! Es wird ALLERHÖCHSTE ZEIT die URSACHEN zu nennen und ANZUPRANGERN und das IMMER und IMMER wieder, DIE GEMACHTEN KRIEGE der Geostrategen-Arschgeigen und Weltmarktpaten!

    Ich denke ich renne damit bei Euch offene Türen ein, aber bitte versteht, dass ich das so dezidiert nochmals betone!

    Denn das Spiel mit Krieg und Flüchtlingen, das ist ’ne uralte Nummer, die immer noch läuft. Krieg als gezieltes Mittel der Politik … lange war das nicht mehr so OFFENSICHTLICH, wie heutzutage. Bitte schaut mal dazu diese beiden Beiträge bei YT, wenn ihr sie nicht schon kennt:

    Der Kosovo-Krieg- Es begann mit einer Lüge – Deutschlands Weg in den Kosovo Krieg :
    https://www.youtube.com/watch?v=RmvjEucnpkE

    Krater für den Frieden:
    https://www.youtube.com/watch?v=UFzVn740rf8
    https://www.youtube.com/watch?v=jyZ0Cit5aE4

  36. Danke für den Hinweis auf Quarks&Co, das bestätigt eine Vermutung, die auch schon beim Verschwinden des Flugzeuges in Malaysia hatte.

    Alles, was an der Erdoberfläche passiert, kann mithilfe von Satelliten beobachtet werden, die Erkenntnisse werden aber nicht immer genutzt und werden den Bürgerinnen und Bürgern nicht immer mitgeteilt.

  37. Widerlegung von Apollo 11 bis N

    1. Nach Sternfeld (1959) sollen nur zwei ca. 14-Tageskonstellationen und ein 60-Tageszenario existieren, um den Mond mit einem künstlichen Raumflugkörper von der Erde aus zu erreichen und auf der Erde wieder zu landen. Unabhängig von den theoretischen Fakten und Details von Sternfeld, benötigte die im Dezember 2013 erfolgreich verlaufende Mondexpedition der chinesischen Sonde Chang`e-3, dass man mindestens 14 Tage zur Bewältigung der Distanz von der Erde bis zum Mond benötigt. Damit wäre Apollo 11 bereits eindrucksvoll empirisch widerlegt, weil ein vermeintliches 4-Tagesregime, das angeblich mit Apollo 11 praktiziert wurde, einfach nicht existiert!
    Nunmehr ist mit absoluter Sicherheit wissenschaftlich geklärt: Zum Mond und zurück benötigt man mindestens 28 Tage! Im Internet ist eine höchst interessante und brisante Arbeit mit dem Titel „Satellit im Kraftfeld Erde-Mond“ von dem (Astro-) Physiker/Raumfahrexperten/Mathematiker Prof. Dr. R. Kessler von der Fachhochschule Karlsruhe zu Flugbahnen und Flugzeiten von Satelliten von der Erde zum Mond und zurück aus dem Jahre 2011 publiziert worden (Kessler, 2011). Kessler hat im Jahre 2011 mit Rechnersimulation auf der Grundlage von sechs Differenzialgleichungen die Flugbahnen und Flugzeiten von Raumflugkörpern von der Erde zum Mond und zurück berechnet. Als Ergebnis seiner Berechnungen kam heraus, dass im Wesentlichen nur zwei äußerst komplizierte schleifenförmige Flugbahnen mit 6 Wendepunkten mit Flugzeiten von 56 Tagen und ca. 7,6 Monate existieren. Anderseits gelangt man über die Anwendung des 3. Keplerschen Gesetzes auf eine Umlaufzeit von Satelliten/Raumflugkörpern ca. 28 Tage! Damit dürfte wissenschaftlich eindeutig geklärt sein, dass man nicht innerhalb von 8 Tagen von der Erde zum Mond und zurück gelangen kann, sondern hierfür mindestens 28 Tage benötigt.

    2. Die kosmische Strahlung, die auf die Astronauten innerhalb der 8 Tage eingewirkt hätte, wäre absolut infaust gewesen! Denn: Sie hätten je nach gewählter Modellrechnung eine tödliche Strahlendosis von mindestens 11 Sv bis 26 Sv inkorporiert. wenn man in diesem Zusammenhang an die hochenergetische Teilchendichte im Kosmos und an den Partikelstrom der Sonne mit der Solarkonstante von 8,5*1015 MeV/m²*s denkt. Die Astronauten hätten den Flug zum Mond und zur Erde zurück in jedem Falle nicht überlebt, da die absolut tödliche Dosis bei 10 Sv liegt.

    3. Es fehlten insgesamt über 80 t Raketentreibstoff, um von der Erde zum Mond und von dort wieder zurück zur Erde auf der von der NASA vorgegebenen schleifenförmigen Flugbahn zu gelangen. Alleine für das Erzielen der 2. Kosmischen Geschwindigkeit von 11,2 km/s aus der Orbitalbahn von 7,9 km/s (∆v=11,2 -7,9= 3,3 km/s) wäre bei einer Gesamtmasse des Kommando-Services-Modul CSM und des Mondlandemodul LM von 45,3 t eine zusätzliche Treibstoffmenge bei einer effektiven Ausströmgeschwindigkeit von 2,6 km/s von

    MTr=[1-(1-(e∆vb:ve)]*Mo=[1-(1: 2,72(3,3:2,6))]*45,3 t ≈ 32,5 t (1)

    erforderlich gewesen! Damit wäre das Quantum der Treibstoffreserve des Kommando-Service-Modul (CSM) mit 19 t (ursprünglich wurden sogar nur 4 t veranschlagt) bereits mehr als überschritten worden. Ferner hätte die Treibstoffmenge und die damaligen Treibstoffparameter der Mondlandefähre eine Mondladung und erst recht einen Start vom Mond unmöglich gemacht.

    4. Die Rekonstruktion des Kommandomoduls, ergab, dass die Außenzelle nur aus einer 2,5 cm starke Aluminiumschicht hätte bestehen können – ohne Hitzeschild. Legt man die Hälfte der Gesamtmasse von 5,9 t für einen Hitzeschild zugrunde, dann hätte der Hitzeschild nur aus 2 mm starkem Stahl bestehen können. Das Kommandomodul wäre in der Erdatmosphäre mit einer theoretisch berechneten Bremstemperatur von mindestens 45.000 K wie eine Sternschnuppe verglüht!
    Man vergleiche in diesem Zusammenhang bitte einmal die cm-starke Wandung der Sojus-Raumschiffe mit der fragilen CSM-Konstruktion von Apollo 11 im Raumfahrtmuseum!

    5. Bereits in einer ersten Betrachtungsphase bei der Rekonstruktion der Mondlandefähre entsprechend den NASA-Parametern nach Abzug der vermeintlichen ca. MTr= 10,8 t in Rechnung gestellten Treibstoffmasse von der Startmasse mit Mo=15 t der Mondlandefähre verbleiben lediglich nur noch 4,2 t an Rüstmasse, die bereits mit der Materialrekonstruktion der Kabine (ca. 1,1 t), von Teilen der Außenzelle (ca. 1,3 t), und der deklarierten Zuladung (ca. 1,7 t), ohne Berücksichtigung des Gewichtes der Astronauten mit ihren Raumanzügen (400 kg) , der Masse für die Tanks und für die beiden Haupttriebwerke der Mondlandefähre (…) mit 600 kg weit überschritten wird. Insgesamt fehlten über 3 t Konstruktionsmasse!

    6. Weiterhin ist das Pendelverhalten der Fahne auf dem Mond äußerst verräterisch! Denn die Pendelperiode T, die sich physikalisch mit der Pendellänge l (l=0,7 m) und der Gravitationsbeschleunigung g errechnet, müsste auf dem Mond

    T=2*π*√l : g ≈ 6,28 *√0,7 m : 1,6 m/s² ≈ 4,2 s (2)

    betragen. In den TV-Filmdokumentationen beträgt die Periodendauer aber nahezu 2 s (akkurat 1,7 s), so wie eben auf der Erde. Die Dreharbeiten erfolgten also eindeutig auf der Erde!

    7. Die mechanische Instabilität der Mondlandefähre hätte eine intakte Mondlandung unmöglich gemacht! Die Lösung des physikalischen Problems liegt darin, dass der Schwerpunkt einer Landefähre ca. auf Höhe der Düse des Triebwerkes liegen müsste, so wie die Chinesen dies im Dezember 2013 realisieren und praktizierten. Und mit der Falcon 9 Rakete der US-Firma Space X wurde Ende 2015 das Problem der senkrechten Landung von Raketenkörpern auf der Erde erstmals exerziert.

    8. Wie konnte Neil Amstrong beim Ausstieg aus dem Mondlandemodul gefilmt werden, wo er doch der erste Mensch auf dem Mond war? Nun des Rätsel Lösung: Am 27.11.2015 strahlte der TV-Sender ARTE unter der Rubrik „Verschollene Filmschätze“ Bilder und Filmsequenzen zu Apollo 11 und insbesondere zur Mondlandung aus. Als Neil Amstrong aus der Mondlandefähre ausstieg, wurde mit dem Öffnen der Luke eine Kamera oberhalb der Luke über Neil Amstrong aktiviert. Wie konnte dann Amstrong seitlich von unten gefilmt werden?

    9. Für das propagierte Wendemanöver zur Ankopplung der Mondlandefähre an den Bug des CSM wären für ein 180o-Manöver ca. 2 MJ an Energie (ein Drehmoment von rund 2 MNm) erforderlich gewesen. Die 16 Düsen des CSM lieferten aber insgesamt nur ca. 20 kJ an Energie (ein Drehmoment von rund 20 kNm). Eine Interpretation erübrigt sich nahezu vollkommen! Das Wendemanöver musste so einfach „ins Wasser“ fallen.

    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

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