A!008 – Kurzmeldungen und eine Rücktrittsforderung

Montag, 4. Mai 2015, 11:51 Uhr

Wir schauen heute show, Tagesthemen, heute Journal, RTL-2-News, Presseclub und Berlin direkt. Themen: Ramstein!, BND-Skandal-Affäre, Nepal, Flüchtlingskatastrophe, Weltraumflüge, Terror, Commerzbankboni, Kurzmeldungen zur Bremenwahl, Kriegserinnerung in Vietnam und zu Schäden in Kundus, SA in Sachsen, TTIP, Prinzessinnengeburt.

Wir danken unseren Produzenten: Frauke, Philipp, Nils, Christian, Rena, Karsten & Marcel

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Tilo
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Stefan
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15 Gedanken zu „A!008 – Kurzmeldungen und eine Rücktrittsforderung“

  1. Ich habe gerade euren Podcast entdeckt und eine naive Frage dazu: Warum hat Tilo beim Kommentar von Rainald Becker so gelacht? Ich habe schon verstanden, dass der Vorfall in Oberursel einige Fragen aufwirft, verstehe aber bisher nicht die Kritik an Rainald Beckers Kommentar. Vielleicht könnt ihr mich ja aufklären.

    1. Die Kurzversion: Rainald Becker ist schon mehrmals hier im Podcast vorgekommen… Den Rest kannst du dir denken (oder nachhören 😉 )

  2. Wolltet ihr nicht noch was zu Maybrit Illner sagen, oder habe ich das falsch verstanden?

  3. Bezüglich der von Frau Fietz erwähnten Sauerland-Gruppe gab es vor einigen Jahren ein Feature von Walter van Rossum im DLF namens ‚Ein Käfig voller Enten‘.
    http://www.deutschlandfunk.de/ein-kaefig-voller-enten.1247.de.html?dram:article_id=190154
    Fand ich damals ziemlich eindrucksvoll, insbesondere folgenden Abschnitt:

    „Einmal haben sie an einer Ampel gestoppt, als sie gemerkt haben, sie werden von einem Observationsfahrzeug verfolgt, sind rausgegangen und haben dem Observationsfahrzeug die Reifen aufgeschlitzt. Das nächste Mal sind sie zu einer US-Disco gefahren und haben vor der US-Disco randaliert, dann haben sie sich lustig gemacht über die Mikrophone, die sie in ihrem Auto vermuteten, zu Recht, und haben dann gesagt: Was macht Pepsi und was macht Coca heute. Pepsi waren die deutschen und Coca waren die amerikanischen Überwacher, die sie zu Recht vermutet haben. Also dieses Trio hat ein halbes Jahr lang durch die Bundesrepublik hindurch plakatiert: Wir sind gefährlich, bitte nehmt uns fest.“

    PS: Dauerauftrag ist eingerichtet, startet morgen

    1. Das ist Interessant. Im Grunde sollte man solche Snippets für die richtigen Momente parat haben. Haben wir nun, thx!

  4. Spannend: Wer legt eigentlich fest, welche Dokumente wie streng geheim sind? Oder anders: Hat DeMaiziere sich am Ende des Tages selbst verboten, etwas in den Nachrichten zu sagen?

    1. Ich lese den Tweet eher als Bestätigung meiner These, könntest du das ausführen?
      (Es wäre übrigens super, wenn man sich per Mail über neue Kommentare benachrichtigen lassen könnte. Es gibt dazu wohl ein WordPress Plugin)

  5. Schönes Format, aber… 2 kleine Sachen.

    1. Tilo scheint am Anfang bei der Verlesung der Hörer die euch Geld geben arg desinteressiert, sagt auch irgendwann mal „egal“. Wirkt komisch.

    2. Tilo, hast du die Moderatorin die mit Gysi redet “ die Alte“ genannt? Ich würde mich freuen wenn ihr das Format weitermacht, aber so reißt du mit dem Hintern ein, was du vorne mühsam aufbaust.

    1. Tom,

      zu 1. jeder freut sich auf seine Weise. Ich bin eben komisch.

      zu 2. das habe ich. genauso wie ich männliche Moderatoren „den Alten“ nenne, wenn ich mich recht erinnere. Gleichbehandlung also.

  6. Ich meine damit, dass sich De Maiziere nicht selbst verboten hat, etwas in den Nachrichten zu sagen, wie du es formuliert hast, denn De Maiziere ist nicht der, der die Geheimhaltung von Akten festlegt, bzw. aufhebt. Ich würde es eher so sagen: Die Geheimdienste legen selbst fest, dass das Geheim ist und deshalb mein Hinweis auf den Tweet 😉

  7. Und genau da ist der Unterschied. Der Tweet sagt: „Liebes Finanzamt. Würde ja gerne mein Vermögen offenlegen. Diese Information wurde leider als geheim eingestuft. Und zwar von mir selbst.“ – damit spielt Gutjahr darauf an, dass er selbst (Analog also De Maiziere) festlegt, dass seine Aussage geheim ist. Die Einstufung von Akten eines Ministers trifft nicht der BND, sondern der Minister selbst – und er kann in diesem Kontext widerum zwischen unterschiedlichen Härten der Geheimhaltung variieren, also beispielsweise streng geheim oder NFD (nur für den Dienstgebrauch). Der BND kann meines Wissens nicht festlegen, wie geheim das Dokument seines Kontrolleurs ist.
    Natürlich ist es wohlfeil De Maiziere zu unterstellen, schon damals die Intention zu unterstellen, sich in einer Situation wie aktuell hinter dieser Klausel verstecken zu können. Als Zuspitzung auf seine eigene Argumentationsstrategie finde ich dies jedoch durchaus legitim – wie offenbar auch Herr Gutjahr.
    Kurz: Hätte es der BND beeinflusst, wäre der letzte Satz im Tweet komplett sinnlos

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