A!240 – Eismagd

Freitag, 6. Oktober 2017, 16:12 Uhr

Was wollen die Nordost-Spanier? Reicht ihnen ihre stolze Kultur nicht? Eigene Sprache, eigene “Nationalmannschaft”, eigene Flagge – was macht eine Region tatsächlich zur Region, wenn Volksbegehren und Rechtsstaat nicht passen wollen? Und was ist schon wieder in Global Britain los? Wir hören Theresa May beim Reden zu. Außerdem: Sind Googles Ear Buds Arsch mit Ohren, oder haben wir da was falsch verstanden? Mit Daniel Kröger reden wir über die allgemeine Finanzlage. Wenn wir Geld hätten, wohin würden wir es geben, damit es mehr wird? Oder was ist da zu beachten?

Wir danken unseren Produzenten Mirko, Alexander, Marc, Wilhelm, Bertram, Florian, Korena, Raik, Jan-David und Jana, Robert, Johannes und unseren Unterstützern Friedrich, Maria, Kay, Michael, Oliver, Bernhard und Alexander, Jan, Jörg und Gesine, Marion, Stefan, Martin, Yannick, Susanne und Thomas, Christian, Maria Isabel, Ansgar, Dennis, Felix, Samuel, Maximilian, Janis, Sebastian, Steffen, Christian, Leonard, Sven, Muhammad, Markus, Nikolaj, Alexander, Thomas, Marc, Jürgen, Felix, Jannis, Anonym, Konrad, Andreas, Florian, Jan, Eva, Clemens, Frank, Daniel, Benjamin, Sean, Alexander, Yvonne, Claudia, Roman, Bettual, Felix, Simon, Sebastian, Christoph, Stefan, Patrick, Henri, Ezgi und Carsten.

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Tilo
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Daniel
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20 Gedanken zu „A!240 – Eismagd“

  1. @m2k:
    An Angela ich warte auf Dich….

    is schon ein Ohrwurm 🙂

    Euer Gespräch mit Daniel fand ich ganz interessant, bitte gerne mehr davon, vielleicht ein bisschen gechillter.
    Finde das sehr spannend, wie Daniel die Dinge bewertet und es kann sich ja dann jeder selbst seine Gedanken machen, ob das schlüssig ist.
    Ich schätze mal Daniel ist so ein kleines Genie ?
    Leider wirkten die Fragen etwas gequält, besser fände ich z.B. einmal bitcoin als Thema und dazu eine Stunde, oder euro, oder
    was es so neues gibt an Firmen usw…
    Stelle mir das sehr spannend vor.
    Also ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung warum ich nicht an bitcoin ‚glaube‘ und hätte mich halt interessiert, wie Daniel das analysiert usw…

    Insgesamt, kam mir der podcast etwas unruhig vor, vielleicht lag das aber an mir und nicht am podcast.
    Jedenfalls, nur mal allgemein, wenn man im normalen Leben mit Leuten spricht, stelle ich immer wieder fest, dass die überhaupt keine Ahnung haben.
    Das heißt, alleine wenn Themen im podcast angesprochen werden, ist das schon gewaltige politische Bildung.
    Speziell in Österreich ist es teilweise echt schwierig raus zu bekommen, was die Leute eigentlich so denken.
    Und fast noch schwieriger über z.B. die Wahl zu diskutieren.

  2. Folgende Bemerkung von Daniel ist falsch (frei wiedergegeben): „Banken leihen Geld zu einem Zinssatz und verleihen Geld zu einen höheren Zinssatz an ihre Kunden. Aus dem Unterschied der beiden Zinssätze generiert die Bank Ihren Gewinn.“
    Diese Aussage ist fundamental falsch. Das ist so etwas wie ein Ammenmärchen. Ein Unternehmen würde dies so tun, aber nicht eine Bank.
    Die Wirtschaftskrise(n) der letzten Jahre hätte es nicht gegeben, wenn das so wäre, wir von Daniel behauptet.
    Richtig ist: Die Haupt-Aufgabe der Geschäftsbanken ist es, die Wirtschaft mit Geld zu versorgen. Dafür sind sie berechtigt selbst Geld zu schöpfen.
    Quellen: https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Reden/2012/2012_09_18_weidmann_begruessungsrede.html,
    Goethe Faust II

  3. „Part of this answer would make the population unsettling“ heißt, dass die Bevölkerung beunruhigend sein würde, nicht die Teile der Antworten. Aber vielleicht hat es de Maizière ja insgeheim so gemeint 😉

  4. Bezüglich auf die spanisch/katalanische Wahl hätte ich mir auch die Darstellung der anderen Seite gewünscht.

    Genau wie beim G20 gab es nicht nur unschöne Szenen von einer Seite.

    Was natürlich eine gute Antwort an Tilo in der BPK gewesen wäre sämtliche Gewalt zu verurteilen.

  5. Spanien + Katalonien vs Serbien + Kosovo ein Vergleich auf politischer Ebene

    Natürlich kennt jeder die Bilder aus dem Bürgerkrieg im Kosovo, aber ich versuche hier die politische Ebene zu vergleichen und Warum die EU mit zweierlei Maß misst.

    1. Fakt.

    Die Spanische Nation hat niemals die Unabhängigkeit des Kosovs anerkannt.

    Warum ?

    Die Regierung in Madrid hat die Unabhängigkeit des Kosovs intern immer mit den Unabhängigkeits Bestrebungen der Katalonien und Basken verglichen. Dies ist bekannt wenn man sich etwas mit dem Thema Auseinander gesetzt hat.

    2. Fakt

    In der Serbischen Verfassung (Rede von Serben nach der Aufspaltung von Jugoslawien) steht wie in der Spanischen Verfassung das keine Region von sich aus die Unabhängigkeit ausrufen darf.

    Autonimo Regionen in Serbien waren damals:
    a) autonome Provinz Vojvodina
    b) Autonome Provinz Kosovo und Metochie

    Und jetzt sagt die EU wegen der spanischen Verfassung darf das Katalonien nicht?? WTF ???
    Ernsthaft EU und keiner sagt was dagegen??? Hallo EU schaut euch doch mal denn Kosovo an. !!

    Zwei kleine Parallelen in Katalonien und Kosovo von vielen.

    Rassismus gegenüber den Kosovo Albanier,

    Im Verhältnis zu ganz Serbien ging es den Kosovaren „am Anfang“ ihrer Autonomie sehr gut. Da dieser Teil des Landes vom Bürgerkrieg (Bürgerkrieg in Jugoslawien) sehr wenig in Berührung kam. Das Problem lag aber woanders. Behörden und andere Offizielle stellen wurden nur mit Serben besetzt, die Albanische Sprache war fast oder gar nicht in den offiziellen Behörden im Kosovo vorhanden.

    Rassismus gegenüber den Katalanien.

    Natürlich mit der westlichen oder gar deutschen Brille sehen wir das etwas anders. Aber auch in den spanischen Behörden in Katalonien wurde die Sprache der Katalanien sehr beschnitten und sogar in teilen der Staatlichen Schulen verboten. Natürlich hat man dies anders dargestellt, wie in etwa „Wegen mangelnden Interesse etc.“

    In beiden Fällen hat sich eine Unabhänigkeits. Bewegung gegründet, die wegen der Schikane von Oben ihre Kulturleben Werte (was man auch immer darunter verstehen mag) versucht hat zu schützen oder zurück zu fordern.
    In beiden Fällen hat dies Gewalt gegen anders denkende ausgelöst, und natürlich ist der Schalthebel Geld in beiden Fällen immer ein Argument seitens der Unabhängigkeits- Bewegungen.

    Im Kosovo hat dies zu einem Bürgerkrieg geführt in dem man die serbische Minderheit gegen die Kosovaren aufgehetzt hat und umgekehrt.

    Serbien war auf dem Standpunkt gegen die Verfassung etc. Unabhängigkeit ist gegen die Verfassung etc.

    Darauf musste oder wollte??!! die EU reagieren und hat dafür gesorgt dass ein Ilegales Referendum über die Unabhängigkeit des Kosovo ausgerufen wurde. (Illegal wegen der Verfassung von Serbien)
    Mit EU Druck und Millitär wurde aus der Autonomen Region Kosovo ein Unabhängiger Staat.

    Ich sehe extrem viele traurige Parallelen zwischen dem Kosovo und Katalonien auf Politischer Ebene.

    Ich betone nochmal Extrem das ist die politische Ebene, nicht die menschliche.

    Krieg löst Hass aus und Hass ist ein Sprengstoff für Völker und Menschen. Hass sprengt Ketten und Verbindet nicht.

    Mit freundlichen Grüßen

    Der andere Tobias

    PS, Rechtschreibfehler sind die Absicht des Verfassers und dienen dazu dem Leser seine gute Rechtschreibkenntnisse aufzuzeigen.

  6. hier ein video welches heute in meinen youtube-Vorschlägen aufgetaucht ist.
    Jetzt mal vom Titel abgesehen, erklärt Müller eigentlich verständlich was hinter ‚quantitive easing‘ steckt.
    Weiters, erklärt es ganz gut, wo ein großes Problem liegt, wenn EZB und Schäuble unterschiedliche Ziele verfolgen.
    Und es erklärt meiner Meinung nach, wo das Problem bei Leuten wie Jens Spahn liegt, weil sie diese einfachen Einsichten nicht wahr haben wollen.
    Das Geldsystem hat verschiedene Umverteilungsmechanismen
    von unten nach oben (Zinsen), welche systemisch eingebaut sind und daher hat Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer in dem Sinn nichts mit Solidarität in dem Sinn zu tun.

    https://www.youtube.com/watch?v=vBqG6XQukiI
    (das video ist schon älter)

  7. Ich würde mir von Tilo etwas weniger BILD Niveau wünschen…. Warum wir uns 15 Minuten das Gehuste von Theresa May und den runtergefallenen Buchstaben „anhören“ mussten hat sich mir nicht erschlossen, so witzig oder informativ ist das nun wirklich nicht gewesen.

  8. Ich bin sehr gespannt, ob in den Nachrichten etwas davon erwähnt wurde, dass die CDU ihr strategisches Ziel erreicht hat, dieser Ausschnitt der Rede bei 1:55:00 https://www.youtube.com/watch?v=nyRQRuFnasU
    müsste auf jeden Fall in den Nachrichten gezeigt werden unter Erwähnung der Tatsache die Robin Alexander in die Öffentlichkeit gebracht hat, dass die CDU bei der Festlegung ihrer Wahlstrategie diese Analyse zu Rate gezogen hatte: http://www.forschungsgruppe.de/Publikationen/PS_460_047_057_Analyse_Jung.pdf
    http://www.tagesspiegel.de/politik/streit-um-angebliche-cdu-strategie-afd-als-chance-fuer-die-union/20431448.html

    Sollte es keine Erwähnung finden wäre das in meiner Sicht ein weiteres Beispiel für tendenziöse Berichterstattung im Öffentlich-Rechtlichen. Bin also gespannt auf heute.

  9. Es ist zwar gut auch mal Leute wie Daniel in der Sendung zu haben, aber warum verfallt ihr in einen Kuschel-Journalismus, wenn jemand aus der Hochfinanz am Tisch sitzt? Gesellschaftlicher Nutzen/Schaden von Aktien-Märkten, Finanztransaktionsteuer usw. – kritische Fragen dazu fehlten.

    Tiefpunkt war Stefans (halbironische) Frage, ob man in Berliner Immobilien investieren sollte. Gerade bei diesem Thema wird die Renditegier von Anlegern zu einem offensichtlichen Problem. Ich hätte erwartet, das ihr euren Gast genau damit konfrontiert. Aber da kam überhaupt nichts.

  10. Das Gespräch mit Daniel war interessant jedoch scheint auch er einige Wissenslücken im Bereich „Finanzen“ zuhaben oder er wollte nur nicht darüber sprechen. Grade als das Thema nächster großer Crash von euch angesprochen wurde hätte er spätestens die Immobilienblase in China erwähnen müssen, denn diese ist im vollen Gange und hat die Zustände in den USA 2007 schon bei weitem übertroffen. Auch als Ihr über die Situation 2008 gesprochen habt, fehlte mir der Hinweis das viele wirklich viel verloren aber einige extrem gut daran verdient haben und kein Geld „verloren“ gegangen ist sondern nur umverteilt wurde. Es gibt auch einige andere „Experten“ die zu diesen Thema etwas sagen können und vielleicht noch den Blick auf das ganze behalten und sich nicht nur als Investor bzw. Anlageberater sehen. Ihr beiden braucht dort dringend mehr Unterstützung. Als Stefan fragte was ETF’s sind war mir das umso klarer. Eine kompetente Meinung zu gesellschaftlich wichtigen Fragen kann man ohne wirtschaftliches Hintergrundwissen kaum bilden, da alles mit allem zutun hat. Das ist auf keinen Fall böse gemeint obwohl sich das grade alles sehr hochnäsig liest :)Wenn Ihr das selbe Gespräch mit z.B. Dirk Müller oder Prof. Heinz-Josef Bontrup führen würdet hättet ihr an so mancher Stelle eine andere Antwort bekommen und das zurecht. Wenn Ihr möchtet kann ich vielleicht einen Kontakt vermitteln. Liebes Grüße André
    PS: Hier ein paar Buchtipps zum Thema:

    – Warum eigentlich genug Geld für alle da ist (Stefan Mekiffer)
    – Warren Buffett – Das Leben ist wie ein Schneeball (Alice Schroeder)
    – Showdown: Der Kampf um Europa und unser Geld (Dirk Müller)
    – BlackRock: Eine heimliche Weltmacht greift nach unserem Geld (Heike Buchter)
    – Kapitalfehler: Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen (Matthias Weik, Marc Friedrich)
    – Der stille Raub: Wie das Internet die Mittelschicht zerstört und was Gewinner der digitalen Revolution anders machen (Gerald Hörhan)

  11. Der Mirko hätte einen Euro sparen können. Oder Stefan muss alles zurückschicken. Das Meme ist 520. Da hat er wohl seiner Erklärung nur zu 99% vertraut. Die chinesische Null – ein tiefes! ‚ling‘ – ist am chinesischen Du – ein tiefes! ’ni‘ – klanglich näher dran als die chinesische Eins – ein hohes! ‚i‘ –

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