A!095 – Kulisse und Panorama

Freitag, 4. März 2016, 17:10 Uhr

Wir schauen Maischberger, heute Journal, Al Jazeera, Bundespressekonferenz (BPK) und Spaß auf Youtube. Themen: Na welche schon..?

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41 Gedanken zu „A!095 – Kulisse und Panorama“

  1. Offtopic @aufwachenpod.de

    Lieber Stefan ich hoffe eure mittlerweile dein Blog fast ein halbes Jahr.

    mir ist das mit deinem Buch zu angekommen. Ich habe so etwas ähnliches mir in den Kopf gesetzt über Reisen die ich gemacht habe und verschiedene Recherchen, philosophische und anthropologische Überlegungen – die ich auch getestet habe, angewendet habe etc.

    Meine Frage an dich ist, das mit dem Schreiben des Buches bist ja jetzt frisch und naja du weißt ja, ich später man so etwas dokumentiert beziehungsweise ein Resumee zieht, desto unschärfer, subjektiver wird es – kannst du da vielleicht mal so ein 20-seitiges HowTo einstellen? Ein Podcast machen, also mit jemanden sprechen der das gerade auch hinter sich hat?

    Hoffe das ist jetzt nicht unverschämt von mir so etwas sich zu wünschen, Stall du ja gerade schon „Patenonkel“ für ein
    Wirtschaft Podcast geworden bist.

    Mich würde vor allen Dingen die technische Seite und und wie man sich täglich organisiert interessieren.
    Wie viel Prozent davon hast du mit der Hand geschrieben eingetippt oder gar ein eingesprochen? Braucht man ein Lektorat mit besonderen Leuten oder ist Amazon völlig ausreichend?

  2. Hallöchen.
    Vielen Dank für die Folge wieder. ^^

    # Die kleine Schwester der DEBATTE. Maischberger.
    Schon bei der Eingangsfrage muss sich doch jeder Bürger nur so klatschend an den Kopf fassen. Kann man Trump noch stoppen und vor allem können WIR ihn noch stoppen? Schon wenn ich das höre, kommt in mir das Verlangen hoch abzuschalten. 5 Stunden Däumchen drehen ist sinnvoller, als sich diesen Mist zu geben. Und gefährlichste Männer der Welt kennen wir auch schon zur Genüge. Ach was reg ich mich noch auf über so viel Nonsens. Es ist doch alles schon gesagt.

    Die „größte Luftnummer seit Jahrzehnten“ ist ja wohl zweifelsohne Pobama. Oder Money Boy, je nachdem.

    Vielleicht sind in Deutschland gerade deswegen so viele auf Trump bedacht, weil sie seine Masche schon von Merkel zu kennen glauben und es für sie nix schlimmeres gäbe. „Bei Rubio gäb’s außenpolitisch auch wenigstens bissle Action.“ xD

    Nachdem ich mir das so angehört habe, muss ich sagen, habe ich nicht das Gefühl, dass die da den genannten Inhalt erörtern wollen, ob Trump nun noch zu stoppen sei und was auch immer, sondern nur das Medienbild in Deutschland aufrecht zu erhalten. „Ach waaaas, Trump? Der doch nicht, neeee, der wird nicht Präsident. Das wär’s ja noch.“ … Ich seh’s schon kommen, nach Trumps Wahlsieg, die Sendungen: „Waaaaas? Trump ist Präsident? Herr Experte, wie konnte das passieren?“

    # Seehofer schaut kein TV.
    Applaus, auch von mir. Und wem sagt er das ins Gesicht? Dem Fernsehen! Sehr schön.

    # Tillich.
    Was für ein Trottel. Ohne Spaß. Entweder ein Depp sondergleichen oder ein Lügner. Hallo? Rechtsradikalismus unterschätzt? Geht’s noch? Ausgerechnet in dem Bundesland, in dem man seit der Wende jedes Mal fürchten musste, dass die NPD ins Parlament kommt? Hakt’s bei dem? Mein liebes Sachsen, was wählst du nur immer für Spacken. Zum Glück brauch ich mich nicht schämen für diesen Dorfdepp.

    Dass die NPD nicht verboten wird, liegt einfach mal daran, dass die großen Parteien Schiss haben selbst verboten zu werden, wenn sich durch einen dummen Fehler oder durch einen kritischen Bürger herausstellt, dass die auch verfassungswidrig handeln/sind. Für mich die einzige Erklärung, alles andere ist nur vorgeschoben (Meinungsfreiheit, blabla).

    [Für die, die es missverstehen wollen: Ich bin nicht gegen Meinungsfreiheit. Aber ich bin gegen Meinungsfreiheit für Leute, die Meinungsfreiheit verbieten wollen und das wollen Rechtsgesinnte früher oder später so oder so. Auch die CDU, sie gibt’s nur nicht zu, schadet dem Image.]

    Das mit dem „Knaller“. Ach, das fand ich gar nicht so schlecht. Ich hätte da als Nachrichten-TV-Mensch auch ein Witz basteln wollen, irgendwas mit „Blindgänger“ vielleicht, kA, da kann man ja kreativ sein.

    # Facebook und Google.
    Dito und Danke!

    Jo, dat war’s wieder.
    Schönen Abend allen noch. ^^

    Grüße

    1. @Antonio

      Pobama

      Sehr erwachsen.

      Dass die NPD nicht verboten wird, liegt einfach mal daran, dass die großen Parteien Schiss haben selbst verboten zu werden, wenn sich durch einen dummen Fehler oder durch einen kritischen Bürger herausstellt, dass die auch verfassungswidrig handeln/sind. Für mich die einzige Erklärung, alles andere ist nur vorgeschoben (Meinungsfreiheit, blabla).

      Und es kann nicht sein, dass es handfeste verfassungsrechtliche Gründe gibt die Partei nicht zu verbieten?
      Nein. Da muss man lieber von Verfassungswidrigkeit schwafeln und dabei glatt übersehen, dass a) die Parteien das gar nicht zu entscheiden haben und b) es diese Parteien waren, die das Verbotsverfahren angeleiert haben, trotz aller Bedenken und Widrigkeiten.
      In Deutschland ist es nicht ohne Grund so, dass die Hürden für ein Parteiverbot enorm hoch sind. Unter anderem ist eine Voraussetzung dass zweifelsfrei nachgewiesen wird, dass diese Partei zum Zeitpunkt des Verfahrens im Stande ist die demokratische Ordnung zu gefährden.
      Kurz und überspitzt formuliert: Wenn die NPD kurz vor der Regierungsübernahme oder dem politischen Umstutz stünde, könnte sie verboten werden. Das ist bei der Kleinpartei mit weiterhin schwindenden Mitgliederzahlen, Wahlerfolgen und Budget einfach nicht gegeben.

      Gruß
      Fabian

    2. Junge, wat willst du denn von mir?

      „Pobama“ ist mein Spitzname für Obama. Ich hab den schon immer so genannt, also was willst du eigentlich? Außerdem werden Männer nie erwachsen, so what. 😛

      Und zum Rest:
      Naja. Wie gesagt, alles vorgeschoben.
      Ja, die Parteien waren es selbst, die den Vorschlag eingebracht haben, aber die Parteien waren es auch selbst, die es immer wieder abgelehnt haben, Fabian. Solltest du wissen, wenn du mir schon so ankommst. Ihre dubiosen Begründungen dafür sind nicht sehr glaubwürdig, jedenfalls für mich nicht.
      Und deine „handfesten verfassungsrechtlichen Gründe“ will ich mal sehen, wenn genau solche handfesten verfassungsrechtlichen Gründe nicht beachtet oder ignoriert werden, wenn TTIP oder andere derlei Abkommen letztlich durchgewunken werden. Oder was ist mit der VDS (ein liebstes Beispiel), dass auch gegen die Verfassung verstößt, Fingerabdruck, Verfassungsschutz aka „NSU“ … Na und? Wir haben sogar völkerrechtswidrigen Krieg wieder, na und? Interessiert doch diese Parteien sonst auch nicht, wenn es gegen den Bürger oder gegen Menschen geht. Und dann kommst du mir hier mit „handfesten verfassungsrechtlichen Gründen“ an, lächerlich. Entschuldigung, es ist einfach nicht ernst zu nehmen, was du mir geantwortet hast.

      Grüße 🙂

    3. Zu #maischberger und #Seehofer: Ich würde ja eher Clinton mit Merkel vergleichen und beide als Lieblinge der Deutschen beschreiben und Trump stattdessen mit Seehofer. Wobei der Hype um Merkel bei uns schon sehr verlogen ist. Erst ist sie superbeliebt, weil sie so mächtig ist etc., dann macht sie zum ersten Mal eine vernünftige Aussage, bei der sie sich menschlich zeigt, führt aber eine Regierung, die das Gegenteil macht und ist die Heldin der Flüchtlinge, aber dass sie das „Drama“ selbst kräftig mit verpfuscht hat, zum kurzfristigen(!) Vorteil der deutschen Wirtschaft, oder besser, der deutschen Oberschicht aus Superreichen, Kriegsgewinnlern und anderen, das ist nicht so interessant. Das mit der vernünftigen Aussage muss man deshalb natürlich korrigieren. Nicht nur die Debatte ist verlogen, sondern auch die Aussage der Kanzlerin „Wir schaffen das“ war verlogen. An sich richtig, aber im Nachhinein nicht mehr gültig als Zeichen für die Ehrbarkeit der Kanzlerin.

  3. Nur so aus der Lehrerperspektive: hier in Bayern werden die Lehrerstunden, die Schulen verteilen können, nach den Schülerzahlen ermittelt und dann werden 5 oder 10% (Ich arbeite nicht in der Verwaltung…) abgezogen. Will heißen: wir arbeiten immer in relativem Personalmangel. Wenn eine Lehrkraft ausfällt wird es eng, wenn mehrere ausfallen, fallen definitiv Stunden aus. Ich habe schon mehrfach Mehrarbeit eingefahren, weil Kollegen ausgefallen sind und nicht ersetzt werden können. (Das ist dann übrigens eine Kaskade, weil strukturelle Mehrarbeit mit Freizeit ausgeglichen werden muss.)

    Mit den Flüchtlingsklassen ist das übrigens noch haarsträubender. In den Pflichtschulen werden die Kinder gerne mal einfach in die normalen Klassen reingesetzt. Die Flüchtlingsklasse, in der ich unterrichte hat um die 5 Deutschlehrer/innen. Da ist keine Struktur drin und nix. Die Lehrkräfte, die wir brauchen bekommen wir natürlich nicht. Deutsch als Fremdsprache wurde teilweise sogar als Lehrstuhl an Unis geschlossen. Es gibt auch keine Fortbildungen für uns oder so…

  4. Für Oma Erna hättet Ihr nicht nur erwähnen müssen, welche Mörderkohle Tom Buhrow vom Rundfunkbeitrag u. a. für seine Rente abzweigt, sondern eben auch, dass er der Oberboss vom WDR ist. Der WDR, in dessen Auftrag die Firma Vincent Berlin GmbH, an der Sandra Maischberger beteiligt ist, diese Sendung produziert. Also bitte nur gute Laune und keine Konfrontation mit dem Hauptsponsor, gell? … 😉

    1. @ Oliver
      Dazu kommt noch, dass Herr Buhrow und Herr Kornblum im selben Think Tank sind bzw. Herr Buhrow seine ganz tollen „Vorträge“ in genau diesem hält. Eine Hand wäscht die andere?! Die Herren Murphy und Emerson haben ja anscheinend keine Lust …

  5. Hillary Clinton mag einige Leichen im Keller haben, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie gegen Typen wie Trump, Cruz und Rubio verlieren würde. Dafür ist sie viel zu stark bei den Minderheiten und Frauen. Außerdem steht die gesamte Partei hinter ihr. Gegen Mitt Romney hätte sie wohl verloren.

  6. Eigentlich Off-Topic, da das in dieser Folge nicht so das Thema war. Aber da das schon mehrmals hier angesprochen wurde, möchte ich mal folgenden Artikel vom Tagesspiegel empfehlen.

    Flüchtlingshelfer: Erschöpfung bis zur Ohnmacht.

    Jedes Dankeschön der Politiker bis hin zur Frau Merkel können die sich mal schön und ausgiebig in die Haare schmieren.
    Diese Menschen, Flüchtlinge und deren Helfer, unterzuversorgen und in die Überforderung zu treiben und anschließend noch hämisch „Dankeschön“ zu sagen, ist einfach nur widerlich.

    http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/fluechtlingshelfer-unter-druck-der-mann-der-den-toten-vom-lageso-erfand/12899008-all.html
    Weniger anzeigen

  7. Ich habe mir mal ein wenig die Mühe gemacht, die Ziele von Donald Trump zusammenzufassen (denn er neigt ja persönlich dazu, sehr emotional manches darzustellen):

    1. Schulterschluss mit Russland.
    2. Stopp der Durchsetzung von bestimmten Lobby-Interessen, welche den amerikanischen Interessen widersprechen.
    3. Beendigung des Konflikts in Syrien durch gemeinschaftliche Lösung mit Russland und dem Iran.
    4. Beendigung der indirekten Unterstützung des IS; Überprüfung des Verhältnisses zu Saudi Arabien.
    5. Rückzug amerikanischer Truppen und Einheiten von globalen Stützpunkten.
    6. Übertragung von mehr Verantwortung an die UNO betreffend internationaler Konflikte oder Spannungsgebiete.
    7. Rückzug aus internationalen Konfliktgebieten oder gar der Option sich einzumischen.
    8.Verschärfung der Einwanderungsbestimmungen.
    9.Fokus auf Handelsbeziehungen zu allen Staaten.
    10. Rückkehr zur Stärkung/Förderung von ziviler Industrie; Reduktion der Militärausgaben.

    Das diese aufgeführten Ziele selbstredend Lobby-Gruppen nicht passen, welche durch Chaos und Krieg ihre Profite ziehen, ist verständlich (so der Unmut bei einigen Lobbyisten unter den Republikanern und Demokraten gegenüber Trump). Aber damit muss im Interesse aller Staaten auch endlich Schluss sein. Denn es bringt die Menschheit nicht weiter. Natürlich kann man jetzt Trump die Isolationspolitik vorwerfen, welche internationale Gefahren birgt – so gemäß Vergangenheit. Doch die Welt hat sich verändert. Und es ist endlich an der Zeit, das andere Staaten ihre Verantwortung übernehmen und Konflikte in ihrem Interesse beilegen. Denn Ziel von Trump ist, gemeinsam mit Russland und China, keine Hilfe mehr irgendwelchen Potentaten – egal welcher Farbe und Ausrichtung, zukommen zu lassen. Und auch nicht stets als Weltpolizei zu funktionieren. Denn die Staaten sollten sich emanzipieren. Und das ist auch richtig. Es ist auch im Interesse der amerikanischen Haushaltslage, die Schulden abzubauen und dafür mehr Geld für Infrastruktur und humanitäre Projekte zur Verfügung zu haben. Denn das ist schon lange überfällig.

    1. @Peter, Tilo & Stefan
      Da ihr diese Auflistung ja nun auch bei Fecebook geteilt habt, halte ich es für notwendig mal darauf hinzuweisen, dass das größtenteils so nicht stimmt oder er zumindest auch gegenteilige Aussagen gemacht hat:

      1. Er hält darüber hinaus Putins autokratischen Regierungsstil für nachahmenswert.
      „Well, I mean, it’s also a person who kills journalists, political opponents, and invades countries. Obviously that would be a concern, would it not?“ Scarborough asked.

      „He’s running his country, and at least he’s a leader,“ Trump replied. „Unlike what we have in this country.“
      (Auch wenn es sicher ironisch ist als Amerikaner Empörung über invasionsfreudige Präsidenten anderer Länder zu zeigen, halte ich dieses Zitat für relativ aussagekräftig)

      2. Die diesbezüglichen Aussagen halte ich für ganz simple Wahlkampftaktik. Er weiß das selbst bei den republikanischen Wählern 80% die „money out of politics“ bekommen wollen. Dass er das wirklich vorhat, halte ich für höchst unwahrscheinlich. Er gehört zu jenen Superreichen, die massiv von dieser politischen Korruption profitieren und hat das System in der Vergangenheit nur zu gerne ausgenutzt. Nichts spricht dafür, dass er das tatsächlich ändern würde. (Er finanziert seinen Wahlkampf übrigens nicht komplett selber und den Teil, den er selbst beisteuert gibt er als KREDIT).

      3. -4. Jein. Hierzu gibt es mal wieder eine Menge teils widersprüchlicher Aussagen.
      “Why aren’t we letting ISIS go and fight Assad and then we pick up the remnants?”
      Und in seinem ersten größeren Wahlwerbespot, hieß es
      „He [Trump] will quickly take out ISIS and take their oil“. An anderer Stelle sagte er „I would hit them so hard and so fast that they wouldn’t know what happened.“, was auch nicht so recht nach militärischer Zurückhaltung klingt.

      5. Von wegen, er schlägt im Gegenteil sogar vor, alle Staaten, in denen US-Stützpunkte sind, für deren Kosten aufkommen zu lassen, weil „we protect everybody“.

      6.-7. Jein, seine Definition der Notwendigkeit von „posing a direct threat to the US“ ist kein Stück besser als alle bisherigen Regierungen. Im Zweifel macht man es wie mit dem Irak und den Massenvernichtungswaffen und schon hat man seine „threat“… oder ein Staat wagt es einen demokratischen Sozialisten zu wählen. Es kommt darauf an, was er als solche Gefahr interpretiert und da erwarte ich von einem, der behauptet, dass China die USA böswillig ökonomisch ruiniert oder so Sätze sagt wie „we will take their oil“ usw. nicht gerade besondere Besonnenheit.

      8. Und das ist noch vorsichtig ausgedrückt.Ich bin übrigens sehr gespannt, wie er Mexiko dazu zwingen will, die Mauer zu bezahlen. Ich würde ihm im Zweifel zutrauen, mit militärischen Aktionen zu drohen.

      9. Und zwar Handel, der den USA nützt. Es wird immer wieder deutlich, dass seine Vorstellung von „negiotiating“ ist, dass er hingeht und sein Interesse durchsetzt. Kompromisse kommen nicht infrage „we will win on everything!“. Einen an wirtschaftlichen Interessen der USA ausgerichteten Welthandel halte ich auch auch nicht gerade für die beste Idee, insbesondere, wenn deren Regierung aus Leuten besteht, die z.B. den Klimawandel leugnen.

      10. Nö.
      „I’m the most militaristic person on your show. I want to have a much stronger military. I want it to be so strong that nobody is going to mess with us.“

      Ansonsten ist um dem Eindruck, Trump sei eine Taube, entgegenzuwirken, noch zu ergänzen:

      11. Er verachtet den Iran-Deal und hat ansonsten zum Iran folgendes zu sagen:
      „Let me put them as plainly as I know how: Iran’s nuclear program must be stopped–by any and all means necessary. Period.“

      12. Er betont zwar immer wieder, er wäre gegen den Irakkrieg gewesen (er hat sich öffentlich aber erst Ende 2003 geäußert, als schon erkennbar war, dass das nicht so klug war…) aber er will die Iraker trotzdem für die Kosten aufkommen lassen, die den USA durch die Invasion entstanden sind. Er würde „take“ $1.5 trillion worth of oil from Iraq to pay for the cost of the war and give $1 million to each of the families that lost someone in the effort“.
      Eine der widerlichsten Sachen, die ich bisher in diesem Wahlkampf gehört habe.

      13. Vermutlich noch widerlicher: Er will Waterboarding und „a hell of a lot worse“ Foltermethoden zurückbringen. Und über Terroristen sagt er, „we have to take out their families“, will also Kollektivstrafen (in der Regel für Verbrechen, derer Personen nur beschuldigt werden und nicht verurteilt werden). Das ist zwar in der Praxis quasi das, was Drohnenmorde zzt. tun, aber Trump fordert das sogar ganz offen. Das Denken, dass sowas legitimiert ist auch nicht weit weg von dem, das es braucht, um Städte zu bombardieren, wenn da Terroristen vermutet werden, weil es die kollektive Dehumanisierung der Gegner darstellt.

      Mir ist es nicht begreiflich, wie man Trump auch nur ansatzweise für vernünftig halten kann. Klar sind Cruz und Rubio mindestens genauso brutal, meinetwegen auch doppelt so schlimm. Aber das macht keine einzige von Trumps Positionen besser. Für jede einzelne Position, die etwas vernünftig weil zurückhaltend klingt, gibt es eine gegensätzliche Aussage. Im Falle Russlands hat er die selben Argumente pro Putin wie PEGIDA, weil er ein starker Führer sei (man vergesse auch nicht Trumps erklärten Hass auf Journalisten „I hate you people“ und politische Gegener generell, der inzwischen schon bei seinen Wahlkampfveranstaltungen dazu führt, dass von Sicherheitsleuten (anfangs private Sicherheitsdienstleister, inzwischen der Secret Service) Gegner und Journalisten reichlich brutal gegängelt und gewaltsam rausgeworfen werden. Diverse Trump-Supporter haben auch auf Veranstaltungen von ihm oder sonst irgendwo mit rassistischen Parolen Angehörige von Minderheiten angepöbelt, geschlagen etc.. Wenn bei seinen Wahlkampfveranstaltungen Gegner rausgeworfen werden, ruft die Menge (meist von Trump angefangen oder unterstützt) in der Regel „USA, USA, USA!“ quasi deren Version von „Wir sind das Volk!“.
      Das alles sind dermaßen faschistoide Erscheinungen, dass es mir ein Rätsel ist, wie man diesen Mann irgendwie als „nicht sooooo schlimm“ darstellen kann. Da verstehe ich dich, Peter, und auch Tilo und Stefan nicht.

    2. Ich will nur mal deinen letzten Punkt aufgreifen. Rufen die Menschen in den Momenten der Störung durch politische Gegner wirklich „USA, USA, USA“? Nein. Sie rufen „Trump, Trump, Trump“. Und wenn man dieses Phänomen per Youtube-Schnipsel serviert bekommt und europäisch abendländisch-aufgeklärt denkt, kann man sagen, es sei „faschistoid“. Ich finde aber, es handelt sich um eines der interessantesten soziologischen Phänomene seit dem „Human Microphone“ bei Occupy. Den Rest deines Kommentars bespreche ich im Podcast.

    3. Mir fällt grad noch auf, dass bei 12. evtl. der Eindruck entsteht, das würden die irakischen Familien bekommen, die Angehörige verloren haben. Aus dem Kontext, in dem er darüber spricht, geht aber hervor, dass er die Familien getöteter US-Soldaten meint.

  8. ich hab mir, da mein handy incl. podcatcher alle war, den rest ab dem lip-sync als video angeguckt..
    im zdf-outro viel mir in der schule der „schule ohne rassismus mit courage“-gips-spass im hintergrund auf..
    1. feste installationen dafür sind gar nicht erlaubt, da ein schild aufgehängt werden darf, wenn eine schule sich diesen titel „verdient“ hat
    2. jedes jahr müssen aktionen folgen um sich weiterhin so nennen zu dürfen, bzw. das schild hängen zu lassen..
    3. an der bbs 1 in wolfsburg bestand die jährliche aktion überspitzt aus: unterichtsausfall und alle backen waffel… und machen weiter wie bisher..

    mit hilfe meines (ich hoffe dieser gute mensch mit common sense lebt noch) klassenlehrers hr. neumann, haben wir meine klasse überzeugen können, uns an der schauveranstaltung nicht teilzunehmen.. >leider haben wir dann doch waffeln gebacken<

    das schild ist eine pharce, wenn in einer schule rassistische ressentiments zum alltag bei schülern und lehrern gehören.

    1. Schon sehr peinlich. Wenn man nichts zur Diskussion beizutragen hat, weil keine Argumente, muss man den gegenüber wieder mindestens die Rechtschreibung um die Ohren hauen.
      Leute wie du sind einfach nur dumm und nicht einmal bemitleidenswert.

  9. Ich möchte mal wissen, wie viel Kornblum an GEZ Geldern abgegriffen hat über 20 Jahre, bestimmt in der Höhe von Buhrows Rentenrückstellungen. Der und Murphy und Emerson haben ein unkündbares Dauerabo aufgedrückt.

  10. Oh Mann, ich freu mir schon jetzt ein Loch in Bauch.

    # Die DEBATTE.
    Ich kann beide Seiten nachvollziehen. Oder eher alle 3 sogar.

    1) Da gibt es diejenigen, die sich auf Trump stürzen, weil Trump ein schlimmer Finger ist (inhaltlich). Jo, gehe ich mit.

    2) Dann gibt es diejenigen, die kritisieren, dass sich alle nur auf Trump stürzen, wo doch die anderen Republikaner (mindestens) genauso schlimm sind. Jaa~, damit gehe ich auch konform, mir fällt das auch auf, dass viele nur Trump auf dem Radar haben und die anderen ignorieren.

    3) Dann gibt es aber auch noch diejenigen, die die Leute, die betonen, dass andere Republikaner nicht besser sind, anpimmeln, weil sie das a) selbst wissen und b) das für sie kein Grund ist Trump nicht auch für einen Irren zu halten, weshalb sie das beständig betonen. Joar, dem kann ich auch beipflichten. Es würde mich wundern, wenn die Deutschen (in ihrer Bedeutungslosigkeit für den US-Wahlkampf) ausnahmsweise mal richtig liegen, wenn sie sich gleich auf Trump einschießen, in weiser voraussicht, dass er wohl das Rennen machen wird. Ich selbst würde ja gern den Bernie sehen (als Präsident), aber ich fürchte auch, dass es wohl Trump wird.

    Naja, wie auch immer. Ich kann alle Sichtweisen verstehen und grabsch mir derweil mein Popcorn, in froher Erwartung an die Debatte rund um Trump (Tor 1, 2 oder 3).

    Grüße. 😀

    1. Ich bekenne mich schuldig, zu Fraktion Nr. 3 zu gehören 😀
      Und ich stimme zu, das Sanders das beste wäre, was den USA (und dem Rest der Welt) passieren könnte. Wenn er gegen Trump anträte würde er höchstwahrscheinlich Präsident oder Bloomberg käme dazu, dann würde evtl. Trump Präsident.
      Wahrscheinlicher ist, dass Trump gegen Clinton antritt und da würde er vermutlich gewinnen.

    2. Wer ernsthaft glaubt, dass Trump gegen Clinton gewinnen würde, hat keine Ahnung von den USA.

      Ja, rechte Wutbürger gibt es nicht nur in Europa. Aber die stellen bei weitem nicht die Mehrheit.

      Die AfD wird bei der nächsten Bundestagswahl auch nicht die stärkste Kraft werden, das ist genauso illusorisch.

      Wenn die Republikaner Trump oder Cruz aufstellen, dann wird das eine krachende Niederlage im November. Ja, die Amis haben auch Bush gewählt, aber der stand politisch viel weiter in der Mitte.

    3. Dave, es ist wurscht, ob eine Mehrheit der Amerikaner niemals für Trump stimmen würde oder wird. Was zählt sind die „battleground states“. nur die müssen gewonnen werden.

      in 40 von 50 US-Bundesstaaten ist die Wahl für Demokraten oder Republikaner schon vor der ersten Wahlkampfrede gefallen.

    4. Ändert das etwas an meiner Aussage? Mir ist schon klar, dass auch ein Cruz die republikanischen Hochburgen gewinnen wird. Aber Florida, Ohio, Virginia und Colorado? Eher unwahrscheinlich.

      Und Obama hat 2008 auch in Staaten gewonnen, die vorher nicht als Battleground States galten.

    5. Also Dave, ich bin ja bei dem Wahlsystem auch nicht wirklich durchgestiegen, behaupte aber voller Überzeugung, dass es typisch amerikanisch so ausgehen wird, Trump tritt gegen Clinton an oder (nicht sehr wahrscheinlich, aber im Bereich des Möglichen) gegen Sanders. Das ist spätestens jetzt das Szenario. Außer, wenn ich da jetzt nicht verkehrt liege, Trump wird bei einer brokered convention von der eigenen Partei abgesägt (geht das?). Ich halte es zumindest für fraglich, dass die Republikaner sich das leisten werden wollen. Da den US-Guys aber der typisch amerikanische Ablauf selber schon zum Hals raushängt und sie tendenziell auf alles Bundesstaatliche (Establishment) schlecht zu sprechen sind, Gewinnt Trump gegen Clinton. So dumm kann er gar nicht sein. Clinton steht für Oberschicht, für Dynastie, für Kriegsgewinnlerei und sicher nicht für Fortschritt. Man fragt sich dann fast schon, was Trump zu so einer Gegnerin überhaupt noch sagen soll (ein Problem!) – Ironie aus. Bernie Sanders wäre derjenige, der Trump schlagen kann, weil er nämlich authentisch ist, so wie Trump auch, nur mit dem Unterschied, dass Trump das zum Teil kalkuliert, vorsichtig ausgedrückt. Und dass man bei Trump nicht so genau weiß, was einen bei ihm als Präsidenten erwarten würde. Wohlgemerkt müsste er sich auf eine Partei stützen, seine Partei, der er viel zu liberal ist. Das haben ja Tilo und Stefan so schön dargestellt. Auch bei Sanders ist Vorsicht angebracht, aber einen besseren Kandidaten gibt es einfach nicht. Bei Obama konnte man ja schon richtig schön an der Rhetorik merken, wie die exponentiell im Verhältnis zum Countdown bis zur Vereidigung immer weichgespülter wurde. Mir war bei seiner ersten Angelobung sonnenklar, das ist ein Mann des Establishments, und einige wussten das schon ganz lange vorher. Sanders ist nicht diese Sorte Pop-Star und er, so heißt es, stützt sich im Gegenteil zu Obama damals heute tatsächlich auf Spenden vieler einzelner US-Bürger. Ich drücke ihm die Daumen.

  11. Ein CDUler empfehlen als junger Mensch? Jemand erwartet wohl nicht mehr viel vom Leben … geht wohl nur noch um Besitzstandswahrung von dem bisschen, was er hat.

    Wer mit 20 kein Linker ist, hat kein Herz, wer mit 40 kein Rechter ist, ist keine Krämerseele, in englisch wäre das der business man.

    Ich bin heute in der Stadt so komischen CDU-Müllmännern begegnet. Die sahen wirklich so aus in ihren orangen Jackets. Die haben Wahlplakate aufgehängt. Daneben waren zum Glück die schönen Plakate der Partei. Die Partei wäre meine Wahlempfehlung an die, die den Drang verspüren auf Pferderennen zu wetten. Die Partei ist wie Donald Trump. Sie betrachtet alle anderen Parteien höchstens als Steigbügelhalter auf ihrem Weg zur absoluten Macht und zur einzigen Partei. Also wählt die Partei!

    Es kann nur eine Partei geben. Die Partei!

    1. Ein sehr guter Artikel, den man sehr ähnlich über PEGIDA bzw. AfD schreiben könnte. In beiden Fällen kommt heraus: Rechte und Linke nehmen sich des gleichen Problems an: des ökonomischen Niedergangs von Mittelschicht und denen, die noch schlechter dran sind. Das ist ja auch die Hauptaussage von Sanders und Trump: Sie sprechen vom Niedergang des amerikanischen Traums, des großen Wohlstands der Mitte.
      Klassischer Fall, wie er in der Deprivationstheorie beschrieben wird: Statusinkonsistenz als Ursache für soziale Bewegungen. Und je nachdem welcher Status im Vordergrund steht (ethnischer oder Bildungsstatus), wenden sich die Betroffenen nach rechts oder links.

      Die Antworten, die sie geben sind geben sind auf verschiedenen Ebenen gegensätzlich:
      1. Adversarial framing (also die politischen Gegner, „der Feind“):
      Für Sanders sind die Reichen schuld, „who refuse to pay their fair share“, Unternehmen, die keine Steuern zahlen und Produktion in Länder mit schlechtem Arbeiterschutz auslagern.
      Für Trump sind die nicht-Amerikaner schuld, „China is stealing billions and billions from us every year“, oder Mexiko weil z.B. GM seine Produktion dahin verlegt usw..

      2. Prognostic framing (die politische Vision, der Lösungsansatz):
      Sanders verspricht, dass Steuervermeidung verhindert wird, Reiche und insbesondere Finanztransaktionen besteuert werden und mit der Wiederinstandsetzung der öffentlichen Infrastruktur und dem Ausbau erneuerbarer Energien gut bezahlte Arbeitsplätze geschaffen werden.
      Trump verspricht, dass er China, Mexiko und die anderen dazu zwingen wird, (sinngemäß) die Arbeitsplätze zurückzugeben [ich wüsste nicht, dass er je gesagt hätte, wie] und dass die USA „will win on everything“.

      Sanders Vision ist ein weiterentwickeltes Wirtschaftsverständnis, das Gier und Verantwortungslosigkeit überwindet, während Trumps Vision eine ist von demselben Wirtschaftsverständnis, in dem bloß die USA wieder auf der Siegerseite sind.
      Kurz: Es ist Kooperation gegen Kompetition. Quasi: Wer teilt, hat am Ende mehr vs. the winner takes it all.
      Leider muss man davon ausgehen, dass in den USA aus zwei Gründen Trumps Message mehr Potenzial hat als Sanders‘:
      1. Die US-Gesellschaft ist deutlich mehr durch Denken der Kategorie „Wettbewerb“ geprägt als „Kooperation“
      2. Dank des desaströsen Bildungssystems (nicht in der Spitze, aber in der Breite) ist die Definition über den ethnischen Status für sehr breite Teile der Bevölkerung das letzte, was ihnen bleibt (ähnlich wie Emma Lindsay das auch beschreibt), der Bildungsstatus taugt dazu bei dieser Gruppe schlicht nicht.

      So klug aber auch ihre Analyse ist, umso weniger wird man daraus schlau, wie man nun Trumps Anhängern begegnen soll. Mit anti-rassistischer Konfrontation ist es aussichtslos, wie Lindsay schreibt… aber wie soll man einen Menschen mit den Argumenten von Bernie überzeugen, der einen Milliardär anhimmelt, der genau mit den Methoden superreich geworden ist, die Bernie als Quelle des Problems sieht?

  12. Hallo,
    hier mal mein erster Kommentar mit (eigenem) Inhalt, weil ich mich insbesondere vom Ende angesprochen fühle (wie ihr sagtet, endlich mal was aus dem Alltag). Ich gehe in Chemnitz auf die 10. Klasse eines Gymnasiums. Unsere Schule ist eine von zwei Gymnasien in der Stadt, die jetzt auch Kurse für Flüchtlinge anbietet (offizieller Name will mir jetzt nicht einfallen). Für diese Stunden gibt es einen (!) Lehrer, der ist zudem kein Deutsch-, sondern Sport- und Geschichtelehrer. Zur Lehrersituation allgemein: Wir haben in naturwissenschaftlichen Fächern ziemlich viele und kompetente Lehrer (altes DDR-Vermächtnis), die allerdings zu sehr großen Teilen dem Rentenalter sehr nahe sind. In allen anderen Bereichen mangelt es jetzt schon, insbesondere Ethik und Gemeinschaftskunde. Hauptproblem, das auch schon mehrmals von Lehrern als Streikgrund (keine Verbeamtung) angeführt wurde, ist die im bundesweiten Vergleich sehr niedrige Bezahlung. Dadurch wandern viele junge, hier ausgebildete Lehrer in andere Bundesländer ab.
    Ansonsten würde ich mir von Stefan mehr Eigenwerbung für sein Buch wünschen (Das ist ja schließlich kein Aufklärungspodcast), weil ich mich auch mit dem Gedanken trage, es zu kaufen.

  13. Eure Analyse zu Mangeln in der deutschen Berichterstattung, auch in in Bezug auf AfD und Pegida, habt ihr (gegen Schluss des Podcasts) in wenigen Minuten besser und klarer dargestellt, als Giovanni di Lorenzos lange Rede in Dresden. Dass Redaktionen immer wieder eigentlich wichtige und und interessante Orte, Veranstaltungen und Menschen als Kulissen für „High Level-Berichterstattung“ nutzen, ist ein Skandal. Warum nimmt man sich nicht die Zeit mit den Leuten zu sprechen – und dann die Aussagen nochmal mit weiteren Fakten zu verifizieren? Man überlässt so zu viel Raum Spekulationen und dumpfen Parolen. Neuste Meldung von gestern (Hamburger Abendblatt) wurde überall übernommen: „Ausreiseprämie für Asylanten SOLL günstiger sein, als Asylanten weiter hier zu behalten“. Ist es denn so schwer das mal auszurechnen? Da reichen Grundschul-Rechenarten. Aber nein man lässt es aus Faulheit so stehen. Dieses Prinzip wiederholt sich immer wieder. Giovanni di Lorenzo muss sich gar nicht so viel Gedanken machen, es sind doch in der Regel handwerkliche journalistische Fehler, die doch (good news) eigentlich zu beheben sind!

  14. Schaut mal, was der Standard (der aber auch nie so Rubio-fanatisch wie andere Medien war) plötzlich schreibt:
    „Bei den Republikanern wird viel davon abhängen, wie lange Marco Rubio und John Kasich noch durchhalten. Cruz appellierte an seine Konkurrenten, sich aus dem Rennen zurückzuziehen. ‚Das Feld muss sich weiter verkleinern. Solange das Feld weiter geteilt ist, hat Donald einen Vorsprung‘, sagte der Senator von Texas.“ (derstandard.at/2000032363219/Gegenwind-fuer-Trump-Cruz-und-Sanders-holen-Siege)
    Ob der Wind sich dreht und die Medien nun zu Cruz umschwenken, der dann Trump gefälligst aufzuhalten habe?

    Die Süddeutsche schreibt indes wieder mal Mist: „Marco Rubio landet jeweils nur auf dem dritten Platz.“ (http://www.sueddeutsche.de/politik/us-praesidentschaftswahl-cruz-staerkt-seine-position-als-trump-herausforderer-1.2893936) Der Standard (gleicher Artikel wie oben) schreibt, Rubio sei in Maine auf dem letzten Platz gelandet, was auch die Wikipedia stützt: https://en.wikipedia.org/wiki/Republican_Party_presidential_primaries,_2016

  15. Das Geschwätz über Trump hat etwas widerlich paternalistisches, genau wie damals die Schlagzeile in der Blick (abgeschaut von einem englischen Blatt) „40 Millionen Amis einfach blöd? Schon wieder Bush gewählt“. WIR wissen es ja besser, WIR würden so jemanden NIE wählen, weil WIR haben ja aus der Geschichte gelernt. Un-er-träg-lich.

  16. Wenn wir beim Thema Al Jazeera sind, warum zeigen die keine Bilder von der Jordanisch-Saudischen Grenze und den Flüchtlingen die da nicht warten um nach Saudi Arabien oder Bahrain durchgelassen zu werden.

    1. Und warum sollten sie dort hin wollen? Und woher wissen Sie davon, dass sie das nicht wollen? Ich verstehe die Pointe nicht.

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