Freitag, 20. Mai 2016, 11:00 Uhr
Wir schauen einen britischen Pro-Brexit-Film, Harald Schmidt in der Sternstunde Philosophie, Christian Kerns erste Regierungserklärung und Fritz Stern in der Kulturzeit. Themen: Brexit und die Welt und das zugeschmierte Publikum.
Wir danken unseren Produzenten Maria, Robert, Katharina und unseren Unterstützern Felix, Robert, Jens, Jonas, Jan, Marcel, Konrad, Dominik, Rüdiger, Valentin, Rene, Bernhard, Marco & Petra, Daniel, Arne, Sebastian, Frederik, Julian, Lea, Marco, Jens und Oliver.
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Man muss nicht nach Afrika fahren und in fernen Kolonien Plakate von französischen Präsidentenanwärtern aufhängen, um ernüchtert festzustellen, dass Erfahrungslosigkeit, Unwissen und Ahnungen die Wahlen im selben Maße entscheiden wie die schlau durchdachten, motivgeleiteten, rationalen Abwägungen der aufgeklärten und zur politischen Entscheidung willigen Bürger – die sich doch nur vom Fernsehr vollquatschen lassen. Stephen Colbert hat es mal wieder gezeigt und ist in eine amerikanische Vorschule gegangen. Die Unschuldigsten der Gesellschaft verlieren sich nach typisch aufwendiger, bildgestützer Debatte bei der Abfrage ihrer Präferenz doch nur in dem bekannten Geschrei:
Danke für den Hinweis, Nils.
Was waren das für Zeiten, als der bekennende Zeitungsliebhaber Harald Schmidt in seiner Sendung saß und seine privaten Lektüren aus dem Zug an seinem Schreibtisch vor Publikum wiederholte? Im Folgenden: Wahlkampfzeiten. 5 Tage vor der Bundestagswahl 2002 befasste er sich eine halbe Harald-Schmidt-Show lang mit dem Theaterfestspiel Bundestagswahl.
Der Text, den er da liest, ist dieser: Peter Kuemmel, „Die Staatsschauspieler“ vom 12. September 2002 in der Zeit. (Danke für die Empfehlung, die ich gerade nicht wiederfinden und zurechnen kann @twfuuu.)