A!440 – Arbeitsquarantäne

Dienstag, 23. Juni 2020, 17:36 Uhr

Heute nochmal viel Rezo, Amthor, Tönnies, dann aber auch Neosklaverei, ein Gespräch mit Polizeiwissenschaftler Rafael Behr über die Polizei und mit Ökonom Jens Südekum über die neuen Megaschulden und warum wir sie nie zurückzahlen. Dann spielt uns Mathias musikalisch in die Audiokommentare.

Wir danken unseren Produzenten Stephan, Nikolas, Anja, Mario, Tim, David, Simon, Linda, Lidia & Robert und allen unseren Unterstützerinnen.

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61 Gedanken zu „A!440 – Arbeitsquarantäne“

  1. Ich will garnicht zuviel rumheulen ueber eure Entscheidung, aber mir wird ein wichtiger Anker in meiner taglichen Erfassung der Welt fehlen!

    Ich weis aktuell garnicht, wie ich dieses riesige Loch(3-6 Stunden die Woche) fuellen soll 🙁

  2. Dass dieser Podcast demnächst eingestellt wird ist sehr bedauerlich, Tilos Argumentation konnte ich nur bedingt nachvollziehen dennoch zolle ich dir mein Respekt.
    Wird es zumindest in Anlehnung des aufwachen Podcast Formates ein wöchentliches Folgeprojekt von Stefan mit eventuellen Gästen geben???

  3. Oha. Ich bin traurig. Ich habe mich jeden Dienstag auf den Podcast gefreut! 😥

    Aber fernab von mir – ich glaube es war eine schwere aber lebenswichtige Entscheidung!

  4. Tilo hat in meinem Player gerade davon erzählt, dass der Podcast mit Folge 444 eingestellt wird. Schade, nachvollziehbar, wahrscheinlich auch gut so.

    Die Qualität hat abgenommen, die Dominanz von Stefan und die entsprechende Themensetzung hat überhand genommen – mehr als verträglich gewesen ist.

    Ich werde den Podcast dennoch vermissen, sehr vermissen. Es ist das einzige Podcastprojekt, dass die Nachrichtenlage in relevanter Form aufbereitet. Die Wochendämmerung insbesondere, aber auch die Lage der Nation sind zu proper an der herrschenden Meinung ausgerichtet, von der kommerziellen Orientierung ganz abgesehen.

    Wie kann man in eigenen Podcast für Verbrennerfahrzeuge Werbung schalten lassen? Da war es für mich vorbei, LdN.

    Live ist keine Alternative, weil bei vielen Zuhörern dann keine Zeit zum ausreichenden Nachdenken bleibt und man in der Regel die gewöhnlichen Platitüden zu hören bekommt, wenn es nicht einfach in Gestammel ausartet.

    Ich danke vielmals allen Beteiligten, den Spendern, für die Beiträge, Kommentare und die tolle Musik.

    Es wird eine Zeit kommen, in der Stefan sich zurücknimmt auf das angemessene Maß, sein Ego mit anderen Projekten auslebt und hier Raum für ein Team lässt, was zuletzt hörbar nicht mehr gegeben war.

    Ich hoffe von euch allen (auch von Hans!) euch bald wieder hören zu können.

    Danke, Danke, Danke!

  5. Nachtrag zum Ende des Podcasts:

    Gerade ist mir noch ein Gedanke gekommen: Das Vakuum zu füllen wird keinem der arrivierten Podcasts gelingen, da brauchst es etwas Neues. Wenn jemand Empfehlungen loswerden möchte, bitte an mich ((ich werde in den kommenden Ausgaben der Podzension darauf zu sprechen kommen).

  6. Bitte Bitte hört nicht auf ihr seid meine Bildung meine Freunde, ich bin zutiefst erschüttert.

  7. Vielleicht ein weniger arbeitsintensives Format? Und erstmal Urlaub und dann gaanz langsam wieder Aufwachen…war auch ein hartes Jahr bisher.

    Ihr könnt den nachfolgecast dann auch gerne „weitermachen“ nennen!

    Alles Gute euch 😉

  8. Ich kann alle genannten Gründe nachvollziehen und habe in den letzten Monaten immer häufiger Folgen schon früh abgebrochen. Trotzdem bin ich traurig über das Ende und hätte einen Vorschlag:
    Wie wäre es, wenn sich Tilo und Stefan bis auf weiteres mit dem Podcast abwechseln? Jeweils einmal pro Woche mit wechselnden Co-Moderatoren (Tilo&Hans, Stefan&Paul zB). Das würde eure internen Konflikte entschärfen und den Workload halbieren.
    So oder so bin ich dankbar für hunderte Stunden Podcast die mich nachhaltig geprägt haben. Peace.

  9. Ich habe euren Podcast erst vor weniger als einem Jahr kennen und schätzen gelernt. Habe mir sogar gerade kürzlich noch ein paar ältere Folgen angesehen, weil ich wissen wollte wie es früher war. Dabei ist mir genau das, was Tilo in dieser Folge erklärt, voll aufgefallen (gut sichtbar z.B. in #250): Früher habt ihr voll zusammengearbeitet und das alles mit noch viel mehr Witz und generell viel mehr „Aktivität“ zu einer richtig tollen Show zusammengestrickt (auch Tyler hat da sehr dazu beigetragen).
    Insbesondere in den Folgen des letzten halben Jahres wart ihr fast wie ausgewechselt und oft geradezu „Gegner“ des anderen.
    Habe mir in der letzten Woche schon intensiv überlegt, wie ich euch das mal schreiben könnte, ohne dass das blöd klingt.
    Nun ist das ganze gecrasht, ich finde das sehr schade, aber es stimmt schon, dass es besser ist aufzuhören bevor es böses Blut gibt und Freundschaften zerbrechen.
    Nichts hält ewig. Aber ihr hinterlasst da ein großes Loch, dass IMO kein anderer bisheriger Podcast füllen kann (zumindest kein deutscher).

  10. Respekt für 5 Jahre politische Willensbildung der digital-medialen Art! Dank auch an HJ für die bereichernde Art und Sichtweisen.

    Zwei Alphatiere geht halt nur eine begrenzte Zeit.
    Es war seit geraumer Zeit bemerkbar, dass es gehörig knistert auf Tilo´s (und auch Hans) Seite.

    Stefan ist sicher nicht der empathischste Typ, aber mit seinem soziologischem background immer ein absolut lohnenswerter Counterpart.

    Letztlich passen die beiden aber nicht für regelmäßiges tete-a-tete, weil für den einen das Erkenntnisinteresse den Spaßfaktor ausmacht während der andere wohl eher ein verkappter Aktivist mit Hang zur Ungeduld ist, der mit spürbarer Mühe versucht sich selbst zu mäßigen, um im journalistischen Berlin bestehen zu können.

    Wäre schön, wenn das Trio zu wesentlichen Themen immer mal wieder zusammen findet!

  11. Ich finde es auch sehr schade und kann mich den Vorredner*innen anschließen, dass ich noch nicht weiß, wie ich die sechs Stunden pro Woche jetzt füllen soll – hoffentlich gibt es, wie erwähnt, noch extra tolle Spezialfolgen zu bestimmten Gegebenheiten, wie etwa Wahlen (wie soll ich denn jetzt die anstehende US-Wahl ohne euch verfolgen?!).

    In der ersten Folge, die ich von euch gehört habe (nachdem ich euch erst mit dem „Einschlafen-Podcast“ verwechselt hatte ;D), habt ihr mir erstmal Episode 7 gespoilert, doch ihr habt mich trotzdem noch vom Format überzeugt.

    Ich fand auch, dass Stefan vor allem seit Corona immer dominanter wurde, konnte seine Fragen und Argumente aber meist, nachdem ich mich über die ersten 200 Folgen hinweg endlich an ihn gewöhnt hatte, gut nachvollziehen und irgendwann sogar teilen, auch wenn ich öfter eher Tilo’s Meinung voreingestellt hatte.

    Ein paar Podcasts/Formate, die ich durch euch kennengelernt habe: LNP, the daily-show, Einmischen, Walulis, die Filmanalyse, WfA, Blätter – kurzum, ein Großteil meiner heutigen Medien-Umgebung.

    Was ist denn mit diesem Jahr eigentlich los?! Muss jetzt wirklich **alles**, umgewürfelt werden? Hoffentlich ist das nicht nur ein Ende, sondern auch ein Anfang! Wir sind wohl mittlerweile aufgeweckt genug, um aufzustehen und weiterzugehen.

    In diesem Sinne,
    die Eule

  12. Das ist wirklich sehr schade. Der Podcast hat auch mein Leben ein wenig strukturiert und mein Interesse an der Politik wiederbelebt. Ich habe sogar öfter wieder mal Heute Journal geguckt. Aber ohne Tilo kein Aufwachen. Dann ist es halt so. Ich freue mich auf neue Podcasts von Stefan und werde weiterhin Tilo auf YouTube folgen. Danke für so viele Jahre unterhaltsame und lehrreiche Aufarbeitung von ARD und ZDF!

  13. Liebes Aufwachen-Rudel,

    ihr kennt mich zwar nicht, ich aber habe das Gefühl 3 langjährige Freunde zu verlieren.
    Ich bedaure deine Entscheidung wirklich sehr, Tilo. Es stimmt schon, dass du dich in letzter Zeit merklich zurückgezogen hast und eher mit deiner Meinung hinter´m Berg gehalten hast. Dennoch waren gerade eure Kontroversen so erfrischend und anregend. Stafan ist natürlich sehr meinungsstark und sogar der sonst so gelassene Hans hat schon während einer Folge kürzlich das Handtuch geschmissen. Aber gerade das, hat diesen Podcast so ausgezeichnet. Am besten hat er in dieser Dreierkonstellation funktioniert.
    Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sich auch Stefan in den letzten Folgen sehr zurückgenommen hat und nicht mehr ganz so bissig und zugespitzt argumentiert hat.
    Ich werde euch und eure wöchentlichen Einschätzungen, Berichte und Hinweise sehr vermissen. Vielleicht findet ihr ja doch noch irgendwann wieder zusammen.

  14. Oh man Sehr schade, auch wenn man es leider in den letzten Monaten schon gemerkt hat, dass es bei euch nicht gut läuft und es für mich manchmal nicht mehr ganz so schön war euch zu zu hören, wie in den ganzen letzten Jahren.
    Hunderte Fahrten mit dem Rad, mit euch im Ohr… gehen mir da gerade kollektiv durch den Kopf.

    Werde euch vermissen, Ihr habt meinen Blick auf die Welt, nachhaltig geändert, danke dafür.

  15. Sehr schade! Schade auch für Deutschland!
    Richtig Thilo, pass auf Dich auf!
    Stefan und Hans auch Euch vielen vielen Dank!!!!

  16. Stefan, ich bin mir nicht ganz sicher, ob du in dem London warst, in dem ich lebe, aber hier gibt’s eigentlich keine so grossen Probleme mit der Innenstadt. Es stehen genug Bänke an genug Orten zur Verfügung, es gibt auch Stufen vor Gebäuden, vor allem aber gibt es grosse Parks, wo man sich sonst auch einfach auf den Boden setzen kann. Ebenso entlang der Themse, oder entlang der alten Treidelwege. Klar, im Alltag sind dann viele dieser Orte schon voll, aber das kommt dann halt davon, dass London eine Millionenmetropole ist, und Gummersbach eher… nicht. Sogar Berlin kann im Vergleich nicht ganz mithalten.

    Dazu kommt: Ausserhalb des Kerns (ungefähr die ersten zwei Zonen des U-Bahn-Netzes) ist London im Endeffekt ein Zusammenschluss kleinerer Städte. Die haben alle ihre eigene ‚Innenstadt‘ mit ihren eigenen ‚high streets‘ (in der Schweiz wäre das die ‚Bahnhofsstrasse‘, es gibt garantiert einen ähnlich typischen Namen in deutschen Städten), und die haben zwar durchaus auch die typischen Probleme, die hier angesprochen wurden, sind aber definitiv noch lange nicht ‚ausgestorben‘. Allerdings verirrt man sich da als Tourist seltener hin, weil die halt nicht oben auf der Liste von „muss besucht werden“ stehen. Trotzdem ganz schön.

    1. Oki, vielleicht habe ich etwas zu deutlich ausdrücken wollen und hatte auch mehr Paris, das ich in der Hinsicht etwas besser kenne, im Hinterkopf.

  17. Kleiner Tip für Katzenneuling Tilo: Das Beste ist du erwischt deine Kleinen auf frischer Tat, schimpst mit ihnen (bitte nicht doll, nur klar machen, dass das unerwünscht ist), setzt sie an den Kratzbaum und lobst sie dort. Dazu immer loben und belohnen, wenn sie an den Kratzbaum gehen. So hat das bei unserer Katze jedenfalls geklappt.
    Viel Spaß mit deinem tierischen Zuwachs
    P.S.: Wenn du glaubst, der Podcast wäre arbeitsintensiv, wirst du dich mit den Fellnasen noch umgucken.

  18. Ja, ich habe es kommen hören. Beziehungsweise von Tilo in den letzten Folgen, in denen er dabei war, leider immer weniger gehört und beispielsweise festgestellt, dass von ihm angekündigte Beiträge dann doch nicht gelaufen sind. Schade, dass euch wohl das Teamfeeling ein wenig abhanden gekommen ist. Ich fand ungeachtet dessen die Präsenz und Beiträge von Hans bereichernd. Überlegt euch doch mal, das Format mit Paul Gäbler weiterzubetreiben, der hat gut und kompetent abgeliefert. Es müssen ja keine fünf Stunden sein und auch nicht unbedingt jede Woche.

  19. Tilos zittrige Stimme über die komplette Folge lässt nachvollziehen, wie schwer ihm dieser Schritt gefallen ist, aber Stefan ist leider Next-Level-Shit in der Podcast-Landschaft in Bezug auf messerscharfe Beobachtung und Darlegung (gerade im Vergleich zu Wischi-Waschi-Nachrichtenwoche-Durchgehechel der „Lage“ oder „Wochendämmerung“), dass ich hoffe, er setzt ähnliches Format fort.
    Seine argumentative Bissigkeit ggü. Tilo wirkte vielleicht verletzend, aber seine (hart formulierten Positionen) waren immer in ein sattelfestes Fundament gebettet.

  20. The Show must go on, denn Show is wichtig. Für mich war der Kontrast zwischen Stephan und Tilo immer sehr unterhaltsam.

    Ja Stephan ist dominant und natürlich rhetorisch und argumentativ obenauf, aber die Sympathien sind bestimm zum Grossteil bei Tilo.

    Vielleicht sollten ihr das kultivieren. So eine Art Joko und Claas des Podcast. Eure Reichweite wird das sicherlich gut tun. Joko is sicher auch nicht glücklich mit seiner Rolle aber der Rubel rollt. Ich mag die zynische, pointierte und intelligente Rhetorik von Stephan und Hans, die sich an der etwas „naiven“ Mentalität Tilos abarbeitet. Noch eine bisschen Feinschliff am Format und am Flow und ihr hättet das Potential für einen der Besten Podcasts im Lande. Noch vor Baywatch Berlin, der mein derzeitiger Favorit ist, und den gleichen Modus bedienen.

    Ich finde der Podcast ist für mich durch diesen Diskurs erst richtig interessant geworden. Die ersten 4 Jahre ist der bei mir nur mitgelaufen, immer runtergelassen aber nur sporadisch gehört. Durch die Abwesenheit von Tilo habe ich gemerkt, das mir der Podcast ans Herz gewachsen. Wie andere hier auch schon erwähnt stellt ihr einen angenehmen Kontrastpunkt zum „mainstreamigen“ Wochenschau und Lage der Nation Podcast dar.

  21. Alles, was ich über das Ende hier an Bedauern und Hoffnung zum Ausdruck bringen wollte, wurde jetzt schon (mehrfach) von Anderen gesagt. Ich würde mich nur von den Meinungen etwas distanzieren wollen, die ob der Veränderungen der letzten Monate den Podcast schlechter fanden oder sogar abgeschaltet haben. Ich fand es trotz und oftmals sogar gerade wegen gewisser Spannungen eigentlich immer interessant euch zuzuhören und mit- oder auch mal dagegenzudenken. Deshalb nun nur noch das, was man niemals zu oft wiederholen kann: DANKE! – Danke Stefan, Danke Tilo, dass ihr etwas so großartiges geschaffen habt wie diesen Podcast, diese Community, gewissermaßen dieses Lebensgefühl! Und Danke ebenso an Hans, Markus, Mathias, Tyler, Thomas, Moritz, Jenny, Paul, Diet, und sowieso allen Gäst:innen, (Audio-)Kommentator:innen, Unterstüzer:innen, Produzent:innen und Präsentator:innen, die geholfen und dazu beigetragen haben, all das zu verwirklichen, wofür der Podcast im Leben so vieler Hörer:innen steht. Tausend Dank!

  22. Auch wenn die Entscheidung sehr traurig ist, so gebührt ihr großen Respekt. Es wird sicher sehr schwer werden, die entstehende Lücke angemessen zu füllen. Ich hoffe daher, dass das Format in irgendeiner Form vielleicht doch weitergehen kann.
    Der Aufwachen-Podcast hat meinen Blick auf die Medien und ihre Berichterstattung geschärft und mein Interesse an Politik auf ein für mich ganz neues Level gehoben. Dafür möchte ich an dieser Stelle Danke sagen.

  23. Aufwachen mit Tilo und Hans ist einfach was ganz anderes als ohne sie, auch wenn Paul und Jenny sich wirklich mühe gegeben haben. Tilo und Hans bringen einfach neue Aspekte in die Themen rein – und gerade wenn ihr NICHT einer Meinung seit, finde ich den Podcast am stärksten. Schade das gerade das letztendlich zum Ende in der jetzigen Form führt. Ich find ihr seit immer gut mit eueren unterschiedlichen Ansichten umgegangen, gerade weil es auch mal rethorisch Robuster zugegangen ist. Ich hoffe auf weitere / Nachfolgeformate.

    Gut 24 Stunden (4x ~6h) verbringen „wir“ ja noch zusammen. 🙂

  24. Ich glaube euch, dass es euch schwer fällt, das Format zu beenden. Authentisch seid ihr. Für mich als Hörer wird das ein riesiges Loch in meinem Podcatcher hinterlassen.

    Ihr seid der Podcast Benchmark. Niemand bereitet Nachrichten so auf wie ihr. Ihr habt die besten Rituale, die besten Jingles, die kontroversesten aber gleichzeitig auch inspirierendsten Meinungen. Ihr seid die ersten, die ich empfehle, wenn ich mit anderen über Podcasts spreche.

    Dass nun Schluss sein soll, ist nicht gut für unser Land.

    Vielleicht macht Stefan ja weiter? Die Formate mit Jenny fand ich super.

    Alles Liebe

  25. Das war echt ein Schlag in die Magengrube gestern, so schlecht ging es mir lange nicht mehr!
    Wahrscheinlich geht es Tilo allerdings noch deutlich schlechter, ich meinte es seiner Stimme anzumerken. Nachdem er alles gesagt hatte, wirkte er allerdings regelrecht befreit – plötzlich war der alte Tilo wieder da und man merkte, wie belastend die Teilnahme in der letzten Zeit für ihn gewesen sein muss. Starke, mutige Entscheidung Tilo! Auch wenn sie mir (für mich) furchtbar leid tut.
    Ich war immer sehr beeindruckt davon, wie scheinbar problemlos ihr wirklich kontrovers diskutiert habt. Was ja meist daher rührte, dass Stefan (den ich wirklich sehr, sehr schätze) irgendwas von Tilo nicht gelten oder so stehen lassen wollte. Das sind richtig gute Freunde dachte ich, dass Tilo das so wegstecken kann und es einfach als sachliche Diskussion unter Profis betrachtet. War wohl doch nicht so. Hat doch Wunden gerissen. Macht dich mir aber nochmal ein Stück sympathischer Tilo. Und wie du all dein Zeug zeitlich überhaupt hin bekommst, hab ich mich sowieso immer gefragt. Schläfst du nicht?

    Und eigentlich bin sowieso ich schuld. Hätte euch nie abonnieren dürfen. Kaufe ich Aktien, geht die Firma garantiert binnen Monaten Konkurs. Und verliebe ich mich mal in einen Podcast, geht das Team scheinbar unweigerlich auseinander.

    War ein tolles Jahr mit euch! Vielen, vielen Dank!

  26. Ich bin ein riesiger Thilo Fan. Seine Interviews, gerade mit Leuten denen er politisch nicht nahe steht, sind für mich prägend gewesen. Ich merke auch als relativer Neuling, dass der Ton von Seiten Stefans rauer wurde. Allerdings hat das aus meiner Sicht auch viel damit zu tun, dass Thilo seine naiven Fragen in letzter Zeit (auch bei J&N) gegen naive Aussagen eingetauscht hat und damit Krawall geradezu provoziert.
    Trotzdem vielen Dank für alles! Gerade auch Hans, der nicht in einer Interviewer Rolle ist, werde ich sehr sehr vermissen.

  27. Schade, der Aufwachen Podcast ist nicht zu ersetzen. Eine Zeit lang werden Corona-Podcasts die Lücke füllen, aber dann wird es ein großes Loch in meinem Podcatcher geben. Vor allem Hans als sachliche Instanz wird mir fehlen. Macht’s gut, ich werden eure dann einzelnen Aktivitäten weiter verfolgen.

  28. Bummer!

    Zum Glück hab ich noch 167 Folgen im Backlog. Das schöne an Podcasts ist ja, dass man sie nachhören kann. Ich hab seit 2016 mit Begeisterung verfolgt, wie bei den Amis eine neue und vor allem echte Linke erstarkt ist, begleitet von medienkritischen und spöttischen Podcasts, für mich allen voran Chapo Trap House. Hab mich lange darüber geärgert, dass es in unserem konservativen Shithole weder das eine noch das andere gibt. Weil das allgemeine Medienspektakel so überhaupt gar nicht meine Werte und meine Wahrnehmung gesellschaftlicher Realitäten widerspiegelt, hat sich bei mir ein beklemmendes Matrix-Gefühl eingestellt. Hilflosigkeit? Resignation? Zweifel an der eigenen psychischen Gesundheit?

    Trumps politischer Aufstieg war das beste Beispiel: Die deutschen Erna-Medien haben einfach das Geschrei aus der Ami-Presse übernommen. Sogar ein bekannter deutscher Podcaster hat sich komplett zum Affen gemacht mit einer psychologischen Ferndiagnose allein auf der Grundlage seines Medienkonsums. Ich bin heilfroh dass ich euren Podcast entdeckt habe und eure Begleitung der Ereignisse nachhören konnte. Es ist also auch hierzulande möglich, einen großen Seitenschritt zu machen und die Dinge aus einer anderen Perspektive zu bewerten — mit Freude, mit Hohn und Spott — und damit auch Gehör zu finden. Das stimmt mich zuversichtlich und dafür danke ich euch von Herzen.

    Dass ihr Schluss macht ist schade, aber die Dinge zerbrechen oft an einem Makel, der sich bei näherem Hinsehen als wesentliche Grundbedingung für ihre Entstehung und ihr Gedeihen herausstellt. Hans wird mir da zustimmen, so oft wie er das Wort Dialektik verwendet.

  29. Mir tut es leid um die Reichweite für Stefan. Stefan tut es wahrscheinlich auch leid um seine Reichweite.

  30. Wow, ich hatte den Verdacht ja schon länger, aber Trump Osama endorsed Biden Werbeclip hat es gerade bestätigt. Guckt euch mal so Discovery Channel „Dokumentationen“ ala „Drain the Oceans“ oder noch viel schlimmer, solche Reality Shows von dem Sender der angeblich mal der History Channel gewesen ist, ala „Hunting Hitler“ oder „Lost Gold of World War II“ an, exakt in demselben Stil vorgetragen, wenn es auch nicht derselbe Standardnarrator ist, so ahmt er ihn doch klar nach.

    Stefan hat schon den Nagel fast auf den Kopf getroffen, denn die Audience für die das gemacht zu sein scheint, hat offensichtlich so wenig in ihrem, dass man ständig alles was bisher passierte nach jedem Werbeblock (waren natürlich rausgeschnitten als ich mir sowas zum einschlafen reinzog, was jetzt nicht mehr passiert weil ich mich zu sehr drüber aufrege und somit den Sinn einer Einschlafdoku negiert) meint wiederholen zu müssen und so aus vielleicht 5- 10 Minuten Content eine einstündige Sendung macht.
    Natürlich auch immer schön militarisiert und aus der Perspektive von irgendwelche dort ahängenden Menschen erzählt.
    Dass die für so ein Publikum nun so einen Werbeclip bauen, passt exakt ins Bild.

  31. Ich konnte euch für eure Meinungen oft nicht leiden. Trotzdem geht ein Stück Meinungsbildung verloren. Das nervt genauso wie eure Meinungen;).

  32. Vielen Dank für die vielen tollen Folgen! So viele gute Gedanken, gute Gespräche, Diskussionen und Gäste. Danke schön.

  33. Also gut Stefan, da du die App ja so pusht und meinst darüber alles zu wissen, dann jetzt mal hier mein Erfahrungsbericht, wollte ihn eigentlich Onkel Fefe schicken aber egal:

    Installierte ich sie also am ersten Tag als es sie gab, am Zweiten wollte ich sie aktivieren, musste ja schließlich einkaufen gehen. Hatte ja auch dein Interview mit dem Epicenter Works Mann (auch Thomas?!, der war doch auch schon bei Jenny mit dem Post Skandal, hmm Gedächtnis man wird alt) gesehen und soweit die öffentliche Diskussion halbherzig verfolgt.

    Ich also mit meinem alten S5 mit lineageos 16 – ja ich bin vorbildlich, mein Handy ist 5 Jahre alt und hat trotzdem endlich wieder aktuelle Sicherheitsupdates und Sahra, man kann den Akku noch innerhalb 3 Sekunden austauschen, wird ganz großes Drama wenn ich mal umsteigen muss.

    Mithin will ich sie aktivieren vorm einkaufen gehen, Standort an, Bluetooth an, App in der Firewall aufm Handy zugelassen hmm geht nicht, mal tatsächlich eine spezifische Fehlermeldung: Googles Exposure Notification API sei nicht verfügbar, geht also nicht.
    Ich gegooglet, hmm sollte schon im Mai verfügbar sein, nix zu finden, Screenshot machen geht in der Corona App nicht, lässt sich auch nicht austellen (bei Signal z.B. musst du es anstellen als Bildschirmschutz), kann ich den Entwicklern also nicht einfach nen Screenshot mailen, ruf ich also bei der Hotline an und erkläre es mit der Frage: Hat das was mit meiner Gapps Auswahl zu tun?
    Gapps ist kurz für Google Apps und man kann sie sich in verschienden Varianten herunterladen, ich habe natürlich die pico Variante auf dem Phone, sprich die mit der man gerade mal die Google Play Funktionalität hat aber nix sonst, selbst Maps muss man manuell nachinstallieren.
    Die Dame war auch nett und hat die Frage aufgenommen, man wollte sich am nächsten Morgen in der „großen Konferenz“ damit befassen, ich solle nochmal anrufen.
    Anschließend stelle ich die Frage im IRC von LOS wobei sich heraus stellte dass man in den USA wohl eine Fehlermeldung bekommt die App funktioniere nur in Deutschland, okay, fucked für Europa aber egal. Ebenso schreibt jemand er habe sich die App angeguckt und schickt einen gist mit, mit einem Programm mit dem man sehen könne was die App senden über bluetooth am Linux PC. Och gut, habe ich noch nicht gemacht, aber gut zu wissen.
    Am nächsten Tag google ich dann aber mal ein bischen genauer und finde das noch Jemand dasselbe Problem hatte ( https://www.reddit.com/r/LineageOS/comments/ha1qp7/exposure_notification_api_on_lineage_os/ ) , der Tipp worauf ich beim zwischen Tür und Angel aufm Sprung einkaufen zu gehen natürlich nicht kam, okay die Exposure Api stand nichtmals in den google Einstellungen drinn.

    Noch ein Tag und mindestens einen Neustart später (da ich meinen Akku noch wechseln kann, stare ich öfters neu) war sie dann da und die App ließ sich nicht nur einrichten sondern auch aktivieren, ich kam also bis zu dem Schritt dass ich gewarnt wurde „hey wir müssen deinen Standort aktivieren weil wir sonst keine Bluetooth Geräte bei dir in der Nähe finden können, wir selbst nutzen den Standort natürlich nicht, aber alle anderen Apps die die Berechtigung haben können währenddessen darauf zugrifen“
    Denk ich mir „na ach was“, aber habt ja recht, hab zwar eigentlich allem jede unnötige Berechtigung entzogen, faktisch nur Signal, K9 Mail, das Telefon und meine Backup App haben Zugriff auf irgendwas, aber schon länger nicht mehr überprüft. Tue ich das also und lo and behold, Google Play Store und Google Play Services haben auf einmal wieder einen Vollzugriff auf einfach alles, Kontakte, KAMERA,MIKROFON, Standort etc.pp. ; faktisch waren alle Änderungen die ich vorgenommen hatte rückgängig gemacht worden.
    Ich also angepisst wie Tilos neue Katze (der Einzige Vorteil am Ende des Podcasts wird sein das ich mir weniger Katzenarschlöcher angucken muss) wieder allem die Berechtigung entzogen bis auf was ich weiß das für den Betrieb notwendig ist und zack: Zurück gewechselt auf die Warn App und wieder „Google Exposure Api not found on this device“ obwohl ich nur das letzte okay vom aktiven Betrieb entfernt und die Api defintiv in den Google Einstellungen vorhanden war. Gucke ich also wieder nach, und weg war sie dort auch wieder.

    Heißt für mich also, Google hat die Gelegenheit wiedermal genutzt mich gegen meinen Willen auszuspionieren -Zugriff auf Kontakte, Telefonliste, die einsame SMS etc.- und nix wars mit Google hätte da tatsächlich mal sich wieder ans alte Motto gehalten keinen Schaden anzurichten, den Vertrauensschaden habe ich jetzt trotzdem wieder dass die App jetzt nach mindestens einem bewussten Update auch mit entzogenen Berechtigungen und deaktiviertem Bluetooth und Standort wenn ich zuhause bin, noch funktioniert und die Api vorhanden bleibt.

    Oh btw. dass du jetzt Katzenbesitzer bist Tilo gibt dem ganzen Hinweis auf deren Umwelt und Vogelvölkermord der ja wohl seit schon 2017 bekannt mindestens 10.000 Kilometern mit dem Auto jährlich entspricht beim Wagenknecht Interview ja noch einen anderen Wink.
    War übrigens ein Genuss zu sehen wie sie dir da immer wieder die Leviten laß, wohlwissend dass du da nicht nur deinen üblichen naiven Charakter spieltest sondern dass es wirklich deine auch hier oft genug vorgetragenen Positionen sind die unhaltbar sind.
    Diese Synnergieeffekte zwischen J&N, RegPK etc. werden mir nach über 4 Jahren mit diesem Podcast definitiv fehlen.
    Aber überhaupt, dass gerade du der noch so ein geschocktes Gesicht machte und sich nicht vorstellen konnte dass der Durchschnittsdeutsche einen so geringen Kondomverbauch habe, worauf ja der Interviewpartner aufmerksam machte, nun auf einmal ein Katzenmensch ist. Hmm, merkwürdig.
    Aber hey es sei dir gegönnt – siehste so einfach ist das mir nicht mein Fleisch, Auto und Motorrad wegnehmen zu wollen 😉 .

  34. Ah gut Stefan, hast die Berechtigungen später noch angesprochen, war ich wohl immer noch zu angepisst. Still, trifft ja auch noch zu.

    Aber was mich gerade wieder wundert, du hast noch bis3:47:12 kein Mal angesprochen dass Gütersloh ja direkt neben Bielefeld liegt. Hmm deine alte Unistadt wird ja wie jede Groß und Unistadt im besonderen auch Anziehpuntk für die Umgebung sein, da gibts ja auch ein Mehr an sozialen Einrichtungen und bald ist das Wintersemester rum, die Vorlesungsfreie Zeit fängt an. Welch „schönes“ Verbreitungspotential da noch wieder drinn steckt…

  35. Hallo, ich weiß nicht ob das hier der richtige Ort dafür ist, aber diese Phoenix-Runde strotzt nur so vor Stellen, die ihr in bester Aufwachen-Manier verwursten ääähh -clippen könnt (z.B. bei 16:45, aber es gibt noch viel mehr 😉

    https://www.youtube.com/watch?v=m4Ga-Dnwilc

  36. Och nöööö. Ds ist eine mittelgroße Katastrophe. Der einzige Podcast, den ich von Folge 1 durchgehend verfolgt und geliebt habe. Ein riesiger Verlust für die Medienlandschaft. Und für mich. Ich gehe jetzt erst einmal eine Runde weinen.
    Bitte lasst das Format nicht sterben.

    Traurige Grüße aus Bodenheim
    Andi

  37. Danke.
    Ich werde definitiv die Einordnungen und großartigen Wortspiele vermissen.
    Macht es gut und danke für den Fisch.

  38. Das Ende ist überfällig, die Qualität sank mehr und mehr. Ein Diskurs fand in den letzten gemeinsamen Episoden nicht statt, eher ein provokantes angiften vom Akademiker der bewußt versucht den intellektuell Unterlegenen vorzuführen. Neben anderen Fehlern war der gravierendste dass ihr mit den Episoden die 3 Stunden überschritten habt (obwohl 2 Stunden + Kommentare schon genug wären). Wie sagt man so schön? Die Kunst liegt im weglassen. Diese Kunst beherrscht ihr (noch) nicht. Derart lange Episoden kann keiner mehr bei einfacher Geschwindigkeit vernünftig hören und reflektieren. Das pausenlose durchsenden tut sein Übriges. Kein Wunder dass die Quali leidet und dabei die Erschöpfung steigt. Von der damit verbundenen Arbeitsintensität ganz abgesehen war völlig klar dass das Ende naht als Tilo unbegründet plötztlich fehlte aber seine anderen Projekte weiterliefen. Tilo’s Ausführung sind für mich vollständig nachvollziehbar, gerechtfertigt und plausibel, aber: hättet ihr beide mehr (Lebens)Erfahrung wär das nicht passiert. Gleichwohl, ich als Zuhörer warte schon seit einem halben Jahr auf diesen Crash, der war absehbar.

  39. Ich finde es unfassbar unangenehm, dass einige Leute in dieser Kommentarspalte das angekündete Ende unbedingt dazu nutzen müssen, dem einen der Protagonisten, den sie nicht leiden können (oder beiden) eine reinzuwürgen. Und natürlich wissen diese Leute ganz genau, woran es gelegen habe. Selbst wenn das stimmt: Glaubt ihr im Ernst, darauf sind die noch nicht von alleine gekommen?

    Es gibt so Entscheidungen anderer Menschen, die kann man auch einfach mal respektieren und stehen lassen.

    Ich werde diesen Podcasts vermissen. Ich hab zwar längenbedingt nicht sklavisch jede Folge gehört. Aber wenn ich es getan habe, gewann ich eigentlich immer Erkenntnisse. Andererseits möchte ich aber auch nicht, dass es Tilo schlecht geht, nur damit ich einen Podcast habe. Vielen Dank für die bisherigen Folgen und die vier noch kommenden und alles Gute.

  40. 13.4.2015 / 5 Jahre, 3 Monate
    Nichts ist für die Ewigkeit, trotzdem: das ist hart…
    Respekt & Danke
    Ehrenmänner

  41. Star Trek: Picard ist kein Star Trek und kein Picard. Kann man nur okay finden wenn man vorher nie TNG oder höchstens Nemesis sah. Sehr ernüchternd.

  42. Wird Zeit dass es ein Ende findet es war mittlerweile wirklich zäh. Schade eigentlich, hätte vielleicht nicht sein müssen. Seit gut einem Jahr geht es allerdings immer mehr bergab und ich hoffte immer dass ihr das Format nochmal neu erfinden könnt. Das ist offenbar nicht passiert. Dann aber lieber ein Ende mit Schrecken. Danke für viele unterhaltsame Stunden.

  43. Ich finde es schade, daß Tilo keine Lust mehr hat und dann gleich den Laden ganz dicht macht. Ging doch die letzten Wochen auch ohne ihn.

  44. @Trekkie: Nehme an du hast Will Wheatons Talkshow Nachbereitungssendung gesehen? In der letzten Folge nach Seasonfinale freuen sich er und Frakes (Spiner erinnere ich mich gerade nicht) geradezu darüber dass Star Trek nun noch für viel mehr Menschen zugänglich sei und Wheaton sich darüber dass seine Frau sich vorher ja nie für ST interessiert hätte aber Picard nun gut fand.

    Ich denke dass sind Grund und Gegenpunkt für deine Aussage.

  45. Ich danke euch für jahrelange politische Bildung. Euer Podcast war immer mein Lieblingspodcast.

  46. Sehr schade, dass der Podcast eingestellt wird und gleichzeitig auch sehr absehbar.
    Ich werde eure Gespräche und Auseinandersetzungen vermissen.

    In den letzten Monaten wurde es nach meinem Dafürhalten überdeutlich, dass Stefan Folge für Folge aggressiver und arroganter in „Diskussionen“ Fronten gegen Hans und Tilo propagiert und erhärtet hat.

    Stefan würde – nach meiner Meinung – sehr viel mehr (Sympathie und sachliche Seriösität) gewinnen, würde er seine Gesprächspartner ausreden lassen und nicht andauerd besserwisserisch und Möchtegern akademisch dazwischenplappern.

    Wofür geht der Podcast denn 6 Stunden?

    Ich hatte Stellenweise den Eindruck, dass es Ihm nur darum geht ein allzu aktives Halschakra zu demostrieren, rumzukrähen und heiße Luft abzulassen.

    Dass Stefan auch in der Lage ist respektvoll mit seinem Gegenüber einen Podcast zu bestreiten wurde mir in den Gesprächen mit Wolfang deutlich, in denen er einen komplett anderen (friedlichen) Ton anschlägt.

    Nun sind es ja noch ein paar wenige Folgen und da ich daran glaube, dass Stefan ein reflektierter Mensch ist hoffe ich, dass er den Podcast nicht in dieser Manier abschließt.

    Wäre doch Schade wenn er erst in Nachhinein einsehen würde wie angreifbar er sich damit macht 🙂

    Trotz all dieser Kritik schätze ich seine (meinstens) intelligenten Beobachtungen und Analysen sehr.

  47. Irgendjemand meinte mal in einem Audiokommentar, dass es sich anfühlt als würde er seinen guten Freunden zuhören, wenn er eurem Podcast lauscht. Das kann ich jetzt nach ungefähr 220 Folgen bestätigen.

    Für mich war eure Ankündigung ein harter Schlag. Hatte das gleiche Feeling nur bei NSFW seinerzeit… Ihr habt mir jedenfalls in den letzten Jahren viele Sbahnfahrten zur Arbeit versüßt. Hab mich eigentlich auf jede Fahrt gefreut, weil ich weiterhören konnte.

    Fand eure gesamte Produktion zudem echt innovativ: Das geht bei den Hörerkommentaren los, betrifft die klasse Aufteilung in Segmente (Tribüne, Interviews, super Musik von Mathias …), die Clip-Schnipsel auf dem Soundboard, von denen viele zu Klassikern geworden sind, die superguten Jingles von Markus, starke Titelmusik, Schnitt-Intros, Introintros und und und

    Wie schon mehrfach erwähnt, seid ihr als Trio auch wirklich stark geworden, gerade wenns kontrovers zur Sache ging. Tilo hat den richtigen Sinn für Gerechtigkeit, Stefan den Blick für Themen, die sonst niemand auf dem Schirm hat und Hans beeindruckt mit seinen tollen Analysefähigkeiten und der präzisen Ausdrucksweise – beides immer spontan abrufbar, egal bei welchem Thema

    Dennoch stell ich fest, dass sich die Stimmung in dieser Folge mit der Ankündigung merklich verbessert hat, was deutlich zeigt, dass Tilo die richtige Entscheidung getroffen hat. Was auch immer die Gründe waren …

    Bleibt mir nur noch euch danke zu sagen, für sie vielen Stunden politische Unterhaltung und dafür, dass ihr mein politisches Interesse deutlich verstärkt habt. Ihr hinterlasst ein Loch in der Podcastlandschaft. Keine Ahnung welcher Politikpodcast euch ersetzen kann…

    Liebe Grüße und alles Gute für weitere Projekte

  48. Jetzt nach einer Woche des „sacken“ Lassens muss ich feststellen das es schade ist ein so gut gewachsenes Format mit Gewicht aufzugeben. Man kann schon sagen das ihr zu einer festen Größe im journalistischen Bereich der Podcastlandschaft und darüber hinaus geworden seit.

    Wenn die Chemie nicht mehr stimmt kann man nichts machen aber wenn es um die Arbeitsintensive Recherche und Bearbeitung der Clips geht so gäbe es da bestimmt Möglichkeiten.

    Ich fand die Mischung immer gut und besonders gelungen wenn weitere Gäste und Interviewpartner zugeschaltet waren. Und da seid ihr gut vernetzt. Es wäre schade das nicht weiterhin zu nutzen. Als Talk-Runde zu Wochenaktuellen Themen z.B.
    Tilo , Stefan und Hans nebst Gästen. Mit weniger Heute Journal und Tagesthemen Analyse.

    Danke euch für die letzten Jahre !

  49. Ich bin traurig.
    Mein Lieblingspodcast wird wohl beendet.
    Für mich habt ihr brilliant wie kein anderes Format Medienberichterstattung analysiert, Politik kommentiert, Zusammenhänge herausgearbeitet und auf meistens unterhaltsame und lockere Weise das Zeitgeschehen begleitet.

    Ihr habt einen Podcast geschaffen, der – obwohl ihr ihn immer weiter professionalisiert habt – immer seine satirisch-ironische Komponente behielt. Polemik ist wichtig, will aber gekonnt sein. Da können andere Podcasts mit ihrer teils kreuzbraven Performance (LdN) , teils unausgegorenen und wenig reflektierten Haltung (Wochendämmerung…) einfach nicht mithalten.

    Ich kann Thilos Entscheidung insofern nachvollziehen, als das mich Stefans stellenweise respektloses und überhebliches Auftreten ab und zu ziemlich störte.
    Aber es ist ein Jammer und Riesenverlust für die deutsche Medienlandschaft, daß ihr aufhört. Gerade die Mischung aus Thilo, Stefan, Hans und immer wieder guten Gästen machte das Format reizvoll.
    Wer wird in Zukunft das Versagen der Nachrichtenredaktionen und die Flachheit der Berichterstattung so brilliant begleiten ??

    Ich höre ein Aufatmen auf dem Lerchenberg.

  50. Der beste Politikpodcast ist am Ende.
    Ich höre ein Aufatmen in den Redaktionsstuben – keiner mehr da, der die oft so schlechte journalistische Arbeit und lächerliche Hofberichterstattung seziert und bloßstellt.

    Für die politische Bildung und Aufklärung wart und seid ihr systemrelevant.

    Wer hilft mir nun bei der Meinungsbildung ??
    Ich danke Euch für Eure Arbeit.

  51. Schade. Und irgendwie wirkt die Reaktion von Tilo aber stark übertrieben. Die Erklärung war schwammig.

    Das wichtigste Thema, das Tilo Jung seit einiger Zeit hat, ist bekanntermaßen Tilo Jung. Er ist auch nicht offen für Kritik an sich oder an dem, was er macht. Regelmäßig, wenn Stefan zB. mal eines der J&N-Interviews kritisiert oder gar ignoriert hat, war Tilo eingeschnappt; Hans hat dann stets – tw. pauschal – versucht, seinen Freund Tilo zu verteidigen. Man muss es doch aber auch mal aushalten können, wenn einem jemand nicht immer nur brav Applaus spendet! Gerade wenn das Feedback von jemandem wie Stefan kommt, der ja nun wirklich unzweifelhaft was drauf hat.

    Insgesamt war es immer ein witziger, unterhaltsamer und interessanter Podcast (danke dafür); Tilos unverständliches Mimimi-Ende jetzt „entweiht“ ihn aber regelrecht in der Retrospektive … ob Ken Jebsen also letztendlich doch recht hatte?

  52. Für mich war das gerade auch wie sich Tilo in den letzten Monaten und seine Sicht Journaktivismus betreffend zu erwarten.

    Dass Gefühle verletzt werden kommt vor wobei ich mich doch frage inwieweit Tilo sich bewusst ist wie oft er anderer Menschen Gefühle verletzt.

    Finde es gut von Stefan dass er nicht mitzieht und entsprechend herausstellt!

    Für mich kam das was Tilo dazu sagte ein wenig emotional überladen rüber und muss sagen das kleine Zwistigkeiten auch dazu gehören sollten ansonsten wäre es Neusprech nach sog. „Kreiswichsen“!

    Ich wünsche Euch beiden auf euren neuen Wegen alles Gute und werde diesen Podcast sehr vermissen insbesondere da er mich selbst hinterfragen lies und oftmals anderer Meinung war!

  53. Name für die Katzn: Fellfresse und Pelzpo.

    Und ich fand die Kombi mit Jenny und Paul und Thomas und sva auch prima. Wobei mir dies reingesabbel von Stefan schon immer auf n Keks ging.

    Vieln Dank, Ich hab ne Menge von euch gelernt.

  54. Liebes Team,
    in dieser Sendung spracht Ihr über Sigmar Gabriel, wie er in seiner Funktion als Wirtschaftsminister Andrea Nahles sinngemäß rund machte, als sie sich für echte bessere Arbeitsbedingungen u.a. bei großen Fleischkonzernen einsetzte.
    Nunmehr kommt heraus, Herr Gabriel war Berater für den Tönnies Konzern.
    Das, liebe Leute, ist die große, aber leider nicht justiziable Form der Korruption. Aus meiner Sicht verwerflich, aber nicht strafbar. Wie Hermann Scheer einmal sagte: „Bezahlt wird später“.
    Herzliche Grüße, verbunden mit einer großen Portion Wehmut, weil ich Euch bald nicht mehr hören kann.

  55. Katzennamen: Mieze und Kater

    Höre euch gerade zum ersten Mal und bin sehr angetan!

  56. Ich höre zum ersten Mal diesen Podcast. Ehrlich gesagt, finde ich die Kommentare von Stefan Schulz ziemlich unterirdisch. Direkt am Anfang der Sendung zeigt er, dass er einfach darauf losredet ohne kurz nachzudenken. Gut, kann mall passieren… aber das Gefühl hat mich die ganze Sendung über verfolgt.
    Hat er die Sendung von Rezo z.B. überhaupt angeschaut?
    Den anderen beiden Teilnehmern höre ich gerade gerne zu.

  57. Ich finde die ewige Mär von der wichtigen, tollen Inflation etwas in die Jahre gekommen.

    Wie wäre es denn mal mit einem Gegenentwurf der Österreichischen Schule?
    Wie wäre es mal mit Deflation als etwas Gutes?

    Es ist total normal wenn Sachen mit der Zeit billiger werden.
    Es ist gut wenn Leute für schlechte Zeiten ansparen können ohne dass ihre harte Arbeit durch Bemühungen des Staates entwertet werden weil das Geld weniger wert ist.
    Wenn ich nicht Hals über Kopf unüberlegt Geld retten muss und in Dinge investiere ohne gründlich drüber nachzudenken gehe ich unnötiges Risiko ein und verliere eventuell zu viel.

    Wenn ich sparen kann, kann ich mir später etwas leisten. Falle den Leuten im Alter nicht zur Last. Entlaste den Mietmarkt in dem ich ins Grüne Eigenheim ziehe. Könnte eventuell ein eigenes Unternehmen gründen mit genug Rücklagen.

    Es gibt ja die Geschichte von 2 Leuten auf einer Insel.
    Der eine fischt 8h am Tag um zu überleben.
    Der andere nur 7, in der anderen Stunde baut er eine Angel.
    Mit der Angel braucht er nur noch 4h für die Menge Fisch.
    In der nun gesparten Zeit baut er ein Netz, damit spart er wieder Zeit und verbringt dann die gewonnene Zeit mit dem Bau eines Bootes und so fort. Sparen investiert in die Zukunft.

    Stetes Wachstum bringt nix und is aufgrund begrenzter Ressourcen auch nicht möglich.

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