A!383 – Hammervideo

Dienstag, 4. Juni 2019, 16:46 Uhr

In Ostdeutschland ist man bereits mit knappen 20 Prozent ein Wahlsieger. Das ergibt zwar im Panoramablick viele AfD-Hochburgen. Aber im Detail wird es kompliziert. Nicht nur das Konzept Volkspartei verschwindet, sondern gleich das ganze Prinzip Partei. Hans ist zurück, mit ihm klären wir das, bevor wir auch bei Albrecht von Lucke aus der „Blätter“-Redaktion anrufen. In Brüssel dagegen läuft ein aufregender Kampf um Posten. Vielleicht ein Horse Race mit gutem Ergebnis. Wir gucken noch an die Windkraft-Front, feiern unsere Kanzlerin in Hogwarts, hören Mathias‘ Brexitmusik und eure Audiokommentare.

Wir danken unseren Produzentinnen Marlene, Sandra, Mathias, Markus, Erik, Diana, Julian, Stefan & Franziska, Dina, Frederik und Amelie, Dieter und allen unseren Unterstützern.

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9 Gedanken zu „A!383 – Hammervideo“

  1. Kleine Ergänzung zur Bildungslandschaft in MV:
    Privatschulen erhalten 85% der durchschnittlichen Personalkosten an staatlichen Schulen für ihr Personal vom Land erstattet. Den Fehlbetrag müssen sie durch Schulgeld ausgleichen. Da die Lehrerschaft überaltert ist und in der Vergangenheit nur immer einige Lehramtsstudenten eines Jahrgangs in MV ein Refendariat bekommen haben, leidet das Land unter Lehrermangel. Dieser wird versucht durch Quereinsteiger auszugleichen. In MV sind bereits 16,4% Quereinsteiger – besonders häufig an staatlichen Schulen. So drückt das Land ganz nebenbei seine Personalkosten und muss von dem niedrigerem Durchschnitt wiederum nur 85% an die privaten Träger zahlen. Die einzige Lösung für diese, ist eine Erhöhung des Schulgeldes. So wird es noch mehr eine Frage des Geldbeutels der Eltern ob der Schulbesuch an einer privaten Schule bezahlbar ist.

  2. ach der Albrecht^^ er findet also das Soli-Video der Youtuber antössig weil sich „viele augenscheinlich vorher kaum mit Politik auseinandergesetzt haben“ – von seiner Spekulation zur Verurteilung in 5 Sekunden..

  3. Nun haben Sie stundenlang über die EU- Wahl geredet.
    Wie wäre es mal über das Thema der letzten Anstalt zu reden, welches wäre:
    „Die unabhängige Institutionen der UE, Europäischer Gerichtshof, EU-Kommision, Zentralbank haben sich schleichend immer mehr politische Macht angeeignet, ohne auf europäischer Ebene einer demokratischen Kontrolle auf europäischer Ebene unterworfen zu sein.“
    Wie holt man die Kontrolle zurück?
    Grün angestrichenen Neoliberalismus, wird wohl nicht die Lösung sein, oder?

  4. „Kanzlerin Merkels neuer europapolitischer Berater stammt aus prominenter Familie. Nikolaus Meyer-Landrut ist der Onkel der Grand-Prix-Siegerin Lena.“ (2011 Welt.de)

    Inzwischen ist er wohl Botschafter in Frankreich.
    (Wenn meine Recherche stimmt)

    Vielleicht erklärt das Lenas Begeisterung für Frau Merkel?

  5. Öhm, Stefan, weiß nicht obs es schon gekommen ist, aber das Ergebnis der Dresdner Neustadt als symptomatisch für die „nichtchancen“ der AfD in Ost-Ballungsräumen zu nennen ist absurd. Das Gesamtergebnis von Dresden ist nunmal über 20 Prozent AfD knapp hinter Grün. Außerdem sollte man so ehrlich sein und noch die Stimmen der NPD, den dritten Weg und eigentlich auch der CDU hinzuaddieren. Letztere ist in Sachsen sehr nah an der AfD, wer das wählt, hat nur den Sprung zur AfD aus unbekannten Gründen nicht geschafft.

  6. Ossis gegen Windräder…
    Also letztlich will auch im Westen kaum jemand neben so einer Anlage wohnen. Häufig ist in den Ballungszentren aber eh kein Raum dafür.

    Im Osten wurde in den letzten 30 Jahren viel Industrie geschlossen, sozial abgebaut, Freiteitmöglichkeiten (bspw. Schwimmhallen) geschlossen. Wofür der Osten noch gut ist: Strom produzieren und abtransportieren. Ist doch keine Lösung! Jedenfalls nicht für uns Ossis.

    Vielleicht ist es an der Zeit, energieintensive Industrie zur Energie zu bringen. Dann steigen mit der Zahl der Arbeitsplätze auch die lokalen Steuereinnahmen, es bildet sich bessere Infrastruktur auch der Lebensstandart und die Akzeptanz verbessern sich.

    Ich verstehe diese Lokalpolitik nicht. Wo ist das Problem, wenn ein Landkreis ein Stromgewinnungsgebiet ausschreibt und vorrechnet, was das an Einnahmen (kWh, Geld) bringt. Zu jedem Gebiet dürften sich Firmen bewerben, die einen Teil des dort erzeugte. Ökostroms umsonst bekommen- wenn sie lokal Arbeitsplätze schaffen. Dann sind alle mit im Boot.

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