A!366 – Hope & Dope

Dienstag, 26. März 2019, 17:01 Uhr

Robert Muellers Bericht ist da, und diejenigen, die für ihren Wahlkampf drauf gewartet haben (alle), müssen nun neu planen. Wir hören die Nachrichten dazu, und auch schon erste Töne aus der linken Blase. Danach gucken wir Sport und reden über das Doping, das Hajo Seppelt im Gespräch mit uns als System beschreibt, dem er ein System des Journalismus gegenübergestellt hat. Wir reden auch darüber, welche Ziele er verfolgt und was man aus allem lernen kann. Danach Mathias‘ passende Musik und eure Audiokommentare aus aller Welt.

Wir danken unseren Produzenten Birgit, Philippe, Rene, Holger, Martin, Sabine, Stephan, Markus, Elisabeth, Yousuf, Toni und allen unseren Unterstützerinnen.

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16 Gedanken zu „A!366 – Hope & Dope“

  1. Ich habe Probleme mit dem Download. Mein Android schwafelt etwas von Fehlendem Titel. Meno. Liegt bestimmt an meiner Technik. Versuche es später wieder

  2. Hi, … vielleicht hilfreich zu ‚A!366 – Hope & Dope‘ … „… die Abwesenheit eines Beweises ist kein Beweis für die ‚Nichtexistenz‘ eines Beweises …“ … werde Dauerauftrag „pinnen“ … hatte schon 20,- beim ersten Schauen gesendet … bulldogbat … paypal … ihr macht einen guten job … daß das anstrengend ist kann man ’sehen‘ … manchmal zu chaotisches Gequatsche 🙂 … aber läuft … unverzichtbar!!!!!! … Viele Grüße … Christian

  3. https://www.youtube.com/watch?v=_LbYIuPxuVE&t=7337s

    Yeah, Wasser (GolahnHöhen) und Strom bzw. Gas und Öl (Siemensturbinen)

    Vor 10 jahren hatten einige den dritten Weltkrieg um Wasser ausgerufen – der ist bisher ausgeblieben nur Wasser ist global gesehen halt wichtig und Entsalzungsanlagen die Strom also Energie brauchen. Trinkwasser und sauberes Wasser ist extrem sexy vor allem, wenn man in einigen ärmeren Regionen wie Indien oder Afrika ist. Der Umgang mit unserem Grundwasser ist also nicht so unwichtig. Dabei sind geschlossene System wie Schiffe interessant also die Versorgung mit Trinkwasser von Kreuzfahrtschiffen. Da hat man so ein schön überschaubares System. Solarsysteme mit Entsalzungs bzw. Osmoseanalgen sind also zumindest spannend ob man da nun ein Unternehmen an der Börse zum investieren findet steht auf nem anderen Blatt. Ein bisschen Faszination an der Technik, wenn sie gut ist schadet nicht

  4. Beto Rouke ist kein junger Hüpfer.. der Rusia Unsinn kommt von den main stream Demokraten, die hofften damit um eine Politikalternative herumzukommen. Ja Beto ist schuldig im Sinne der Anklage – keine Inhalte – die Hoffnung dass nicht Trump und Russland reicht.
    AOC, Ohmar, Bernie und Co waren alle Abseits des Rusiagate Zugs aktiv. AOC innenpolitisch und Ohmar bei der Aussenpolitik. Das sind die echten Hüpfer. Euer Framing passt nicht ganz.

  5. Wenn man sich die ganzen Sachen rund um den Mueller Report und die ganze Trump Affäre in den deutschen Mainstreammedien anschaut, wird einem von vielen „hätte, könnte, würde“ ganz merkwürdig. Ein echter handfester Skandal inklusive Rücktritt des Regierungschef, Innenminister und Polizeichef plus Festnahme eines Oligarchen mit Verbindungen zur Mafia und Regierung in einem EU-Mitglied gleich um die Ecke wird allerdings nicht berichtet. Zum Glück gibt es da DRadio: https://www.deutschlandfunk.de/praesidentschaftskandidatin-caputova-hoffnungstraegerin-der.724.de.html?dram:article_id=444637

    Da hat es mir gerade beim Hören echt die Füße umgehauen!

  6. Ohje… Hans wieder in 0:55!

    Irgendwann kommt der noch auf die Idee, auf die sprachliche Präzision zu bestehen, dass die Erde nicht kugelförmig ist, weil lediglich die meisten Anhaltspunkte Grund zu der Annahme geben, dass die Welt aller Wahrscheinlichkeit nach kugelförmig ist.

    Ich kann Stefan so gut verstehen, dass er regelmäßig verzweifelt.
    (Mich nervt es auch.)

  7. Eines der Aufwachen-Mottos ist ja „keine Angst vor Verschwörungstheorien“ und das finde ich richtig und wichtig. Noch wichtiger finde ich aber: keine Angst vor dem Mem des „bösen Russen“. Die Grünen haben diese Beisshemmung des linken Lagers (zu dem ich auch gehöre) zum Glück überwunden, aber ansonsten gibt es links der Mitte einen fetten blinden Fleck (auch in Tilos Kopf), was Putins Werk der Zerstörung des demokratischen europäischen Einigungsprojekts angeht.
    In diesem Sinne hier ein kurzer Brexit-Beitrag, der den nicht neuen Verdacht der Mittäterschaft des Kreml befeuert:
    https://www.zdf.de/politik/frontal-21/drahtzieher-des-brexits-100.html

  8. Meine Kritik zu eurer Krim-Berichterstattung:

    Ihr greift hier sicherlich unbewusst zu einem beliebten Mittel der Manipulation, der verkürzten Berichterstattung.

    Wodurch wurde denn die Sezession die Anexion der Krim ausgelöst, war da nicht was von 5 Mrd. $ Regime-Change-Unterstützung der USA, die in gewohnter Cowboy-Manier einen gewählten Präsidenten wieder mal wegputschen wollten?

    Ganz davon abgesehen das es noch umstritten ist ob es eine Sezession oder Anexion war.

    Man könnte noch sehr viel mehr schreiben, ich fand eure berechtigte US-Kritik im ersten Teil sehr gut, ab dem zweiten Teil, naja, ich bin noch dabei.

    1. Tyler und ich waren damals selbst vor Ort. Wir haben im Podcast über all die Jahre über den Bürgerkrieg in der Ukraine gesprochen. Und auch immer wieder die westliche Brille kritisiert und abgenommen. Du hast allerdings die russische auf und begründest (!) die russische Annexion der Krim mit der westlichen Unterstützung für pro-westliche Massenbewegungen im Land (die der Westen nicht erfunden hatte, sondern die sich angesichts der tristen Lage im Land formten), die den pro-russischen Präsidenten stürzten… Weil die USA dies gemacht haben, durfte Russland das machen. Das ist law of the jungle

      Du wiegst gewiss fragwürdige Einmischungen des Westens so schwer wie einen glasklaren, unverzeihlichen Bruch der internationalen Ordnung durch Russland.

      Aber danke für deinen Versuch des beliebten Mittel der Manipulation!

  9. Bei eurem Interview mit dem „Doping-Experten“ Seppelt hätte man doch mal auf seine journalistischen Werte zu sprechen kommen können und kritisch nachfragen können.

    Seppelt hat Propaganda und vor allem Verleumdungen gegen angeblich dopende russische Spieler durchgeführt – ohne Beweise!

    Zum nachlesen und hören:
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=44859
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=44918
    https://www.nachdenkseiten.de/?p=44918
    https://www.youtube.com/watch?v=-kNEFWhcPjE
    https://deutsch.rt.com/gesellschaft/38962-hajo-seppelt-zwischen-anspruch-und-realitat/

    Noch ein nettes Zitat aus den verlinkten Seiten:

    “Der begründet schlechte Ruf des westlichen und auch des deutschen Journalismus in Russland an sich, was der deutsche Journalismus unter anderem dem Wirken von Hajo Seppelt verdankt, ist Grund für die Verweigerung von Aussagen gegenüber deutschen und westlichen Journalisten. Man möchte einfach nicht das Wort im Munde herumgedreht bekommen und instrumentalisiert werden. Die Beispiele, das genau das immer wieder passiert, sind an Zahl enorm.”

  10. Ich möchte etwas zum Helm-Gate hinzufügen: Die bisherige Kritik bei euch richtete sich hauptsächlich gegen die klar sexistische Kampagne des BMVI.

    Meine Kritik geht noch weiter, und bezieht sich auch auf die Auswahl des Themas. Der Grund-Grundgedanke ist klar unterstützenswert. Er wurde in der BPK so formuliert, dass es um Verkehrssicherheit geht.
    Die ganze Kampagne trägt scheinbar den Titel ‘Runter vom Gas’. Das alleine finde ich schon etwas irritierend, denn ich sehe bei ‘Gas’ keinen Zusammenhang zu ‘Radhelm’. Das Ziel, bei der Wahl der Geschwindigkeit auf Sicherheit zu achten, finde ich auch unterstützenswert. Ich sehe dieses Ziel aber nicht in der Kampagne. Könnte es jetzt noch sein, dass die Kampagne noch mehr Aktionen enthält? Wann ist mit Aktionen zu rechnen, die dem Titel der Kampagne Rechnung tragen?

    Ich stelle mir vor, dass man im Verkehrsministerium überlegt hat, was man so zur Verkehrssicherheit machen könnte. Und dann ist man über die jährlich getöteten Radfahrer gestolpert. Und mir ist es sehr wichtig, dass diese Situation sich verbessert. Aber – und das widerspricht ein paar in uns eingeimpften Intuitionen – der Radhelm hilft hier leider wesentlich weniger als gedacht. Mir ist aufgefallen, dass sowohl in der BPK also auch in euren Diskussionen im Podcast die implizite Annahme, dass Helme tragen viele Tote verhindert, nicht hinterfragt wurde. Ich denke, dass kommt aus der Bildungsarbeit ungefähr aus den frühen 90er Jahren, in denen Videos gezeigt wurden, wie Melonen mit Radhelm überleben und ohne nicht. Tatsache ist, dass bei vielen tödlichen Unfällen mit Radfahrern nicht die Kopfverletzung tödlich ist sondern z.B. das Überfahren des Torsos durch einen LKW beim Rechtsabbiegen. Oder dass die Kopfverletzungen so schwer sind, dass ein Helm auch nicht geholfen hätte. Das habe ich mir nicht nur ausgedacht, siehe z.B. https://www.zukunft-mobilitaet.net/116906/analyse/wirksamkeit-radhelm-studie-thompson-rivara-kritik/. Hier werden Alter, Beteiligung eines motorisierten Fahrzeugs und die Geschwindigkeit als Hauptfaktoren ausfindig gemacht. In Ländern mit geringer Zahl von getöteten Radfahrern fahren fast alle ohne Helm aber die Infrastruktur ist gut. Paradebeispiel ist hier Amsterdam.
    Was mich zur Hervorhebung des Wunsches für bessere Radinfrastruktur führt, die sich aktuell in Radentscheiden in verschiedenen Städten ausdrückt. Berlin war Vorreiter, andere Städte (Google: Stuttgart, Bamberg, Frankfurt a.M., Darmstadt, Kassel) folgten. Und: In München werden gerade Unterschriften gesammelt. An die Münchner: Bitte unterschreibt! Für weniger Verkehrstote, fürs Klima, gegen den Verkehrskollaps und vieles mehr.
    Angesichts dieser Faktenlage finde ich die Kampagne des BMVI noch billiger als sie alleine durch den Sexismus ist. Im BMVI sollten Experten sitzen, die all das wissen. Aber z.B. der Risiko-Faktor ‘motorisiertes Fahrzeug’ wird nicht angesprochen, er wird nicht adressiert.
    Zum Abschluss sei gesagt: Ich fahre viel und gerne Rad, und ja, ich trage einen Fahrradhelm. Ich weiß aber, dass ich – leider – nicht alleine meine Sicherheit beieinflusse bin. Wer sagt: “Radfahrer, tragt einen Helm” ist vermutlich Autofahrer und macht es sich einfach viel zu einfach. Wenn alle Radfahrer einen Helm tragen würden, gäbe es immer noch tote Radfahrer. Aber das werden wir nie herausfinden. Denn alle werden nie einen Helm tragen – vielleicht auch weil den Leuten das kleine(!) bisschen Schutz durch einen Helm nicht die Unannehmlichkeiten wert ist.

  11. Stefans und Tilos Glaube an die Institutionen in den USA finde ich ebenso blauäugig wie Hans. Ist euch nicht aufgefallen, dass Trump seine Attacken gehen Mueller zurückgefahren hat? Ja, da haben ihn sicher auch seine Berater gebremst. Aber kann es nicht auch sein, dass er schlicht ganz gut Bescheid wusste, dass ihm nichts drohte und er das Narrativ vom which hunt einfach trotzdem weitergesponnen hat, weil es bei seinen Anhängern do gut ankommt?

  12. Sprachschule mit Hans.
    Danke für Dein Engagement! Auch wenn der scheinbar kleine Unterschied kaum jemandem wichtig erscheint, Hans liegt hier „richtiger“.

    Keine Anhaltspunkte für Kollusion heißt tatsächlich nicht, dass da keine war. Diese Bewertung bezieht sich auf die zurückliegende Untersuchungsmethode und das dabei verfügbare Material.

    Taucht nächstes Jahr ein „verschollenes Dokument“ oder ein neuer Informant auf, muss und kann der Fall neu bewertet werden- ggf. sogar vom selben Ermittler. Falls dieser Ermittler allerdings im Bericht die Formulierung „da war keine Kollusion“ gewählt hätte, wäre er für die Folgeermittlung „verbrannt“ und müsste zudem auch noch sehr viel erklären.

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