A!251 – Scaremy

Freitag, 17. November 2017, 12:05 Uhr

Heute redet Tilo mit Jeremy Scahill. Vielleicht ist er der Prototyp des neuen Journalisten, allein vom Inhalt getrieben findet er ständig neue Formen vom Buch zum Film, vom Experten vor der Fernsehkamera zum Interview-Gastgeber mit eigenem Podcast. Lasst euch inhaltlich überraschen, Stefan weiß auch von nichts. Im Vorfeld reden wir kurz über Jamaika, also über Gespräche, die nicht gescheitert sind, sondern von zu vielen Kalkülen verzerrt verlängert werden müssen. Die Ursache dafür ist bei den Medien zu suchen. Und außerdem: wieder tolle Audiokommentare.

Wir danken unseren Produzenten Maria, Luisa, Volker, Bernhard, Stephan, Matthew, Thorin, Toni, Samuel und unseren Unterstützern Frank, Felix, Maik, Roland, René, Üzgür, Ruwan, Markus, Tobias, Jens, Tobias, Dirk, Koray, Jan, Simon, Marcel, Kerstin, Niels, Stephanie, Robert, Paul, Daniel, Marcel, Markus, Leon, Nora, Daniel, Christian, Stefan, Josef, Heiner, Sven, Heiko, Marco, Sascha, Alexander, Robert, Lidia, Linda, Arne, Sebastian, Cedric, Domenico, Gunnar, Daniel, Dustin, Lukas und Yannick.

Unterstütze den Podcast

avatar
Stefan
avatar
Tilo
avatar
Jeremy
avatar
Mathias
Musik
Wenn du Korrekturen oder Ergänzungen hast, schreibe sie uns gerne als Kommentar unter die Ausgabe. Für Fragen und Diskussionen haben wir ein Forum. Audiokommentare nehmen wir per Telegram- oder WhatsApp-Sprachnachricht an 004915156091706, entgegen.

16 Gedanken zu „A!251 – Scaremy“

  1. Hallo Tilo,
    Hallo Stefan,

    sehr cool, dass ihr demnächst Heiner Flassbeck im Podcast habt! Ich hätte eine Frage an ihn, da er 9 Jahre lang Chef-Volkswirt bei der UNCTAD war. Beim Lesen des „Le Monde Diplomatique“-Artikels „Geplündert“ (November-Ausgabe) war ich verwirrt, dass die UNCTAD ein afrikanisches Freihandelsabkommen (CFTA) vorantreibt. Bislang gilt für mich die Formel „Freihandel + Afrika = Ausbeutung durch Europa (bzw. anderer Staaten). Der Standpunkt der UNCTAD wird im Le Monde-Artikel kritisiert, weshalb mich Flassbecks Meinung dazu sehr interessieren würde.

    Vielen Dank für eure tolle Arbeit!

    LG Tim

    P.S.: Demnächst fließt auch endlich mal der überfällige Unterstützungsbeitrag!

  2. Übrigens: Leck mich im Arsch ist textlich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon von Mozart selber, das gilt mittlerweile als ziemlich gesichert, auch wenn es ein recht später Text-Fund war. Etwas unsicherer ist die Herkunft von „Leck mir den Arsch fein recht schön sauber“, was aber auch mit hoher Wahrscheinlichkeit von Mozart stammt. Mit Fäkalsprache hatte er ja nie ein Problem, in meiner Familie wird sogar zum Einschlafen zum Teil immer noch sein „Bona nox! bist a rechta Ox“ im Originalvers gesungen). 😉 Wikipedia weiß dazu auch was: https://de.wikipedia.org/wiki/Leck_mich_im_Arsch

  3. An den Hörerkommentator Jakob, Du erklärst zu Beginn, dass es nicht den einen Islam gibt um anschließend dann nur noch von der Islamkritik zu sprechen.
    Damit widersprichst Du Dich, denn nach Deiner anfänglichen Erklärung müssten wir dann jede Strömung einzeln behandeln.
    Es ist unglaublich müßig Religionen an sich zu kritisieren. Wenn dann sollte man sich auf Institutionen konzentrieren. Aber gerade wir Deutsche sollten uns als Letzte herausnehmen ganze Kulturen bzw. Religionen zu kritisieren.

  4. Wieder ein sehr guter Podcast!!

    Lasst doch die Basics von Flassbeck ruhig einmal darlegen hier. Das andere ist ja auch interessant, wenn man die Grundlage der Argumentation versteht. Und langweilig wird beides garantiert nicht.

  5. Danke, Emeralda, du nimmst mir die Worte aus dem Mund.

    Besonders interessant bei Jakob finde ich, dass er sich im gesamten Kommentar als Vorhut des demokratischen, unvoreingenommen Diskurses verkauft, um sich dann ganz am Ende doch noch als religiös befangen zu outen.

  6. Wow, Heiner Flassbeck im Podcast!? Nun MUSS ich ja endlich den Unterstützungsdauerauftrag einrichten! 😀

    Meine Frage an ihn: Wie können wir es schaffen, die deutschen Gewerkschaften dazu zu bewegen, sich um die überfälligen Lohnentwicklungen – gerade bei den unteren Einkommen – zu bewegen?

  7. Ich habe bei 250 einen sehr langen Post zum unserem Favorite Anchorman geschrieben, aber er war auch so provokant geschrieben, dass – da bin ich mir ziemlich sicher – der liebe Stefan ihn zen… äh aussortiert hat. Finde ich sehr amüsant, dass sich jetzt Tilo beschwert, es hätte keine Reaktionen auf Kleber gegeben….

    Wer längere Texte, wo neben böser Polemik auch viele Argumente stehen in den Orkus fördert, der braucht sich nicht wundern, wenn nur das Kleinvieh übrigbleibt. Ich sehe auch nicht ein warum ich nicht polemisch gegen Klaus Kleber sein sollte? Der verdient genug Geld und richtet genug Schaden an. Eigentlich sollte er bei solchen Voraussetzungen auch was aushalten können, aber natürlich nicht überraschend, wird der noch protegiert, bzw. traut sich wohl der Stefan nicht richtig ran. Natürlich könnte er mir auch erzählen mein Niveau als Schreiber wäre nicht gut genug. Es findet ja tatsächliche eine Auslese statt bei den Kommentaren, was ich grundsätzlich in Ordnung finde. Erstaunlicherweise trifft es mich relativ häufig, neben eben den üblichen Verdächtigen der AFD. Ja genau richtig. Früher bei der FAZ wurde ich auch aussortiert als Kommentator, z.B. weil ich mit Katholiken diskutierte über den Pädophilenskandal in ihrer Kirche. Gegen grüne Pädophile hetzen war ok bei der FAZ. Aber bei Diskussionen über pädophile Katholiken war dann doch schnell Schicht im Schacht. Bei anderen Nachrichten-Portalen empfand ich das Verhältnis zu den Moderatoren nie problematisch.

    1. Versteck dich doch einfach nicht hinter einer „satan“-fakemail Adresse, so dass du die rechtsstreitigkeiten wegen deiner tonlage selbst führen kannst, statt die bei anderen abzuladen. Idiot.

  8. Nachdem Tilo meinte er vermisst Kommentare schreibe ich mal was halbwegs nettes :). Erstmal tolle Folge und toller Gast. Schön das er jetzt auch einen Podcast macht :3. Mir sind allgemein mehrere Themen lieber als nur eines aber macht das so wie ihr denkt ^.^.

    Spende euch nächste Woche mal meinen ersten Stundenlohn.

    Gutes gelingen euch noch und bye bye.

  9. Moin,
    i.d.R. klemm ich mir Kommentare, da meine „gefühlte“ Meinung sowieso keine Rolle spielt bzw. mir das nötige Fachwissen für`ne Disskusion fehlt und somit ohne größeren Zeitaufwand wenig bis nichts konstruktives aus meiner Ecke beigetragen werden kann, im Vergleich zu anderen Hörern.

    Generell aber zum Kommentar von Laus Leber the Third:
    Tendenziell macht Stefan bzw. machen die Mods hier einen SEHR guten Job (Meine „Kommentare“ kommen zum Glück auch nie durch :D)! Die Kommentarspalte ist immerhin frei von Aluhüten und Pöbeleien. Da die Themen, die die beiden besprechen, doch recht viele Menschen betreffen, gerade auch in sensibelen Fragen, bedeutet dies vermutlich auch viel Arbeit in puncto Emotionsmanagement bzw. Moderation und der Markenpflege hier.

    Persönlich trau ich den beiden immernoch nicht wirklich über den Weg, auch wenn ich die Arbeit der Leute hier gleichzeitig sehr schätze bzw. viel Spannendes und Richtiges dabei ist und auch`n besseres Ventil für die „Verzweifelten“ darstellt, als Jebsen & Co.
    Der Vertrauensmangel ist zudem nicht wirklich wild, da ich Dinge, die mich interessieren, schon allein aus diesem Grund, soweit überhaupt möglich, nachrecherchieren muss. Das es auf bestimmte Fragen derzeit keine Antworten gibt und diese somit auch (noch) nicht gestellt werden (können), weil die Belege dann so oder so nicht erbracht werden könnten, ist bitter, aber auch damit kann man (noch) leben. Zumindest kümmen sich die Jungs augenscheinlich um ein breites Themenspektrum und geben sich sehr viel Mühe.
    Von daher wäre ich sehr vorsichtig, hier von Zensur zu sprechen.
    Denke das genug Augen auf dem Podcast hier ruhen, um davon auszugehen, dass hier mit dem nötigen Augenmaß veröffentlicht oder halt gelöscht wird. Ausserdem stehen Sie hier mit Ihrer (vermeintlichen) Identität bzw. Ihen Gesichtern zu Ihrer politischen Meinung, allein das ist nicht selbverständlich, am Rande!

    Zum Kleber-Interview selbst:
    Viele haben sich auf einen Kleber-Auftritt gefreut, persönlich fand ich`s enttäuschend. Das Ihr Eure Gäste nicht schlachtet ok, sei Euch der Ruhm mit/durch diese Gesprächspartner gegönnt und ich danke Euch auch für diese Art der gesitteten Gesprächsführung, schon allein für Eure Reputation bzw. um dafür zukünftig auch andere wertvolle Gäste zu bekommen, da ich es so nicht könnte.
    Macht ja auch manchmal Spaß, ein Interview zweimal zu schauen und sich zu fragen: Was wollte uns der Künstler mit dieser Frage sagen. 😀

    Warum und wieso:
    Kann mich noch grob daran erinnern, dass das Leben/Rettung
    eines Flüchtlings im Mittelmeer ca. soviel kostete, wie der Hartz4-Satz. Hat man sich die Videos der Ertrinkenden, allg. der Flüchtlinge, die Kommentare in puncto lybische KZ`s, die Griechenlandkrise, andere Podcasts wie techn. Aufklärung und LNP usw usw usw in den letzten Jahren angesehen und angehört, vergleicht dies und die „Leistung“ mit der „vermeintlichen“ Bezahlung + Extras eines Klebers für 2 Wochen Arbeit bzw. 10-15 Arbeitstage im Monat, frag ich mich, wie dieser Mensch überhaupt noch in den Spiegel sehen kann, insofern er nicht wirklich nur`n Bot auf`nem Greenscreen ist. (Offen gesagt interessiert mich in puncto Kleber nur noch, was er für sein Wirken vom Raubgeld abbekommt. Warum und wie er arbeitet spielt für mich keine Rolle mehr.)

    Wieviele Menchen/Flüchtlinge bekommt/könnte man eigentlich (retten) für einen Klaus Kleber? – oder so ähnlich wäre vielleicht die bessere, wenn vielleicht auch vebotene Frage in diesen Größenordnungen gewesen, als die nach seinem Gehalt. Letztlich bereichert er sich nicht nur an den Zwangsabgaben, sondern sortiert Meldungen aus, verkürzt und verdreht sie und meldet sie weg.
    Auch in Bezug auf den Armuts- und Reichtumsbericht usw, sprich den sozialen Misständen hier im Land und deren Konsequenzen sowie der Hilf- und Auswegslosigkeit bzgl. den schwächsten Gesellschaftsmitgliedern und die an den Tag gelegte Ignoranz/Geringschätzung dafür, finde ich sein Verhalten und seine Antwort auf die Frage nach seiner Entlohnung widerlich, letztlich lässt er sich von Zwangsabgaben füttern, während andere am Monatsende hungern und frieren.

    Zum Glück musst Du das Geld nicht monatlich persönlich bei den Leuten eintreiben, oder Klaus?

    Nachdem was Kleber diesem Land bzw. den (älteren) Leuten in den letzten Jahren so in den Kopf gedrückt und somit m.M.n. auch persönlich „angetan“ hat, sprich das die Bürgerrechte, Renten usw bzw. viele hart erkämpfte gesellschaftliche Fortschritte fast „unkommentiert“ und sehendes Auges beschnitten und/oder abgeschafft/privatisiert wurden, weil der „tägliche Terror“ (unbewiesen) um sich (ge)griff(en haben könnte), hätte ich auf den Auftritt verzichten können. Der Mensch bekommt von mir keine Aufmerksamkeit/Zeit mehr und ist sowieso durch bzw. unglaubwürdig, genau wie „Sigmar Nahles“ und Co. Das ihr den Content von ihm nutzt, da frei verfügbar, ist ok bzw. immerhin berichtigt Ihr ja an den Beispielen.

    Vielleicht geht es anderen ähnlich und daher die Kommentarflaute.
    Wer nix nettes zu sagen hat und so 😀

    In diesem Sinne, trotzdem danke für Eure Arbeit und weiter so^^
    LG KR

    (P.S.
    Kannst ruhig kürzen/was löschen, wenn Du willst. Oder halt gar nicht veröffentlichen. So oder so, danke fürs gegenlesen bzw die Kommentarfunktion^^ ;P )

  10. @Emeralda
    Finde es etwas schwierig auf der einen Seite „uns“ im völkischem Sinne (!) etwas absprechen zu wollen auf der anderen Seite (also in anderen Posts von gleichen Personenkreisen) das „uns“ an sich zu kritisieren. Aus den gleichen historischen Gründen. Dabei aber zu vergessen das grade durch das Schweigen, also das was du dir wünscht, das größte Menschheitsverbrechen erst möglich wurde.

  11. Falls ihr das Gespräch mit Heiner Flassbeck noch vor euch habt, meine Ergänzung zur Frage:
    Haben alle Angst vor Lindner oder vor der Rückkehr des Nachtwächterstaates aus dem neunzehten Jahrhundert?

    Sorry für die schmutzigen Quellen…

    Peter Boehringer (48) ist Mitglied des Deutschen Bundestags und einer der Finanzpolitischen Sprecher der AfD sowie Mitglied der AfD-Programmkommission.
    Deutschlandkurier:
    1. Wo wären Sie gerade am liebsten?
    Boehringer:
    Im zu Unrecht geschmähten Nachtwächterstaat – also ohne omnipräsente staatliche Bevormundung.
    http://www.deutschland-kurier.org/20-fragen-an-peter-boehringer/:

    Focus:
    Plädieren Liberale nicht eher für einen Nachtwächterstaat, der sich so wenig wie möglich einmischt?
    Christian Lindner:
    Ich bin ein Anhänger des Nachtwächterstaats – wenn wir darunter verstehen, dass der Staat nachts wacht, damit die Bürger in Ruhe schlafen können. Die Gewährleistung von Sicherheit ist staatliche Kernaufgabe. http://m.focus.de/politik/deutschland/politik-ich-bin-ein-anhaenger-des-nachtwaechterstaats_id_4049502.html

  12. Der letzte Audio-Kommentator geht ja mal garnicht! Der Islam ist die dritte Iteration der abrahamitischen Religion. Ende Gelände. „Der Islam gehört zu Deutschland“ ist eine inhaltslose Phrase die man getrost bei Seite schieben kann.

    Auch im Christen und Judentum gibt es zahlreiche Auslegungen und Strömungen, also nichts neues im Westen. Was den Islam so anderes macht, ist seine Vermittlung durch die Medien. Vorallem durch die ständige Betonung des „Anders“! Allah ist nicht der islamische Gott, sondern das arabische Wort für Gott! Oder bezeichnet hier jemand den römisch-katholischen Gott als Dieu, Dios oder Signore?

    Als Atheist kritisiere ich jedwede Religion. Ausschließliche Islamkritik ist fast immer eine verdeckte Rechtfertigung für Rassismus, gespeist durch die mediale Berichterstattung.

    Wer Kritik üben will, muss Religionen an sich kritisieren sonst setzt man sich, zurecht, dem Rassismussverdacht aus. Also entweder alle Religionen kritisieren oder gar keine.

    Darüber hinaus muss selbstverständlich immer die historische Entwicklung seit Ende des WW1 sowie die westliche und Koloniale einflussnahme in der arabischen Welt berücksichtigt werden.

    Das der Islam heute rückständiger Anmutet liegt vorallem an der Krise in der arabischen Welt wie auch der politschen Begünstigung des Westens für die extremsten Ausrichtungen und Sekten. Laut der Bundesregierung ist, das von UK gegründete Saudiland ein respektables Königreich, wärend der letzte säkulare Präsident einer Arabischen Republik, Syrien, als Diktator bezeichnet wird.

    Wer meint, der Islam sei die Ursache für die gesellschaftliche Rückständigkeit in NahOst, sollte mal in den Irak oder Syien der 60er und 70er blicken, als es noch keine Krise gab. Es gibts zahlreiche Bilder von Frauen und Männer in schicken Anzügen und Miniröcken die ganz selbstverständlich durch Universtäten oder Parks spazieren, in kurzer Hose an Sportveranstaltungen teilnehmen oder gemeinsam ins Kino gehen. Diese Menschen waren zur Zeit der Aufnahme schon Moslems.

    Es ist nicht selten, das eine Gesellschaft sich in Krisenzeiten an alles klammert was noch da ist. Wenn der Staat und die staatliche Struktur zusammenbricht, bleibt meist nur die Religion als hoheitliche Institution. Nur ist der Islam eben inzwischen über 1400 Jahre alt. Und eines Gilt für alle Gesellschaftssysteme, je älter sie werden, desto weniger passen sie in das Jetzt.

  13. Weils ja zu wenig Kommentare gab angeblich…
    die letzten Folgen waren großartig
    die Jubiläumsfolge hat mich richtig gerührt mit den Glückwünschen von Adam Curry und allen anderen
    Auch euer Gespräch mit Kleber war top. Ein gutes Gleichgewicht zwischen guter Gesprächsatmosphäre und bohrenden Fragen gefunden. Nicht zu soft, nicht zu aggressiv.
    249 mit Max war auch super, den könnt ihr gerne öfter dazuholen.
    Einen Widerspruch zu Stefan muss ich noch machen. Vor einigen Folgen sagtest Du, dass man als Erzieherin in FFM anständig verdienen könnte. Für Berlin gilt das nicht. Man findet zwar schnell eine Anstellung, weil der Mangel so groß ist, aber die Arbeitsbedingungen und Bezahlung sind halt mies. Wenn Eltern ihre Kinder nicht abholen gibts noch unbezahlte Überstunden. Außer man ist in irgend ner Bonzenprivatkita vielleicht. Aber dann muss man die Eltern noch mitpampern. Daher versuchen genau wie in der Pflege alle, die viel drauf haben, irgend nen besser bezahlten Job zu ergattern. So bekommen insbesondere die Kinder in staatlichen Kitas an sozialen Brennpunkten, die den höchsten Förderbedarf haben, die am wenigsten qualifizierten Erzieher/innen.

    1. Jo, für Berlin gilt das auch nicht. Dort werden nicht mal Richter ordentlich bezahlt, die allerdings den Rechtsweg kennen und der Landesregierung Verfassungsrechtsurteile vor den Latz knallen. In anderen Städten, wie FFM, funktioniert das alles in allem ganz ohne solchen Stress.

  14. Der letzte Audiokommentar und der Kommentar von Sam sind pures Medienbildungsgold.
    Ich wäre über den Audiokommentar jetzt beinahe etwas in Wallung geraten. Sam schrieb was ich im Kopf hatte und ich muss nur noch ein +1 dazu setzen. Die Islampanik wäre mal auch einen Podcast wert.

Kommentare sind geschlossen.