A!077 – Demokratische Terrorfestspiele

Dienstag, 22. Dezember 2015, 14:44 Uhr

Wir schauen Presseclub, heute Journal, Tagesthemen und Demokraten-Debatte. Themen: Datenschutz, Putin, Flüchtlingshilfe, Demokraten, Wahlkampf.

Wir danken unseren Unterstützern Jacob, Sebastian, David, Matthias, Andras, Niklas, Nadine, Sarah und allen Flatterern. Und wir danken unseren Produzenten Günter und Katharina.

Unterstütze den Podcast

avatar
Stefan
avatar
Tilo
Wenn du Korrekturen oder Ergänzungen hast, schreibe sie uns gerne als Kommentar unter die Ausgabe. Für Fragen und Diskussionen haben wir ein Forum. Audiokommentare nehmen wir per Telegram- oder WhatsApp-Sprachnachricht an 004915156091706, entgegen.

28 Gedanken zu „A!077 – Demokratische Terrorfestspiele“

  1. Nur eine kurze Anmerkung: Pablo Iglesias (Podemos) ist kein Wirtschaftswissenschaftler, sondern Politikwissenschaftler. Wikipedia meint außerdem, er habe obendrein noch Abschlüsse in Jura und Humanwissenschaften mit Schwerpunkt Kulturwissenschaften.

  2. Puhh, immer dieses Jahresabschluss‘-Gesülze. :/ Also in den Medien. Egal, hab‘ wieder Salat mitgebracht, aber nicht von McDonalds. 😮 😀

    # Zum mächtigsten Mann der Welt.
    Putin mag vllt nicht der mächtigste sein, aber Pobama ist es definitiv auch nicht. Amerikanische Präsidenten sind generell nicht mächtig, nicht mehr. Das sind Marionetten, wenn die nicht nach der Pfeife tanzen, dann werden die abgesägt. Ähnlich abgesägt wie Wulff, nur mit der Kennedy-Methode. Die mächtigsten Menschen der Welt haben seit Jahren erfolgreich ein System etabliert mit dem ermittelt werden soll, wen man dem Volk als „mächtig“ verkaufen kann (zB Forbes), um von sich selbst abzulenken.
    Und die größte Armee hat meines Wissens China. Die ist zwar nicht sooo gut ausgerüstet wie die Amerikanische, aber definitiv größer. Das sollte aber wohl auch kein Wunder sein, haben schließlich auch ein Vielfaches an Bevölkerung. Würde man nicht alle Aktionen von Amerika einfach zulassen, würde deren Macht auf erbsengröße verdampfen. Es fehlt einfach an grundlegender Kritik. Und das wiederum hat auch von Wagner in der Anstalt nochmal klargemacht, neulich. Ihr wisst schon welcher Sketch.

    # Zu Putin
    20 Minuten! Und dann über Wirtschaft und seine Politik und Gott und die Welt. Also Salat, genau wie meine Texte quasi. 😀 Echt, da hat er den Bogen überspannt. 😀
    Dito zum Friedensnobelpreis. Ich glaub‘ auch, dass er da ’nen Witz gemacht hat.

    # Beschwichtigung.
    Ich finde das immer merkwürdig, wenn Leute sich einfach vorweg schonmal von Putin distanzieren um hinterher ein positives Wort über ihn sagen zu dürfen. Leute sollen bloß nicht auf den Gedanken kommen, dass man ein Fan von seiner Politik sein könnte. Aus Protest gegen diesen geistigen Irrsinn distanziere ich mich auch immer schonmal vorweg von allen Menschen, wenn ich was positives über sie sagen will.
    -> „Also ich kann die Teresa ja voll nicht leiden, und sie stinkt, aber der Vortrag von ihr war echt .. also Hut ab. Gut gemacht.“
    -> „Ich kann Tiere und so Viehzeug auch überhaupt nicht ab, aber so ’nen Stubentiger zu haben, wäre schon cool.
    -> „Obama find‘ ich als Präsident richtig schlimm, aber ich find‘ gut, dass auch mal ein Schwarzer Präsident wurde.“
    -> „Ach Liebling, du kannst überhaupt nicht Auto fahren, aber deine Hupen find‘ ich super.“

    Ich finde das ist genau die selbe Masche, wie bei den „Ich bin ja kein Nazi, aber…“-Sätze-Sagern.
    „Ich bin ja kein Nazi, aber einige Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit sind schon nicht verkehrt.“
    „Ich bin ja kein Fan von Putin, aber er traut sich wenigstens mal vor der Presse Klartext zu reden.“

    # Die reale Welt vs Gesetzgeber (zum Datenschutz)
    Danke, dass ihr das nochmal klargemacht habt. Das war richtig und wichtig.
    Selbiges könnte man auch übers Grundgesetz sagen, dass es „veraltet“ sein soll.
    Nicht nur die alten Menschen sollen sich dran halten, sondern auch die neu Geborenen. Und damit man das schafft, muss das Grundgesetzt immer erneuert werden, damit man jeden einzeln erwähnen kann, damit auch dieser sich jaaaa an das Grundgesetz hält.
    Und Dito & Danke an Tilo für seinen Einwand, warum man denn nicht den Beckedahl da einlädt oder ähnliche Leute mit Kenntnissen, sondern solche ahnungslosen Gesicher da hinsetzt.
    Ich glaub‘ ich entscheide mich um und werde Journalist. Dann arbeite ich mich zu einem Thema ein und werde irgendwann zu einem völlig anderen Thema eingeladen. Ich sage dann zu und wenn die Sendung dann läuft und die mir eine Frage zum Thema stellen, sag ich: „Öhm, ich weiß nicht. Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht aus. Ich weiß auch nicht warum ihr ausgerechnet mich eingeladen habt. Gibt Leute, die sich wirklich auskennen, ladet die doch ein.“

    # Eine Sache noch: Chile
    Bernie Sanders bezeichnete Salvador Allende aus Chile als einen Diktator. Tatsächlich war ihr Kandidat, Augusto Pinochet, den sie durch Putsch an die Macht brachten, der Diktator. Allende war demokratisch gewählt. Nur leider war er Sozialist und das konnte Amerika nicht ertragen. Dafür mussten dann tausende Menschen in Chile sterben. Die Menschen in Chile mussten aufgrund dieses Eingriffs 17 Jahre menschenfeindlichste Militärdiktatur erleben. Und dann stellt Bernie Sanders sich hin und betitelt Allende als Diktator. Das ist mehr als nur eine Frechheit. Das war kein Regimechange, das war ein Verbrechen, dass erst zu einer Diktatur geführt hat, was es vorher nicht war.

    —–
    Danke für die super Folge wieder.
    Allen ein frohes Fest und viele Geschenke und ’nen guten Rutsch, falls es keine neue Episode vorher mehr gibt.

    1. Obama war noch nie mächtig. Sieht man ja jetzt schön. Er hat eine Fundamentaloposition gegen sich. Die blockieren alles um angeblich den Demokraten zu schaden. Sie schaden aber letztendlich den Menschen im Lande.

      Generell höre ich in den ganzen Debatten immer nur ein Wort. Terror! Terror! Terror! Wir müssen alle störben! Kommen da auch mal Debatten um innenpolitische Themen?

      Ansonsten wünsche ich Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und viel Spass mit und auf dem Chaos Communication Congress in Hamburg (;.
      Wer den noch nicht kennt -> https://events.ccc.de/category/32c3/

      Und weil es so schön war (Tilo & Fefe) -> https://www.youtube.com/watch?v=zT3rPlniIEI 😀

  3. Hallo,
    Danke erst einmal für das beantworten meiner Frage, auch an Antonio und LEFF.
    Ich lausche euch immer zum einschlafen, nicht dass es langweilig ist, ich schlafe nach dem Podcast erst ein xD.
    Fragen habe ich immer, also stelle ich sie mal frech. LEFF hat es ja richtig gesagt, jeder Mensch vertritt Interessen. Bei den Mainstream Medien bin ich mir nicht sicher, bei euch kann ich ja direkt fragen.

    Also, was ist euer Ziel? Welche Interessen verfolgt ihr und wo seht ihr euch, politisch gesehen, rechts, links oder Mitte? (ihr müsst jetzt nicht verraten welche Partei ihr wählt oder ob ihr gar nicht wählt)

    Viele Grüße

    1. xD Ich will niemanden dissen oder etwas in der Art. Die beiden Männer klingen sehr sozial und eher links, aber auch wenn dem nicht so wäre, wäre es nicht schlimm. Ich finde den Podcast Aufwachen, auch wenn ich Ihn zum Einschlafen höre, richtig gut. Informativ, interessant und eben eine andere Perspektive zu den Mainstream Medien. Vor allem Stefans Stimme ist sehr angenehm, Tilos natürlich auch.

    2. @ StarWolf

      Bitte, gern geschehen.
      Ich stimme dir in allen Belangen zu, abgesehen davon, dass ich den Podcast hier zum einschlafen nutze. ^^

      Zu den Mainstream-Medien, sofern es „diesen einen“ Mainstream gibt. Natürlich läuft die Welt viel zufälliger ab, als manch einer einem weismachen will. Dafür gibt es einfach zu viele unterschiedliche und auch gegenläufige Interessen. Selbst unter den „Eliten“. Siehe zum Beispiel die damaligen Chefs der großen Banken GoldmanSachs und LehmanBrothers. Die konnten sich überhaupt nicht leiden (soweit ich weiß) und haben oft versucht dem jeweils anderen eine auszuwischen. In einem Punkt sind sie wohl aber dennoch gleich, diese „Eliten“: Der Versuch ihre Macht zu erhalten. Und bei diesem Versuch ist es nur dienlich zusammenzuarbeiten, da sie alle in gleicher Weise davon profitieren. Und das stellt dann wohl dieser ominöse Mainstream dar. Wenn du bei den Medien wissen willst, welche Interessen vertreten werden, dann frage dich wer von den Meldungen profitiert. Wer zieht nutzen aus einer Sache, aus einer Berichterstattung, aus einem Gesetz, usw. „Wem nützt es“ – der Lateiner würde sagen: „Cui Bono“. Leider wird dieser Ausdruck heutzutage zu gern dafür genutzt um vermeintliche Verschwörungstheoretiker ausfindig zu machen. Dabei stellt sich diese Frage gar nicht, es ist einfach Prinzip allen Handelns. Du gehst arbeiten? Cui Bono? Na dir selbst, weil du dein Leben finanzieren willst. Bei wem? BMW. Warum dort, wo ist der Nutzen? Na weil man da hoffentlich mehr Kohle verdient als beim Kloputzen in der Reinigungsfirma. So what? Aber es funktioniert in jedem Fall auch bei den Medien. Und wenn ein Herr Wulff zum Beispiel von den Medien förmlich geschlachtet wird, dann machen die Medien das nicht aus uneigennutz oder weil der was schlimmes gemacht hat, sondern in diesem Fall ist das Machtdemonstration. Obwohl sich Wulff am Ende nichtmal die paar hundert Euro zuschulden gemacht hat, auf die man sich gegen Ende beschränkt hatte. Problem ist halt, an dieser Nutzenfrage: Es erfordert sehr viel Zeit sich in die Hintergründe einzuarbeiten. Regelmäßig Zeitung lesen, verschiedene Herausgeber aber auch im Netz selbst erkunden bei zB heise.de oder netzpolitik.org, hilft einem dabei sehr. Dahingehend hat LEFF von letztem Mal schon recht, wenn er sagt, dass Kabarettisten keine News machen. Sollen sie ja aber auch nicht, sie bringen wie gesagt größtenteils die Zusammenhänge – und dafür haben sie auch Jahrzehnte Zeitung gelesen um sich dieses Wissen anzueignen. Also, welche Interessen werden im Mainstream vertreten? Verschiedene natürlich. Wer könnte zum Beispiel davon profitieren, dass seit Jahren gegen Muslime gehetzt wird? Wer profitiert davon, dass „Hartzer“ als asoziales Prekariat betitelt werden? Wer profitiert davon, dass die gesetzliche Rentenversicherung totgeschrieben wird/wurde? Wer davon, dass Russland/Putin immer „böse“ ist? Usw. Kleiner Wink: ein Totschlagargumente in Deutschland sind „Arbeitsplätze“ oder „Putinversteher“ zB. Totschlagargumente eignen sich für solcherlei Dinge ausgezeichnet. 😀

      Grüße. ^^

  4. Werdet ihr den angekündigten Anhang zu Polen noch zweitverwerten oder als Mini-Podcast nachliefern? Ich bin da doch sehr gespannt

  5. Das Schlimme an diesem US-Wahlkampf ….. die Kriegstrommeln für neue und weiterführende Kriege überschatten alle anderen wichtigen innerpolitischen Themen.
    Krieg, Krieg, Krieg.

    Zu dem letzten Bericht über Polen ….

    So etwas passiert, wenn ein Staat die angebliche Kontrolle über sich selbst zurück gewinnen möchte.
    Vergleichbar als würde ein Bundesstaat der USA seine Autonomität zurück gewinnen wollen.

    Diese politische Richtung wurde von der Mehrheit der Polen doch gewählt, denn diese jetzige Regierung ist nicht über Nacht aus dem Schrank gefallen.

    Dennoch würde ich mir einen gleichwertig kritischen Bericht über die Türkei oder der USA wünschen, denn dort finden die gleichen Geschehnisse wie in Polen nur etwas subtiler und versteckter statt.

    Aber unter Freunden kann man diesbezüglich über weit aus schlimmere Vergehen wie Folter, Krieg, Mord und Unterdrückung ruhigen Gewissens locker darüber hinweg sehen.
    Das zeigt den wahren Kern der EU.

    Nebengedanke:
    Polen ist neben der Türkei ein treuer Freund der USA. Welche Personen von der politisch polnischen Verwaltung wirklich in dieses Natogebäude eingesetzt wurden und welche politischen Interessen jetzt wirklich Fuß gefasst haben, wird sich noch zeigen.

  6. Guten Morgen!

    War das nicht der Presseclub in dem jmd. gemeint hat, man müsse nur im Firefox den Incognito-Modus anmachen und sei dann vollkommen anonym unterwegs?
    Und da widerspricht nichtmal jmd. Das war für mich der Moment wo sich die gesamte Runde disqualifiziert hat.
    Schade, dass ihr den nicht geclipped habt 😉

  7. Kurze Antwort, wie Google/“die Großen“ ihre Dienste weiter ohne Login anbieten (eigentlich habt ihr die Antwort selbst gegeben): sie hängen die Zustimmung an den Cookie, nicht ans Nutzerlogin. Am Anfang und alle x Tage/Monate (wenn der Cookie verfällt) ploppt ne Meldung auf a la: „Hi, schön das du hier bist, les mal hier (link) die AGB und hier (link) die Datenschutzrichtlinie durch, weil das machen wir wenn du unsere Seite nutzen willst. Ok? Bitte hier Ok klicken. Oder hier abbrechen.“

    Wenn man auf dem Gerät irgendwie anders bei angemeldet ist/war hat man die Verknüpfung zum Benutzer „hinten rum“ sowieso auch noch. Ist dann etwas nervig für die 5 Nasen, die regelmäßig ihre cookies löschen, aber hey, die nutzen wahrscheinlich eh bereits jetzt ne Metasuchmaschine/datenschutzfreundliche Alternative.

    Andererseits wird es wirklich interessant bei: a) „Facebookbutton“ o.ä., die für die Funktion der eigentlichen Seite (im Gegensatz zur Google Suche) absolut unnötig sind und b) Werbetracker und anderes Trackinggedöns, die im Interesse der Seitenanbieter drauf sind um Clickzahlen usw. zu messen, weil der Anbieter darüber €€€ bekommt.

  8. Was auch schön ist und zum Thema Datenschutz passt, indirekt, ist das nicht mehr ganz so neue Geschehen rund um die WerbeBlocker. Bin gespannt was da noch bei herumkommt. Was den Schutz vor Tracking angeht usw., gibt es da schon Mittel und Einstellungen, auch im FireFox. Die Frage ist nur inwiefern die wirklich was helfen. Es ist ja nicht wie in der Mechanik, wenn du da am Hebel drückst, dann tut sich was sichtbar auf der anderen Seite.

    Wie auch immer. Was Datenschutz angeht, finde ich, sollten die Dienste-Anbieter ihre Dienste von Anfang an so konfigurieren, dass sämtliche Einstellungen zum Thema Datenschutz so eingestellt sind, dass die Daten geschützt sind, also gar nicht erst anfallen. Und nur mit persönlicher Einstellungsänderung soll die Einstellung umgeschaltet werden können, wenn man irgendwo angemeldet ist. Beispielsweise: Willst du, dass sämtliche deiner genutzten IP-Adressen gespeichert werden? Werkseinstellung: Nein. Möglichkeit dies anzuschalten? Ja. – Werden die wenigsten machen. Ja, ich weiß. IP-Adressen werden per Gesetz gesammelt und gespeichert. Aber dann darf man solche Gesetze eben nicht machen, wenn man die Bürger und deren persönliche Daten schützen will. So einfach ist das. Nur leider will man den Bürger und dessen personenbezogene Daten nicht schützen.

    Ich muss da immer wieder an Ken Jebsens Beitrag zur digitalen Diktatur denken. Hoffen wir, dass es nie soweit kommt. https://www.youtube.com/watch?v=6laE39ivZi8
    (Vorsicht: Ken spricht sehr schnell und das ist sehr verdächtig!! Klingt nach Verschwörungstheoretiker. 😛 )

    1. Hohoho, ja, ich bin total brainwashed by ihm!!!over9000elf!!
      Ach, nee, das gibt’s morgen erst, höhöhö.

    2. Wow, da ging ja mal richtig die Post ab. 😀

      Bei Gelegenheit muss ich die vorigen Episoden mal nachholen. Ich höre leider erst seit Folge 60 etwa mit.

      Ich will das Thema Jebsen nicht nochmal aufrollen. Aber an und für sich finde ich Jebsen nicht so verkehrt. Er hat sich auch sehr viel mit den Medien und noch mehr mit so einigen Inhalten auseinandergesetzt. Und wenn man sich die Weltpolitik und Lokalpolitik ansieht, dann kriegt man nicht nur ein Gefühl davon, dass etwas mächtig im Argen liegt, sondern schon eine bestimmte „Gewissheit“. Und genau diese spricht er eben aus. Man muss natürlich nicht seiner Meinung sein was Ursachen und Lösungen betrifft. Ich finde auch, dass vieles von ihm sehr schwarzmalerisch ist. Dennoch habe ich mich auch lange genug mit gewissen Themen auseinandergesetzt (seit dem 11. September 2001, um genauer zu sein), um zu erkennen, dass einige „finstere Szenarien“ weniger etwas mit Fantasie zu tun haben als mit einem tatsächlichen Trend.
      Für einige Menschen ist man ein linker Spinner, wenn man sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt und „Eliten“ kritisiert. Für andere ist man ein Naivling ( *Richtung Tilo schiel* ) und für wieder andere heißt man dann halt Ken ‚Verschwörungstheoretiker‘ Jebsen, der angeblich am rechten Rand fischt.

      Ihr hier, in eurem Podcast, betreibt fachgerechte Kritik am System „Nachrichten“ (… ~ Nachrichten heißen ‚Nachrichten‘, weil man sich nach ihnen richten soll, höhöhö). Und Ken bringt halt viele Kritiken auf den Punkt und zieht auch Verbindungen. Und Kabarett macht das Ziehen von Verbindungen einem breiten Publikum schmackhaft, was die enthaltene Kritik deswegen aber nicht inhaltlich falsch macht. Vieles davon ist gut, einiges sehe ich genauso, einiges auch nicht. Ich persönlich mache mir lieber selbst ein Bild von Menschen und deren Ansichten, soweit es „möglich“ ist. Alle hier Genannten haben ihre Existenzberechtigung. Und wer mit einigen Inhalten nicht kritisch umgehen kann, tja, der kommt halt nicht umhin sich ab und an mal eine geistige Ohrfeige abzuholen. Und das schließt auch mich nicht aus.

      Das dazu.

    3. Finde es schade dass du dich von deiner persönlichen Aversion gegen Jebsen leiten lässt, und Ihn versuchst ins lächerliche zu ziehen. Ist das ein Versuch durch Abgrenzung „seriös“ zu erscheinen, um Gummipunkte beim „Mainstream“ zu sammeln ?

      Gerade die Interviews auf seinem Kanal, gehören meiner Meinung nach, zu den hochwertigsten die man im deutschsprachigen Raum finden kann. Natürlich gibt es auch hier einige Ausreisser nach unten, aber schaut euch mal die Interviews mit Jeal Ziegler, Albrecht Müller oder Brandon Bryant an. Wo würde man sowas in der Kloake des ÖR (von den Privaten garnicht zu sprechen) finden ?

    4. Ziegler gibt’s oft auf 3sat und arte zu sehen. Bryant war oft im Öfffentlichen-Rechtlichen zu sehen, bei Beckmann, Illner etc. Interviews sind, mMn, seine große Schwäche: er ist nicht neugierig

  9. haha, ich will auch diesen Clip. Trump hatte mal ein Auftritt in der WWE! Ich hoffe das wissen die Ultras!

  10. Nochwas, ihr habt heute eine sehr tolle Energie! Gefällt mir. Muss ich wohl auch mal was spenden. Würdet ihr Spenden von The Donald annehmen? Ihr wisst ja …

  11. Sorry für die Textwand wieder. Musste einfach sein. Wer’s nicht lesen will, lässt’s einfach bleiben.

    Tilo hat gestern seine Aufzeichnung zur BPK über „Macht & Politik – Ist alles nur noch Inszenierung?“ hochgeladen. https://www.youtube.com/watch?v=fzp2omo_PrI
    Und ich möchte hier darauf kommentieren, weil’s a) hier schön ins Thema passt (Medien) und b) auch mir der 25ste Weihnachtsfilm auf die Nerven geht, obwohl ich dieses Jahr erst einen gesehen habe (Tim Burtons „Nightmare Before Christmas“).

    # Erst noch was zu den geladenen Medien- & Pressemenschen:
    Pohl: Die Frau hat Ahnung. Und coole Ansichten. Sehr modern.
    Kroesinger: Solide Aussagen.
    Herles: Okay. Manche gute Fragen. Solide Arbeit.
    Bacha: Die Frau hat ein Rad ab. Die labert eine Grütze, das gibt’s in keinem Russenfilm.

    # Zum Inhalt:
    Schon der Einstieg. Geht das alles überhaupt „ohne Inszenierung“? Bachas Antwort: Nein, das geht gar nicht, denn wir inszenieren uns alle allzeit und in jeder erdenklichen Art und Weise. Was ein Bullshit. Sie ist angeblich Professorin und kann nicht dazwischen unterscheiden wie Menschen normalerweise miteinander umgehen und wie Medien manche Themen bewusst inszenieren. Natürlich muss man als Journalist zum Beispiel für seine Inhalte auch irgendeine Plattform bieten und die muss auch gefunden werden können, denn sonst sind ja die Inhalte verloren. Wenn sie das aber in den Kreis der Inszenierung mit einbezieht, dann verfälscht das die komplette Diskussion. Und gerade die neuen Medien sind weitestgehend ohne Inszenierung entstanten, auf gut Glück gestartete Projekte oder einfach aus persönlichem Anliegen. Der Aufwachen-Podcast führt natürlich auch eine gewisse Inszenierung, dadurch dass man sich eben dem Publikum vorstellt und sagt, was man hier machen will und die News kommentiert und teilweise auch wertet, vor allem qualitativ. Und das alles auf einer eigens dafür erstellten Seite im Netz, schön inszeniert. Ja, aber ich denke „dieses“ Alles ist im konkreten Kontext der Pressekonferenz doch gar nicht gemeint. Sondern eigentlich die bewusste Inszenierung von Inhalten, Personen und Handlungen in der Öffentlichkeit. Also zum Beispiel die Inszenierung von Solidarität gegenüber Frankreich beim letzten Anschlag. Insofern hat diese Frau meiner Ansicht nach schon die Eingangsfrage nicht verstanden. Um also auf die Frage zu antworten: Natürlich geht das auch ohne Inszenierung. Indem man sich einfach mal auf Inhalte konzentriert ohne andauernd zu versuchen auf „Meta-Ebene“ irgendwas darzustellen. Und das sprach der Herles auch an. Zwischenzeitlich sprach der Kroesinger auch nochmal die Verwendung des Wortes „Krieg“ an, aber das hatte ich ja schonmal kommentiert. Ich will mich nicht nochmal dazu auslassen.

    Jedenfalls meinte der Herles dann, dass wir in den Medien heute sehr oft lieber über die Inszenierung reden, als über die Inhalte um die es eigentlich geht. Und dann antwortet die Bacha, dass zB beim letzten Anschlag, als die Regierungschefs in einer Reihe „ihre Trauer“ bekundeten, dass dieses Zeichen und dessen Inszenierung ja trotzdem seine Wirkung nicht verfehlte. Da könnte man alleine schon die Frage stellen, inwiefern diese Botschaft, dieses Zeichen denn angekommen sein soll. Es kann ja wohl kaum die Rede davon sein, dass die Menschen diese Heuchelei tatsächlich ernst genommen hätten. Ich möchte nur an Bilder erinnern wie diese hier:
    https://naturkraftstiftung.files.wordpress.com/2015/01/wpid-10872869_924685220896254_8289727918978894350_o-1.jpg
    https://i.ytimg.com/vi/_XdruzJlH5w/maxresdefault.jpg
    Das war keine Seltenheit, vor allem auf Fakebook hat es von so Sachen nur gewimmelt. Also inwiefern hat diese Inszenierung denn bitte die Wirkung nicht verfehlt? Ich wage zu behaupten, dass sich die wenigsten Menschen von dieser Aktion täuschen haben lassen und trotzdem an die Opfer gedenken konnten. Es gab zB auch nicht wenige, die unmittelbar nach dem Ereignis gewarnt hatten, dass man auch jetzt nicht die Grundrechte für noch mehr angebliche Sicherheit opfert. Es kann wahrlich kaum die Rede davon sein, dass das Ziel der Inszenierung erreicht worden sei. Des Weiteren muss ich mich klar dazu äußern, dass die Inszenierung und „das Wie“ (Ausdruck, Höflichkeit, Satzbau, …) heutzutage tatsächlich sehr oft lieber besprochen werden als die Inhalte. Und nicht nur das, wir tun das auch noch teilweise unkritisch hinterfragt. Das sieht die Bacha dann wohl auch so.
    Als man damals über die „Unterschicht“ diskutierte, dass sie kaum am kulturellen Leben teilnehmen könne, da haben sich Politiker ernsthaft hingestellt und verlautbart, dass es für sie keine „Unterschicht“ in Deutschland gäbe (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/debatte-ueber-neue-armut-unterschicht-entzweit-die-grosse-koalition-1384210.html). Heutzutage nennt man sie „Prekariat“. Hat man toll hingekriegt, am Zustand der Situation und der Lage der Menschen hat man nichts verändert, aber wenigstens nennen wir sie jetzt nicht mehr „Unterschicht“. Und Neger nennen wir auch nicht mehr Neger, nur an deren Lebenslage hat sich auch nichts geändert. Ja, diese Botschaften sind wirklich angekommen, muss man zweifelsohne eingestehen. Das Wahlvieh ist der Politik egal, aber wenigstens sind es auf dem Papier noch Menschen, tolle Inszenierung.

    Ines Pohl betont daraufhin nochmal, dass es gerade für Journalisten wichtig sei, sich auf die Inhalte zu konzentrieren. Vor allem dann, wenn sich eine Tendenz bemerkbar macht lieber oberflächliche Themen zu behandeln. Dem möchte ich hier ausdrücklich beipflichten. Schön auch das Beispiel von Herrn Herles, dem ich ebenfalls nur zustimmen kann. Wenn irgendwann alle nur noch Inszenierung betreiben, dann weiß irgendwann keiner mehr wer eigentlich wen verarscht, womit alle die Leidtragenden sind.

    Dann kommt Herr Herles mit der Frage, ob es denn nicht sein könne, dass die Zeitungen vor allem glauben mit gewissen Themen kein großes Publikum erreichen zu können. Dazu: Nope. Seit Jahren werden von den großen Zeitungen immer wieder ausgelutschte Themen wie Gefahr des Islams und Neoliberalismus gepredigt oder gleich ganz irgendwelche Scheindebatten. Die Menschen hingegen ziehen sich immer weiter von dieser Form der tendenziösen Berichterstattung zurück. Suchen sich Portale im Netz, wo ihnen kein (teils offensichtlicher) Müll erzählt wird. Zum Beispiel der Aufwachen-Podcast. 😛 Es ist also genau nicht so, dass man mit tendenziöser Vorauswahl der Themen ein breites Publikum erreicht, sondern umgekehrt. Gerade kritische Beiträge werden von sehr sehr vielen Menschen gewünscht und gefordert. Und weil die „etablierten“ Medien diese immer seltener bieten, bzw teils bewusst unterschlagen, wenden sich die Menschen von ihnen ab – besonders in Zeiten von offenkundiger Unzufriedenheit mit Politik und Lebensgrundlagen. So kommt es, dass Comedy-Sendungen überhaupt in den Genuss kommen können höhere Glaubwürdigkeit zu erreichen als Nachrichten-Sendungen usw. Klare Frage, klare Antwort. Die Aufmerksamkeitskriterien zur Themenauswahl, die Frau Bacha ansprach, die mögen zwar Deckungsgleich sein, aber die zielgenaue Behandlung der Themen am Ende eben nicht. Somit antwortet sie wieder an der Frage vorbei. Herr Kroesinger liefert eine passendere Antwort. Er zweifelt an der „Beschreibungskompetenz“ der Mainstream-Medien, also dass diese Medien einen Mangel darin haben bestehende Probleme und Handlungsvorschläge sachlich korrekt zu beschreiben und kritisch zu analysieren.

    Und dann, ohje. Dann kommt Herr Herles mit seinem Satz aus dem Fernsehen: „Alles muss unterhalten.“ Und da frage ich mich doch, seit wann das so sein soll? In den Privaten ist es sicherlich so, da das eben ihre Sendekonzept ist. Möglichst viel Quote erreicht man scheinbar mit Trash und Sport. Brot und Spiele eben. Je trockener das Brot, desto lustiger müssen die Spiele sein. Aber auch das der ÖR? Wo doch gerade diese einen gewissen Bildungsauftrag haben, den sie meist nur noch mittels Kabarett erfüllen? „Alles muss voraussetzungslos, mühelos, im Sofa liegend verstanden werden können.“ – Zum Glück hat Frau Pohl dem widersprochen. Ihr möchte ich da wieder beipflichten. Ich würde sogar noch weiter gehen und betonen, dass TV eigentlich die Aufgabe hat die Menschen zu informieren. Und zwar mit relevanten Informationen (Informationen unterteilt man in „interessant“ und „relevant“ – nicht alles, was interessant ist, ist relevant und vermutlich auch umgekehrt).
    Was das Fernsehen aus diesem ursprünglichen Zweck des Fernsehen (als Nachfolger des Radio) gemacht hat, ist eine Perversion von Profitstreben und Ablenkung.
    Auch den Einwand von Herrn Herles gegenüber Frau Bacha kann ich nur begrüßen. Die Frau hat offenbar den Knall nicht gehört. Vielleicht sehe nur ich das so, aber meines Erachtens sagt das einiges über sie als angebliche Professorin aus, dass sie sich von TV nur mit Trash berieseln lassen will. Keinen Anspruch an das TV-Programm, als Professorin … die Frau hat den Beruf verfehlt. Die Frau muss Opfer ihrer eigenen Bildungspolitik geworden sein. Und dann schön das Thema wechseln. Wenn man zu blöd ist, erstmal Thema wechseln. Und nur zu diejenigen, die mich dann anpissen wollen, dass ich ja kein TV mehr habe: Ich habe kein TV mehr, eben weil mein Anspruch nicht im geringsten erfüllt wurde (und vermutlich auch noch nicht wird).

    Dito zur Frage der Unabhängigkeit und der Professionalität. @ Frau Pohl.
    Btw. Für mich kommt auch YouTube als Quelle/Nachrichten in Frage. Tilos „Jung & Naiv“ zum Beispiel ist für mich eindeutig YouTube, auch wenn er sein Zeug auf Fakebook verlinkt und Twitter und sonstwo und halt hier mit beteiligt ist. Und sein Format ist für mich definitiv professionell, auch wenn er so manche Frage tierisch ungeschickt stellt.
    Zur Frage, dass man ein Instrument findet, wie man herausfindet ob jemand unabhängig ist, zum Beispiel. Puh, nee Frau Pohl, das wird nicht funktionieren. Endgültige Sicherheit wird man auch hier niemals haben.

    Haaa, danach wird’s thematisch nicht besser. Herr Kroesinger hat meines erachtens danach korrekt beschrieben, dass zum Beispiel die Emotionalisierung von Ereignissen nichts zu den Inhalten beiträgt. Frau Pohl verwies dann darauf, dass es schon wichtig ist den Menschen da emotionalen Beistand zu geben. Inwiefern das wirklich notwendig ist, kann ich faktisch nicht beurteilen, würde dem aber erstmal widersprechen. Kann man wohl sehen, wie man will. Was aber meines Erachtens nicht sein kann, ist, dass man dann nur noch auf emotionaler Ebene die Ereignisse beurteilt und sachlich/inhaltlich mit offenen Fragen stehen gelassen wird à la BPK: „Nein, ich kann ihnen keine Antwort darauf geben, aber danke für ihre Frage.“

    Zum Bekenntnis der Vielfalt. Gibt es diese Vielfalt, ist sie mehr geworden oder weniger? Einmal muss ich dazu sagen: Sorry, Herr Herles, aber ich sehe es umgekehrt. Die klassischen Medien kommen oft nicht an das Niveau der unabhängigen Neuen heran, nicht umgekehrt, wie sie es sagen. Die Neuen mögen keinen Zeitungsverlag im Rücken haben, vielleicht auf gut Glück nur ihr Projekt versuchen und einen völlig neuen und ungewohnten Stil mitbringen. Wenn das aber klappt, bieten die oft ein sehr viel besseres Format mit besseren Inhalten, als was man in klassischen Medien und TV erhält. Das liegt aber auch an den persönlichen Prioritäten. Und dann, zum anderen, antwortet die Frau Bacha wieder an der Frage vorbei. Meine Güte. Das kann sie zwar machen, auf Inhalte eingehen, die sie möchte, aber dann mach halt wenigstens den Seibert und sag, dass du nicht drauf antworten willst/kannst. „Wer macht denn das?“ / „Das ist illusorisch.“ Nur weil du dummes Brot dich lieber von TV mit Trash berieseln lässt, heißt das nicht, dass die anderen Menschen das genauso tun. Vor allem diejenigen, die sich schon für Politik und Medien interessieren und mitreden wollen oder zumindest wissen wollen, was in der Welt passiert. Die werden sich vor allem heutzutage von verschiedenen Quellen informieren lassen.

    Und auch was sie danach sagt. Dann müsste man ja die Medienkompetenz jedes Einzelnen ausbilden. Oh nein, das würde ja nicht gehen. …. Was spricht denn dagegen? Wir beschäftigen unsere Kinder seit Jahrzehnten damit in der Schule irgendwelche beschissenen Bilder zu malen oder depperten Lieder zu singen oder hornalte Bücher aus der Antike zu lesen, weil sie angeblich die Grundlage unserer Kultur bilden. Warum entfernt man diesen Mist nicht und führt stattdessen ein Unterrichtsfach „Medien“ oder „Medienkompetenz“ ein? Wo Schüler dann zielgerichtet, ihrem Alter entsprechend, Zeitungen lesen sollen oder bestimmte TV-Mitschnitte, Dokus zum Beispiel oder aus BPK zum Beispiel ansehen und dann im Unterricht lernen kritisch damit umzugehen. Sich eigene Gedanken zum Thema zu machen, entweder gar nicht auf Note bewertet oder eben bewertet auf Grundlagen der schlüssigen sachlichen Formulierung und so Kram. Was spricht denn dem entgegen, Frau Bacha? Vielleicht erntet man mit sowas eine Gesellschaft, wo sich Menschen dann nicht mehr vom TV mit Trash berieseln lassen? Vielleicht bekommt man so eine breite Gesellschaft, die nichtmehr jeden Scheiß einfach glaubt und kritisch unhinterfragt stehen lässt? Schwer vorzustellen, was?

    Letzte Sache:
    „Ich stoße bei der Papierzeitung auf Dinge, nach denen ich gar nicht gesucht habe. Das kann mir im Netz nie passieren“. Ja, Frau Bacha, dir vielleicht nicht. Ich habe jetzt in etwa ein Gefühl dafür bekommen, was den Studenten in ihrem Studiengang so erzählt wird. Alle Achtung, vielleicht sind viele Bayern deswegen so dermaßen von sich überzeugt weil sie studiert haben, obwohl sie von Nichts eine Ahnung haben.

    —–
    Im Zuge dieser Pressekonferenz kam in mir die Frage auf, warum die Privaten Sender eigentlich keinen Bildungsauftrag bekommen haben, als man sie in die Medienlandschaft installierte? Böse Zungen könnten jetzt spontan behaupten, dass es wohl gar nicht Ziel war die Menschen zu bilden, sondern wirklich nur noch mit idiotischen Formaten zu unterhalten. Damit die Zuschauer auch ja nicht anfangen über ernste Themen nachzudenken. Aber wer weiß, vielleicht wurde es einfach nur vergessen? Oder man glaubte vielleicht, dass sich Private mit Bildungsauftrag nicht auf dem Markt halten können? Ich weiß es nicht, aber bei Betrachtung dessen, was zu meiner Zeit im TV lief, verliere ich den Glauben daran, dass dieses Scheusal unbeabsichtigt war.

    Ansonsten, was bleibt mir noch zu sagen. War wirklich eine sehr interessante Vorstellung und zu dem Thema kann man sich auch totschreiben/den Mund fusselig reden. Danke Tilo, für’s Aufnehmen und Hochladen. 😀

    —–
    Sorry für die eine Beleidigung, aber sie hat es sich verdient (wie gesagt, ich tu so als würde sie mitlesen). Ich habe das Gefühl sogar die anwesenden Sprecher dort haben sich für ihre Antworten geschämt. Der Herles musste die ganze Zeit die selben Fragen an jemand anderen Stellen, nur etwas umformuliert, damit es nicht zu offensichtlich wird. Da hat er schon einen guten Job gemacht.

Kommentare sind geschlossen.