A!017 – Linksextreme Wildschweine

Mittwoch, 27. Mai 2015, 13:06 Uhr

Wir schauen Die Anstalt, Waldorfschüler Ken Jebsen, BPK, heute Journal und Tagesthemen. Themen: Darmstadt, Polenwahl, Spanienwahl, Einreise nach Russland, Flüchtlingskatastrophen, G7, Internetpranger, Kalte Kriege, Kanzlerinnenlüge, Ryanair.

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Stefan
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36 Gedanken zu „A!017 – Linksextreme Wildschweine“

  1. Diese billigen und peinlichen Seitenhieben auf Ken Jebsen hättet ihr euch sparen können. Vor allem diese „ich kenn Ihn nicht, ich weiss nicht was er macht, ich kenn seine Videos nicht, aber er ist ganz blöd, weil es stand ja in der Welt und im Spargel“ Ausführungen von Stefan sind schon ziemlich peinlich…

    1. Nun, ich kenne Ken Jebsen aber nicht. Deswegen, das möchte ich ausdrücklich sagen, habe ich nichts gegen ihn. Ich weiss, dass er etliche Menschen in euphorische und ablehnende Aufregung versetzt – aber ich kenne ihn nicht.

    2. Das sehe ich auch so. An Ken Jebsen kann man viel kritisieren und das sollte mann nicht zurückhalten. Villeicht täuschte der Eindruck dass ihr der Anti- Jebsen Pressekampagne ein bisschen auf den Leim gegangen seit etwas. In meinen Augen ist er in manchen belangen etwas voreingenommen und radikal (Er hat sogar mal ein Zitat von Ulrike Meinhoff gepostet), auf der anderen Seite kann ich das auch verstehen wenn er z.B. (so sagt er selber) vor seinen Kindern auf offener Straße angepöbelt wird. Soetwas radikalisiert.
      Was ich gut finde: Er verfügt über viel Wissen was den Westen angeht. Also über Sachen wie Gladio, Able Archer, US- U-Boote unter falscher Flagge vor Schweden oder einiges aus der Anstaltsfolge weis er bescheid. Darüber lernt mann bei KenFM viel.

  2. ihr lieben, freue mich jedesmal aufs neue über eure sendung… hier mal ein kleiner hinweis auf die wirklich „guten“ polizisten:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesarbeitsgemeinschaft_kritischer_Polizistinnen_und_Polizisten
    es gibt, glaube ich, auch aufrechte demokraten unter ihnen (den polizisten;)) diese BAG vertritt u.a. auch kollegen, die intern wegen ihrer „progressiven“ positionen unter beschuss geraten sind…

    habe heute wiedermal schön über euer „intro“ gelacht… stefan und walldorfschule jena,… lebe in weimar 😉
    für eure statistik: ich bin weiblich, allerdings über 40 (;)) und 3 (!) meiner freundinnen hören euch auch regelmäßig (!). allerdings ganz „old school“ über facebook 🙂 hoffe, ihr seid jetzt nicht zu erschüttert 😉

    oh schade, erst montag wieder…

    … zu den kollegen unseres lokalradios (radio lotte weimar ;)), die immer noch morgendlich eine koventionelle „presseschau“ veranstalten, habe ich kürzlich gesagt, dies sei „mediales mittelalter“, sie sollten sich mal ein beispiel an euch nehmen…

    wenn ich hier so etwas wie ´ne bankverbindung finden würde, könnte ich mich auch mal beteiligen… für die älteren, weiblichen hörer müsste das noch etwas übersichtlicher gestalltet werden :))

    also, bleibt weiter so wach und naiv,
    fröhliche grüße aus der thüringer provinz
    kerstin w.

    1. Die private Zusatzstory ist: Damals in die Waldorfschule bin ich manchmal mit dem Polizeiauto gefahren. Der Sohn vom Polizeichef von Jena/Weimar war nämlich mein Klassenkamerad und der sammelte mich morgens immer ein. Manchmal, wenn wir zu spät dran waren, sind wir mit Blaulicht gefahren – er durfte nämlich, weil es über ihn niemanden gab, der ihm die Erlaubnis dafür geben musste 😉

      Sind also ganz und gar nicht alle Polizisten schlecht, wollten wir auch nicht gesagt haben… 😉 Nur massenmedial fallen die einen natürlich mehr auf.

      Uns unterstützen kannst du hier: aufwachen-podcast.de/hilfe.

      Gut zu wissen, dass wir nicht nur von Kerlen gehört werden!

    2. herrlich 🙂 euer „fanclub weimar“ feiert… der oberpolizist war vermutlich ralf kirsten, heute immer noch PI chef. steht im ruf, ein „linker“ zu sein…
      ist schon alles richtig angekommen, wollte diese „kritischen polizisten“ nur ein bisschen supporten… ist ja auch bezeichnend, das es einen solchen verband überhaupt geben muss…
      so ende damit, bin auch mit keinem von denen verwandt.

      und stefan bitte, deine anmerkung unten zum thema „selbstzensur“ war doch sicher nicht ernst gemeint.
      wie bei allen technischen geräten gilt doch auch hier: an- oder abschalten.
      und obwohl der vergleich kleber/ jebsen etwas hinkt, finde ich es gut erst mal jeden kritisch zu hinterfragen. da kann man auch mal jemanden so ein bisschen „wegschmunzeln“…
      tilos format „jung und naiv“ habe ich überhaupt erst durch das interview mit jebsen kennengelernt, m.m.n. absolut saubere arbeit… das spricht für sich.

      ich finde es absolut erfrischend, sich den „schweren themen der zeit“ mit etwas humor und lebensfreude zu nähern. immer nur betroffenheit und aggressivität bringen auch nicht weiter…
      und machen auch so unschöne falten um den mund 😉

      in diesem sinne, kontonummer ist gecheckt, guten tag 🙂

    3. 😉 Mein Chauffeur zur Schule damals hieß (Google vermutet den Vornamen: Frank) Schnaubert. Sein Sohn hieß Fabian, mit dem habe ich am selben Tag Geburtstag, und er wurde dann auch Polizist – hab ihn Jahre später in einer Reality-TV-Polizei-Doku auf dem Münchner Oktoberfest gesehen…

      / Mal sehen, wahrscheinlich sprechen wir Jebsen nochmal kurz an…

  3. Habt ihr wohl nicht verstanden, den Unterschied zwischen Bestandsdaten und Verkehrsdaten. Dabei ist das ganz einfach:
    Bestandsdaten beziehen sich auf den Account. Verkehrsdaten beziehen sich auf die vom Account verusachten Verbindungen.
    Beispiel: Festnetztelefon
    Bestandsdaten sind: Wer ist Anschlussinhaber? Wo ist der Anschluss? Wie ist die Rechnungsanschrift? Wie lautet die Bankverbindung? etc.
    Verkehrsdaten beziehen sich auf: Von wann bis wann hat der Anschluß mit welchem Anschluss telefoniert?
    -> Das ist der „traditionelle Fall“ … wo die Dinge klar sind: Die Anfrage läuft von Behörde an den Telekom-Dienstleister.

    Beispiel: Account bei Geocaching.com oder irgendeiner anderen Plattform.
    Da in diesen Fällen die „Verkehrsdaten“ öffentlich durch Posts einsehbar sind, läuft die Frage der Behörden ganz einfach: Welche Bestandsdaten gehören zu folgendem Account?
    -> Dies ist ähnlich klar, wie bei den Telefonanschlüssen … die Anfrage läuft von Behördenseiten Richtung Plattformbetreiber (also nicht Richtung Telekom-Dienstleister).

    Was jetzt neu hinzukommt durch den Entwurf der BuReg betrifft die Online-Aktivitäten, die nicht an einen Account gebunden sind.
    Beispiel: Eine Bearbeitung bei Wikipedia – ohne eingeloggt zu sein.
    ALT: Die Behörden hatten zwar die IP-Adresse … konnten damit aber nicht viel Konkretes anfangen … man kann zwar herausfinden, zu welchen InternetServiceProvider die IP gehört … man kann meist auch weiter einschränken auf die Stadt, aus der der Zugriff erfolgte, da die ISPs die IP-Adressen i.d.R. stehts in festen Regionen vergeben.
    Mit anderen Worten: Die Behörden konnten sich nicht an den ISP wenden, um herauszufinden, wer die betreffende IP-Adresse zum fraglichen Zeitpunkt tatsächlich genutzt hatte, da diese „Verkehrsdaten“ bisher nicht gespeichert werden mussten.
    NEU: Künftig sollen nach dem Gesetzentwurf der BuReg diese „Verkehrsdaten“ gespeichert werden müssen.

    -> Jetzt kommt der Knackpunkt, den ihr im Podcast völlig flasch dargestellt habt:

    OHNE Richtervorbehalt dürfen die Behörden _nicht_ abfragen: Von wann bis wann war diese IP-Adresse auf welchen Seiten? Für diese Fragen sollen die Behörden künftig den richterlichen Beschluss benötigen.

    Allerdings soll nun wg. der „nicht öffentlichen“ Nebenabrede folgendes erlaubt sein … und zwar ohne Richtervorbehalt:
    Bitte lieber ISP gib uns die Bestandsdaten des Account, der IP-Adresse AB zum Zeitpunkt XY genutzt hatte.
    Es wird also nicht direkt auf die Verkehrsdaten zugegriffen, sondern diese als Umweg genutzt, um von der IP-Adresse zu den Bestandsdaten zu kommen.

    -> Fazit 1:
    Bestandsdaten sind tatsächlich etwas völlig anderes als Verkehrsdaten.

    -> Fazit 2:
    Verkehrsdaten sollen künftig gespeichert werden. Für den _direkten_ Zugriff auf Verkehrsdaten soll künftig ein Richtervorbehalt gelten.

    -> Fazit 3:
    Bei dem _direkten_ Bestandsdaten ändert sich im Prinzip nix.

    -> Fazit 4 (und das ist entscheidend):
    Wegen bisher nicht gespeicherter Verkehrsdaten war ein Rückschluss von Verkehrsdaten auf die Bestandsdaten des Account nicht möglich.
    Dies soll künftig durch die „nicht öffentliche“ Nebenabrede tatsächlich ohne Richtervorbehalt möglich sein. Es soll also einen _indirekten_ Zugriff auf Bestandsdaten über den Umweg der Verkehrsdaten geben, ohne dass die Verkehrsdaten ohne Richtervorbehalt abgefragt werden dürfen.

    Der Zusammenhang ist leider, weil er in den Medien immer nur halb erklärt wird, nicht leicht zu durchdringen. Ich finde es äußerst schade, dass ihr Euch in diesem Podcast an der Verwirrung beteiligt, indem Ihr fläschlicherweise behauptet, dass Verkehrsdaten = Bestandsdaten wären.

    -> Ich fände es nicht nur toll, sondern erwarte es vor dem von Euch proklamierten Aufklärungsanspruch, dass ihr den Zusammenhang in einem Eurer nächsten Podcasts mal klar stellt. … als Tipp: Tilo hatte ja schon ein paar Mal Konstanze Kurz am Mikrofon … Konstanze kann den oben beschriebenen Zusammenhang sicherlich bestätigen.

    Übrigens, um es deutlich zu sagen:
    Ich finde die „nicht öffentliche“ Nebenabrede tatsächlich extrem problematisch. Denn, auch wenn Ihr Fakten flasch dargestellt habt, die Quintessenz habt Ihr immerhin getroffen: Die „nicht öffentliche“ Nebenabrede hebelt den Richtervorbehalt aus und eröffnet ein riesiges Hintertor für die Behörden.

    vG KA

    1. Thx. Jo, greifen wir auf. (Du musst es nicht als fordernde Erwartung formulieren, wir machen es ohnehin, da es auch Nachrichtenstoff sein wird.)

  4. … SRY, falls ich ein wenig zu grob formuliert hatte. Ich bin halt immer wieder mit ählichen Themen konfrontiert, die Euch bewogen, diesen Podcast zu machen: Verkürzte und dadurch sinnentstellende bzw. verkehrende Darstellung in Medien, die man landläufig für glaubhaft und gut recherchiert hält.
    Daher hab ich mich sehr gefreut, als ihr mit dem Podcast begonnen hattet. Ebenso sehr, wie ich Tilos Jund&Naiv mag.
    Auf der anderen Seite war ich mich eben beim Hören ziemlich enttäuscht.

    Vllt. noch eine Ergänzung zu meinem letzten Satz vom obigen Post: ‚Die “nicht öffentliche” Nebenabrede hebelt den Richtervorbehalt aus und eröffnet ein riesiges Hintertor für die Behörden.‘
    Ich selbst neige nicht (um das zu betonen) zu Verschwörungstheorien.

    Aber einfach mal weiter gedacht, falls die VDS käme, wie zur Zeit von der BuReg angedacht:
    In dem Fall wäre es künftig ein Fingerschnipp für Ermittlungsbehörden, zu einer IP-Adresse die Bestandsdaten des Anschluss-Inhabers herauszufinden … das ist schon schlimm, da ohne Richtervorbehalt.
    Darüber hinaus ist jedoch denkbar, dass die dann erhaltenen Bestandsdaten zusammen mit anderen Idizien einem Richter vorgelegt werden, um zusätzlich die richterliche Freigabe der Verkehrsdaten zu erhalten.
    … mit anderen Worten:
    Der durch die Hintertür geschaffene Zugang auf die Bestandsdaten wäre also nicht „bloß“ ein Aushebeln des Richtervorbehalts, sondern er könnte darüber hinaus zu einem wichtigen Argumentbeschaffer für die richterliche Freigabe auf die (lt. BuReg) „mit besonders hohem Schutz versehene Herausgabe der Verkehrsdaten“ werden. Womit dann auch dieser „vermeintlich besonders hohe Schutz“ zu einer holen Phrase werden würde.

    vG und bleibt am Ball

    KA

  5. … vllt. auch ein Thema für Euch:
    Filtert mal das Netz nach „vorratsdatenspeicherung beschlossen“ und achtet auf die Überschriften.

    Der korrekte Sachverhalt müsste Heute lauten: „Kabinett beschließt Gesetzesvorlage zur Vorratsdatenspeichung“.

    Die meisten Überschriften verkürzen allerdings sinnentstellend:
    – Vorratsdatenspeicherung beschlossen
    – Kabinet beschließt Vorratsdatenspeicherung
    – Beschlossene Sache: Vorratsdatenspeicherung

    … selbst, wenn man sich die Texte anschaut, wird höchst selten dargestellt, wie der Ablauf ist, bis die Vorratsspeicherung tatsächlich Gesetzeskraft erlangen könnte.

    Nach einer _unrepräsentativen_ Stichprobe gewinne ich den Eindruck, dass große, überregionale Medien stärker verkürzen als lokale/regionale Medien.

    vG KA

  6. Mein Wunsch, dass ihr euch – ab und zu – einfach mal häufiger hinterfragt, ist kein infiniter Regress. Wenn ich die Kommentare so lese, scheine ich mit damit auch nicht alleine zu stehen, aber is ja auch kein demokratisches, sondern euer Format und ich nehme einfach mal zur Kenntnis, dass dieser Wunsch abgelehnt wird. 😉

    Mir persönlich fällt es nicht so schwer immer wieder mal Abstand zu meinen eigenen Aussagen zu nehmen und sie ggf. zu revidieren. Das ist schon alles. So eine Art Selbsthilfegruppe hatte ich mir auch nicht vorgestellt, aber ich glaube das reißerische Draufkloppen passt euch letztlich einfach besser in den Kram und das kann ich aus unterhalterischen, aufwandstechnischen Gründen auch gut nachvollziehen. Ist halt einfacher, spaßíger – und strittiger. ^^

    Den Bericht zum „neuen kalten Pazifikkrieg“ hatte ich auch neulich in der Glotze gesehen und eher erwartet, dass ihr euch wohl über Klebers martialisch-prophetische Anmoderation begackern würdet. Bei mir blieb diese anmaßende Formulierung im Kopf, wo er vom „bestimmenden Konflikt des 21. Jahrhunderts“ sprach und ich mich wunderte, woher Clausi das eigentlich alles wissen will. Bekommt man diese klebersche Rhetorik eigentlich in der Journalistenschule beigebracht oder ist Claus einfach ein Unikat? Das würde mich echt mal interessieren. Mir kommt es zeitweilen so vor als hätte er einfach nur den stärkste Neigung zu fatalistischen Formulierungen. Haut das hin?

  7. Erstmal großes Lob für euren geilen Podcast! Ihr seid derzeit mein Lieblingsoodcast! Mal ne Frage, wie merkwürdig war denn bitte die Berichterstattung über die Massengräber in Malaysia?! Ich habe nirgendwo eindeutige Zahlen zu Toten gefunden! Nicht, dass ich unbedingt die genaue Zahl wissen möchte, aber heute Morgen meine ich was von 12 Leichen gehört zu haben, heute Nachmittag gabs dann keine genauen Zahlen und jetzt 139 Läger. Und das skurrilste war das hier. Was hat „USA“ damit zu tun?! Die AFP sitzt doch in Frankreich! Was hat das „USA“ über der Überschrift zu bedeuten?

    http://www.zeit.de/news/2015-05/27/usa-zwoelf-polizisten-wegen-fluechtlingsgraebern-in-malaysia-festgenommen-27181408

  8. Also Ihr beiden, so langsam muss ich mir die Frage stellen welche Rolle Ihr hier wirklich spielt. Ihr rutscht langsam in den Verdacht eine politisch absichtlich auferlegte Plattform zu sein, welche User im Netz einfangen soll.
    Ihr braucht auch keine Spenden. Ihr geht in teure Kinos besitzt einen Sky Abo und zockt teure Videospiele.
    Der Wurf des nassen Lappens in Richtung KenFM und dem gezielt geplanten Einspieler viel jetzt unangenehm deutlich auf.

    1. Es stimmt, wir gucken nicht nur Fernsehnachrichten, sondern nehmen auch am Leben Teil. Ganz dekadent geht Tilo für 14 Euro ins Kino und ich zocke noch krasser mit meiner Xbox 360.

      Ehrlich gesagt, wenn eine Erwähnung von Ken Jebsen solche Folgen hat, lassen wir sowas künftig. Die Ruhe vor solchen Vorwürfen wie deinen ist mir diese Selbstzensur wert.

    2. Wie kommst du darauf? Nicht jeder der KenFM kritisiert gehört zur Propaganda gegen den Frieden. Da wird die ganze Zeit Medienkritik betrieben und sobald ein schlechtes Wort über KenFM kommt wird eine Verschwörung gewittert.

  9. Hiho, habt ihr Quellen für die Vorwürfe gegen die Polizei? Weil wenn ich sowas weitererzählen und das nicht irgendwie belegen kann ist es erstmal relativ verschwörungstheoretisch. Zumindest klingt so…

    1. Martin Kliehm, Stadtverordneter der Linken in Frankfurt, dokumentiert die Diskussion zum „Frankfurter Kessel“ und den Folgen recht ausführlich auf seinem Blog. Hier die „Blockupy“-Schlagwort-Seite: linke.kliehm.com/tags/blockupy

      Tief in den Texten verlinkt ist dann beispielsweise die Diskussion im Frankfurter Parlament, in der nach den Krawallen am Morgen der EZB-Eröffnung unter anderem gefragt wird: „Im Vorfeld der Blockupy-Demonstrationen wurde berichtet, dass in der Nacht zum Mittwoch, 18. März, ein Sonderzug aus Berlin mit bis zu 1.000 Blockupy-Demonstranten erwartet werde. Obwohl Polizeipräsident Bereswill in einem Zeitungsinterview die Blockupy-Organisatoren scharf kritisierte, da sich diese von Gewalt nicht abgrenzen würden, und seine Sorgen über mögliche Krawalle darlegte, wurden die Demonstranten dieses Sonderzuges bei der Ankunft in Frankfurt nicht kontrolliert.“ (Frage von Mathias Mund, Freie Wähler) Die gesamte Diskussion hier: stvv.frankfurt.de/parlis2/parlis.php?DOK=WOP_40_26-03-2015

  10. @Stefan :

    Wenn Ihr hier anfangt über andere Netzportale, welche ebenfalls das gleiche Interesse wie Ihr verfolgt, herzuziehen, dann stimmt mit Euch was nicht. Gerade jene welche mit Sicherheit einen Anstoß für Euer Handeln gaben, so müsst Ihr Euch nicht wundern wenn man anfängt Euch in Frage zu stellen.

    Mich wundert seit längerem warum man Tilo in der Pressekonferenz mit sanfter Hand in Ruhe lässt, als wäre es gewollt. Als würde Herr Seibert seine Fragen längst kennen.

    1. Dass ich für die Bundesregierung arbeite und von ihr unter der Hand bezahlt werde, ist bekannt. Dazu stehe ich.

  11. @Stefan

    Danke :O) wäre nicht klug anderes zu tun. Ich berufe mich auf Tilos hier niedergeschriebene Aussage „warum sollte er nicht wie zB claus kleber behandelt werden?“ Das trifft auch für Euch zu. Damit beende ich diesen Schriftwechsel.

    PS. Eure Portale sind gut bitte belasst es dabei.

  12. Man darf zu allem eine Meinung haben und sie auch äußern (natürlich keine rechtswidrigen Aussagen). Wenn Ihr euch aber in eurem Podcast Themen wittmet, bei denen Ihr euch im Vorfeld viel zu wenig informiert habt (Unterschied Verkehr- und Bestandsdaten / Ken Jensen), dann macht Ihr euch zum Sportlehrer, der den Matheunterricht vertreten will. Meinen Respekt für die großartige Arbeit, die Ihr sonst leistet.

  13. Danke für den Abschnitt über die Billigfluggesellschaften – deren Strategie war mir so noch gar nicht bewusst und wird bestimmt bei der nächsten Urlaubsplanung berücksichtigt.

    Und: Tilos machistischer Einschlag ist mir vollumfänglich bewusst. 😛 Vielleicht geht trotzdem demnächst die nächste Unterstützung raus… 😉

  14. Das mit dem infiniten Regress fand ich einen sehr interessanten Einschub. Ein bisschen wie die unendliche Rekursion im echten Leben. Bitte mehr von der Art! Für irgendwas müssen die Soziologen von heute ja gut sein.. 😉

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